AT7179U1 - Anhängevorrichtung - Google Patents
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Abstract
Bei einer Anhängevorrichtung für Zugfahrzeuge mit einer höhenverstellbaren Kupplungsplatte (1), wobei die Kupplungsplatte (1) Befestigungsöffnungen (11) für die Aufnahme eines Kupplungsträgers (2) aufweist, die Kupplungsplatte (1) in einander zugekehrten Führungsnuten zweier mit einem Zugfahrzeug verbundenen Vertikalschienen verschiebbar anordenbar ist und die Kupplungsplatte (1) zumindest einen verschiebbar gelagerten Bolzen (12) umfasst, und dass der Bolzen (12) mit gegengleichen Ausnehmungen der Vertikalschienen unter Ausbildung einer Verriegelungsstellung in Eingriff bringbar ist, wird zur Ermöglichung einer großen Vielfalt an Befestigungsmöglichkeiten weiterer Einrichtungen vorgeschlagen, dass die Anordnung des Kupplungsträgers (2) auf der Kupplungsplatte (1) in wenigstens zwei zueinander versetzten Positionen vorgesehen ist, insbesondere durch in Matrixform angeordnete Befestigungsöffnungen (11).
Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung betrifft eine Anhängevorrichtung für Zugfahrzeuge mit einer höhenverstellbaren Kupplungsplatte, wobei die Kupplungsplatte Befestigungsöffnungen für die Aufnahme eines Kupp- lungsträgers aufweist, die Kupplungsplatte in einander zugekehrten Führungsnuten zweier mit einem Zugfahrzeug verbundenen Vertikalschienen verschiebbar anordenbar ist und die Kupp- lungsplatte zumindest einen verschiebbar gelagerten Bolzen umfasst, und dass der Bolzen mit gegengleichen Ausnehmungen der Vertikalschienen unter Ausbildung einer Verriegelungsstellung in Eingriff bringbar ist. Bei bekannten derartigen Anhängevorrichtungen kann der Kupplungsträger mittels der Kupp- lungsplatte verschoben werden, wodurch eine Anpassung an verschiedene Anhänger erfolgen kann. Weiters kann durch das Verschieben der Kupplungsplatte die Befestigung weiterer Einrich- tungen am Zugfahrzeug ermöglicht werden. Nachteilig dabei ist, dass eine grosse Vielfalt an Befes- tigungsmöglichkeiten weiterer Einrichtungen mit einer kleinen Kupplungsplatte sichergestellt wird, wodurch die von den bekannten Anhängevorrichtungen übertragbaren Kräfte gering gehalten werden. Aus der GB 2 207 103 A ist eine Anhängevorrichtung bekannt, bei der eine erste Platte mit einem Zugfahrzeug fest verbunden ist und eine zweite Platte gegenüber der ersten Platte von einer Gebrauchsposition in eine Parkposition, bei der das Zugfahrzeug eine erhöhte Bodenfreiheit auf- weist, verschwenkbar ist. Die zweite Platte ist mit der ersten Platte in beiden Positionen verbindbar. Nachteilig dabei ist, dass mit einer derartigen Anhängevorrichtung nur geringe Belastungen über- tragen werden können. Aus der AT 1 287 U1 geht eine Anhängevorrichtung mit einer höhenverstellbaren Kupplungs- platte hervor, wobei die Kupplungsplatte eine Aufnahme für einen Kupplungsträger aufweist. Die GB 167 135 A offenbart eine Anhängevorrichtung mit einem höhenverstellbaren Querträ- ger, der Aufnahmen für Kupplungsträger umfasst. Nachteilig an einer Anhängevorrichtung gemäss der GB 167 135 A ist, dass sie lediglich für geringe Belastungen geeignet ist. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anhängevorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der die bekannten Nachteile vermieden werden und die eine hohe Belastbarkeit und die Befestigung einer grossen Vielfalt weiterer Einrichtungen ermöglicht. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Anordnung des Kupplungsträgers auf der Kupplungsplatte in wenigstens zwei zueinander versetzten Positionen vorgesehen ist, insbe- sondere durch in Matrixform angeordnete Befestigungsöffnungen. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass die Position des Kupplungsträgers auf der Kupplungsplat- te entsprechend dem Raumbedarf der zusätzlich zu montierenden weiteren Einrichtungen gewählt werden kann, wodurch sich die Kupplungsplatte in der von der weiteren Einrichtung abgewandten Seite des Kupplungsträgers erstrecken kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Lage des Kupplungs- trägers in Abhängigkeit des Anhängers und der weiteren Einrichtung gewählt werden kann. Die erfindungsgemässe Ausgestaltung der Anhängevorrichtung stellt eine einfache und schnelle Hand- habbarkeit sicher. In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Befestigungsöffnungen als Gewindebohrungen ausgebildet sind. Bei dieser Ausführung kann ein einfacher und schneller Wechsel der Position des Kupplungsträgers auf der Kupplungsplatte durchgeführt werden, wobei die Verletzungsgefahr bei nicht benötigten Befestigungsöffnungen gering ist. Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Kupp- lungsträger eine Kupplungskugel umfasst. Mittels der Kupplungskugel können Anhänger beson- ders stabil und sicher mit dem Zugfahrzeug verbunden werden. In diesem Zusammenhang kann in Weiterführung der Erfindung vorgesehen sein, dass eine um eine Drehachse schwenkbare Schwenkplatte mit wenigstens einer Führungskulisse vorgese- hen ist, und dass der Bolzen mit einem in die Führungskulisse eingreifenden Betätigungsstift verbunden ist. Auf diese Weise kann die Verschiebung der Bolzen einfach mittels einer Verdre- hung der Schwenkplatte bewirkt werden. Gemäss einer anderen Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Bolzen in Richtung der Verriegelungsstellung mittels eines Federelementes federbelastet ist, dass die Füh- rungskulisse ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei der Bolzen von dem mit dem ersten Ende in Eingriff befindlichen Betätigungsstift in einer Entriegelungsstellung und von dem mit dem zweiten Ende in Eingriff befindlichen Betätigungsstift in der Verriegelungsstellung gehalten <Desc/Clms Page number 2> wird, wobei das zweite Ende von der Drehachse weiter als das erste Ende beabstandet ist, und dass die der Drehachse zugewandte Berandung der Führungskulisse im Bereich des zweiten Endes eine der Drehachse zugewandte Einkerbung aufweist. Dadurch kann auch bei einem Ver- sagen des Federelementes und/oder bei einem äusseren Druck auf den Bolzen ein Lösen des Bolzens von den Vertikalschienen wirksam unterbunden werden, wodurch die Sicherheit der Anhängevorrichtung erhöht wird. In Weiterführung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass zumindest zwei gegenüberliegend angeordnete Bolzen vorgesehen sind, wodurch die Sicherheit und Zuverlässigkeit der erfindungs- gemässen Anhängevorrichtung weiter verbessert wird. Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen Aus- führungsformen dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigt: Fig. 1 und 2 eine Explosionszeichnung einer Ausführungsform einer erfindungsgemässen Anhängevorrichtung ; und Fig. 3 und 4 jeweils eine Rückansicht der Anhängevorrichtung nach Fig.
Claims (6)
1.
In den Fig. 1 bis 4 ist eine Anhängevorrichtung für Zugfahrzeuge mit einer höhenverstellbaren Kupplungsplatte 1 dargestellt, wobei die Kupplungsplatte 1 Befestigungsöffnungen 11 für die Aufnahme eines Kupplungsträgers 2 aufweist. Dabei ist die Anordnung des Kupplungsträgers 2 auf der Kupplungsplatte 1 in zwei zueinander versetzten Positionen vorgesehen. Bei anderen Ausfüh- rungsformen der erfindungsgemässen Anhängevorrichtung können auch mehr als zwei zueinander versetzte Positionen vorgesehen sein, wobei die Versetzung parallel zur Höhenverstellung der Kupplungsplatte, senkrecht dazu oder in einem vorgebbaren Winkel dazu sein kann.
Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte Kupplungsträger 2 umfasst eine Kupplungskugel 21, mit der eine besonders stabiler und sichere Verbindung mit einem Anhänger herstellbar ist. Dabei kann das Spiel zwischen der Kupplungskugel 21 und einer gegengleichen Zugöse gering gehalten werden, wodurch Stösse und von diesen bedingte Spannungsspitzen weitgehend vermieden wer- den.
Die Befestigungsöffnungen 11können als Gewindebohrungen ausgebildet sein. Diese ermögli- chen eine einfache und schnelle Befestigung des Kupplungsträgers. Die Befestigungsöffnungen 11 können auch ohne Gewinde ausgebildet sein, wobei die Befestigung des Kupplungsträgers bei- spielsweise mittels Schrauben und Muttern erfolgen kann. In anderen Ausführungsformen können auch Federelemente in Nuten verschiebbar gelagert sein und die Befestigungsöffnungen 11in den Federelementen ausgebildet sein. Bei wieder anderen Ausführungsformen kann die Befestigung des Kupplungsträgers mittels Gewindestiften, Ösen, Haken od. dgl. erfolgen.
Die Befestigungsöffnungen 11können in Matrixform angeordnet sein, wobei auch einige der Befestigungsöffnungen 11mehr als einer Position des Kupplungsträgers 2 zugeordnet sein kann.
Bei der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform sind zwei sich überlappende Positionen vorgesehen, wobei der vertikale Abstand a zwischen zwei zugeordneten Befestigungsöffnungen 11 dem Abstand gegengleicher Befestigungsmittel 22 des Kupplungsträgers 2 entspricht.
Die Kupplungsplatte 1 kann in einander zugekehrten Führungsnuten zweier mit dem Zugfahr- zeug verbundenen Vertikalschienen verschiebbar anordenbar sein. Dazu können an den Stirnsei- ten der Kupplungsplatte 1 Führungsfedern 15 vorgesehen sein. Weiters kann die Kupplungsplatte 1 zumindest einen verschiebbar gelagerten Bolzen 12 umfassen, welcher in gegengleichen Aus- nehmungen der Vertikalschienen unter Ausbildung einer Verriegelungsstellung in Eingriff bringbar ist. Dabei sind vorzugsweise zumindest zwei gegenüberliegend angeordnete Bolzen 12 vorgese- hen, wodurch eine gleichmässige Lastverteilung sichergestellt werden kann.
Für eine schnelle und einfache Betätigung des Bolzen 12 kann eine um eine Drehachse schwenkbar gelagerte Schwenkplatte 3 vorgesehen sein, welche zumindest eine Führungskulisse 31 aufweist. Der Bolzen 12 kann mit einem in die Führungskulisse 31 eingreifenden Betätigungs- stift 13 verbunden sein, welcher eine Verschiebung des Bolzens 12 in seiner Führung in der Kupp- lungsplatte 1 bei Verschwenken der Schwenkplatte 3 bewirkt.
Die Schwenkplatte kann mittels eines Lagerzapfens 16 und eines Befestigungsrings 37 schwenkbar mit der Kupplungsplatte 1 verbunden sein. Dies stellt eine einfache und zuverlässige Ausbildung der Drehachse dar.
Die Führungskulisse 31 weist ein erstes Ende 32 und ein zweites Ende 33 auf, wobei der Bol- zen 12 von dem mit dem ersten Ende 32 in Eingriff befindlichen Betätigungsstift 13 in einer Entrie-
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gelungsstellung und von dem mit dem zweiten Ende 33 in Eingriff befindlichen Betätigungsstift 13 in der Verriegelungsstellung gehalten wird. Dabei ist das zweite Ende 33 von der Drehachse weiter als das erste Ende 32 beabstandet.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Anhängevorrichtung ist der Bolzen 12 in Richtung der Verriegelungsstellung mittels eines Federelementes 14 federbelastet und weist die der Drehachse zugewandte Berandung 34 der Führungskulisse 31 im Bereich des zweiten Endes 33 eine der Drehachse zugewandte Einkerbung 35 auf.
Dadurch ist sichergestellt, dass bei einem seitlichen Druck auf die Bolzen 12 in der Verriege- lungsstellung die Betätigungsstifte 13 mit der Einkerbung 35 in Eingriff sind und eine Verschwen- kung der Schwenkplatte 3 nicht erfolgen kann. Durch das Federelement 14 wird sichergestellt, dass die Bolzen 12 in der Verriegelungsstellung im unbelasteten Zustand nicht mit der Einkerbung 35 in Eingriff sind, wodurch eine Verschwenkung der Schwenkplatte durch die Betätigungsstifte 13 nicht behindert wird. Für das Verschwenken kann die Schwenkplatte 3 ein Griffelement 36 aufwei- sen.
ANSPRÜCHE :
1. Anhängevorrichtung für Zugfahrzeuge mit einer höhenverstellbaren Kupplungsplatte (1), wobei die Kupplungsplatte (1) Befestigungsöffnungen (11) für die Aufnahme eines Kupp- lungsträgers (2) aufweist, die Kupplungsplatte (1) in einander zugekehrten Führungsnuten zweier mit einem Zugfahrzeug verbundenen Vertikalschienen verschiebbar anordenbar ist und die Kupplungsplatte (1) zumindest einen verschiebbar gelagerten Bolzen (12) umfasst, und dass der Bolzen (12) mit gegengleichen Ausnehmungen der Vertikalschienen unter
Ausbildung einer Verriegelungsstellung in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung des Kupplungsträgers (2) auf der Kupplungsplatte (1) in wenigstens zwei zueinander versetzten Positionen vorgesehen ist, insbesondere durch in Matrixform angeordnete Befestigungsöffnungen (11).
2. Anhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungs- öffnungen (11) als Gewindebohrungen ausgebildet sind.
3. Anhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupp- lungsträger (2) eine Kupplungskugel (21) umfasst.
4. Anhängevorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine um eine Drehachse schwenkbare Schwenkplatte (3) mit wenigstens einer Führungskulisse (31) vorgesehen ist, und dass der Bolzen (12) mit einem in die Führungskulisse (31) ein- greifenden Betätigungsstift (13) verbunden ist.
5. Anhängevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (12) in
Richtung der Verriegelungsstellung mittels eines Federelementes (14) federbelastet ist, dass die Führungskulisse (31) ein erstes Ende (32) und ein zweites Ende (33) aufweist, wobei der Bolzen (12) von dem mit dem ersten Ende (32) in Eingriff befindlichen Betäti- gungsstift (13) in einer Entriegelungsstellung und von dem mit dem zweiten Ende (33) in
Eingriff befindlichen Betätigungsstift (13) in der Verriegelungsstellung gehalten wird, wobei das zweite Ende (33) von der Drehachse weiter als das erste Ende (32) beabstandet ist, und dass die der Drehachse zugewandte Berandung (34) der Führungskulisse (31 ) im Be- reich des zweiten Endes (33) eine der Drehachse zugewandte Einkerbung (35) aufweist.
6. Anhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei gegenüberliegend angeordnete Bolzen (12) vorgesehen sind.
HIEZU 2 BLATT ZEICHNUNGEN
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- 2003-09-03 AT AT0060103U patent/AT7179U1/de not_active IP Right Cessation
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