AT91904B - Verfahren zur Herstellung von photographischen Reliefs. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von photographischen Reliefs.

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C9/00Stereo-photographic or similar processes
    • G03C9/06Anaglyph

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)
  • Soft Magnetic Materials (AREA)

Description


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  Verfahren zur Herstellung von photographischen Reliefs. 



   Es sind verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden,   Silbersalzkolloidschichten   in Reliefs umzuwandeln. Man behandelt z. B. ein Silbergelatinebild mit einer Lösung von Chromaten allein oder unter Zusatz von   Ferricyaniden   oder Kupfersalzen. Hiebei wird zwar ein in warmem Wasser   unlösliches   Relief erzielt, aber dieses deckt sich nicht vollständig mit dem Silberbild, weil die Gerbung über die Grenze des Silberbilds hinausgreift und hiebei z. B. nahestehende Linien leicht zusammenwachsen. Auch die bekannte Eigenschaft des Pyrogallolentwicklers, Gelatine zu härten, ist zu Versuchen benutzt worden Silberbilder in Reliefbilder   Überzuführen, jedoch   zeigen sich die oben erwähnten   Ubelstände   in noch grösserem Masse.

   Abgesehen davon wird in vielen Fällen die ganze Gelatineschicht bei der Entwicklung 
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   Es wurde nun gefunden, dass man durch geeignete Zusammensetzung des Entwicklers für das latente Silberbild eine Gerbung der Kolloidsehieht erreichen kann, welche örtlich genau mit dem Silberbilde zusammenfällt und ihm in der Stärke folgt. 



   Als Entwicklersubstanz haben sich für diesen Zweck die als Entwickler an und für sich bekannten 
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 wart von   beträchtlichen   Mengen eines Konservierungsmittels anwenden, weil es ja ihre bei der Entwicklung entstehenden Oxydationsprodukte sind, welche das Kolloid gerben. Man lässt also das übliche Sulfit ganz fort oder verwendet es in so beschränktem Masse, dass die sonst angestrebte konservierende Wirkung auf den Entwickler nicht eintritt ; man nimmt also nicht mehr Sulfit als die Hälfte der Entwicklungssubstanz. Gerbende Entwickler lassen sich durch Zusatz nicht gerbender Entwickler oder reduzierender Salze für den beabsichtigten Zweck abstimmen. 



   Statt das latente Silberbild durch gerbende Entwicklung hervorzurufen,   kann man auch   so verfahren. dass man zunächst das Bild mit einem nicht gerbenden Entwickler und dann entweder unmittelbar oder nach Entfernung des reduzierten Silbers das übrig gebliebene Silbersalz belichtet und nun mit einem gebenden Entwickler behandelt. Es ist klar, dass je nachdem, welchen der beiden Wege man   einschlägt,   Reliefs entstehen, die sich zueinander wie Negativ und Positiv verhalten. 



   Sobald an den Bildstellen die Schicht gegerbt ist, werden die   löslich   gebliebenen Teile mit den eingebetteten Körpern entfernt ; bei der Anwendung von Gelatineemulsionen bedarf es hiezu nur der Behandlung mit warmem Wasser, worin sich die ungegerbte Gelatine löst. Das Relief kann in bekannter Weise weiterverarbeitet, z. B. auch gefärbt werden. Das nachträgliche Färben lässt sich umgehen, wenn man vorher die Schicht färbt oder schon der Emulsion Farbstoffe oder Pigmente zusetzt. 



   Es hat sich gezeigt, dass es vorteilhaft sein kann, Schichten zu verwenden, welche aktinische Strahlen verschluckende Körper enthalten, die   Uberstrahlungen   und   übermässiger Tiefenwirkung des   Lichts entgegenarbeiten. 



   Um die Reliefbildung zu ermöglichen, ohne die Schicht von dem   ursprünglichen Schichtträger   abzuziehen und auf einen anderen Träger in umgekehrter Lage zu übertragen, kann man die Belichtung durch den   Schichtträger   hindurch vornehmen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von photographischen Reliefs, darin bestehend, dass man Silbersalzkolloidschiehten nach der Belichtung in der Kamera, oder im Kontaktdruck mit Entwicklern behandelt, die Polyoxybenzolderivate und Alkalien, jedoch keine oder nur unbedeutende Mengen reduzierender Salze, wie Sulfite, enthalten. 

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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung soleher Schichten, die mehr oder weniger inaktinisch angefärbt sind, um die Höhe des Entwiekllgs- reliefs wie seine Abstufung nach seinem Verwendungszweck verändern zu können. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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