AT88007B - Aushebevorrichtung für Motortragpflüge. - Google Patents

Aushebevorrichtung für Motortragpflüge.

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AT88007B
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Austria
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frame
lifting device
plow
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plow frame
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Rudolf Dipl Ing Dr Berstein
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Rudolf Dipl Ing Dr Berstein
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   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Aushebevorrichtung für Motortragpflüge, die beim Leerfahren durch eine hinter dem letzten Pflugkörper sitzende Sohle oder ein Sohlenrad gestützt werden. 



   Von bekannten Aushebevorrichtungen ähnlicher Art unterscheidet sich die neue dadurch,   dass das Ausheben durch Aufwärtsknickung der Verbindungsstelle zwischen Motorrahmen und Pflugrahmen, d. h. also durch Änderung des in senkrechter Ebene von den beiden Pflugteilen   gebildeten Winkels bewirkt wird. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, dass das in der Regel haupt- sächlich durch den vorn sitzenden Motor bedingte Vordergewicht des Motorrahmens des Pfluges einen Ausgleich für das zu hebende Vordergewicht des Pflugrahmens bildet. Dieser Ausgleich ist je nach Anordnung ein mehr oder minder vollständiger. Er ist bei den bekannten Kon- struktionen nicht vorhanden bzw. nicht möglich, bei denen das Ausheben statt durch Aufwärts- knickung der Verbindungsstelle durch parallele Verschiebung der beiden Pflugteil gegen- einander geschieht. 



   Mit besonderem Vorteil lässt man bei der neuen Anordnung die Knickung mittels geeigneter
Führungen durch relative Schwenkung des Pflugrahmens gegen den Motorrahmen um einen geeignet tief liegenden Punkt erfolgen, d. h. um einen Punkt, welcher auf der Linie der Zugund Widerstandskraft oder doch nahe an dieser Linie liegt. Hierdurch wird abweichend von bekannten Ausführungen der Vorteil erzielt, dass beim Ausheben keine oder doch keine störende
Verkürzung der Zuglinie eintritt, mithin beim Ausheben keine wesentliche Arbeit gegen den   Zugwid'erstand   geleistet werden braucht. 



   Je nachdem man den relativen Schwenkungsmittelpunkt vor den Berührungspunkt des
Sohlenrades, in diesem Berührungspunkt oder hinter denselben legt, hat man es in der Hand, das Mass des oben angedeuteten Gewichtsausgleiches und der Grösse der gegenseitigen Bewegung der Pflugteil zu bestimmen. 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Fig. i und 2 zeigen einen Motorpflug, bei dem die Aushebung durch Knickung in dem   Gelenkpunkt f stattfindet.   Fig. i zeigt den Motorpflug in Arbeitsstellung, Fig. 2 in Aushebestellung, die, wie ersichtlich, durch Vorwärtsdrücken des Hebels   h   erreicht wird. 



   In Fig. 3 und 4 ist die Aushebevorrichtung in einer verbesserten Form dargestellt. Der Pflughinterrahmen mit dem Hinterrad e, bei dem auch noch eine Hoch-und Tiefstellbarkeit angedeutet ist, kann gegen das Motorvordergestell a, b, c dadurch geschwenkt werden, dass er mit den   Zapfen. f und   g in den Führungen k und i mittels des Handhebels h verschoben wird. Die Führungen k und i verlaufen konzentrisch mit dem Punkt m, welcher in der Sohlenfläche der Pflugkörper und daher nahe an der Linie des Arbeitswiderstandes liegt. 



   Die Anordnung nach Fig. 3 hat auch noch den Vorteil, dass man die Führung g, wenn sie wagrecht gerichtet ist, für eine Abfederung des Pflughinterrahmens gegen das Vordergestell benutzen kann. Zu diesem Zwecke genügt es dann, d mittels einer Feder so an. f anzuhängen, dass bei der Federung d gegen. f wagrecht geführt ist. Dies kann beispielsweise nach Fig. 5 so geschehen, dass d nach oben abgekröpft und mittels einer Schwinge m, deren anderer Drehpunkt in f liegt, mit diesem verbunden ist, während zugleich zwischen dem Punkte und dem Rahmen d eine Verspannung durch die Zugfeder   l   stattfindet. 

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   Beim Zurückfedern bleibt f in der Führung k an seiner Stelle, während m mit   d   zurückschwenkt und   gin i zurückgleitet :   Beim Anheben hingegen wird   sdwohlf in h,   wie g in i bewegt. Die Gleitführungen kann man natürlich durch   Gelenkführungen annäherungsweise   ersetzen. 
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 Motorrahmens gerade ausgewuchtet ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
I. Aushebevorrichtung für   Motortragpflüge,   die beim Leerfahren durch eine hinter dem letzten Pflugkörper sitzende Sohle oder ein Sohlenrad gestützt werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausheben durch Aufwärtsknickung der Verbindungsstelle   rif) zwischen   Motorrahmen (c) und Pflugrahmen (d) bewirkt wird.

Claims (1)

  1. 2. Aushebevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass durch Führung des Knickgelenkes (f) mittels geeigneter Führungen (i, le) das Ausheben durch relative Schwenkung des Pflugrahmens (d) gegen den Motorrahmen (c) um einen geeignet tief liegenden Punkt erfolgt.
    3. Ausführungsform der Aushebevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkungsmittelpunkt (iii) vor dem Berührungspunkt des Sohlenrades liegt. EMI2.2 dass der Schwenkungsmittelpunkt mit dem Berührungspunkt des Sohlenrades zusammenfällt.
    5. Aushebevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Gelenkverbindung zwischen Pflugrahmen (d) und Motorrahmen (e) von der Laufradachse so gross bemessen ist, dass das Gewicht des Pflugrahmens (d) durch das als Entlastung wirkende Vordergewicht des Motorrahmens (c) ausgeglichen wird.
    6. Aushebevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Pflugrahmen (d) und den ihn mit dem Motorrahmen (c) verbindenden ortsveränderlichen Zapfen (f) eine Feder (l) und ein Lenker (m) derart eingeschaltet sind, dass bei der Arbeit die Feder (l) den Pflugrahmen (d) gegen den feststehenden Zapfen (f) abfedert, beim Ausheben aber sich samt dem Lenker fi) mit dem Zapfen (f) bewegt.
AT88007D 1916-10-09 1917-04-12 Aushebevorrichtung für Motortragpflüge. AT88007B (de)

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