AT8620B - Verfahren zur Erzeugung von Anilinschwarz auf Wolle und sonstigen thierischen Fasern. - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung von Anilinschwarz auf Wolle und sonstigen thierischen Fasern.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Oesterreichische PATENTSCHRIFT Ni. 8620. EMI1.1 EMI1.2 Verfahren zur Erzeugung von Anilinschwarz auf Wolle und sonstigen thierischen Fasern. Don Gegenstand vorliegender Erfindung bitdet ein Verfahren zum Färben von Wolle und sonstigen thierischen Fasern mittelst Anilinschwarz, einem Farbstoffe, der bisher mit Erfolg nur bei Verarbeitung von Baumwolle angewendet worden ist. Die bekannt gewordenen Verfahren zur Erzeugung von Anilinschwarz auf thierischer Wolle vermochton die Schwierig- EMI1.3 durch Chlorkalk und Salzsäure, und dies zu dem Zwecke, die reducierende Eigenschaft der Wol ie aufzuheben, da diese allein als das der directen Ausfärbung mit Anilinschwar/. entgegenstehende Hindernis angesehen wurde. Auf diesem Princip beruhen sowohl das Verfahren der englische Patentschrift Nr. 2327 vom Jahre 1865, wie auch dasjenige der deutschen Patentschrift Nr. 68887, welche Veröffentlichungne sich in der Hauptsache nur bezüglich der Stärke der vorangehenden Oxydation unterscheiden. Diese bekannte Vor- behandlung der Wolle besitzt den bedeutenden Naehtheil, dass bei der sehr energischen Behandlung der Wolle mit Oxydationsmitteln die Faser erheblich beeinflusst id geschwächt wird, ohne eine glatte ungezwungene Färbung zu gewährleisten. EMI1.4 nun ergeben, dass nicht die reducierende eigenschaft der Welle allein, sondern vielmehr deren alkalische Reaction das bisher unüberwindliche Hindernis für die glatte Ausfärbung derselbenmitAnilinschwarzdarstellt. EMI1.5 Zur Beseitigung der reducierenden Eigenschaften der Wolle gibt man der Klotzmischnng sodann einen Überschuss von Chlorat. Zur Durchführung des Verfahrens wird die Wolle zunächst mit verdännter Säure aogesotten und etwa eine Stunde lang gekocht. Die Anwendung der Siedehitze ist erforder- lich, weil d'e Sättigung der Wo ! ! e erfahrungsgemäss bei normaler Temperatur nicht vollständig vor sich geht. Die so vorbehandelto Wolle wird sodann in die in bekannter Weise EMI1.6 <Desc/Clms Page number 2> Die Operation des Färbens kann j'ach vorliegendem Vorfahren auch in der Weise ausgeübt werden, dass die Wolle unter Zusatz eines Chlorates oder ähnlichen Oxydationsmittels mit Säure angesotten wird. EMI2.1 PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Erzeugung von Anilinschwarz auf Wolle, dadurch gekennzeichnet, dass die Wolle mit Säure angesotten, hierauf mit einer Anilinklotzmischung imprägniert wird, welche einen Überschuss von Chlorat oder eines ähnlichen Oxydationsmittels über die zur Oxydation des Anilins erforderliche Menge hinaus enthalt, und zur Entwickelung der Farb in Üblicher Weise behandelt wird.
Claims (1)
- 2. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wolle oder sonstige thierische Faser zugleich dar Wirkung von Säuren und der eines Chlorates oder ähnlichen Oxydationsmittels ausgesetzt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT8620T | 1900-11-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT8620B true AT8620B (de) | 1902-08-11 |
Family
ID=3501510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT8620D AT8620B (de) | 1900-11-21 | 1900-11-21 | Verfahren zur Erzeugung von Anilinschwarz auf Wolle und sonstigen thierischen Fasern. |
Country Status (1)
Country | Link |
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AT (1) | AT8620B (de) |
-
1900
- 1900-11-21 AT AT8620D patent/AT8620B/de active
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