AT93741B - Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels für Furniere. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels für Furniere.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels für Furniere. 



   Die in der Möbelindustrie verwendeten Furniere zeigen den Übelstand, dass, je poröser sie sind, um so leichter der zum Befestigen der Furniere auf ihre Grundlage verwendete Leim durch die Furniere   hindurchdringt.   



   Zur Verhinderung des Übelstandes hat man dem Leim Schlämmkreide beigemengt. Der Zusatz musste aber, um den Zweck zu erreichen, beträchtlich sein, hiedurch leidet aber die Bindekraft des Leimes. 



   Nach der vorliegenden Erfindung wird dem Lederleim Lenzin und Ocker zugesetzt. Lenzin besteht nach der Analyse von Dr. Freseniüs in Frankfurt a. M. aus : 
 EMI1.1 
 
<tb> 
<tb> 21-36% <SEP> Wasser,
<tb> 78-43% <SEP> Kalziumsulfat,
<tb> 0-21% <SEP> Tonerde.
<tb> 
 



   Es weicht also von dem in der Papierfabrikation benutzten gleichnamigen Kunstprodukt, das lediglich aus gebranntem feingemahlene Gips besteht, in der Zusammensetzung ab. Es kommt in der Natur vor und wird z. B. in Kornberg bei Bad Sooden gefunden. Ocker wird der Masse beigemischt, um eine dem Furnier ähnliche Färbung zu erhalten. 



   Beispiel : 10 kg Lenzin, 15   g   Ocker und   31 Wasser   werden mit 5 kg in Wasser 14 Stunden lang eingeweichtem Lederleim vermischt. 



   Das vorliegende Bindemittel ermöglicht, die Anwendung von heissen Pressstücken zum Anpressen des Furniers auf seiner Grundlage, ohne dass der Leim   durchschlägt   ; das sonst übliche Einfetten der   Furnieroberfläehen   erübrigt sich also. Ferner ist der Klebstoff sandfrei, die bei der späteren Bearbeitung der Hölzer benutzten Werkzeuge werden daher nicht angegriffen. 



   Die Abbindung'der furnierten Fläche erfolgt schon in 3 bis 3Y2 Stunden, statt in 4 bis 4Y2 Stunden, wie sonst. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels für Furniere aus Leim und anorganischen, pulverförmigen Füllstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass Lederieim mit Lenzin (natürlichem   wasserhältigem   Kalziumsulfat) versetzt wird, durch welchen Zusatz ohne Verminderung der Bindekraft ein Durchschlagen des Leimes durch die Furnier verhindert werden soll. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zirka 5 kg Lederleim, der vorher in üblicher Weise in Wasser eingeweicht wurde, mit 10 kg Lenzin und 15 g Ocker und 31 Wasser vermischt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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