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Greif-oder Schneidwerkzeug.
Die Erfindung betrifft ein Greif-oder Schneidwerkzeug und besteht im Wesen"" darin, dass dessen bewegliche Backe schräg zur Werkzeugachse verschiebbar geführt-ist und mit der längs dieser verschiebbaren Schraubenspindel durch einen Lenker verbunden ist, so dass das Öffnen und Schliessen der beweglichen Backe in einer Winkelstellung zur Achse des Werkzeughandgriffes erfolgt. Ei wird dabei diejenige Neigung oder Winkelstellung der beweglichen Backe gewählt, die für die besondere vom Werkzeug zu leistende Arbeit praktisch am geeignetsten ist, wobei sich eine zwischen 100 und 200 liegende Neigung als am vorteilhaftesten erweist.
In der Zeichnung zeigt Fig. i eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines einstellbaren Mutterschlüssels, mit verschiebbarer Backe, die sich beim Drehen des Handgriffs an dem von den Backen abliegenden Ende unter einem Winkel zum Handgriff des Werkzeugs öffnet und schliesst. Fig. 2 zeigt eine Teilansicht des Schlüssels nach Fig. i, der jedoch hier mit von den Backen seitlich vorspringenden Teilen versehen ist, die nach Art eines einstellbaren Steckschlüssels oder eines Schlüssels für versenkte Muttern ausgebildet sind, um in Vertiefungen liegende (versenkte) Muttern, Bolzenköpfe o. dgl. erfassen zu können.
Fig. 3 ist eine Stirnansicht zu Fig. 2, Fig. 4 ist eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, einer Rohrzange, Fig. 5 ist eine Teilansicht, bzw. teilweise geschnitten, des Werkzeuges nach Fig, i, sie zeigt unter anderem Querschnitte durch die Werkzeugkorperhälften und die darin eingeschlossenen Teile. Fig. 6 zeigt eine Abänderung des Werkzeuges nach Fig. 1 als Rohrabschneider ausgebildet, in geschlossenem Zustande, Fig. 7 zeigt eine Ansicht desselben Werkzeugs jedoch mit offenen Backen.
Von den zwei Backen ist eine U) durch Schweissen, Nieten o. dgl. mit dem Körper g des Werkzeugs fest verbunden, während die andere verschiebbare (a) einen Fortsats a6 aufweist, der von einem den Fortsatz umgreifenden Führ\1ngsteil am gleichen Ende des Werkzeugkörpers g gehalten wird. An der verschiebbaren Backe a ist auf der der Backe abgelegenen Seite des Gleitfortsatzes a6 mittels eines Bolzens e', einer Schraube o. dgl. ein Gelenkstück e (oder auch mehrere) befestigt, das am anderen Ende mit einer Stange d gelenkig verbunden ist. Diese Stange weist einen Bund sowie ein Schraubengewinde auf.
In den mit Gewinde versehenen Teil der Stange d greifen die Innengewinde einer Mutter oder Hülse b. An deren Aussenseite angebrachte ringförmige Vorsprünge b', die ihrerseits in Rillen c'im Körper g eingreifen, verhindern eine Längsverschiebung der Mutter b, bei deren Drehung daher die Stange d und dadurch unter Vermittlung des Teiles e die Backe a eine Längsbewegung macht.
Die Hülse b ist ferner an einem Ende mit einem verdickten, etwas konischen Teil b3 versehen, der mit Riefen o. dgl. versehen ist, so dass die Hülse fest mit dem Ende einer rohrförmigen hohlen Griffhülse h verbunden ist, die ein ebenfalls gerieftes Endstück h'auf- weist, das den Teil b3 aufnimmt. Die Griffhülse h umfasst einen Teil des Griffendes c des
Werkzeugkörpers g und dient, im Falle der Körper aus zwei oder mehreren Teilen besteht dazu, um diese Teile so zu halten, dass sie gleichachsig zur Achse der Gewindehülse b liegen. Die Hülse h ist an ihren Oberfläche in bekannter Weise gerauht. Gegen eine
Relativbewegung in der Längsrichtung werden die.
Hülse h und die Mutter b durch den
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Eingriff des konischen Teiles der Hülse b in den innen konischen Teil der Griffhülse gesichert, welcher Eingriff durch eine diese Teile zusammendrückende Schraube i hervorgerufen wird.
Die auf dieverschiebbare Backe a und ihren Gleitfortsatz einwirkenden beweglichen Teile befinden sich innerhalb der Hälften eines Körpers g. Diese Hälften (Fig. 5) haben, wenn sie zur Bildung des Gesamtkörpers aufeinandergelegt werden, im Querschnitt am einen'Ende eine runde, rohrförmige Gestalt g, während sich am anderen Ende eine abgeflachte, einseitig offene Hohlform ergibt, bei der die andere, die beiden Parallelflächen der abgeflachten Hohlform begrenzende Seite, aus den zwei hakenförmigen Teilen g3 besteht, von denen jeder etwa halbkreisförmig gekrümmt ist. Ungefähr in der Mitte hat der Querschnitt, wenn beide Teile zusammengestellt sind, die Form eines hohlen Rechtecks (g2).
In dieser Hohlform bzw. zwischen den beiden K9r'perhälften befinden sich die verschiebbare Backe a, die feste Backe f, der Fortsatz der Backe a sowie die Gleitflächen, von denen eine auf einer Fläche des festen Backenteiles f und die anderen auf den halbkreisförmigen Teilen g3 der Werkzeugkörperhälften zu dem Zwecke der Aufnahme des Teiles a6 der beweglichen Backe ausgebildet sind. Wenn der Teil a6 zufolge seiner entsprechenden Ausgestaltung (Fig. 5) in die Teile g3 eingreift, so hält er gleichzeitig an jeder Stelle die beiden Werkzeugkörperhälften zusammen und dadurch nimmt er auch die Beanspruchung dieses Werkzeugteiles auf.
Bei einstellbaren Mutterschlüsseln (Fig. 1, : 2, 3, 5) sind parallele Angriffsflächen a5 und-5 sowohl an der festen als auch an der beweglichen Backe vorgesehen, diese sitzen in rechtem Winkel zu den Fortsätzen a6 der beweglichen Backe. Bei Rohrzangen (Fig. 4) weisen die Backen Kurven a4 auf, die in Übereinstimmung mit der Rohrkrümmung gekrümmt sind. Eine der Backen ist mit Zähnen a2 versehen, wogegen die feste Backe f vorteilhaft mit einer gekrümmten aber glatten Berührungsfläche a4 für die Arbeit bei Rohren o. dgl. ausgestattet ist.
Mit dem Werkzeug nach Fig. 2 und 3 können auch in einer kleinen Vertiefung versenkte Muttern oder Köpfe erfasst werden, indem auf jeder Backe auf einer oder auf beiden Seiten des Werkzeugs je ein Vorsprung a3 mit inneren Greifflächen angeordnet ist, die für das Erfassen von Schraubenmuttern eben sind, oder Kerbungen aufweisen, um runde Köpfe o. dgl. zu erfassen. Das Werkzeug nach Fig, i wird durch Anordnung der Vorsprünge al ant jeder Backe zu einem einstellbaren Steckschlüssel für versenkte Muttern usw. umgestaltet, wobei sich die Maulstücke a3 in der Vertiefung von gleicher Grösse so wie gewöhnliche Steckschlüssel drehen können. Das Werkzeug hat jedoch den weiteren Vorteil einstellbar zu sein und fest an das zu fassende Stück geklemmt zu werden, so dass es eine Anzahl von festen Steckschlüsseln ersetzt.
Bei Rohrabschneidern (Fig. 6 und 7) werden die Backen so ausgebildet, dass sie je zwei Schneidräder i aufnehmen können, die in Vertiefungen j2 bei j'drehbar befestigt sind oder auch auf einer Seite der Backen a und f mit Hilfe von Kopfschrauben o. dgl. gelagert werden können. Dadurch, dass die beiden Schneidräderpaare in der Richtung der Verschiebung der beweglichen Backe a versetzt sind, ergibt sich, dass beim Schneiden von Rohren usw. von grösserem Durchmesser innerhalb gewisser Durchmessergrenzen selbsttätig vier Schneidräder in Funktion treten (Fig. 7), während beim Schneiden von Rohren kleineren Durchmessers nur drei Räder zur Wirkung kommen (Fig. 6).
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Gripping or cutting tool.
The invention relates to a gripping or cutting tool and essentially consists in the fact that its movable jaw is slidably guided at an angle to the tool axis and is connected to the screw spindle that can be moved along this axis by a link so that the movable jaw can be opened and closed in an angular position to the axis of the tool handle takes place. Either that inclination or angular position of the movable jaw is selected which is practically most suitable for the particular work to be performed by the tool, an inclination between 100 and 200 proving to be the most advantageous.
In the drawing, FIG. 1 shows a side view of an embodiment of an adjustable nut wrench, with a movable jaw which opens and closes at an angle to the handle of the tool when the handle is turned at the end remote from the jaws. FIG. 2 shows a partial view of the key according to FIG. I, which, however, is provided here with parts projecting laterally from the jaws, which are designed in the manner of an adjustable socket wrench or a key for countersunk nuts in order to fix (countersunk) nuts lying in recesses, To be able to capture bolt heads or the like.
3 is an end view of FIG. 2, FIG. 4 is a side view, partly in section, of a pipe wrench, FIG. 5 is a partial view or partly in section, of the tool according to FIG. 1, it shows, inter alia, cross sections through the Tool body halves and the parts enclosed therein. Fig. 6 shows a modification of the tool according to Fig. 1 designed as a pipe cutter, in the closed state, Fig. 7 shows a view of the same tool but with open jaws.
Of the two jaws, one U) is firmly connected to the body g of the tool by welding, riveting or the like, while the other displaceable (a) has a continuation a6, which is supported by a guide part at the same end of the Tool body g is held. An articulated piece e (or several) is attached to the sliding jaw a on the side of the sliding extension a6 remote from the jaw by means of a bolt e ', a screw or the like, which is articulated to a rod d at the other end. This rod has a collar and a screw thread.
The internal threads of a nut or sleeve b engage the threaded part of the rod d. Annular projections b 'attached to the outside thereof, which in turn engage in grooves c'in the body g, prevent the nut b from being displaced longitudinally, and when it is rotated, the rod d and thereby the jaw a, through the intermediary of part e, make a longitudinal movement.
The sleeve b is also provided at one end with a thickened, somewhat conical part b3, which is provided with grooves or the like, so that the sleeve is firmly connected to the end of a tubular, hollow grip sleeve h, which also has a grooved end piece h 'has, which receives the part b3. The grip sleeve h comprises part of the grip end c of the
Tool body g and serves, in the case of the body consists of two or more parts, to hold these parts in such a way that they are coaxial to the axis of the threaded sleeve b. The sleeve h is roughened on its surface in a known manner. Against a
Relative movement in the longitudinal direction are the.
Sleeve h and nut b through the
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Engagement of the conical part of the sleeve b in the inner conical part of the grip sleeve secured, which engagement is caused by a screw i compressing these parts.
The moving parts acting on the sliding jaw a and its sliding extension are located within the halves of a body g. These halves (Fig. 5), when they are placed on top of one another to form the entire body, have a round, tubular shape g in cross section at one end, while at the other end a flattened hollow shape open on one side results, in which the other, the two parallel surfaces of the flattened hollow shape delimiting side, consists of the two hook-shaped parts g3, each of which is curved approximately semicircular. Approximately in the middle, when both parts are put together, the cross-section has the shape of a hollow rectangle (g2).
The movable jaw a, the fixed jaw f, the extension of the jaw a and the sliding surfaces, one of which is on a surface of the fixed jaw part f and the other on the semicircular part g3, are located in this hollow shape or between the two body halves of the tool body halves are designed for the purpose of receiving the part a6 of the movable jaw. If the part a6 engages in the parts g3 according to its corresponding configuration (FIG. 5), it simultaneously holds the two tool body halves together at every point and thereby also absorbs the stress on this tool part.
With adjustable wrenches (Fig. 1,: 2, 3, 5) parallel contact surfaces a5 and -5 are provided on both the fixed and the movable jaw, these are at right angles to the extensions a6 of the movable jaw. In pipe wrenches (Fig. 4), the jaws have curves a4 which are curved in accordance with the curvature of the pipe. One of the jaws is provided with teeth a2, whereas the fixed jaw f is advantageously equipped with a curved but smooth contact surface a4 for working with pipes or the like.
With the tool according to FIGS. 2 and 3, nuts or heads sunk in a small recess can also be grasped by a projection a3 with inner gripping surfaces being arranged on each jaw on one or both sides of the tool, which is for grasping screw nuts are flat, or have notches to capture round heads or the like. The tool according to FIG. I is transformed into an adjustable socket wrench for countersunk nuts etc. by arranging the projections al ant each jaw, whereby the jaws a3 can rotate in the recess of the same size as ordinary socket wrenches. However, the tool has the further advantage of being adjustable and of being clamped tightly to the piece to be grasped so that it replaces a number of fixed socket wrenches.
In pipe cutters (Fig. 6 and 7) the jaws are designed so that they can each accommodate two cutting wheels i, which are rotatably fastened in recesses j2 at j or also on one side of the jaws a and f with the help of cap screws or the like. Like. Can be stored. The fact that the two pairs of cutting wheels are offset in the direction of displacement of the movable jaw a means that four cutting wheels automatically come into operation when cutting pipes etc. of larger diameter within certain diameter limits (FIG. 7), while when cutting Pipes of smaller diameter only three wheels come into effect (Fig. 6).