AT7040U1 - Ausziehsperreinrichtung - Google Patents

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AT7040U1
AT7040U1 AT0800804U AT80082004U AT7040U1 AT 7040 U1 AT7040 U1 AT 7040U1 AT 0800804 U AT0800804 U AT 0800804U AT 80082004 U AT80082004 U AT 80082004U AT 7040 U1 AT7040 U1 AT 7040U1
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AT
Austria
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locking device
pull
push rod
drawers
drawer
Prior art date
Application number
AT0800804U
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English (en)
Inventor
Ernst Tschermernjak
Original Assignee
Fulterer Gmbh
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Abstract

Ausziehsperreinrichtung für mindestens zwei wechselweise aus einem Möbelkorpus (48) ausziehbare Schubladen (2), umfassend- mindestens zwei mit Mitnehmern (3) zusammenwirkende Riegeleinrichtungen (1), die zwischen einer Basisstellung in einer Aktivstellung verschiebbar sind,- mindestens eine über einen Verschiebeweg in der Höhe verstellbare Schubstange (24, 25), die mit den Riegeleinrichtungen (1), welche zwei in der Höhe aufeinanderfolgenden Schubladen (2) zugeordnet sind, in Bezug auf eine Höhenverstellung dieser Schubstange (24, 25) zusammenwirkt,wobei die Mitnehmer (3) an den Schubladen (2) angebracht sind und die Lagereinheiten (9) jeweils einen unter der korpusfesten Schiene (50) der jeweiligen Ausziehführung (47) liegenden Abschnitt (11, 13) aufweisen, in welchem die jeweilige, mit dem Mitnehmer (3) der von dieser Ausziehführung (47) geführten Schublade (2) zusammenwirkende Riegeleinrichtung (1) verschiebbar geführt ist.

Description


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   Die Erfindung betrifft eine Ausziehsperreinrichtung für mindestens zwei über Ausziehführun- gen, welche zumindest eine korpusfeste Schiene und eine ausziehbare Schiene aufweisen, wech- selweise aus einem Möbelkorpus ausziehbare Schubladen, umfassend - mindestens zwei Mitnehmer, von denen jeweils ein Mitnehmer beim Ausziehen und Einfahren einer der Schubladen mit dieser Schublade mitbewegt wird, - mindestens zwei mit den Mitnehmern zusammenwirkende Riegeleinrichtungen, die gegen- über dem Möbelkorpus in korpusfesten Lagereinheiten, welche einen zwischen der korpusfes- ten Schiene der jeweiligen Ausziehführung und dem Möbelkorpus liegenden Abschnitt aufwei- sen, beweglich gelagert sind,

   wobei beim Ausziehen einer der Schubladen durch den Mitneh- mer eine Verstellung der zugehörigen Riegeleinrichtung von einer Basisstellung in eine Aktiv- stellung und beim Einfahren der Schublade eine Rückstellung der Regeleinrichtung in ihre Ba- sisstellung erfolgt, - mindestens eine über einen Verschiebeweg in der Höhe verstellbare Schubstange, die mit den Riegeleinrichtungen, welche zwei in der Höhe aufeinanderfolgenden Schubladen zugeord- net sind, in Bezug auf eine Höhenverstellung dieser Schubstange zusammenwirkt, wobei die 
Riegeleinrichtungen in ihrer   Basisstellung   seitlich ausserhalb des Verschiebeweges der Schub- stange und in ihrer Aktivstellung im Verschiebeweg der Schubstange liegen und wobei durch eine beliebige der Riegeleinrichtungen, die in die Aktivstellung verstellt ist,

   die mindestens eine andere Riegeleinrichtung in ihrer Basisstellung gegen eine Verstellung in ihre Aktivstellung blockiert ist. 



   Durch Ausziehsperreinrichtungen soll ein gleichzeitiges Herausziehen von zwei oder mehr der durch die Ausziehsperreinrichtung miteinander gekoppelten Schubladen verhindert werden. Die Schubladen sind also nur wechselweise ausziehbar, d. h. im ausgezogenen Zustand einer der Schubladen werden die anderen Schubladen in ihrem eingefahrenen Zustand gegen ein Heraus- ziehen blockiert. Dadurch wird beispielsweise die Kippgefahr eines Containers aufgrund von meh- reren gleichzeitig herausgezogenen Schubladen ausgeschlossen, und ein paralleles Herauslaufen von Schubladen beim abrupten Stoppen eines Rollcontainers wird verhindert. 



   Solche Ausziehsperreinrichtungen sind in unterschiedlichen Ausbildungsformen bekannt. Bei einer häufig eingesetzten Ausziehsperreinrichtung sind die Riegeleinrichtungen um horizontale Achsen verschwenkbar gelagert und wirken mit von den Schubladen seitlich abstehenden Mitneh- merzapfen zusammen. Im eingefahrenen Zustand der Schublade liegt der Mitnehmerzapfen in einem nach unten offenen Schlitz der Riegeleinrichtung und beim Herausziehen der Schublade wird die Riegeleinrichtung vom Mitnehmerzapfen derart verschwenkt, dass der Mitnehmerzapfen aus der Öffnung herausfahren kann. Bei dieser Verschwenkung der Riegeleinrichtung wird eine oberhalb der Riegeleinrichtung angeordnete Schubstange angehoben.

   Falls oberhalb dieser Schublade noch weitere Schubladen angeordnet sind, so wird vom oberen Ende dieser Schubstan- ge die in der Höhe verschiebbar gelagerte Riegeleinrichtung, die dieser nächsthöheren Schublade zugeordnet ist, ebenso wie die darüberliegenden Schubstangen und eventuellen weiteren Rie- geleinrichtungen in der Höhe angehoben. Oberhalb der der obersten Schublade zugeordneten Riegeleinrichtung ist eine Abschlussschubstange vorgesehen, die nur um einen vorgegebenen Verschiebeweg anhebbar ist, der beim Verschwenken einer der Riegeleinrichtungen durchlaufen wird, worauf diese oberste Schubstange an einen Anschlag anstösst. Ein Verschwenken von einer oder mehreren weiteren Riegeleinrichtungen wird dadurch blockiert. Eine solche Ausziehsperrein- richtung ist beispielsweise aus der EP 1 154 107 A2 bekannt. 



   Eine weitere Ausziehsperreinrichtung ist aus der GB 2 376 043 A bekannt. Bei dieser sind die Riegeleinrichtungen um vertikale Achsen verschwenkbar, die mit den Längsachsen der Schubstan- gen zusammenfallen. Die Riegeleinrichtungen weisen hierbei mindestens eine Schrägfläche auf, wodurch ein in Achsialrichtung der Schubstangen abstehender Nocken gebildet wird. Die Schub- stangen weisen eine mit der Schrägfläche der Schubstange zusammenwirkende Schrägfläche auf, sodass beim Verschwenken der Riegeleinrichtung zwischen ihrer Basisstellung und ihrer Aktivstel- lung eine Anhebung der oberhalb der Riegeleinrichtung angeordneten Schubstange erfolgt. Die Riegeleinrichtungen sind wiederum in der Höhe verschiebbar gelagert, wobei die oberhalb der ausgefahrenen Schublade liegenden Riegeleinrichtungen beim Ausfahren dieser unteren Schubla- de ebenfalls angehoben werden.

   Oberhalb der obersten Riegeleinrichtung ist ein Anschlag vorge- sehen, der die Verschiebung der obersten Riegeleinrichtung nach oben begrenzt, sodass nicht 

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 mehrere der Riegeleinrichtungen gleichzeitig in ihre Aktivstellung verschwenkbar sind. 



   Nachteilig bei diesen herkömmlichen Ausziehsperreinrichtungen ist es, dass beim Ausziehen einer unteren Schublade zusätzlich zu den oberhalb dieser Schublade angeordneten Schubstan- gen auch die Riegeleinrichtungen angehoben werden müssen, die den oberhalb dieser Schublade liegenden Schubladen zugeordnet sind. Diese Riegeleinrichtungen müssen daher in der Höhe verschiebbar gelagert sein, wodurch sich der Aufwand der Konstruktion erhöht. Auch wird die Kompaktheit der Konstruktion beeinträchtigt, da die oberen Riegeleinrichtungen über ihren gesam- ten Verschiebeweg mit den Mitnehmern der Schubladen zusammenwirken müssen. Weiters wird aufgrund des zusätzlichen Gewichts der anzuhebenden Riegeleinrichtungen die Leichtgängigkeit der Ausziehsperreinrichtung vermindert. 



   Bei einer weiteren Ausziehsperreinrichtung erfolgt die Betätigung der Schubstangen durch eine ausziehbare Schiene der Ausziehführung. Es sind hierzu in der korpusfesten Schiene in der Höhe verschiebbar gelagerte Zapfen vorgesehen, in welche die Zapfen von übereinander angeordneten Schienen verbindende Schubstangen eingesetzt werden können. Beim Ausfahren der Ausziehfüh- rung wird der nach oben abstehende Zapfen von seiner eingefahrenen in seine ausgefahrene Position verschoben und der untere Zapfen wird in seiner ausgefahrenen Position blockiert. Durch das Ausfahren des oberen Zapfens wird über Vermittlung der Schubstange der untere Zapfen einer darüberliegenden Ausziehführung angehoben und in den Ausziehweg der ausziehbaren Schiene verfahren, sodass die Ausziehführung in ihrer eingefahrenen Position blockiert ist.

   Durch die Blockierung des unteren Zapfens der ausgefahrenen Ausziehführung kann eine darunterliegende Ausziehführung nicht ausgezogen werden, da eine Anhebung des oberen Zapfens unter Vermitt- lung der dazwischenliegenden Schubstange blockiert ist. Diese Ausziehsperreinrichtung ist kom- pakt und leichtgängig, hat allerdings den Nachteil, dass ihre Integration in die Ausziehführung im vordersten Bereich derselben erfolgen muss, sodass hinsichtlich der Anordnung der Ausziehsperr- einrichtung bezüglich der Tiefe des Möbelkorpus keine Flexibilität gegeben ist. Auch muss im Falle eines drei Schienen aufweisenden Voll- oder Überauszuges die korrekte Reihenfolge des Auszie- hens der Schienen sichergestellt werden, um die Funktion der Ausziehsperreinrichtung zu gewähr- leisten.

   Zusätzliche Massnahmen an der Ausziehführung, die deren Konstruktionsaufwand erhöhen, sind dadurch erforderlich. Weiters können bei den Ausziehführungen der untersten bzw. obersten Schublade die in der korpusfesten Schiene beweglichen gelagerten und von dieser nach unten bzw. oben abstehenden Zapfen störend sein, sodass die Zapfen unter Erhöhung des Konstrukti- onsaufwandes abnehmbar ausgebildet sein müssen oder unterschiedlich ausgebildete Ausziehfüh- rungen bereitgestellt werden müssen. 



   Eine Ausziehsperreinrichtung der eingangs genannten Art ist aus der US 6,254,205 B1 be- kannt. Die Regeleinrichtungen werden hier durch Selbsteinzugteile der Ausziehführungen betätigt, welche die vollständig eingefahrenen Positionen der Auszüge sicherstellen. Am rückseitigen Ende der Ausziehschiene einer jeweiligen Ausziehführung ist ein das Selbsteinzugteil betätigender Mitnehmer vorhanden. Das Selbsteinzugteil weist einen die Korpusschiene durchsetzenden Zapfen auf, welcher wiederum die Riegeleinrichtung bei der Betätigung des Selbsteinzugteils verschiebt. 



  Die Riegeleinrichtung ist hierbei in einem zwischen der Korpusschiene und dem Möbelkorpus angeordneten Lagerteil verschiebbar gelagert. Nachteilig an dieser vorbekannten Einrichtung ist es unter anderem, dass die Teile in einem rückseitigen Teil des Möbelkorpus montiert werden müs- sen, wodurch der Einbau erschwert wird. Auch ist die Einrichtung hinsichtlich der Ausbildung der Ausziehführungen wenig flexibel. Weiters ist diese Ausziehsperreinrichtung nur schwer mit einem die Schubladen durch Blockierung der Schubstangen versperrenden Schloss ausrüstbar. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, eine leichtgängige, kompakt ausführbare und eine ausreichende Flexibilität der Anwendung bietende Ausziehsperreinrichtung der eingangs genannten Art bereitzu- stellen. Erfindungsgemäss gelingt dies durch eine Ausziehsperreinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. 



   Eine erfindungsgemässe Ausziehsperreinrichtung kann leichtgängig ausgebildet werden, da bei der Verstellung der Regeleinrichtung in ihre Aktivstellung mittels des Mitnehmers keine Anhebung von anderen Riegeleinrichtungen erfolgt, sodass das angehobenen Gewicht gering gehalten wer- den kann. Eine erfindungsgemässe Ausziehsperreinrichtung ist flexibel einsetzbar und hinsichtlich der Höhe, über welche eine Riegeleinrichtung jeweils mit der Schublade zusammenwirkt, kompakt ausbildbar. Weiters ist eine erfindungsgemässe Ausziehsperreinrichtung relativ einfach und kosten- 

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 günstig herstellbar und einfach montierbar. 



   Günstigerweise ist die Riegeleinrichtung jeweils in einer horizontalen Ebene verschiebbar, wo- durch sich eine hinsichtlich der Höhe kompakte Ausbildungsmöglichkeit ergibt. 



   Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden anhand des in der bei- liegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung erläutert. In der Zeichnung zeigen : 
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung von Teilen von drei übereinander angeordneten 
Schubladen mit den an ihnen angebrachten Ausziehführungen und einer erfindungs- gemässen Ausziehsperreinrichtung ; 
Fig. 2 und Fig. 3 eine Seitenansicht und einen Schnitt entlang der Linie AA von Fig. 2 einer erfindungsgemässen Ausziehsperreinrichtung für zwei übereinander angeordnete 
Schubladen, im eingezogenen Zustand der beiden Schubladen; 
Fig. 4 eine Seitenansicht und Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie BB von Fig. 4, entspre- chend den Fig. 2 und 3, bei ausgefahrener unterer Schublade;

   
Fig. 6 und Fig. 7 eine Seitenansicht und einen Schnitt entlang der Linie CC von Fig. 6, ent- sprechend den Fig. 2 und 3, im ausgefahrenen Zustand der oberen Schublade; 
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung der Riegeleinrichtung für die oberste Schublade, der diese Riegeleinrichtung lagernden Lagereinheit bei abgenommenem Deckteil, des 
Mitnehmers, der von der Riegeleinrichtung nach oben abstehenden Schubstange und einem Lagerteil für diese; 
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie DD von Fig. 7 (ohne Endstück der Zugstange) zusam- men mit dem Mitnehmer; 
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie EE von Fig. 7, zusammen mit dem Mitnehmer im teil- weise ausgefahrenen Zustand der Schublade; 
Fig. 11eine perspektivische Darstellung der Riegeleinrichtung und der Lagereinheit, wobei die 
Teile auseinandergezogen dargestellt sind;

   
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung der Teile entsprechend Fig. 11 aus einem anderen 
Blickwinkel; 
Fig. 13 eine perspektivische Darstellung der Riegeleinrichtung in der Blickrichtung entspre- chend Fig. 11; 
Fig. 14 eine perspektivische Darstellung der Lagereinheit, wobei ihre Teile auseinandergezo- gen dargestellt sind, in einer Blickrichtung entsprechend Fig. 11; 
Fig. 15 eine perspektivische Darstellung des Mitnehmers; 
Fig. 16 eine perspektivische Darstellung des Lagerteils für das obere Endstück der mit dem 
Schlossriegel zusammenwirkenden Zugstange; 
Fig. 17 und Fig. 18 perspektivische Darstellungen des Lagerteils mit dem oberen Ende der darin eingesetzten Schubstange und dem den Schlossriegel aufweisenden Schloss, im versperrten und aufgesperrten Zustand ;

   
Fig. 19 und Fig. 20 perspektivische Darstellungen der Riegeleinrichtung in der Basisstellung und   Aktivstellung   zusammen mit der die Riegeleinrichtung lagernden Lagereinheit und 
Abschnitten von gegenüber der Riegeleinrichtung nach oben und unten sich erstre- ckenden Schubstangen. 



   Eine erfindungsgemässe Ausziehsperreinrichtung weist eine Riegeleinrichtung 1 (Fig. 13) für jede von der Ausziehsperreinrichtung erfasste Schublade 2 auf. Die Riegeleinrichtung 1 wirkt mit einem Mitnehmer 3 (Fig. 15) zusammen, der im gezeigten Ausführungsbeispiel an der Unterseite der Schublade angebracht ist und einen unterhalb des Bodens der Schublade liegenden Mitneh- merzapfen aufweist. Die Riegeleinrichtung 1 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel zweiteilig ausge- bildet und umfasst einen ersten Teil 5, der eine mit dem Mitnehmerzapfen 4 zusammenwirkende Riegelnase 6 besitzt und gegenüber einem zweiten Teil 7 um eine vertikale Achse 8 verschwenk- bar ist. Hierzu weist der erste Teil einen die vertikale Achse 8 bildende Anlagekante umgreifenden Fortsatz auf, der in einer entsprechenden Ausnehmung im zweiten Teil 7 mit Spiel aufgenommen ist. 



   Die Riegeleinrichtung 1 ist in einer im gezeigten Ausführungsbeispiel zweiteilig ausgebildeten Lagereinheit 9 verschiebbar gelagert. Die Lagereinheit 9 umfasst einen Bodenteil 10 mit einer Bodenplatte 11 und einen Deckteil 12 mit einer Deckplatte 13. Der die Bodenplatte 11 und die 

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 Deckplatte 13 umfassende Abschnitt der Lagereinheit 9 liegt unter der korpusfesten Schiene 50 der jeweiligen Ausziehführung (vgl. Fig. 1).In der Bodenplatte 11 und Deckplatte 13 sind Vertie- fungen angeordnet, die einerseits eine gerade Führungsbahn 14 für einen verdickten Abschnitt des zweiten Teils 7 der Riegeleinrichtung und einerseits eine gekrümmte Führungsbahn 15 für vom ersten Teil 5 nach oben nach unten abstehende Führungszapfen 16,17 bilden.

   An den von der Bodenplatte 11 und der Deckplatte 13 nach oben abstehenden Schenkeln 18,19 sind der Boden- teil 10 und der Deckteil 12 miteinander verbindbar, beispielsweise mittels in Öffnungen eingreifen- de Zapfen 20 und nicht dargestellten Öffnungen 21,22 in den beiden Teilen durchsetzenden Verbindungsteilen. 



   Mit den Riegeleinrichtungen 1 wirken Schubstangen 24,25, 26 zusammen. Diese besitzen Endstücke 27,28, die in den Lagereinheiten 9 in der Höhe, d. h. in vertikaler Richtung linear ver- schiebbar gelagert sind. Hierzu besitzen der Bodenteil 10 und der Deckteil 12 Ausnehmungen, die eine durchgehende vertikale Führungsbahn 29 bilden. Diese Führungsbahn weist im gezeigten Ausführungsbeispiel vertikal verlaufende beidseitig vorstehende Stege 30,31 auf, die in entspre- chende vertikale Nuten in den Seitenflächen der Endstücke 27,28 eingreifen. Die Verschiebung des jeweiligen oberen Endstücks 27 nach unten ist durch einen Anschlag begrenzt, der im gezeig- ten Ausführungsbeispiel von einem Vorsprung 32 gebildet wird, der an den Rand einer entspre- chenden Ausnehmung im Endstück 27 anschlägt. 



   Die unteren und oberen Endstücke 27,28 der Schubstangen 24,25, 26 wirken mit Betäti- gungsabschnitten 23 der Riegeleinrichtungen 1 zusammen. Diese Betätigungsabschnitte 23 wer- den von den in den Führungsbahnen 14 geführten verdickten Abschnitten der zweiten Teile 7 der Riegeleinrichtungen 1 gebildet. Im Bereich ihrer vorderen, den Endstücken 27,28 zugewandten Enden sind die Betätigungsabschnitte 23 keilförmig ausgebildet und besitzen nach oben und nach unten gerichtete Schrägflächen 33,34, die mit nach unten und nach oben gerichteten Schrägflä- chen 35,36 an den Endstücken 27,28 zusammenwirken.

   Beim Verfahren beispielsweise der   in-   den Fig. 3 und 5 unten dargestellten Riegeleinrichtung 1 von ihrer Basisstellung (Fig. 3) in ihre Aktivstellung (Fig. 5) wird die Schubstange durch Anlage der Schrägfläche 33 des Betätigungsab- schnitts 23 an der Schrägfläche 35 des Endstücks 27 von ihrer abgesenkten Position, in welcher sie an dem vom Vorsprung 32 gebildeten Anschlag anliegt, in ihre angehobene Position entspre- chend Fig. 5 angehoben, wobei in der Aktivstellung der Riegeleinrichtung 1 die Oberseite des Betätigungsabschnitts 23 unter einer stirnseitigen Fläche 37 des Endstücks 27 liegt. In der ange- hobenen Position der Schubstange 24 befindet sich deren oberes Endstück 28 mit einem Endab- schnitt im Verschiebeweg der zugehörigen Riegeleinrichtung 1.

   Ein Ausfahren der Riegeleinrich- tung 1 von ihrer Basisstellung in ihre Aktivstellung wird dadurch blockiert. 



   Die Schrägfläche 36 des oberen Endstücks 28 bildet eine Einlaufschräge und dient im Zusam- menwirken mit der unteren Schrägfläche 34 des Betätigungsabschnitts 23 auch dazu, die Riegel- einrichtung 1, wenn diese sich nicht ganz in Ihrer Basisstellung befindet, in ihre Basisstellung einzuschieben. 



   Wenn sich hingegen die untere Riegeleinrichtung 1 in ihrer Basisstellung befindet und die obe- re Riegeleinrichtung 1 in ihre Aktivstellung verschoben worden ist (Fig. 7), so befindet sich die obere Riegeleinrichtung 1 im Verschiebeweg des oberen Endstücks 28, wobei sich die Unterseite des Betätigungsabschnitts 23 oberhalb einer stirnseitigen Fläche 38 des Endstücks 28 befindet. 



  Beim Verschieben der Riegeleinrichtung 1 in Aktivstellung drückt hierbei die untere Schrägfläche 34 des Betätigungsabschnitts 23 die Schubstange 24 in ihre abgesenkte Position, wenn sich die Schubstange zuvor noch nicht vollständig in dieser abgesenkten Position befunden hat. Da sich die obere Riegeleinrichtung 1 in ihrer Aktivstellung im Verschiebeweg der Schubstange befindet, wird eine Verschiebung der Schubstange nach oben in ihre angehobene Position gesperrt. 



   Oberhalb der in den Fig. 3 bis 7 oben liegenden Regeleinrichtung 1 könnte nunmehr eine wei- tere, einer darüberliegenden Schublade zugeordnete Riegeleinrichtung 1 vorgesehen sein, sowie dies auch bei der Darstellung gemäss Fig. 1 der Fall ist. Beim Verfahren der mittleren Riegeleinrich- tung 1 in ihre Aktivstellung (während sich die beiden anderen Riegeleinrichtungen 1 in ihrer Basis- stellung befinden), wird dann die von der mittleren Riegeleinrichtung 1 sich nach oben erstrecken- de Schubstange 25 angehoben und die von der mittleren Riegeleinrichtung 1 sich nach unten erstreckende Schubstange gegen eine Anhebung gesperrt, wodurch die anderen Riegeleinrichtun- gen 1 gegenüber einer Verschiebung aus ihrer Basisstellung in ihre Aktivstellung gesperrt werden. 

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  Falls die mittlere und die obere Riegeleinrichtung sich dagegen in ihrer Basisstellung befinden und die unterste Riegeleinrichtung in ihre Aktivstellung verschoben wird, so wird die Schubstange 24 angehoben und die Schubstange 25, deren unteres Endstück 27 mit seiner stirnseitigen Fläche 37 an der stirnseitigen Fläche 38 des oberen Endstücks 28 der unteren Schubstange 24 anliegt, wird ebenfalls angehoben. Dadurch werden die beiden oberen Riegeleinrichtungen in ihrer Basisstel- lung blockiert. Wenn die oberste Riegeleinrichtung sich in ihrer Aktivstellung befindet, so wird aufgrund der stirnseitigen Anlage der beiden darunterliegenden Schubstangen 24,25 eine Anhe- bung dieser beiden Schubstangen gesperrt. 



   Ebenso könnten mehrere mittlere Schubladen vorgesehen sein. 



   Zusammenfassend liegen somit die mit den Schubstangen 24,25 jeweils zusammenwirkenden Riegeleinrichtungen 1 in ihrer Basisstellung seitlich ausserhalb des Verschiebeweges und in ihrer Aktivstellung im Verschiebeweg der Schubstangen. Die Riegeleinrichtungen 1 wirken mit den Schubstangen in Bezug auf eine Höhenverstellung der Schubstangen zusammen, d. h. bei einer Verstellung der Riegeleinrichtung zwischen ihrer Basisstellung und ihrer Aktivstellung wird eine mit ihr zusammenwirkende Schubstange entweder angehoben oder gegen eine Anhebung blockiert. 



   Zur Bereitstellung einer Absperreinrichtung für die Schubladen kann wie beim gezeigten Aus- führungsbeispiel der Erfindung eine von der obersten Riegeleinrichtung 1 nach oben sich erstre- ckende Schubstange 26 vorgesehen sein. Diese weist ein mit der Riegeleinrichtung 1 zusammen- wirkendes unteres Endstück 27 auf, welches gleich wie die übrigen unteren Endstücke 27 ausge- bildet sein kann, und ist weiters mit einem oberen Endstück 39 versehen, welches mit einem Schlossriegel 40 eines Schlosses 41 zusammenwirkt. Das obere Endstück 39 ist hierbei in einem Lagerteil 42 zwischen einer abgesenkten Position und einer angehobenen Position verschiebbar gelagert. Hierbei ist am Lagerteil 42 ein Federelement 43 vorgesehen, welches am Endstück 39 angreift und dieses in seine abgesenkte Stellung beaufschlagt.

   Am Endstück 39 und am Lagerteil 42 sind seitlich abstehende Zapfen 44,45 angeordnet. Im abgesperrten Zustand ragt der Schloss- riegel 40 in den Bereich zwischen diese beiden Zapfen 44,45 und verhindert ein Anheben des Endstücks 39 in seine angehobene Position. Ein Verfahren von einer der Riegeleinrichtungen von ihrer Basisstellung in ihre Aktivstellung wird dadurch blockiert. Das Schloss 41 ist häufig an einem oberhalb der obersten Schublade angeordneten, ausziehbaren Schreibmaterialauszug angeordnet. 



  Um ein Ausziehen des Schreibmaterialauszugs im abgesperrten Zustand des Schlosses zu ver- hindern besitzt der Schlossriegel 40 einen seitlich abstehenden Fortsatz 46, der den Zapfen 45 des Lagerteils 42 hintergreift. 



   Falls eine Versperrbarkeit der Schubladen 2 nicht gewünscht ist, können die oberhalb der obersten Riegeleinrichtung 1 sich erstreckende Schubstange 26, das Lagerteil 42 und das Schloss 41 entfallen. Vorteilhafterweise wäre aber ein die Schubstangen in ihre abgesenkte Position beauf- schlagendes Federelement vorgesehen. 



   Die Schubladen 2 sind mittels beidseitig der Schubladen angeordneten Ausziehführungen 47 aus einem Möbelkorpus 48, von dem in Fig. 2 ein Teil einer Seitenwand schematisch dargestellt ist, ausziehbar. Die Ausziehführungen 47, die in herkömmlicher Weise ausgebildet sein können, sind hierzu einerseits mit einer ausziehbaren Schiene 49 an der Schublade, andererseits mit einer korpusfesten Schiene 50 am Möbelkorpus festgelegt. Zur Festlegung der korpusfesten Schiene 50 am Möbelkorpus dienen einerseits Befestigungsteile 51 in rückseitigen Bereichen der Ausziehfüh- rungen, andererseits erfolgt diese Festlegung über die Lagereinheiten 9, die einerseits an der korpusfesten Schiene 50, andererseits am Möbelkorpus 48 befestigt werden und somit ebenfalls Befestigungsteile zur Befestigung der Ausziehführungen am Möbelkorpus bilden. 



   Beim Ausziehen einer der Schubladen 2 nimmt der an dieser Schublade angebrachte Mitneh- mer 3 zunächst die Riegeleinrichtung 1 mit und verschiebt diese von ihrer Basisstellung (Fig. 9) in ihre Aktivstellung (Fig. 10). Während dieser Verschiebung verschwenkt sich der erste Teil 5 auf- grund der gekrümmten Führungsbahn 15 vom Mitnehmerzapfen 4 weg, sodass der Mitnehmerzap- fen 4 freigegeben wird, wenn die Riegeleinrichtung ihre Aktivstellung erreicht hat. In Ihrer Aktivstel- lung sperrt diese Riegeleinrichtung 1, wie beschrieben, die anderen Riegeleinrichtungen 1 gegen ein Verfahren in ihre Aktivstellung. Die anderen Schubladen werden dadurch über ihre Mitnehmer 3 und die Mitnehmerzapfen 4, an welche sie beim Versuch des Ausziehens einer dieser Schubla- den zur Anlage gelangen, gegen ein Ausziehen gesperrt. 



   Wird die ausgezogene Schublade 2 wiederum eingefahren, so läuft der Mitnehmerzapfen 4 

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 gegen eine Anlauffläche 52 des zweiten Teils 7 der Riegeleinrichtung 1 an und verschiebt die Riegeleinrichtung zurück in ihre Basisstellung. 



   Der Mitnehmerzapfen 4 ist in Richtung senkrecht zur Verschieberichtung der Schublade fe- dernd gelagert, um eine Fehlfunktionssicherung bereitzustellen. Befindet sich die Regeleinrichtung 1 bereits in ihrer Basisstellung, wenn die Schublade eingeschoben wird (beispielsweise bei der Erstmontage), so läuft der Mitnehmerzapfen 4 an eine Anlaufschräge 53 der Riegelnase 6 an und wird dadurch eingedrückt, bis er die Riegelnase 6 überqueren und die Schublade vollständig eingeschoben werden kann. 



   Die beschriebene erfindungsgemässe Ausziehsperreinrichtung kann in einfacher Weise an eine unterschiedliche Anzahl von Schubladen und unterschiedliche Abstände zwischen den Schubladen angepasst werden. Hierbei ist lediglich eine entsprechende Anzahl von Riegeleinrichtungen und eine entsprechende Wahl der Längen der Schubstangen 24,25, 26 erforderlich. 



   Vorzugsweise sind hierbei die Endstücke 27,28, 39 der Schubstangen auf diese aufschnapp- bar ausgebildet. 



   Unterhalb der untersten Schublade sind keine nach unten abstehenden Teile erforderlich. 



   Unterschiedliche Modifikationen des gezeigten Ausführungsbeispiels sind denkbar und mög- lich. So könnten die Riegeleinrichtungen 1 beispielsweise auch einteilig ausgebildet sein und durch entsprechende gebogene Führungsbahnen bei der Verschiebung zwischen ihrer Basisstellung und ihrer Aktivstellung vom Mitnehmerzapfen 4 weggeschwenkt werden. Prinzipiell denkbar und mög- lich wäre anstelle der gezeigten verschiebbaren Riegeleinrichtung auch eine verschwenkbare Lagerung einer Riegeleinrichtung, wobei bei der Verschwenkung der Riegeleinrichtung zwischen ihrer Basisstellung und ihrer Aktivstellung die zunächst seitlich ausserhalb des Verschiebeweges liegende Riegeleinrichtung mit ihrem Betätigungsabschnitt in den Verschiebeweg eingeschwenkt wird. 



   ANSPRÜCHE : 
1. Ausziehsperreinrichtung für mindestens zwei über Ausziehführungen (47), welche zumin- dest eine korpusfeste Schiene (50) und eine ausziehbare Schiene (49) aufweisen, wech- selweise aus einem Möbelkorpus (48) ausziehbare Schubladen (2), umfassend - mindestens zwei Mitnehmer (3), von denen jeweils ein Mitnehmer (3) beim Ausziehen und Einfahren einer der Schubladen (2) mit dieser Schublade mitbewegt wird, - mindestens zwei mit den Mitnehmern (3) zusammenwirkende Riegeleinrichtungen (1), die gegenüber dem Möbelkorpus (48) in korpusfesten Lagereinheiten (9), welche einen zwischen der korpusfesten Schiene (50) der jeweiligen Ausziehführung (47) und dem Mö- belkorpus (48) liegenden Abschnitt (18,19) aufweisen, beweglich gelagert sind, wobei beim Ausziehen einer der Schubladen (2) durch den Mitnehmer (3) eine Verstellung der zugehörigen Riegeleinrichtung (1)

   von einer Basisstellung in eine Aktivstellung und beim 
Einfahren der Schublade eine Rückstellung der Riegeleinrichtung (1) in ihre Basisstellung erfolgt, - mindestens eine über einen Verschiebeweg in der Höhe verstellbare Schubstange (24, 
25), die mit den Riegeleinrichtungen (1), welche zwei in der Höhe aufeinanderfolgenden 
Schubladen (2) zugeordnet sind, in Bezug auf eine Höhenverstellung dieser Schubstange (24,25) zusammenwirkt, wobei die Riegeleinrichtungen (1) in ihrer Basisstellung seitlich ausserhalb des Verschiebeweges der Schubstange und in ihrer Aktivstellung im Verschie- beweg der Schubstange (24,25) liegen und wobei durch eine beliebige der Riegeleinrich- tungen (1), die in die Aktivstellung verstellt ist, die mindestens eine andere Riegeleinrich- tung (1) in ihrer Basisstellung gegen eine Verstellung in ihre Aktivstellung blockiert ist, da- durch gekennzeichnet,

   dass die Mitnehmer (3) an den Schubladen (2) angebracht sind und dass die Lagereinheiten (9) jeweils einen unter der korpusfesten Schiene (50) der je- weiligen Ausziehführung (47) liegenden Abschnitt (11,13) aufweisen, in welchem die je- weilige, mit dem Mitnehmer (3) der von dieser Ausziehführung (47) geführten Schublade (2) zusammenwirkende Riegeleinrichtung (1) verschiebbar geführt ist.

Claims (1)

  1. 2. Ausziehsperreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelein- <Desc/Clms Page number 7> richtungen (1) jeweils in einer horizontalen Ebene zwischen ihrer Basisstellung und ihrer Aktivstellung verschiebbar sind.
    3. Ausziehsperreinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerein- heit (9) mindestens eine gekrümmt verlaufende Führungsbahn (15) aufweist, von der die Riegeleinrichtung (1) über ihren Verschiebeweg geführt ist.
    4. Ausziehsperreinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelein- richtung (1 ) einen ersten Teil (5), der eine mit dem Mitnehmer (3) zusammenwirkende Rie- gelnase (6) aufweist, und einen zweiten Teil (7) umfasst, der einen mit einer Schubstange (24,25) zusammenwirkenden Betätigungsabschnitt (23) besitzt, wobei bei einer Verstel- lung der Riegeleinrichtung (1) über ihren Verschiebeweg eine Verschwenkung des ersten Teils (5) um eine vertikale Achse (8) gegenüber dem geradlinig verschiebbaren zweiten Teil (7) erfolgt.
    5. Ausziehsperreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Riegeleinrichtung (1) vorgesehen ist, die mit zwei Schubstangen (24,25, 26) zusammenwirkt, welche sich gegenüber der Riegeleinrichtung (1) nach oben und nach unten erstrecken, wobei diese beiden Schubstangen (24,25, 26) in der Basis- stellung der Riegeleinrichtung (1) mit stirnseitigen Flächen (37,38) aneinander anliegen (Fig. 5).
    6. Ausziehsperreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mit der der obersten Schublade (2) zugeordneten Riegeleinrichtung (1) zwei Schub- stangen (25,26) zusammenwirken, die sich gegenüber der Riegeleinrichtung (1) nach oben und nach unten erstrecken, wobei die sich nach oben erstreckende Schubstange (26) andererseits mit einem Schlossriegel (40) eines Schlosses (41) zum Versperren der Schubladen (42) zusammenwirkt und der Schlossriegel (40) in seiner Sperrstellung eine Verschiebung dieser Schubstange (26) nach oben blockiert und in seiner Offenstellung ei- ne Verschiebung dieser Schubstange (26) nach oben freigibt.
    7. Ausziehsperreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer von einer Riegeleinrichtung (1 ) sich nach oben erstreckenden Schubstange (24,25, 26) bei einer Verstellung der Riegeleinrichtung (1) von ihrer Basisstellung in ihre Aktivstellung eine Anhebung erfolgt.
    8. Ausziehsperreinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anhebung der nach oben sich erstreckenden Schubstange (24,25, 26) die Schubstange und/oder der mit der Schubstange zusammenwirkende Betätigungsabschnitt (23) der Riegeleinrichtung (1) eine Schrägfläche (33,35) aufweist.
    9. Ausziehsperreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer von einer Riegeleinrichtung (1 ) sich nach unten erstreckenden Schubstange (24,25) in der Aktivstellung dieser Riegeleinrichtung (1 ) durch Anlage einer stimseitigen Fläche (38) der Schubstange (24,25) an der Unterseite des Betätigungsabschnitt (23) eine Blockierung der Anhebung dieser Schubstange (24,25) erfolgt.
    10. Ausziehsperreinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dieser Schubstange (24,25) zusammenwirkende Betätigungsabschnitt (23) der Riegeleinrichtung (1 ) eine Schrägfläche (34) aufweist, die eine Anlaufschräge für diese Schubstange (24,25) bildet.
    11. Ausziehsperreinrichtung nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass diese Schubstange (24,25) im Bereich ihres oberen stirnseitigen Endes (38) eine Schrägfläche (36) aufweist, die eine Anlaufschräge für den Betätigungsabschnitt (23) der Riegeleinrichtung (1) bildet.
    12. Ausziehsperreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstangen (24,25, 26) aufschnappbare Endstücke (27, 28, 39) aufweisen.
    13. Ausziehsperreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als zwei Schubladen (2) vorgesehen sind, wobei der mindestens einen mittle- ren Schublade (2) eine Riegeleinrichtung (1) zugeordnet ist, welche mit von der Riegelein- richtung (1) nach oben und nach unten sich erstreckenden Schubstangen (24,25) zu- sammenwirkt.
    14. Ausziehsperreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, <Desc/Clms Page number 8> dass die Riegeleinrichtungen (1 ) in Lagereinheiten (9) gelagert sind, welche einerseits an einer korpusfesten Schiene (50) der Ausziehführung (47) befestigt sind, andererseits am Möbelkorpus (48) festgelegt sind und Befestigungsteile zur Befestigung der Ausziehfüh- rungen (47) am Möbelkorpus (48) bilden.
    15. Ausziehsperreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmerzapfen (4) eines jeweiligen Mitnehmers (3) unterhalb des Bodens der Schublade (2), an welcher der Mitnehmer (3) befestigt ist, liegt.
    HIEZU 8 BLATT ZEICHNUNGEN
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