AT72997B - Backenpaar zum Kaltwalzen von Schraubengewinden. - Google Patents

Backenpaar zum Kaltwalzen von Schraubengewinden.

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rolling
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Heinrich Wasielewski
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Heinrich Wasielewski
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  Backenpaar zum Kaltwalzen von Schraubengewinden. 



   Bei Maschinen zum Einwalzen von Schraubengewinde in zylindrische Schraubenbolzen finden bisher allgemein Walzbacken Anwendung, die aus einem einheitlichen, verhältnismässig dicken, entsprechend langen und breiten   Stahlklotz bestehen,   welcher auf der Arbeitsfläche die zum   Kindrüeken   des Gewindes dienenden Rippen trägt. 



   Mit diesen Backen ist ein tadelloses Gewinde meist nicht zu erzielen. Zur Herstellung eines wirklich guten Gewindes durch Walzen ist es erforderlich, dass zunächst durch starken Druck ein Gewinde erzeugt und dann der weitere Arbeitsgang nur dazu benutzt wird, das so entstandene Gewinde zu egalisieren und auszugleichen.

     Es muss deshaib   dieser letztere Teil des Arbeitsganges so geleitet werden, dass die   Walz backen zunächst zwar   noch einen ganz geringen   Druck ausüben # etwa 0#1 mm   wird das Gewinde noch tiefer gedrücktdass dann aber zu allerletzt nur noch ein leises, egalisierendes Hinübergleiten der Backen über das Gewinde stattfindet Die hiezu erforderliche, eigenartige, etwas längsgewölbe Form der Walzbacken st nun durch   Fräsen   wohl zu erzielen, sie geht aber fast immer bei dem nachherigen Harten der Backen wieder verloren, denn es gibt keinen Stahl. der sich beim Härten nicht etwas zieht.

   Besonders derartig lange Stahlstücke, wie sie hier in Frage kommen, werden durch das Härten immer etwas hohl oder krumm und dieser Umstand bewirkt gerade, dass die feine   SchHditarbett   des letzten Teiles der Walzbacken unmöglich gemacht wird. 



   Diese Mängel zu vermeiden, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung Gemäss derselben sind die   Walzbacken au-. elcui   starren Unterlageblock, der meht gehartet wird und deshalb die ihm gegebene, der gewünschten Arbeitsweise angepasste Gestalt bewahrt, und einer federnden, gehärteten Auflagplatte zusammengesetzt, welche die zum   Eindrücken   des
Gewindes dienenden Rippen enthalt und so auf den Unterlageblock aufgespannt ist, dass sie sich an denselben genan anschmiegt und dadurch deren Form entsprechend gerichtet 
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 beim Härten verzogen haben mögen. Dieselben werden stetb durch das Aufspannen auf den   Auflageblock,   der nicht gehärtet wird, in die richtige Form gezogen und während des Arbeitsganges in der richtigen Lage gehalten, wodurch one ganz präzise Arbeit beim Walzen gewährleistet ist.

   Ein weiterer Vorteil, der nebenbei noch erreicht wird, ist der dass das Härten bedeutend erleichtert ist. 



   Diese nene, aus zwei Teilen zusammengesetzte Walzbacke wird genau so in der Maschine angeordnet und in deren   Backenhaltern   befestigt, wie dies bei den bekannten, aus einem einheitlichen Stück bestehenden Backen geschieht. 



   Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem   Ausführung-   beispiele, und zwar in Fig. 1 in Oberansicht, in Fig. 2 und 3 in Querschnitten nach   Linie A--4 bzw. B-B   der Fig. 1 und in Fig. 4 in einem Längsschnitt. 



   Auf der Zeichnung ist a der starre Unterlageblock, welcher eine entsprechende Länge und Brette und dabei einen der Hauptsache nach rechteckigen Querschnitt besitzt. In 
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 EMI2.1 
 wird. Um dies zu erreichen, sind die Schrauben y in grosser Zahl in den   Längsrändern   c des Unterlageblocks angeordnet, wobei ihre Köpfe i so geformt sind, dass sie die verjüngten Längsränder der Platte e klammerartig übergreifen und dadurch letztere festhalten. Die Köpfe i der Schrauben sitzen in entsprechenden Ausnehmungon der Ränder c eingepasst und sind ebenso wie diese Ränder c so bemessen, dass sie gegen die Walzfläche der Platte   e   zurückstehen und somit dem Walzvorgange nicht hinderlich sind. 



   Die Fläche b des starren Unterlageblockes a ist nun so gestaltet, dass beim Aufspannen der sich ihr dabei anschmiegenden Auflageplatte e deren Walzfläche in die für den Walzvorgang gewünschte Lage gerichtet wird. 



   Die Auflageplatte kann beiderseits, wie in der Zeichnung gezeigt, mit    Walzrippan f   versehen sein, so dass sie bei Abnutzung der einen Seite nur umgedreht zu werden braucht und dann weiterverwendet werden kann. 



   An Stelle der vorgenannten Schrauben g können selbstredend auch andere geeignete Spannmittel zum Richten der Auflageplatte e benutzt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Backenpaar zum Kaltwalzen von Schraubengewinden in zylindrischen Schrauben- bolzen, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Backen zusammengesetzt ist ans einem starren, nicht gehärteten Unterlageblock (a) und einer federnden, gehärteten, die Walzrippen tragenden Auflageplatte (e), welche auf dem Block (a) so festgespannt ist, dass sie sich der dem gewünschten Arbeitsgang entsprechend geformten Tragfläche (b) des Blockes anschmiegt und dadurch in der gewollten Arbeitslage trotz etwaiger Formveränderung beim
Härten gesichert wird.

Claims (1)

  1. 2. Backenpaar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die federnde Auflage- EMI2.2 ist, welche in Reihen durch Ausnehmungen der vorstehenden Längsränder (c) des Blockes (a) hindurchgreifen und die verjüngten Ränder der Platte (e) klammerartig übergreifen, ohne über die Walzfläche dieser Platte vorzuragen.
AT72997D 1914-05-29 1914-05-29 Backenpaar zum Kaltwalzen von Schraubengewinden. AT72997B (de)

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