AT80677B - Wanderrost mit Unterwind. Wanderrost mit Unterwind. - Google Patents

Wanderrost mit Unterwind. Wanderrost mit Unterwind.

Info

Publication number
AT80677B
AT80677B AT80677DA AT80677B AT 80677 B AT80677 B AT 80677B AT 80677D A AT80677D A AT 80677DA AT 80677 B AT80677 B AT 80677B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
grate
traveling grate
under wind
wind
compressed air
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Walther & Cie Ag Walther & Cie
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Walther & Cie Ag Walther & Cie filed Critical Walther & Cie Ag Walther & Cie
Application granted granted Critical
Publication of AT80677B publication Critical patent/AT80677B/de

Links

Landscapes

  • Incineration Of Waste (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Wanderrost mit Unterwind. 



   Es sind bereits Wanderroste bekannt geworden, welchen die Verbrennungsluft aus einem unter dem oberen Rostband festliegenden, mit durchbrochener Decke versehenen unterteilten Druckluftkasten, an den sich unmittelbar die darüber gleitenden, unten offenen Luftkammern des Rostbandes anschliessen, zugeführt wird. Auch sind bereits bei   Wanderrosten,   bei welchen ein fester Druckluftkasten mit durchbrochener Decke fehlt, die Druckluft vielmehr unmittelbar von der Seite her in die beweglichen Windkammern des Rostbandes eingeführt wird, ungeteilte, in der ganzen Rostlänge durchgehende Seitenkammern bekannt geworden, aus welchen die beweglichen Windkammern des Rostbandes die Druckluft seitlich zugeführt erhalten. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Wanderrost der erstgenannten Art, dessen fester Windkasten nach zwei Richtungen hin unterteilt ist, so dass neben seitlichen ungeteilten Längskammern hintereinander liegende feste Querkammern entstehen, die aus ersteren die Druckluft in regelbaren Mengen zugeführt erhalten und über deren durchbrochene Decke das Rostband mit seinen beweglichen Windkammern gleitet. Dadurch wird erreicht, dass die Druckluft auch bei breiten Rosten vollkommen gleichmässig über die ganze Breite verteilt dem Brennstoff zugeführt wird, während man gleichzeitig in der   Längsrichtung   des Rostes Druck und Menge der Verbrennungsluft beliebig zu verteilen in der Lage ist, wie es gerade der Brennstoff erfordert. 



   Die Druckluft kann sich in der längsgeteilten weiten Hauptkammer unterhalb des Rostes zunächst sammeln, um dann in gleicher Stärke auf der ganzen Breite des Rostes, von unten her, rechtwinklig zur Rostfläche, in die beweglichen Windkammern hineinzublasen. Um den Einfluss einer plötzlichen Luftdruckänderung auf die Brennstoffschicht, wie sie beim Darübergleiten des Rostbandes über die hintereinanderliegenden festen Windkästen unvermeidlich wäre, aufzuheben und ferner den vollen Luftstrom zur günstigen Verteilung in der Breitenrichtung des Rostes zu zwingen, ist die durchbrochene Decke des Windkastens aus einer grösseren Anzahl von   I-Balken   hergestellt, die in beliebiger Verteilung aufgelegt und in der Längsrichtung des Rostes gegeneinander einstellbar sind,

   so dass die zwischen ihnen freibleibenden Durchströmungs- 
 EMI1.1 
 verteilung zwecks Regelung der Verbrennung durch vermehrten oder verminderten Luftzutritt erfordert. Die aus I-Balken hergestellte Decke des Windkastens hat gegenüber der aus gelochtem oder geschlitztem Blech hergestellten bekannten Windkastendecke auch noch den Vorteil, dass sie sich unter Einwirkung der von der Feuerung abwärts strahlenden Hitze nicht verziehen kann und dauernd vollkommen eben bleibt, so dass das Rostband leicht darüber hinweggleitet. 



   Durch diese Gesamtanordnung wird es ermöglicht, auch solche Brennstoffe noch mit gutem Wirkungsgrad zu verbrennen, welche sonst bei unvollkommener Windverteilung und besonders bei ungleichmässigem Luftdruck in der Breitenrichtung des Rostes, oder durch den Einfluss von Luftwirbeln im Windkasten schlecht abbrennen, viel Flugasche ergeben oder sich nicht gleichmässig entzünden (Kraterbildungen) : z. B. Koksstaub, Magerschlamm u. dgl. 



   Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass für die gesamte Windverteilung lediglich der Raum unter dem Rostband in Anspruch genommen wird, so dass keine Schwierigkeiten in der Unterbringung sehr grosser Rostflächen bestehen und alle Teile des Rostes durch fahrbare Anordnung desselben leicht zugänglich gemacht werden können. 



    In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch den Wanderrost und den Druckluftkasten mit den Einrichtungen   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 zur Verteilung und Regelung der Luftzufuhr zum Rost und Fig. 2 einen Querschnitt durch den Wanderrost und den Druckluftkasten, zur linken Hälfte nach Linie   I-/I   und zur rechten Hälfte nach Linie   III-Ir der Fig. 1.   



   Zwischen dem oberen und unteren Kettenteil des Wanderrostes liegt der Druckluftkasten, der aus einem mittleren, in seiner Länge unterteilten und mit durchbrochener Decke versehenen Raum a und zwei sich an diesen anlehnenden seitlichen, ohne Unterteilung sich über die ganze Länge erstreckenden, auch oben geschlossenen Räumen   dl besteht.   Die seitlichen Räume   fi1,   welchen die Druckluft bei   i   zugeführt wird. sind mit den einzelnen Abteilungen des mittleren Raumes a durch Öffnungen cl verbunden, die durch besondere   Regelungsmittel   nach Bedarf mehr oder weniger geschlossen bzw. geöffnet werden können.

   In dem Ausführungsbeispiel sind die   Schieber f1 entsprechend   dem voraussichtlichen Luftbedarf der durch die betreffenden Öffnungen cl gespeisten Abteilung des mittleren Raumes a, mit Bezug auf die über der betreffenden Abteilung liegende Verbrennungszone, so eingestellt, dass die Öffnungen cl am vorderen Ende des Druckluftkastens nach hinten an Weite zunehmen und am hinteren Ende des Druckluftkastens nach hinten zu an Weite abnehmen, wie dies aus Fig. i ersichtlich ist. In dieser Stellung sind die   Schieber f1 durch geschlitzte   Zugstangen gl zu drei Gruppen so miteinander verbunden, dass die Schieber einer jeden Abteilung des mittleren Raumes a eine besondere Gruppe bilden, die unter Vermittlung von Hebeln   lt1   mittels Zugschienen i vom Heizerstande aus zueinander verstellt werden können.

   Die Zugschienen i der einzelnen Schiebergruppen sind mit einem am vorderen Ende des Rostes angeordneten, um   111   drehbaren Hebel k derart verbunden, dass man die Zugschienen i beliebig verlängern oder verkürzen kann, was bei der dargestellten Ausführungsform mittels Spannschlösser   11   bewerkstelligt wird, um die einzelnen   Schiebergruppen   und damit die   zwangläufige Luftzuführung   zu dem Rost auf eine für den jeweils zur Verwendung kommenden Brennstoff günstige Verteilung einzustellen.

   Andrerseits können auch die verschiedenen Schiebergruppen mittels des Hebels k durch Handhabung einer Kurbel o mit Schraube p gemeinschaftlich verstellt werden, um die Feuerung auf die verschiedenen Belastungen einstellen zu können, ohne dass dabei an der vorerwähnten Einstellung der Luftverteilung etwas geändert wird. Der Hebel k wird dabei durch eine auf der Schraube p gleitende Mutter bewegt, die mit seitlichen Zapfen in das obere Ende des Hebels k eingreift, mit einem Zeiger r versehen ist, der über einer Skala s spielt, die den jeweiligen Stand der Schieber erkennen lässt. Die   Schieber p der   hinteren 
 EMI2.1 
 Beanspruchung der Feuerung, durch Absperrung der Verbrennungsluft von den jeweilig hinteren Windkammern des Rostbandes bzw. der hinteren Abteilung des Raumes a. allmählich zu verkürzen. 



   Die durchbrochene Decke des Raumes a besteht aus einer grösseren Anzahl von   I-Balken   bl, die, um die Luft unter dem Rost besser verteilen zu können, in beliebiger Zahl und mit beliebigen Abständen aufgelegt und nach Bedarf auch in der Längsrichtung des Rostes verschoben werden können, je nachdem die zwischen ihnen frei bleibenden, die Durchbrechungen der Decke des Raumes a bildenden Querspalten von grösserer oder kleinerer Weite sein sollen, wie es die jeweils   gewünschte Luftverteilung   erfordert. Sie sind, wie Fig. 2 erkennen lässt, auf Längsleisten u auf- 
 EMI2.2 
 von oben eingeschoben werden, damit man auch in der Mitte des Rostes nach Bedarf weitere I-Balken auflegen kann, ohne die davor oder dahinter liegenden   I-Balken   herunternehmen zu müssen.

   Die Abstände der   I-Balken   sind durch dazwischen gespannte Distanzschrauben e fest-   gelegt. Natürlich   können auch andere Mittel zur Festlegung der   I-Balken     bl   Anwendung finden. Die Profilbalken haben noch den Vorteil, dass sie sich unter Einwirkung der von der Feuerung abwärts strahlenden Hitze nicht verziehen. 



    PATEXT-AXSPR. ÜCHE :   i. Wanderrost mit   Unterwind,   dessen bewegliche Luftkammern bildendes Rostband über einen festliegenden, mit durchbrochener Decke versehenen Druckluftkasten gleitet, dadurch gekennzeichnet, dass dieser nach zwei Richtungen derart unterteilt ist, dass seitliche ungeteilte, oben geschlossene Längskammern und zwischen diesen hintereinanderliegende Querkammern mit durchbrochener Decke entstehen, die aus ersteren die Druckluft in regelbarer Menge zugeführt erhalten.

Claims (1)

  1. 2. Wanderrost mit Unterwind gemäss Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Decke des Druckluftkastens (a) aus I-Balken (bl) besteht, die in der Längsrichtung des Rostes gegeneinander verstellbar aufgelegt sind, so dass die zwischen ihnen frei bleibenden Durchströmungs- öffnungen nach Bedarf weiter oder enger gestellt werden können.
AT80677D 1914-06-08 1917-12-24 Wanderrost mit Unterwind. Wanderrost mit Unterwind. AT80677B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE80677X 1914-06-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT80677B true AT80677B (de) 1920-05-10

Family

ID=5639194

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT80677D AT80677B (de) 1914-06-08 1917-12-24 Wanderrost mit Unterwind. Wanderrost mit Unterwind.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT80677B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT80677B (de) Wanderrost mit Unterwind. Wanderrost mit Unterwind.
DE303518C (de)
DE670730C (de) Kammerkoksofenbatterie mit waagerechten Kammern
DE868506C (de) Wasserheizkessel
DE600546C (de) Walzenrost aus hohlen Walzen
DE309710C (de)
AT81572B (de) Wanderrost mit Unterwind. Wanderrost mit Unterwind.
DE534938C (de) Trockenreiniger fuer die Entschwefelung von Gas
DE515870C (de) Regenerativwaermeaustauschvorrichtung, insbesondere zur Vorwaermung von Verbrennungsluft
DE662336C (de) Regenerativ-Verbundkoksofen
DE463122C (de) Senkrechter Kammerofen
DE498913C (de) Unterwindwanderrost
AT47146B (de) Heizungsanlage für vertikale Retorten.
DE622835C (de) Wasserrohrkessel mit einem den Brennstoff selbsttaetig vorwaerts bewegenden Rost
DE598475C (de) Vorrichtung zum Abscheiden von festen und fluessigen Beimengungen aus Luft, Gasen und Daempfen
DE512157C (de) Zweiteiliger Roststab fuer Roste mit Bettung von feuerfester Masse
DE478403C (de) Plattenlufterhitzer
DE500895C (de) Wanderrost mit natuerlichem Zug und Luftregelungskaesten
AT62307B (de) Luftregulierungsvorrichtung bei Kettenrosten mit kastenartigen Rostträgern und seitlich einschiebbaren Roststäben.
AT69826B (de) Verfahren und Vorrichtungen zur Verminderung des Gasströmungswiderstandes bei mechanischen Zuganlagen.
AT20358B (de) Herd.
DE801405C (de) Luftverteilvorrichtung mit ueber einem Lueftungskanal verteilten kastenfoermigen Luftaustritten
DE612202C (de) Gaserzeuger
AT117871B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Regelung von Gaserzeugeranlagen mit mehreren Feuerstellen und wechselnder Beanspruchung.
DE508792C (de) Koksofen