AT91235B - Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen und mehreren Vorwahlstufen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen und mehreren Vorwahlstufen.

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AT91235B
AT91235B AT91235DA AT91235B AT 91235 B AT91235 B AT 91235B AT 91235D A AT91235D A AT 91235DA AT 91235 B AT91235 B AT 91235B
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relay
connection
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switchgear
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Description


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    Schaltungsanordnuug   für Fernsprechanlagen mit getrennten   Einstell-und Sprech-   wegen und mehreren Vorwahlstufen. 



   Im Stammpatent ist eine Schaltungsanordnung erläutert, bei welcher die Schalteinrichtung, welche die Herstellung eines Sprechweges veranlasst, den   Prüf-und Sperrstromkreis   eines durch freie Wahl sich einstellenden Sehaltwerkes derartig beeinflusst, dass nur ein solches nachfolgendes, ebenfalls durch freie Wahl sich   einstellendes   Schaltwerk belegt werden kann, welches Zugang zur anrufenden Leitung hat. Zur Vermeidung von Kreuz-und Doppelverbindungen ist bei dieser Schaltungsanordnung für eine Gruppe von Verbindungseinriehtungen nur eine einzige die Herstellung von Sprechwegen veranlassende Schalteinrichtung vorgesehen. Hiebei können aber in   grossen   Fernsprechanlagen sowohl bei Umgehung der ersten   Nummernstromstossempfänger   der Einstellwege, also z.

   B. der ersten und zweiten Gruppenwähler, als auch bei Umgehung der letzten Nummernstromstossempfänger der Einstellwege, beispielsweise des dritten   Gruppenwählers   und des Leitungswählers, während der Hauptverkehrszeit erhebliche Wartezeichen für einen Teilnehmer bis   z'ir   endglitigen Herstellung einer Sprechverbindung eintreten. 



   Nach der Erfindung ist der vorher dargelegte Übelstand dadurch beseitigt, dass mehrere, eine 
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 gestellt. 



   Fig. 1 veranschaulicht eine Gruppierung der Schaltwerke für eine Anlage, bei der sowohl für die Umgehung des ersten und zweiten   Gruppenwählers   als auch für die Umgehung des dritten Gruppenwählers und des Leitungswählers je zwei Schalteinrichtungen   VOla,     VOlb,   bzw.   VOILA,     VOlob   zur Aussendung der Anreize für die Sprechwegherstellung vorgesehen sind. Der erste   V orwähler 1 VW stellt   sich in bekannter Weise auf einen zweiten Vorwähler 11 VW ein. Es sei angenommen, dass dieser Vorwähler eine Sammelstelle   fSi   belegt. Auf diese Sammelstelle stellt sich ein freier Anrufsucher AS1 ein, welcher unmittelbar mit einem ersten Gruppenwähler 1 GW verbunden ist.

   Nach Einstellung des ersten Gruppen- 
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 wähler III GW und den Leitungswähler LW erfolgt nach Anschaltung eines der Verbindungsordner VOa oder   VOlob   das Anreizen des dem verlangten Teilnehmer zugeordneten ersten Vorwahlsehaltwerkes 1 VW10 Hat dieses Vorwahlschaltwerk ein freies zweites Vorwahlschaltwerk IIVW, 1 belegt, so wird, je nachdem welcher Verbindungsordner die Herstellung des Sprechweges veranlasst hat, das Relais RAs oder   RBs   erregt.

   Dementsprechend erfolgt das Aufsuchen der anrufenden Leitung in der Sammelstelle   SS10   entweder über den beweglichen   Kontaktarm     e11 oder d11#  
Im folgenden sind die bei der Herstellung einer Verbindung zwischen den Teilnehmern Tn1 und Tn2 zur Wirkung kommenden Stromkreise unter Bezugnahme auf Fig. 2-2b   ausführlich   erläutert. 



   Die Einstellung des ersten Vorwählers   1   VW und des zweiten Vorwählers 11 VW auf eine Sammel- 
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 treten nur dann in Wirkung, wenn dieser zweite Vorwähler für die Herstellung eines Sprechweges zur Umgehung der letzten Nummernstromstossempfänger eines Einstellweges benutzt wird.   @ Die   Arbeitsweise dieser Gruppenrelais wird später   erläutert.   



   An der Sammelstelle SS1 spricht beim Belegen durch einen zweiten Vorwähler 11 VW das Relais C über seine Wicklung   I   an. Es erregt den Magneten des Steuerschalters S wodurch dieser Steuerschalter von der Stellung 1 in die Stellung 2 gebracht wird. An den Sprechleitungen wird das Relais Al durch Strom über die Teilnehmerleitung erregt und schaltet das Auslöseverzögerungsrelais V1 ein. An der vom Vorwähler 11   VW   kommenden c-Ader ist nunmehr über den Kontakt 1 des Relais V1 auch die zweite Wicklung des Relais C angeschlossen. In der Stellung 2 des Steuerschalters S wird über die Kontakte 2 dieses Steuerschalters das Anlassrelais Anl erregt, um einen Anreiz zur Einstellung eines freien Anruf- 
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 schaltet.

   Das Relais   V,   bewirkt über den Kontakt 6 während jeder Stromstossreihe die Erregung des Steuerrelais in dem betreffenden   Nummernstromstossempfänger, nämlich   des Relais   B,   im ersten Gruppenwähler I GW und des Relais B3 im zweiten Gruppenwähler 11 GW. Nach Beendigung der Stromstossreihe zum Einstellen des ersten Gruppenwählers   I   GW wird das Relais V2 stromlos, fällt ab und veranlasst hiedurch, da das Relais   V3   seinen Anker noch kurze Zeit angezogen hält, eine Weiterschaltung des Steuerschalters S in die Stellung 3. In gleicher Weise wird nach Beendigung der Einstellung des zweiten Gruppen- 
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 einen Schritt weitergestellt.

   Ist daher der   ganze Einstellweg   beendigt, so befindet sich der Steuerschalter in der Stellung 7, entsprechend fünf zur Wirkung gekommenen Stromstossreihen, und der Steuerschalter SI in der Stellung 5, entsprechend drei zur Wirkung gekommenen Stromstossreihen. 



   Ist die gewünschte Teilnehmerleitung frei, so spricht im   Leitungswähler   LW, Fig. 2b, das Relais   P4   an. Infolgedessen worden am Kontakt 9 die hochohmigen Wicklungen 1 und 11 des Relais C6 durch einen 
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 Strom nicht anspricht. Das Relais Bs bewirkt die   Anschaffung   je eines Verbindungsordners an der Sammelstelle SS10 und auch an der Sammelstelle    < SS'i.   



   Im nachfolgenden sind zunächst die Schaltvorgänge erläutert, durch welche ein Sprechweg um den ersten Gruppenwähler 1 GW und den zweiten   Gruppenwähler   11 GW hergestellt wird. Das Relais   Bg   veranlasst bei 11 die Weiterschaltung des Steuerschalters   ? i von   der Stellung 5 in die Stellung 6. In der 
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 erregt wird. Das Relais B2 erregt bei 13 das Anlassrelais An3 Das Ansprechen dieses Relais während der Einstellung des ersten Gruppenwählers I GW wird dadurch verhindert, dass der Erregerstromkreis über einen beim ersten Drehschritt des Wählers sich schliessenden Kontakt 50 geführt wird. Wenn sich dieser Kontakt schliesst, ist aber an der von der Sammelstelle SS1 kommenden Leitung ein Potential nicht angelegt, so dass das Relais B2 nicht erregt ist. Das Relais   J.

   Ma   setzt beide Verbindungsordner VOla und VO1b in Gang, falls diese beiden Verbindungsordner frei sind. Es sei angenommen, dass nur der Verbindungsordner VO1a zur Herstellung eines Spreehweges frei ist. Dieser Verbindungsordner stellt sich 
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Oben wurde bereits, erwähnt, dass die Herstellung von   Kreuz-und Doppelverbindungen   dadurch vermieden ist, dass jeder Verbindungsordner einen Anreiz bestimmter Art aussendet. Das Kennzeichen für den Verbindungsordner VO1a ist Anlegung eines Potentials an die a-Ader, während das Kennzeichen für den Verbindungsordner   VOb   Anlegung eines Potentials an die b-Ader ist. 

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   'Wie bereits erläutert'ist, befindet sich der Steuerschalter S, Fig. 2, der Sammelstelle SS1 in der siebenten Stellung. In dieser Stellung sind an die zum Anrufsucher AS1führenden Leitungen die Relais RA2 und RB2 angeschlossen. Der Verbindungsordner VOla legt bei 14 nur Erde an die a-Ader an. Der Anreiz durch diesen Verbindungsordner kommt daher in der Sammelstelle SS1 dadurch zur Wirkung, dass das Relais   JBs   erregt und das Relais   RB,   stromlos'ist. Die anrufende Leitung ist infolgedessen an dem von 
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 mit der Erregung des Relais   R   wird das Relais R2 des ersten   Sprechwegwählers   1 SW1 über seine an der a-Ader liegende Wicklung erregt.

   Die Einstellung dieses Wählers auf einen freien Sprechwegwähler 11   811'1 erfolgt   in der gleichen Weise, wie die Einstellung eines ersten Vorwählers. Wird ein freier zweiter   Sprechwegwähler   11   8W1   gefunden, so wird durch Erregung des Relais   T4   das vom zweiten Gruppenwähler 11 GW kommende Aderpaar bei   16   und 16 auf den zweitenSprechwegwähler 11 SW1 durchgeschaltet. Hier spricht sofort das Relais   RA,   an. Dieses Relais veranlasst bei 17 eine Prüfung darauf, ob in dem 
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 gestellte Leitung, z. B. die Sammelstelle SS1 angeschlossen ist. 



   Für alle Leitungen, die an die Kontakte eines bestimmten zweiten Sprechwegwählers, z. B. 11 SW1 angeschlossen sind, sind GruppenrelaisGUa und GVb vorgesehen,   deren'Anzahl   der Anzahl der Verbindungsordner VO1' l, VO1b entspricht. Durch diese Gruppenrelais wird die Herstellung von Falschverbindungen in dem Fall   verhütet ; dass   z. B. der Verbindungsordner VO1a einen Sprechweg über eine zu einem bestimmten zweiten Sprechwegwähler 11   8W1   gehörige Sammelstelle SS1, der Verbindungsordner VO1b dagegen 
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 Sammelstelle SS1' veranlasst. Das Relais   GUa,   Fig. 2, kommt zur Wirkung, wenn der Verbindungsordner VO1a zur Herstellung eines Sprechweges anreizt.

   Das Relais GUb tritt bei Herstellung eines   Sprechweges   durch den Verbindungsordner   l'ob   in Tätigkeit. Die Sprechwegwähler 11 SW sind, wie Fig. 1 erkennen lässt, in Gruppen unterteilt und jede Gruppe dieser Spreehwegwähler hat Zugang zu einer bestimmten Gruppe von Verbindungsleitungen, z. B. zu der die Sammelstelle SS1 oder zu der 
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 Zugang zu derjenigen Gruppe von Verbindungsleitungen haben, in der sich die anreizende, vom Verbindungsordner VO1a bereitgestellte Verbindungsleitung befindet.

   In vorliegendem Fall handelt es sich hiebei um die Verbindungsleitung oder Sammelstelle SS1 Kommt der erste Spreehwegwähler   1   SW1 auf einen freien zweiten Sprechwegwähler II SW1', Fig. 1, welcher nicht Zugang zur anreizenden Leitung hat, so bleibt-wenn bei der Erregung des Relais   RA1   der Kontakt 19 geöffnet und der Kontakt 17 
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 des Verbindungsordners VO1a erregbaren Relais GUa unterbrochen.

   Das Relais T4 fällt wieder ab und veranlasst die Weiterdrehung des ersten   Sprechwegwählers     I     SW1.   Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis ein freier zweiter Sprechwegwähler 11   SW1   gefunden ist, der Zugang zur anreizenden Leitung hat, da dann bei der Erregung des Relais   RA1   der Stromkreis für die Relais R4 und   T4   über den Kontakt 18 aufrechterhalten wird. Bei der Erregung des Relais RA1 findet eine Umschaltung des Prüfrelais T5 auf einen besonderen Arm d3 nicht statt. Diese Umschaltung erfolgt nur, wenn der Anreiz von dem Verbindungsordner VO1b ausgeht und demnach das Relais RB1 erregt ist. 



   Findet der zweite Sprechwegwähler 11 SW1 die anreizende Sammelstelle   881, so sprechen   die 
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 Durchschaltung der   Spreohadern   und bei 22 die Stillsetzung des Wählers. Eine Aufrechterhaltung der Erregung des Relais RA1 ist nicht erforderlich, da, wie bereits erwähnt ist, eine Umschaltung des Prüfrelais Ts auf den besonderen Prüfarm-d3 nicht in Frage kommt.

   Würde der Sprechweg unter Benutzung des Verbindungsordners VO1b hergestellt werden und demnach das   Relais BB,   erregt worden sein, so erfolgt die Prüfung über den Arm   d3.   In diesem Fall wird nach Durchschaltung bei 20 und 21 infolge Erregung des Relais Ts das Relais   RB1   über seine zweite, in Reihe mit dem Relais   T5   liegende Wicklung erregt gehalten. 
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 die siebente Stellung verlässt, wird der Einstellweg über den ersten   Gruppenwähler   1   GW   und den zweiten Gruppenwähler 1I GW sowie der Verbindungsordner VO1a durch Stromloswerden des Relais P an den Kontakten 2 freigegeben.

   Im ersten   Gruppenwähler     I   GW fällt durch Öffnen von 25 das Relais Ci ab 
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 Abfallen des Relais PI bei 27 eingeschaltet und löst den ersten Gruppenwähler   I   GW aus. Im zweiten Gruppenwähler 1I GW unterbricht das'abfallende Relais C2 bei 26 den Stromkreis für die Relais   P2,   B3 und C3 und schaltet gleichzeitig bei 28 den Auslösemagneten Mg ein. 



   Die Herstellung des Sprechweges zur Umgehung des dritten Gruppenwählers III GW und des Leitungswählers LW erfolgt im allgemeinen in gleicher Weise wie die Herstellung des vorher beschriebenen Sprechweges zur Umgehung des ersten Gruppenwählers   1   GW und des   zweiten Gruppenwählers 77 GW.   

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 takt 48 sondern der Kontakt 49 geschlossen ist. 



   Bei der Einstellung des zweiten Vorwählers II   VWll   erfolgt auch beim Erregen des   Relais   und dadurch   bedingten Schliessen   des Kontaktes 29 die Umschaltung des Prüfrelais Tus au einen besonderen
Prüfarm e. Infolgedessen wird auch in diesem Fall für die Dauer der Vetbindung des Relais RAs über eine zweite, am Prüfarm e liegende Wicklung erregt gehalten. Findet der zweite Vorwähler II VWll die anreizende Sammelstelle   8810'so spricht   das Relais C7, Fig. 2a, an.

   Der Steuerschalter   81   wird durch   Schliessen von 30   in die Stellung 7 gebracht, wodurch in gleicherweise wie beim Weiterschalten des Steuer- schalters an der Sammelstelle SS1 von der Stellung 7 in die Stellung 8 die Auslösung des Einstellweges und des jeweilig benutzten Verbindungsordners   VO10@   i oder VO10b herbeigeführt wird. 



   Von der Stellung 7 kann der Steuerschalter 81 erst weitergeschaltet werden, wenn auch der Sprech- weg um den ersten Gruppenwähler   I   GW und den zweiten Gruppenwähler II GW vollendet ist. Erst   wenn der Sprechweg von der Leitung des anrufenden Teilnehmers bis zur Sammelstelle SS10 durchgeschaltet ist, erfolgt eine Erregung des Relais A4 Dieses Relais schaltet das Auslöseverzögerungsrelais Vs ein,   das durch Schliessen des Kontaktes 31 den Steuerschalter 81 in die Stellung 8 bewegt.

   Die Weiterschaltung des Steuerschalters 81 in die Stellung 8 erfolgt aus dem Grunde erst nach Vollendung des Sprechweges um die Wähler   I   GW und II GW, weil der Fall eintreten kann, dass, da beide Sprechwege gleichzeitig hergestellt werden, der Sprechweg um die letzten Nummernstromstossempfänger eher vollendet ist, als der Sprechweg um die ersten   Nummernstromstossempfänger.   Sind beide Sprechwege vollendet, so wird. wenn der Steuerschalter 8 in der Stellung 7 steht oder die Stellung 7 erreicht, der Steuerschalter   81   in vorherbeschriebener Weise in die Stellung 8 gebracht. In dieser Stellung wird bei 32 durch einen Unterbrecher Wechselstrom oder Batterie an die a-Ader angelegt, während Erde dauernd an der b-Ader liegt.

   Meldet sich der gewünschte Teilnehmer in einer Rufpause, so spricht das Relais U an, welches bei   33   den Steuerschalter in die Stellung 9, die Durchsprechstellung, bringt. Durch Ansprechen des Relais   Y   wird bei.   36   das Relais V7 erregt, welches als Auslöserelais für den angerufenen Teilnehmer dient. 



   Hängt der anrufende Teilnehmer an, so wird bei 34 das Relais V1 stromlos. wobei es durch Unterbrechen der vom zweiten Vorwähler II VW kommenden Ader bei 1 die Auslösung des ersten Vorwählers 1 
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 zweiten Vorwählers II   VW 11 erfolgt   erst, wenn auch der Angerufene angehängt hat. Beim    Anhängen.   an der angerufenen Teilnehmerstelle wird das Relais V7 bei 36 stromlos. Dieses Relais"schliesst seinen Kontakt   37,   so dass der Steuerschalter   81   sich in die Stellung 1 bewegt. Gleichzeitig wurde auch bei 38 der Sperrstromkreis über die Prüfader des zweiten Vorwählers 11 VW11 und des ersten Vorwählers 1 VW10 unterbrochen. 



   In Fig. 3 ist eine Schaltungsanordnung dargestellt, bei welcher mehr als zwei Verbindungsordner zur gleichzeitigen Herstellung von Sprechwegen in einer Gruppe von   Verbindungseil1l'ichtungen   verwendet werden. Wenn beispielsweise sechs Verbindungsordner erforderlich sind, so können die Anrei7e 
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 c-Ader, der Verbindungsordner VO110ab über die a- und b-Ader, der Verbindungsordner VO110ac über die   a- und c-Ader und der Verbindungsordner VO110 bc über die b- und c-Ader. Dementsprechend sind   an der Sammelstelle SS110 sechs Gruppenrelais GUa bis GUac vorgesehen, von denen jedes einem der Verbindungsordner zugeordnet ist. Nach Belegen eines zweiten Vorwählers 11   VW110 erfolgt   eine Erregung entweder eines der drei Relais   RA,   RB111, RC111 oder einer Kombination dieser Relais. 



  Wird beispielsweise der Verbindungsordner VO110ac benutzt, so werden an der Sammelstelle   88110 die   Relais   RA",   und RC101erregt. Hiedurch wird das Relais GUac zum Ansprechen gebracht. Infolgedessen wird das Relais   C,   an den Kontakt 121 angelegt, welcher vom Prüfarm 122 des zweiten Vorwählers 11 VW110 bestrichen wird. Durch den ersten Vorwähler 1 VW110 kann nur ein solcher zweiter Vorwähler 11 VW belegt werden, an welchem nach Erregen der Relais RA111 und RC111 der Stromkreis über die Relais T104 und   R105   durch den Kontakt 123 des Relais GUac aufrechterhalten wird. Irgendwelche Kreuz-und Doppelverbindungen sind durch die Abhängigkeit des Sperrstromkreises von der Erregung der betreffenden Relais unmöglich gemacht. 



   In Fig. 4 ist schematisch dargestellt, dass die Gruppe von Verbindungseinrichtungen in Untergruppen eingeteilt und jeder Untergruppe, z. B. 1 und 11, je ein Verbindungsordner VO210a bzw. VO210b zugeordnet ist. Die die Sprechwege schliessenden Schaltwerke können Zugang zu mehreren dieser Unter- 91235. 

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 gruppen haben. Hiebei erfolgt wieder in der bereits geschilderten Weise die Umschaltung der   Prüfrelais   auf die betreffenden Prüfarme durch Erregung der Relais RA5 bzw.   RB5'  
Bei den vorher erläuterten Ausführungsbeispielen werden die Anreize von den Verbindungs-   ordnem   durch Anlegen eines bestimmten Potentials an eine oder mehrere Adern gegeben.

   Die Schaltungsanordnung kann jedoch, wenn mehr als zwei   Verbindungsordner erforderlich   sind, auch derartig ausgebildet sein, dass die Anreize durch Ströme verschiedener Stärke oder verschiedener Richtung oder durch Gleichund Wechselstrom gegeben werden. Bei Verwendung von Strömen verschiedener Stärke können, um nur dieses Beispiel zu erwähnen, über eine einzige Ader zwei verschiedene Anreize, z. B. einer durch starken Strom und einer durch schwachen Strom gegeben werden. Durch die Kombination starker Strom über beide Adern, schwacher Strom über beide Adern, starker Strom über die eine, schwacher Strom über die andere Ader und umgekehrt ist die Möglichkeit gegeben, bei nur zwei Adern acht voneinander verschiedene Anreize auszusenden. 



   - PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit getrennten   Einstell-und Sprechwegen und   mehreren Vorwahlstufen nach Patent Nr. 91232, dadurch gekennzeichnet, dass einer Gruppe von an-   kommenden   Leitungen mehrere Schalteinrichtungen (z. B. Verbindungsordner   VOla.,   VOlb bzw.   VOlOa,   VO10b) zugeordnet sind, welche verschiedene, jeder Schalteinrichtung individuelle Anreize für die Einstellung der Schaltwerke mit freier Wahl in den Sprechwegen hervorrufen. 
 EMI5.1 


Claims (1)

  1. stellung eines Spreehweges veranlassen kann.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach Belegung eines EMI5.2 belegten Sehaltwerkes (IIVI'Pj) verhindert ist, wenn die an diesesSchaltwerk angeschlossenen Leitungen nur von anderen Verbindungsordnern (z. B. VOlob) wählbar gemacht sind.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der von den Anreizen der Verbindungsordner (z. B. VO10a, VO10b) beeinflussbaren Schaltorgane (z. B. EMI5.3 in Gebrauch genommenes Schaltwerk (II VW11) Zugang zu von mehreren Verbindungsordnern bereitgestellten Leitungen hat.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, dass bei Aufhebung der infolge Besetztseins aller erreichbaren Nummernstromstossempfänger (1 GW) erfolgten Sperrung eines Schalt- EMI5.4 den das belegende Schaltwerk anreizenden Verbindungsordner aufgehoben ist.
    6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass beim gleichzeitigen Aufheben der Sperrung durch mehrere Verbindungsordner (z. B. Voila, VOlob) das belegende Schaltwerk EMI5.5 II VW210') einstellen, in Untergruppen (I, II) unterteilt ist und jeder Untergruppe ein individuellen Anreiz gebender Verbindungsordner (VO210a bzw. VO210b) zugeordnet ist.
    9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Untergruppen (1, 11) der Verbindungseinrichtungen (210) an den Kontaktsatz jedes der die Spreehwege schliessenden Schaltwerke (z. B. II VW210) angeschlossen sind und die Untergruppe, in welcher ein Sprechweg hergestellt werden soll, durch den dieser zugeordneten Verbindungsordner (z. B. VO210a) bestimmt wird.
AT91235D 1921-01-31 1922-02-13 Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen und mehreren Vorwahlstufen. AT91235B (de)

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