AT77201B - Vorrichtung zur Fortbewegung von Fahrzeugen. - Google Patents

Vorrichtung zur Fortbewegung von Fahrzeugen.

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AT77201B
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AT
Austria
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rudder
blades
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Stefan Von Kvassay
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Stefan Von Kvassay
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  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description


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    Vorrlohtung   zur Fortbewegung von Fahrzeugen. 



   Den Erfindungsgegenstand bildet eine Vorrichtung zur Fortbewegung von Fahrzeugen, vorzugsweise Wasserfahrzeugen, und besteht aus in einem Rahmen jalousieartig beweglichen Elementen, welche sich bei einer ruderartigen Bewegung der Vorrichtung infolge darauf ausgeübten Druckes des Mediums nach der einen Seite   schliessen,   um dem Medium eine Widerstandsfläche entgegenzusetzen, nach der anderen Seite sich dagegen öffnen, um das Medium möglichst   unbehindert durchzuJassen.   



   Die Verwendung derartiger Ruder kann je nach Bedarf an Ruderstangen erfolgen,   welche   mittels geeigneter Vorrichtungen in schwingende, d. h. rudernde Bewegung versetzt werden ; es kann aber auch das Ruderblatt als   Segelfläche   Verwendung finden. 



   Beide Verwendungsarten können miteinander kombiniert werden, wobei die gleichen Ruderrahmen bei Windstille zum Rudern, bei Wind jedoch als Segel benutzt werden können. 



   In den Zeichnungen ist diese Vorrichtung in mehreren beispielsweisen Ausführungen zur Darstellung gebracht. Die Fig. 1 und 2 zeigen das Ruder in Seitenansicht und Draufsicht. In den Fig.   3,     4 : und   5 erscheint die Vorrichtung an einem Boote angebracht, und zwar im Querschnitt, Seitenansicht und Draufsicht und bei zwei Verwendungsarten. 



   Die Fig. 6 bis 9 stellen in Vorder-, Seiten-und Oberansicht eine weitere   Ausführungaform   des Ruders   nuls siegelfläche   und eine Einzelheit desselben dar. 



     Das e ! gentlnhe Ruder   besteht aus einem entsprechend versteiften Rahmen   1,   welcher an einer Stange, 3 mittels Zapfen J dreh-und feststellbar gelagert ist. 



     D'eser Rahmen   trägt jalousieartig nebeneinander angeordnete Blätter 4, welche entweder, wie in der   Zeichnung, senkrecht zur Längsachse   oder parallel zu dieser angebracht sind und im geschlossenen Zustande sich überdecken. Dieser Zustand tritt ein, wenn von einer Seite, näml (h der Öffnungsseite, der Druck der Luft auf die Blätter zur Wirkung gelangt, während dur, h Luftdruck in der entgegengesetzten Richtung das Öffnen der Blätter bzw. deren Ver-   schwenkung   in die Ofenlage stattfindet, so dass heim Ausholen zum Ruderschlago die Blätter sich öffnen und daher die Bewegung sich ohne Widerstand vollzieht, beim Ruderschlag dagegen zufolge des   Luftwiderstandes sieb schlichen   und dieser demzufolge zur Fortbewegung des Fahrzeuges ausgenutzt wird.

   Auf der Stange 2 ist ein Bund 5 vorgesehen, der mit einer Bohrung zur Lagerung der Stange 2 an einem Drehzapfen 6 versehen ist. 



   In den Fig. 3 bis 5 ist die   RudervorDchtuug   an einem Boote montiert dargestellt, wobei gezeigt ist, wie sie sowohl als Ruder   als audh als   Segel verwendet werden kann. Um die Vorrichtung ohne   viele Umstände   und ohne sie abnehmen zu müssen, für beide Zwecke in einfacher \Ve'se durch Umstellung benutzen zu können, ist auf dem Fundament des   Bootmnotors   dreh- 
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Verdrehung des Ringes 11 in die entsprechende Winkelstellung zur Richtung des Winddruckes gebracht. 



   Es ist auf d ; ese Art in einfacher Weise möglich, die Rahmenflächen in jede zur Steuerung des   Bu oves   nötige Lage rasch einzustellen, wobei durch blosses Öffnen der Blätter die Wirkung des Windes ganz aufgehoben werden kann. 



   Bei den bisher   beschriebenen Formen   sind die einzelnen Blätter 4 senkrecht zur Ruder- stange gestellt. Diese Einrichtung ist insbesondere für die doppelte Verwendung als Ruder und als   Segel- oder Tragfläche geda (ht,   ist jedoch nicht unbedingt nötig. Vielmehr können die
Bliitter 4 auch parallel zur Stange oder dem Mast angeordnet werden, wie dies bei der Aus-   fuhrungsform   nach den Fig, 6 bis 9 angenommen ist. Diese   Ausführungsform   zeigt ein als Segel verwendetes Ruder, bei welchem die Blätter 4 parallel zur Stange 2 angeordnet sind, während der Rahmen selbst ein gelenkiges und daher verstellbares, flach zusammenlegbares Parallelo-   sruum bildet und in zusammengeklappter Stellung   an der Stange 2 festgemacht werden kann, wenn das Runder bezw.

   Segel ausser Gebrauch gesetzt werden soll. 

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 Bambus, am besten aber mittels   eingenähter   Leinen oder Schnüre versteift. An den Schmalseiten tragen die Arme 21 noch hülsenartige Kniestücke 22, welche die   eegeltuchblätter   überdecken bzw. deren schmale Enden aufnehmen und einerseits zu deren Versteifung dienen, andererseits dafür Gewähr bieten sollen, dass sich die einzelnen Blätter 4 bei geschlossener Fläche gut überdecken. Die Befestigung der einzelnen Blätter 4 an den Rahmenteilen 17 erfolgt am zweckmässigsten mittels der Randversteifungsschnüre 27 (Fig. 9).

   Diese Schnüre bilden so zugleich eine nach allen Seiten nachgiebige, den Bewegungen des Rahmens sich anpassende Gelenksverbindung, welche das Zusammenlegen des Rahmens in keiner   Weise beh ; ndert.   



   Untereinander sind die Arme 21 entweder mittels einer Leine 23 (Fig. 8) oder anderer Zugorgane aus geeignetem steifen Material verbunden, welches   die gleichzeitige und gleichmässige   Bewegung sämtlicher Blätter   4   vermittelt. Die Bewegung der Blätter 4 (welche   900 nicht   über- 
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Der Mast bzw. die Stange 2 ist am besten vierkantig ausgebildet und sitzt mit dem Unterende in einer runden   Büchse   24, welche in einem'Spurlager 25 drehbar ist, um auf diese Art den Mast mit dem daran festsitzenden Segel je nach Bedarf verdrehen bzw. in die gewünschte Stellung zum Winde   l) ringen   zu können. Zu diesem Zwecke trägt der Mast 2 an seinem Unterende noch ein Handrad 26, mittels dessen die Verdrehung bewerkstelligt werden kann.

   Mittels   einer geeigneten Vorrichtung kann das Handrad 26 in seiner Stellung fest. gestellt und damit auch das Segel in seiner richtigen Stellung zum Winde fixiert werden.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Vorrichtung   zur Fortbewegung von Fahrzeugen, insbesondere Wasserfahrzeugen, bestehend aus einem ruderartig bewegbaren Rahmen mit beim Anziehen des Ruders selbsttätig   s ; ch Eflnenden   und beim   Zurücknehmen   sich schliessenden, jalousieartig und lot-oder wagerecht 
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 dreh- und festellbar ist, welch letztere an einem Gleitbogen in bestimmter Ebene hin und her   schwinghar und auh in gegebenen   Stellungen feststellbar ist, um die Vorrichtung als Ruderfläche oder   auch als Segelfläche benutzen zu   können.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen S'1mt den Blattern und der Ruderstange schwenkbar ist, im die Blätter in aufgeschwenkter und gegen den W md einestellter Lage bei geschlossener Stellhng als Segelfäche benutzen zu können.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen mittels Aus- EMI2.5 4. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen durch gelenkig verbundene Teile gebildet, daher zusammenklappbar ist und die einzelnen Jalousieblätter mittels allseits flexibler Verbindungen, wie Schnüren oder dgl., am Rahmen befestigt sind.
AT77201D 1916-12-23 1916-12-23 Vorrichtung zur Fortbewegung von Fahrzeugen. AT77201B (de)

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