AT93661B - Nähmaschine mit abnehmbar am Maschinenrahmen angeordnetem Elektromotor. - Google Patents

Nähmaschine mit abnehmbar am Maschinenrahmen angeordnetem Elektromotor.

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Description


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  Nähmaschine mit abnehmbar am Maschinenrahmen angeordnetem Elektromotor. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine nach Patent Nr. 91038 und besteht im wesentlichen darin, dass zwischen der im Maschinenarm gelagerten Hauptwelle und der Motorwelle eine durch den Arbeiter gesteuerte Reibungskupplung derart angeordnet ist, dass die Achsen ihres antreibenden und angetriebenen Gliedes mit der Achse der Hauptwelle zusammenfallen. 



   In den Zeichnungen ist eine   Ausführungsform   der Erfindung beispielsweise dargestellt. Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Nähmaschine samt Antriebsvorrichtung, wobei einzelne Teile weggebrochen dargestellt sind. Fig. 2 ist eine hintere Endansicht der Nähmaschine und ihrer Antriebsvorrichtung. Fig. 3 ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt, der   Kraft übertragenden Verbindungen   zwischen dem Motor und der Nähmaschine in vergrössertem Massstabe. Fig. 4 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und Fig. 5 eine Ansicht von hinten einer abgeänderten   Ausführungsform.   



   In den Fig. 1, 2 und 3 bedeutet.   A   die übliche Tischplatte, auf der   d ! e Nähmaschine B aufgesetzt   ist. Bei der gewählten Ausführungsform besteht dis Maschinengestell aus der Grundplatte   1,   dem Ständer 2 sowie dem   Maschinemrm   3, der in den Kopf 4 ausläuft, in welchem die Nadelstange 5 und die Dlückerstange 6 gelagert sind. Die Nadelstange trägt die Nadel 7, welche mit einem unterhalb der Maschinen- 
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   Einrichtungen der Nähmaschine   in beliebiger Weise verbunden. 



   Auf der nach aussen herausragenden zylindrischen Lagerbüchse 10 ist ein gespaltenes zylindrisches Gehäuse aufgeklemmt, das einen unteren Teil 11 und einen oberen Teil 12 besitzt, die auf der Büchse 10 mittels der Klemmschrauben 13 befestigt sind. Der untere Teil 11 ist aus einem Stück mit dem Gehäuse 14 gebildet, dis seinerseits aus einem Stück mit dem Rahmen 15 eines Elektromotors C besteht, der von beliebiger Type sein kann, vorzugsweise aber ein kleiner   Hauptschlusskollektormotor   ist, der mit hoher Geschwindigkeit läuft und entweder für Gleichstrom oder Wechselstrom eingerichtet ist.

   Die Kraftwelle 16 des Motors ist axial in dem   Gehäuse 14   und quer zur Hauptwelle 9 der Nähmaschine so gelagert, 
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 ist auf der Welle 16 ein Schneckentrieb 17 befestigt, der in Eingriff mit einem   Zahnrad 18   steht, das auf der Nabe der Scheibe 19 befestigt ist, welche das Antriebsglied einer Reibungskupplung bildet. Die Scheibe 19 ist so aufgesetzt, dass sie sich frei auf der Maschinenhauptwelle 9 drehen kann. 



   Das angetriebene Glied 20 der Kupplung ist als Handrad ausgebildet, das auf der Maschinenhauptwelle 9 befestigt ist und eine Ausnehmung zur Aufnahme der antreibenden Scheibe 19 besitzt. Innerhalb der   Aussparungsfläche   des Handrades. 20 ist ein Ring 21 angeordnet, an dem drei seitliche Zapfen 22 befestigt sind, die   mitwinkelabständen   von 120  an dem Ring sitzen und durch entsprechende Führung- 
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 Kork, Leder od. dgl. eingesetzt, der die Kupplung durch Reibung bewirkt. Der Ring 23 ist vorzugsweise weder an der Scheibe 19 noch an dem Ring 21 gefestigt und kann beim Auseinandernehmen der   Vorrich-   
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   Um auf die Zapfen 22 einen Druck zu dem Zweck auszuüben, die Antriebsverbindung zwischen der Scheibe 19 und dem Rade 20 herzustellen, wird ein glockenförmiger Körper 24 benutzt. An diesem Glockenkörper 24 ist ein axial liegender, mit einem Kopf versehener Führungszapfen 25 befestigt, der frei in eine axiale Bohrung 26 im Ende der Maschinenhauptwelle 9 eintreten kann. An der Umfangskante des   Glockenkörpers   24 sind drei Führungszapfen 27 befestigt, die frei in entsprechende   Führungsöffnungen 28   des angetriebenen Gliedes 20 eintreten können. Wie aus Fig. 2 ersichtlichist, sind die Zapfen 27 abwechselnd mit dem Zapfen 22 angeordnet.

   Um die Antriebsscheibe 19 gegen den Druck des Glockenkörpers 24 abzustützen, ist ein   Kugelstützlager   29 zwischen dem Zahnrad 18 und dem freien Ende der   Lagerbüchse.   10 angeordnet. 



   . An den Ständer 2 ist ein Lagerblock 30 angeschraubt, an welchem bei 31 eine Strebe 32 befestigt ist, die von dem Motorrahmen abwärts führt. Der Hauptzweck des Lagerbocks 30 ist, den Drehzapfen 33 eines dreiarmigen Kupplungshebel zu tragen, dessen nach aufwärts gerichteter Arm 34 bei 35 eine Büchse trägt, um einen Stosszapfen 36 aus Antifriktionsmaterial, wie ölgetränktem hartem Holz, aufzunehmen, der hinten sich gegen einen Gewindezapfen 37 legt und in Eingriff mit dem mit einem Kopf versehenen Zapfen 25 gebracht werden kann. Eine Mutter   37'dient   dazu, den Sehraubzapfen 37 in der gewünschten Einstellung in der   Büchse   35 zu halten. 



   Der Bremsarm 38 des dreiarmigen Hebels trägt einen Bremsschuh 39 aus gut reibendem Material, der gegen die Umfangsfläche des Handrades 20 gedrückt werden kann, wenn der Zapfen 36 zurückgezogen wird, um die Antriebsverbindung zwischen den Kupplungsgliedern zu unterbrechen. Der nach abwärts führende Arm 40 des dreiarmigen Hebels ist bei 41 mit einem Ende eines Lenkers 42 verbunden, der sich in der Längsrichtung unterhalb der Tischplatte A erstreckt. Das andere Ende des Lenkers   42   ist bei 43 mit einem Kurbelarm 44 verbunden, der an einem Ende einer Welle 45 sitzt, die in einem an der unteren Fläche der Maschinengrundplatte 1 befestigten Lagerblock 46 gelagert ist. An dem anderen Ende der Welle 45 ist ein Kurbelarm 47 befestigt, von dessen mit einem Auge versehenen Ende eine Fusstrittstange 48 abwärts führt.

   Wenn auf die   Fusstrittstange   ein abwärts gerichteter Zug ausgeübt wird, schwingt die Welle 45, streckt so den Kniehebel, der von   dem Arm 44   und dem Lenker 42 gebildet wird, und schwingt den Hebel 40,34, so dass der Druekzapfen 36 kräftig gegen den Glockenkörper 24 gepresst wird, wodurch die Kupplung in Eingriff kommt. Die Welle 45 trägt einen Arm 49, in welchen einstellbar ein   Ansehlag-   zapfen 50 eingeschraubt ist, der gegen die untere Fläche der Maschinenplatte 1 anstossen und so die den Kniehebel streckende Bewegung der Welle 45 anhalten kann, wenn die Gelenkverbindung 43 im wesentlichen in einer Ebene mit der Achse der Welle 45 und dem Zapfen 41 liegt. Eine Spiralfeder 51 ist an einem Ende an dem Bund 52 befestigt, der auf der Welle 45 festgeschraubt ist.

   Das andere Ende der Feder ist unter denArm 44 gehakt. Die Feder hat die Neigung, den Arm 44 zu heben und so den Kniehebel wieder einzuknicken, wenn die Fusstrittstange losgelassen ist. 



   Der Motoranlasser D ist bei der dargestellten Ausführungsform in Form eines Rheostaten ausgebildet, der an der unteren Seite der Tischplatte. A befestigt ist. Der Rheostat besitzt einen gelenkig angeordneten Arm 53, der so eingerichtet ist, dass er elektrischen Kontakt mit einer Reihe von Widerstandsstellen 54 herstellen kann. Im vorliegenden Falle sind drei solcher Widerstandsstellen vorhanden, die als Pole für zweiWiderstandsspulen        r" dienen.   Die Feder 55 hält den Kontaktarm 53 nachgiebig gegen den Anschlag 56 und in elektrischem Kontakt mit der obersten Widerstandsstelle 54, so dass die   Widerstandsspulen r'un. d r" in   Reihe mit dem Motorstromkreis geschaltet sind und den Motor mit einer verhältnismässig geringen Geschwindigkeit laufen lassen, wenn die Nähmaschine sich in Ruhe befindet. 



  Eine Kette 57, die von dem Kontaktarm 53 abwärts führt, ist mit der Fusstrittstange 48 verbunden. Die Teile sind so bemessen und eingestellt, dass, wenn die Fusstrittstange abwärts gezogen wird, die Widerstandsspulen   und/nacheinander   aus dem Motorstromkreis ausgeschaltet werden, so dass der Motor schnell auf seine volle Geschwindigkeit kommt. Unmittelbar nachdem der Kontaktarm 53 die unterste Widerstandsstelle 54 trifft, erhält der Motor seine volle Geschwindigkeit und der Hebel 34 stellt die 
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   Wen der Druck auf den Fusstritt aufhört, heben die Federn 51 und 55 die   Fusstrittstange 48   und den Kontaktarm 53, entkuppeln so den Motor von der Nähmaschine und lassen gleichzeitig den Bremsschuh 39 auf das Handrad 20 wirken. Zu derselben Zeit wird die Geschwindigkeit des Motors verringert, weil die   Widerstandsspulen/und in   den Motorstromkreis eingeschaltet werden. 



   Bei der in den Fig. 4 und 5 dargestellten abgeänderten Ausführungsform ist der Motor C'in eine Öffnung des Maschinenständers eingepasst, derart,   dass   die Motorwelle 16'sich quer zu der Maschinenhauptwelle 9'durch die genannte Aussparung hindurch erstreckt. Die Motorwelle   16'trägt   den Schneckentrieb   17', welcher mit   dem Zahnrad 18'in Eingriff steht, das auf einer rohrförmigen Welle 58 befestigt ist, die in einer Lagerbüchse 59 gelagert ist, welche in eine Aussparung in dem Maschinengestell eintritt und deren mit einem Flansch versehenes Ende an dem Maschinengestell bei 60 befestigt ist. Die rohrförmige Welle 58 bildet ein Lager für die Maschinenhauptwelle 9', welche sich durch die erstere hindurch erstreckt. Auf der Hohlwelle 58 ist die Scheibe 19'als antreibendes Glied einer Reibungskupplung befestigt. 



  Das angetriebe Glied 20'der Reibungskupplung ist ausgespart, um die antreibende Scheibe 19'aufzunehmen, und trägt einen Ring 23'von gut reibendem Material, wie Leder, der gegen die kegelförmig 

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 abgeschrägte Kantenfläche der Scheibe   19'gedrückt werden   kann. Das angetriebene Glied   20'ist   mit der Maschinenhauptwelle 9'durch Nut und Feder verbunden, so dass es mit der letzteren zusammen umläuft, aber in der Richtung gegen die antreibende Scheibe 19'mittels eines von einem Fusstritt gesteuerten Armes 34'verschoben werden kann, der in seiner Bauart ähnlich dem mit Bezug auf die Fig. 1, 2 und 3 beschriebenen Arm 34 ist ; ebenso sind der Fusstritt und die Motoranlassvorrichtung im wesentlichen die gleichen wie bei der ersten Ausführungsform.

   Ein Kugelstützlager 29'ist zwischen der Nabe der antreibenden Scheibe 19'und der Lagerbüchse 59 angeordnet, um den Druck aufzunehmen, der von dem Arm   34'   ausgeübt wird, wenn er das angetriebene Glied 20'gegen das antreibende Glied   19'presst.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Nähmaschine mit abnehmbar am Maschinenrahmen angeordnetem Elektromotor nach Patent Nr. 91038, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der im Maschinenarm gelagerten Hauptwelle   (9)   und der Motorwelle (16) eine durch den Arbeiter gesteuerte Reibungskupplung derart angeordnet ist, dass die Achsen ihres antreibenden und angetriebenen Gliedes (19 bzw. 20) mit der Achse der Hauptwelle zusammenfallen.

Claims (1)

  1. 2. Nähmaschine nach Anspruch 1, bei welcher das angetriebene Glied der Kupplung auf einer ausserhalb des Maschinenarmes liegenden Verlängerung der Maschinenhauptwelle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das antreibende Glied (19) der Kupplung zwischen dem angetriebenen Glied (20) und dem Maschinenarm liegt.
    3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das antreibende Glied (19) der Kupplung auf der Maschinenhauptwelle (9) lose drehbar sitzt und das angetriebene Glied mit dieser Welle auf Drehung verbunden ist, aber in der Richtung ihrer Achse sich verschieben kann, wobei ein Stützlager (29) zwischen dem antreibenden Glied und dem Maschinenarm angeordnet ist, um den Druck des angetriebenen Gliedes gegen das antreibende Glied aufzunehmen.
AT93661D 1916-12-20 1921-07-11 Nähmaschine mit abnehmbar am Maschinenrahmen angeordnetem Elektromotor. AT93661B (de)

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