AT6950U1 - Ausgiesser - Google Patents

Abstract

Ausgießer mit einem Originalverschluß mit einer Reißlasche, die über wenigstens einen Verbindungssteg mit einem Reißsiegel verbunden ist, wobei der Verbindungssteg (6) wenigstens an seinem mit der Reißlasche (5) verbundenen Ende einen in Richtung seiner Längserstreckung verlaufenden Schlitz (7) aufweist.

Description

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   Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ausgiesser mit einem Originalverschluss mit einer
Reisslasche, die über wenigstens einen Verbindungssteg mit einem Reisssiegel verbunden ist. 



   Derartige Ausgiesser werden häufig bei flüssigkeitsgefüllten Behältern eingesetzt, um das kontrollierte Ausgiessen der Flüssigkeit zu ermöglichen. Der Originalverschluss, welcher meist gemeinsam mit dem Ausgiesser selbst beispielsweise durch Spritzgiessen hergestellt wird, muss vom Konsumenten beim erstmaligen Gebrauch entfernt werden. Bei einem gattungsgemässen Verschluss wird hierzu die vom Konsumenten manuell auf die Reisslasche aufgebrachte Öffnungskraft über den Verbindungssteg auf das Reisssiegel übertragen. 



   Problematisch daran ist die Tatsache, dass die Dimensionierung des Verschlusses durch die
Grösse des am Fluidbehälter anzuordnenden Ausgiesserfusses vorgegeben ist. Da der
Ausgiesser meist durch eine Verschlusskappe verschliessbar ist, kann insbesondere der
Durchmesser der Reisslasche nicht wesentlich grösser sein als der Durchmesser des
Ausgiesserfussansatzes. Der Durchmesser der Reisslasche ist folglich kleiner als der
Durchmesser eines durchschnittlich ausgebildeten Fingers eines Konsumenten, sodass die
Reisslasche manuell häufig nur über ein Hilfsmittel, beispielsweise ein Teelöffel, welcher durch die Reisslasche geführt wird, bedienbar ist. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemässen Ausgiesser mit einem Verschluss zu schaffen, der dieses Problem nicht aufweist. 



   Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Verbindungssteg wenigstens an seinem mit der Reisslasche verbundenen Ende einen, in Richtung seiner Längserstreckung verlaufenden Schlitz aufweist. 



  Diese Massnahme bewirkt, dass sich die Reisslasche beim Einführen des Fingers elastisch aufweiten kann, was die Einführung des Fingers wesentlich erleichtert. Durch die Tatsache, dass sich der Finger beim erfindungsgemässen Verschluss tiefer in die Reisslasche einführen lässt, kann das Reisssiegel mit geringerem Kraftaufwand geöffnet werden. 



  Vorzugsweise erstreckt sich die in Richtung der Längserstreckung des Verbindungssteges verlaufende Teilung (Schlitzung) wenigstens über die halbe Länge des Verbindungssteges. 



  Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass sich 

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 der Schlitz über die volle Längserstreckung des Verbindungssteges erstreckt, sodass dieser zweiteilig ausgebildet ist. 



   Weiters kann vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass die Reisslasche in Form eines unterbrochenen Ringes ausgebildet und beidseitig der Unterbrechung mit dem geschlitzten 
Verbindungssteg verbunden ist. Diese Form ist besonders gut an die anatomische 
Ausbildung des menschlichen Fingers angepasst und trägt so zur Verbesserung der manuellen Bedienbarkeit des erfindungsgemässen Verschlusses bei. 



   Das Reisssiegel kann beispielsweise in Form eines von einer linienförmigen 
Materialschwächung (Sollbruchstelle) vorzugsweise vollständig eingefassten Bereiches am 
Fuss des Ausgiessers realisiert werden. 



   Die Erfindung betrifft ebenfalls einen Fluidbehälter, insbesondere für Speiseöl, mit einem erfindungsgemässen Ausgiesser. 



   Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich anhand der nachfolgenden 
Figurenbeschreibung. Dabei zeigen: 
Fig. 1 die schematische Ansicht eines erfindungsgemässen Originalitätsverschlusses, 
Fig. 2 den Querschnitt durch einen erfindungsgemässen Ausgiesser mit eingesetztem 
Originalitätsverschluss, 
Fig. 3 die Draufsicht auf den erfindungsgemässen Ausgiesser aus Fig. 2 und 
Fig. 4 einen Fluidbehälter mit einem erfindungsgemässen Ausgiesser. 



  Fig. 1 zeigt den erfindungsgemässen Originalitätsverschluss 4, welcher eine in diesem Ausführungsbeispiel ringförmig ausgebildete Reisslasche 5, einen Verbindungssteg 6 und ein Reisssiegel 8 umfasst. Zu erkennen ist, dass der erfindungsgemäss geschlitzt (Schlitz 7) ausgebildete Verbindungssteg 6 beidseitig der Unterbrechung der ringförmig ausgebildeten Reisslasche 5 mit je einem der geteilten Enden mit dieser verbunden ist. Aufgrund der dadurch erzielten elastischen Aufweitung der Reisslasche beim Einführen des Fingers vereinfacht sich die manuelle Handhabung derselben. 



  Fig. 2 zeigt im Querschnitt einen Ausgiesser 2 mit einem Originalitätsverschluss 4 im Originalzustand. Zu erkennen ist, dass der Ausgiesser 2 in diesem Ausführungsbeispiel durch eine verschwenkbar angeordnete Verschlusskappe 3 vollständig verschlossen werden kann. 

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Da die Verschlusskappe 3 im geschlossenen Zustand sowohl die Giessrinne 10, als auch den
Originalitätsverschluss 4 umfasst, ist der lichte Durchmesser, der in diesem Ausführungsbeispiel ringförmig ausgebildeten Reisslasche 5 kleiner als der Durchmesser eines durchschnittlichen menschlichen Fingers. Ebenfalls zu erkennen ist der Fussansatz 9 des Ausgiessers, welche die Verankerung des Ausgiessers 2 am in dieser Figur nicht dargestellten Fluidbehälter gestattet. 



  Fig. 3 zeigt die Draufsicht auf den erfindungsgemässen Ausgiesser 2 aus Fig. 2, in der ebenfalls gut die erfindungsgemäss vorgesehene geschlitzte, speziell zweiteilige Ausführung des Verbindungssteges 6 erkennbar ist. 



  Fig. 4 zeigt einen Fluidbehälter 1, beispielsweise einen Speiseölbehälter, an dem ein erfindungsgemässer Ausgiesser 2 angeordnet ist.

Claims (6)

1. Ansprüche : 1. Ausgiesser mit einem Originalverschluss mit einer Reisslasche, die über wenigstens einen Verbindungssteg mit einem Reisssiegel verbunden ist, wobei der Verbindungssteg wenigstens an seinem mit der Reisslasche verbundenen Ende einen in Richtung seiner Längserstreckung verlaufenden Schlitz aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Schlitzes (7) grösser ist als der Radius der Reisslasche (5).
2. 2. Ausgiesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Schlitzes (7) etwa dem Durchmesser der Reisslasche (5) entspricht.
3. 3. Ausgiesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schlitz (7) über die volle Längserstreckung des Verbindungssteges (6) erstreckt.
4. 4. Ausgiesser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Reisslasche (5) in Form eines unterbrochenen Ringes ausgebildet und beidseitig der Unterbrechung mit dem geschlitzten Verbindungssteg (6) verbunden ist.
5. 5. Ausgiesser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Reisssiegel (8) eine vorzugsweise umlaufende Sollbruchstelle aufweist.
6. 6. Fluidbehälter, insbesondere für Speiseöl, mit einem Ausgiesser nach einem der Ansprüche 1 bis 5.