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VerschlussstückfürRepetiergewehre.
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Oben ist die Verlängerung 8 des Gleitstückes mit einem Mitnehmerzapfen. M versehen, der mit den Steuerkurven 14 und 15 im unteren Teil des Verschlussstückes 6 (Fig. 7) in Berührung tritt, derart, dass die Relativbewegung des Gleitstückes 4 in bezug auf das Verschlussstück eine seitliche Verschiebung dieses letzteren hervorruft, wobei es sich um den als Drehzapien wirkenden Vorsprung 9 drehen kann.
Diese Stellungen des Verschlussstückes sind in den Fig. 2 und 4 veranschaulicht. Fig. 2 zeigt das Verschluss- stück in seiner vordersten Lage, wobei sein hinteres Ende 16 in der Auswurföffnung 17 des Verschluss- gehäuses verriegelt ist. Fig. 4 veranschaulicht das Verschlussstück bei Beginn der Bewegung des Magazins nach hinten, wenn sein Ende 16 aus der Auswerföffnung 17 herausgetreten ist, um von dem Gleitstück nach hinten mitgenommen zu werden.
Das Verschlussstück 6 ist mit einem Schlagbolzen 18 versehen, der einen nach unten reichenden Ansatz 19 sowie einen hinteren Vorsprung 20 trägt. Der Vorsprung 19 wirkt mit einer Nut 21 des Verschlussstückes zusammen, derart, dass die Bewegungen des Schlagbolzens nach vorn und hinten begrenzt werden. Der hintere Vorsprung 20 des Schlagbolzens liegt in einer in dem Verschlussstück vorgesehenen Nut (Fig. 3 und 7). Der Mitnehmerzapfen 13 wirkt bei Beginn der Verschiebung nach hinten auf den Vorsprung 20, um den Schlagbolzen 18 in bezug auf das Verschlussstück nach hinten zu bringen. derart, dass derselbe die Bewegungen der Patronen beim Auswerfen nicht hindern kan.
Bei Beginn der Bewegung des Gleitstückes nach hinten wirkt der Mitnehmerzapfen 13, indem er sich mit dem Gleitstück in der Laufachse verschiebt, auf die Schulter der Steuerfläche 15, die unter dem Verschlussstück liegt. Es ist zu bemerken, dass das Verschlussstück in der Schusslage, wo es in der Auswerföffnung verriegelt ist (Fig. 2) einen gewissen Winkel mit der Längsachse des Laufes bildet, derart, dass der Vorsprung 9 sich gegen die hintere Begrenzungsfläche 22 der Nut 11 des Gleitstückes stützt, während sich der Vorsprung 10 in einem Abstand von dieser Fläche befindet.
Infolge dieser Anordnung hat die Wirkung des Mitnehmerzapfens 13 eine Drehung des Verschlussstückes 6 um den Vorsprung 9 zur Folge, wodurch eine seitliche Verschiebung des Endes 16 des Versehlussstückes und damit dessen Entriegelung bewirkt wird, derart, dass das Verschlussstück aus der Lage nach Fig. 2 in die Lage nach Fig. 4 gelangt. Aus dieser Figur ist ersichtlich, dass das Verschlussstück nicht mehr in
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gewisse Länge nach hinten verschieben kann. ohne das Verschlussstück mitzunehmen. Diese Relativverschiebung setzt sich fort, bis die vordere Begrenzugsfläche 25 der Nut 11 des Gleitstückes (Fig. 5) auf die Vorsprünge 9 und 10 des Verschlussstückes wirkte. Auf diese Weise geht das hintere Ende 85 des
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Da das Magazin 3 sowie das starr daran befestigte Gleitstück 4 ihre Verschiebung fortsetzen, werden der Hahn sowie das Verschlussstück 6, sobald das vordere Ende der Nut 11 des Gleitstückes 4 die Vorsprünge 9 und 10 des Verschlussstückes erreichen, nach hinten verschoben, wobei dieses die leere Patronenhülse 27 mitnimmt. Zu diesem Zweck ist das Verschlussstück mit dem üblichen Auszieher 28 versehen (Fig. 2). In dieser Lage, die der Schusslage entspricht, ist die Hülse nicht von dem Auszieher erfasst, u. zw. infolge seiner Anlage gegen das Ende 29 des entsprechend ausgeschnittenen Laufes.
Hiedurch wird die Klaue 30 des Ausziehers von dem Rand der Hülse entfernt und die Patrone wird nur durch die vordere Fläche des in dieser Lage verriegelten Verschlussstückes 6 in der Patronenkammer des Laufes gehalten.
Bei Beginn der Verschiebung nach hinten wird durch die nach vorn drückende Auszieherfeder 31 (Fig. 2) für den Auszieher ein Drehmoment geschaffen, so dass die Klaue 30 des Ausziehers auf der Fläche des hinteren Endes 29 des Laufs einwärts gleitet, den Rand der Hülse erfasst und so ihre Mitnahme durch das VerschlussstÜck bewirkt. Wenn sich dieses nach hinten so weit verschoben hat, dass es über die Nase des Auswerfers 32, der an dem Verschlussgehäuse befestigt ist und durch eine Feder 33 (Fig. 2) betätigt wird, hinausgegangen ist, wirft der Auswerfer in der üblichen Weise die leere Hülse durch die Auswerf- öffnung aus.
Der Schlagbolzen 18 wird nach hinten verschoben, wenn der Mitnehmerzapfen 13 mit seinem hinteren Vorsprung 20 in Berührung kommt, so dass es also in keiner Weise möglich ist, dass der Schlagbolzen 18 den Boden einer Patrone berührt, bevor das Verschlussstück wieder seine vordere Lage eingenommen hat. Die Bewegung des Gleitstückes 4 sowie des Magazines 3 nach hinten wird fortgesetzt, bis sie ihre Grenze erreicht hat, bei der der Hahn 34 völlig in die Spannlage zurückgebracht ist (Fig. 8). In diesem Augenblick überschreitet das hintere Ende 35 des Gleitstückes 4 noch das hintere Ende 36 des Schlagbolzens 18, derart, dass jede Berührung zwischen dem Hahn 34 und dem Schlagbolzen 18 vermieden ist.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, dient die Längsnut des Gleitstückes 4 als Einlagerung für den Zubringer 38, der an dem Verschlussgehäuse 2 befestigt ist und in der üblichen Weise wirkt. Wenn das Gleitstück 4 die Lage nach Fig. 8 eingenommen hat. hält das Ende 39 des Zubringers die Patrone fest, die bereit ist, unter der Wirkung der nicht dargestellten Magazinsfeder aus dem Magazin 3 herauszutreten. Bei Verschiebung der Teile aus der Lage der Fig. 8, nach dem Lauf hin gelangen die in der Nut 7 des Gleitstückes vorgesehenen Schrägflächen unter die aus dem Magazin 3 tretende Patrone und heben das
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Ende derselben derart, dass es sich gegen die Flächen 40 des Verschlussstückes (Fig. 6) stützen kann, wenn dieses seine äusserste Vorderlage erreicht hat.
Während der Verschiebung hebt der in geeigneter Weise betätigte Zubringer 38 die Patrone 26 in die von den Rändern 41 des Verschlussstückes gebildete Führungsbahn, derart, dass sie in die Patronenkammer des Laufes eingreift, bevor das Gleitstück seinen Weg nach vorn beendet hat.
Die Ränder 41 reichen nur bis zur Höhe des Laufes derart, dass beim Eingreifen des Geschosses in das Patronenlager das hintere Ende der Patrone nur auf einer einzigen Seite, insbesondere durch den Auszieher 28 festgehalten wird. Wenn das Geschoss fast ganz in das Patronenlager hineingegangen ist. legt sich der Auszieher gegen das abgeschrägte Ende 29 des Laufes (Fig. 2) und wird hiedurch gegen die Wirkung seiner Feder 31 gedreht, derart, dass die Patrone, wenn sie ihre sachgemässe Lage in dem Patronenlager einnimmt, seitlich durch keinen Teil des Verschlussstückes gehalten wird. In diesem Augenblick nehmen die Teile des Mechanismus die in Fig. 4 dargestellte Lage ein, in der das Verschlussstück gegen die Patrone liegt.
Bei den Hin-und Herbewegungen des Gleitstückes 4 sowie des Verschlussstückes 6 befinden sich die Vorsprünge 9 und 10 des letzteren in Berührung mit der vorderen Begrenzungsfläche 2. bzw. 23 der Nut 11 des Gleitstückes. Hieraus folgt, dass gegen das Ende der Verschiebung nach vorn hin das Verschluss- stück 6 durch seinen Anschlag gegen den Lauf verhindert wird, sich nach vorn zu verschieben, während das Gleitstück noch nicht seine äusserste Lage erreicht hat und fortfährt, sich nach vorn zu verschieben.
Während dieses letzteren Teiles des Weges nach vorn legt sich der Mitnehmer 13 des Gleitstückes gegen die Schulter der Fläche 14 des Steuerausschnittes des Verschlussstückes und zwingt diesen, sich um seinen Vorsprung 10 zu drehen. Durch diese seitliche Verschiebung greift das Ende 16 des Verschluss- stückes in die Auswerföffnung ein, so dass das Verschlussstück in der Sohusslage (Fig. 7) von neuem verriegelt ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verschlussstück für Repetiergewehre, mit unter dem Lauf verschiebbarem Rohrmagazin, dadurch
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