DE512157C - Zweiteiliger Roststab fuer Roste mit Bettung von feuerfester Masse - Google Patents

Zweiteiliger Roststab fuer Roste mit Bettung von feuerfester Masse

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DE512157C
DE512157C DEL71325D DEL0071325D DE512157C DE 512157 C DE512157 C DE 512157C DE L71325 D DEL71325 D DE L71325D DE L0071325 D DEL0071325 D DE L0071325D DE 512157 C DE512157 C DE 512157C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H1/00Grates with solid bars
    • F23H1/04Grates with solid bars having a variable burning surface

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Zweiteiliger Roststab für Roste mit Bettung von feuerfester lasse Gegenstand der Erfindung ist eine Vervollkommnung des Rostes gemäß Patent 425 903. Diese Vervollkommnung betrifft eine ausgiebigere Kühlung des hinteren Querstückes des Roststabes durch die Verbrennungsluft.
  • Der zu kühlende Roststab ist gemäß Patent 425 903 aus zwei Teilen zusammengesetzt, und zwar aus einem vorderen Hauptkörper, in dessen Zellen eine Füllmasse aus feinkörnigem feuerbeständigem Stoff eingelegt ist und aus einem hinteren Querstück, welches mit dem vorderen Hauptkörper mittels eines nasenförmigen Fortsatzes, der in "eine rinnenartige Vertiefung am Querstück einfällt, verbunden ist. Die zur Verbrennung nötige Luft strömt zum größten Teil durch die Zwischenräume der Füllmasse in den Zellen des Roststabes zum Brennstoff, während nur ein geringer Teil dieses Luftstromes durch einen Kanal des hinteren Querstückes unter die Nachbarzellen des Hauptkörpers geführt wird, damit er beim Durchtritt durch das Querstück dasselbe abkühlt; da dieses Querstück den Brennstoff am Roste weiterzuschieben hat, muß die senkrechte Wand vollwandig gemacht werden und kann nicht mit Rostspalten für den Durchgang von Verbrennungsluft versehen werden. Diese Wand ist ständig mit glühendem Brennstoff in Berührung, und es hat sich gezeigt, daß der genannte Luftkanal nicht so viel Luft durchströmen läßt, als zur genügenden Kühlung der senkrechten Wand des Querstückes erforderlich ist, so daß dieselbe Wand einen starken Abbrand hat und das ganze Querstück bald erneuert werden muß. Erfindungsgemäß wird durch den erwähnten Kanal im hinteren Querstücke die gesamte Luftmenge oder der größte Teil derselben geführt, so daß sich nicht nur die Menge der durch diesen Kanal geführten Kühlluft, sondern auch ihre Geschwindigkeit vergrößert, wodurch die Wirkung der Abkühlung erhöht wird.
  • In den Abb. i bis 4 sind die Verbesserungen dargestellt. Die Abb. i und :z veranschaulichen ein Beispiel dieser Kühlungsart, die Abb. 3 und 4 ein zweites Ausführungsbeispiel.
  • Gemäß der Abb. i und 2 ist der Raum unter dem Hauptkörper des Roststabes an jenen Stellen, wo sich die Zellen mit der feuersicheren Masse befinden, durch einen Kasten von dem übrigen Raum unterhalb des Rostes, aus welchem die Verbrennungsluft zum Rost strömt, abgeschlossen, so daß die gesamte Luft durch den Kanal im hinteren Querstück strömen muß. In Abb. i bedeutet z den Hauptkörper des Roststabes, 2 einen Roststabfortsatz, 3 die mit der feuerbeständigen Masse gefüllten Zellen, q. den Roststabkasten, 5 das hintere Querstück mit der Trennungswand 6; 7 ist der Kanal, durch welchen die Luft in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles in den Kasten strömt und aus diesen durch die Zellen zum Brennstoff auf den Roststab gelangt.
  • In der Abbildung bedeutet weiter 8 den Rahmen, auf welchem die Roststäbe mittels der Stange g aufruhen, welche die Schwingungen der Rahmen auf die Roststabfortsätze 2 übertragen. Bei Rosten, bei denen die Roststäbe in zwei Gruppen mit voneinander durch Hub und Phase verschiedenen Schwingungen geteilt sind, ruhen die Roststäbe auf zwei voneinander unabhängigen Rostrahmen. Die Roststabkästen können, wie dargestellt, am Rahmen aufruhen und am oberen Rand mit etwas Luft in Rillen io eingreifen, um eine freie, vom Rahmen unabhängige Bewegung der Roststäbe zu erreichen.
  • Jeder Roststab kann, wie im Querschnitt Abb. 2 dargestellt, einen eigenen Kasten haben, oder es kann für mehrere in der Querrichtung des Rostes benachbarte Roststäbe ein gemeinsamer Roststabkasten ausgeführt sein.
  • Wenn infolge besonderer Umstände der Rost eine besondere große Leistung geben soll, muß unter denselben eine größere Luftmenge zugeführt werden. Wenn diese gesamte größere Luftmenge nur durch die Kanäle in den hinteren Querstücken ausgeführt würde, so würde dadurch der Luftwiderstand in den Kanälen steigen und sich der Luftdruck beträchtlich erhöhen. Es empfiehlt sich also, bei großen Leistungen nicht die gesamte Luft durch die Kanäle zu führen, sondern einen kleinen Teil derselben auf einen anderen Weg zu leiten, so daß durch die Kanäle 7 statt der gesamten Luftmenge bloß der größere Teil der nötigen Luft durchströmt. Die kleinere Luftmenge, die auf einem anderen Wege zugeführt wird, gelangt zu den vordersten Zellen auf dem entgegengesetzten Ende der Roststäbe.
  • In Abb. i ist mit voll ausgezogenen Linien ein Roststabkasten gezeichnet, welcher über die ganze Länge der gezeichneten sechs Zellen des Rostes reicht, und außerdem ist ein koststabkasten angedeutet, welcher lediglich bis zu den vordersten Zellenreihen reicht, so daß zu diesen Zellen die Luft unmittelbar aus dem Aschekasten gelangen kann. Die vordere Wand dieses verkürzten Kastens ist in Abb. i mit gestrichelten Linien dargestellt.
  • Die Ausführung dieser Roststabkästen gestattet auf einfache Art die Abführung der in denselben sich absetzenden Aschenteilchen, ähnlich wie aus den Rauchzügen bei Kesselfeuerungen.
  • Durch die in die Zellen eingefüllte feuerfeste Masse können zwar keine Brennstoffteile und Asche in die Roststabkästen hindurchfallen, durch die Zwischenräume zwischen den benachbarten Roststäben ist dies jedoch möglich, und zwar an jenen Stellen, wo die hinteren Enden der Roststäbe auf den vorderen Enden der nachfolgenden Roststäbe gleiten, können kleine Bestandteile hindurchfallen und durch den Luftstrom in den Raum unter den Hauptkörpern der Roststäbe getragen werden, wo sie sich dann in den Roststabkästen, deren Wände geneigt sind, absetzen.
  • Die in die Roststabkästen eindringenden Aschenteilchen fallen auf die steilen Seitenwände der Kästen gemäß der Abb. i und 2 und werden durch die in diesen Abbildungen mit ii bezeichnete Rohrleitung, welche für mehrere Roststäbe gemeinsam sein kann, geleitet und durch Absaugen mittels Ventilators oder durch Ausblasen stetig oder nur zeitweise entfernt. Diese Rohrleitung macht die schwingende Bewegung der Roststäbe mit.
  • In den Abb. 3 und q. ist eine andere Art des Abschlusses des Raumes unter dem Hauptkörper des Roststabes dargestellt. Hier ist am unteren Teile des Roststabes zu den Längswänden eine Platte 21 angeschraubt, welche von der Trennwand 6 bis zur Rinne 22 unter der Treibstange g reicht. Der Raum unter dem Roststabe ist mittels der Winkeleisen 23 und mittels der elastischen Blechteile 24 abgeschlossen. Die Luft tritt in der angedeuteten Pfeilrichtung durch den Kanal ? in den abgeschlossenen Raum und nimmt die Aschenteile bis in die Rinne 22 mit, aus welcher dieselben in die Rohrleitung 12 fallen. Die übrigen Roststabbestandteile sind mit denselben Bezugszeichen versehen wie in Abb. i. Abb. q. zeigt einen Querschnitt des Hauptkörpers des Roststabes.
  • Damit bei dieser Ausführung des Roststabkastens auch zu den vorderen Roststabzellen die entsprechende Luftmenge zugeführt werden kann, ist im Kastenboden eine Öffnung 25 angeordnet, durch welche in der angedeuteten Pfeilrichtung die Luft ihren Zutritt findet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweiteiliger Roststab für Roste mit Bettung von feuerfester Masse nach Patent 425 903, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des einzelnen Roststabes oder mehrerer derselben gemeinsam ein mit dem Roststab oder mit dem die Roststäbe tragenden Rahmen verbundener, den Rahmen unterhalb des Roststabes abschließender Aschekasten (q., 2x) angeordnet ist, dem die Verbrennungsluft durch einen Kanal (7) im hinteren Querstück (5) zugeführt wird.
  2. 2. Roststab nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Aschekasten auf. der dem hinteren Querstück entgegengesetzten Seite einen Teil des Roststabes nicht abschließt oder noch eine Öffnung (25) besitzt.
DEL71325D 1927-03-24 1928-03-17 Zweiteiliger Roststab fuer Roste mit Bettung von feuerfester Masse Expired DE512157C (de)

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