AT85216B - Motorpflug mit aushebbarem Pflugkörper. - Google Patents

Motorpflug mit aushebbarem Pflugkörper.

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Svenska Motorplogfabriken Ab
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Description


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  Motorpflug mit   aushebbarem Pflugkörper.   



   An Motorpflügen müssen die Pflugkörper bekanntlich derart angeordnet sein, dass sie für den Fall, dass ein   Pflugkörper   auf ein festes Hindernis in dem Boden stösst, dem Widerstande nachgeben können. Zu diesem Zwecke ist es bereits vorgeschlagen worden, den Pflugkörper mit dem Pflugrahmen drehbar zu verbinden und unter Federwirkung zu setzen, derart, dass er bei normalem Bodenwiderstande in der. Arbeitsstellung gehalten wird, bei übermässig hohem Widerstande aber zurückschwingen kann. Es wurde auch vorgeschlagen, die genannte Verbindung derart auszuführen, dass der Pflugkörper nach einem bestimmten Winkelausschlag von der Feder entlastet wird.

   Die zu diesem Zwecke bisher gebaute Einrichtung ist aber sehr wenig geeignet, den praktischen Bedürfnissen zu entsprechen, indem sie erstens eine ganz besondere Aufhängung der Pflugkörper und zweitens sehr kräftige Federn erfordert, welche dadurch das Zurückführen des Pflugkörpers in die normale Lage erschweren. 



   Vorliegende Erfindung verfolgt den-Zweck, diese Nachteile zu beseitigen. Die Erfindung besteht in der Hauptsache darin, dass der Pflugkörper, welcher in der üblichen Weise mit einem gewöhnlichen Pflugbaum fest verbunden ist, mit der ihn beeinflussenden Feder unter Vermittlung eines Doppelhebels verbunden ist, auf dessen kürzeren Arm das Vorderende des Pflugbaumes frei aufliegt, während die Feder auf den längeren Arm des Hebels wirkt, so dass eine verhältnismässig schwache und empfindliche Feder genügt, um den Pflugkörper bei normalem Bodenwiderstande in der Arbeitsstellung zu halten.

   Um das Zurückführen des Pflugkörpers in die Arbeitsstellung zu erleichtern, ist ferner eine federnde Nase vorgesehen, von welcher der als Winkelhebel ausgebildete Doppelhebel beim Ausschlagen des Pflugbaumes gefangen wird, so dass der mit dem Pflugbaum zusammenwirkende Hebelarm ganz ausser Berührung mit dem Pflugbaume gehalten wird.   Der Pnugbaum   mit dem Pflugkörper kann infolgedessen ganz frei in die Arbeitslage zurückgeschwenkt werden, wenn der Pflugkörper sich an dem Hindernis vorbeibewegt hat,
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. 



   1 bezeichnet einen Teil, der mit dem Pflugrahmen verbunden ist oder einen Teil desselben bildet und 2 bezeichnet den Pflugkörper, der in gewöhnlicher Weise von einem Pflugbaum 15 getragen wird. Dieser ist um eine Achse 3 drehbar angeordnet. An dem Teile 1 ist ein Winkelhebel drehbar befestigt, welcher sich um einen Zapfen 8 drehen kann und dessen kürzerer Arm 7 in die Bewegungsbahn des vorderen Pflugbaumendes hineinragt. Der längere Arm 9 des Winkelhebels ist mit dem einen Ende eines Bolzens 10 drehbar verbunden, dessen anderes Ende mit einem Gewinde und einer Mutter 11 und mit einer gegen die Mutter anliegenden Scheibe 12 versehen ist. In der Nähe des Hebelarmes 9 ist auf dem Teil 1 ein Winkelstück 13 befestigt, das mit einer Öffnung versehen ist, durch welche der Bolzen 10 hin und her verschiebbar ist. 



  Um den Bolzen 10 ist eine Schraubfeder 14 gelegt, deren Enden sich gegen die Scheibe 12 und den Beschlag 13 stützen. 



   Die beschriebene Vorrichtung wirkt in folgender Weise : Vergrössert sich der Widerstand gegen die Vorwärtsbewegung des Pflugkörper, so dreht sich der Pflugbaum 15 mit seinem vorderen   Ende nach unten und dreht den Hebel 7,9, so dass die Feder 14 zusammengedrückt wird. Überschreitet der Widerstand einen gewissen Betrag, so wird der Pflugbaum unter weiterem Zusammen-   

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 drücken der Feder 14 so viel gedreht, dass das vordere Ende des Pflugbaumes die Stütze des Hebelarmes 7 verliert, wodurch die elastische Verbindung zwischen dem Pflugbaum und dem Teile 1 aufgehoben wird, worauf der Pflugkörper 2 sich. ganz frei weiter drehen kann, so dass ein Zerbrechen desselben vermieden wird. 



   Auf dem Teile 1 ist in einem gewissen Abstand hinter dem Drehpunkt des Winkelhebels 7,9 ein federnder Arm 16 mit einer Nase 17 befestigt. Diese Nase hat eine solche Lage, dass, wenn der von dem   Pnugkölper   beeinflusste Winkelhebel mit dem Arme 9 zurückschwenkt, dieser letztere zunächst in gewissem Glade auf den Arm 16 gegen die Federwirkung desselben aufwärts drückend wirkt, worauf das obere   hakenförmige   Ende des Armes 9 mit der. Nase 17 in Eingriff kommt, so dass der Winkelhebel, durch die Feder 14 gezogen, in der zurückgeschwenkten Lage festgehalten wird.

   Der Pflugkörper nebst dem Pflugbaum kann dann, ohne von dem Winkelhebel verhindert zu werden, in die Arbeitslage zurückgeschwenkt werden, worauf der Winkelhebel durch Heben des federnden Armes   16,   was gegebenenfalls durch das vordere Pflugbaumende selbst bewirkt werden kann, von der Nase 17 ausgelöst wird, so dass der Pflugbaum durch den Arm 7 wieder gestützt wird. 



   Die Erfindung kann natürlich auch an anderen, mit Pflügen vergleichbaren landwirtschaftlichen Maschinen"wie z. B. Kultivatoren, angewendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Motorpflug mit aushebbarem Pflugkörper, der mit dem Pflugrahmen drehbar verbunden ist, und derart unter Federwirkung steht, dass er bei übermässig erhöhtem Bodenwiderstande zurückschwingt und dabei nach einem bestimmten Winkelausschlag von der Feder entlastet 
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 verhältnismässig schwache und empfindliche Feder genügt, um den Pflugkörper bei normalem Bodenwiderstande in der Arbeitsstellung zu halten.

Claims (1)

  1. 2. Motorpflug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der als Winkelhebel (7, 9) ausgeführte Doppelhebel beim Ausschlagen des Pflugbaumes (15) von einer Nase (17) eines auf dem Fahrgestell befestigten federnden Armes (16) gefangen wird, welche den Winkelhebel (7, 9) in solcher Lage hält, dass der Pflugbaum frei in die Arbeitslage zurückgeschwenkt werden kann.
AT85216D 1916-05-24 1917-08-17 Motorpflug mit aushebbarem Pflugkörper. AT85216B (de)

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SE85216X 1916-05-24

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