AT68729B - Verfahren zur Herstellung von Mosaiken. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mosaiken.

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  Verfahren zur Herstellung von Mosaiken. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein neues Verfahren zur Herstellung von Mosaiken. Die Herstellung wird in folgender Weise vorbereitet : Zunächst wird das Muster, welches von beliebiger Art und Abmessung sein kann und welches man in Mosaik aus-   zuführen   beabsichtigt, auf einem Blatt Papier ausgeführt, worauf es auf eine Fläche (Platte) aus Glas oder beliebigem anderen festen Stoffe von geeigneter Stärke übertragen wird, vorausgesetzt, dass es sich für den Brand mit hohen Temperaturen eignet, wobei dafür Sorge zu tragen ist, dass alle Umrisslinien der verschiedenen Teile der Zeichnung scharf übertragen werden.

   Diese Platte wird, nachdem die Zeichnung durch Auftrag von Emailfarben für das folgende Brennen bei hoher Temperatur vervollständigt worden ist, in Muffeln bei hoher Temperatur gebrannt, um den höchsten Glanz in allen sehr abweichenden Farbenschattierungen und das höchste Mass von Dauerhaftigkeit zu erzielen. 



  Der Vorgang des Brennens vollzieht sich wesensgleich demjenigen, der allen Arbeiten in der Keramik eigen ist. Nachdem dies geschehen ist, beginnt man mit dem Zerschneiden der Platte, um die verschiedenen Einzelteile zu erzeugen, welche das Mosaik bilden. Zur Erzeugung dieser Einzelteile von selbstverständlich sehr geringen Abmessungen verfährt man in mechanischer Weise, indem man sich des bekannten Verfahrens bedient, weiches mit Hilfe eines Pressluftstromes einen Sandstrahl gegen die geeignet vorbereitete Platte so ausströmen lässt, dass er lediglich auf die   Umrisslinien   einwirkt.

   Dieser Sandstrahl greift, indem er den   Umrisslinien   der verschieden gemusterten Stücke folgt, an diesen Stellen die Platte so an, bis sie vollständig gebrochen wird, wobei die verschiedenen Einzelteile 8n einer Papierbahn haften bleiben, welche besonders zu diesem Zweck vorbereitet ist und welche man vorher an der Platte angebracht hat. An den Trennungslinie zwischen den verschiedenen Einzelteilen, welche an dem Papier haften bleiben, lässt man sodann ein Bindemittel in Form eines Strahles eintreten, welches dazu dient, die Einzelteile des Mosaiks zusammenzuhalten. Auf diese Weise wird das   Mosaikmuster   fertiggestellt und es bleibt nur noch übrig, das Papier zu entfernen, welches die Verbindung zwischen den einzelnen Stücken des Mosaiks vermittelt. 



   Dieses neue Verfahren ermöglicht, jedes einzelne   Stuck   mit einer genauen und sauberen   Umrisslinie   zu versehen, selbst wenn es   sieh um sehr diinne Ptättchen und   ein   verwickeltes   Muster handelt. Ein derartiges Ergebnis kann durch die anderen bekannten Verfahren, die in   a) ien FäUen etnen grösseren Zeit.-und Kostenaufwand   beanspruchen und sehr viel Abfall ergeben, nicht erzielt werden.

     Ausserdem kann man durch vorliegendes   Verfahren Schnittflächen erzielen, die   nicht lotrecht, hondern geneigt stehen, wodurch   ermöglicht wird, die einzelnen Stücke sowohl in dem Bindemittel als auch in jedem anderen Gemische zu sichern, indem man es auf diese Weiso unmöglich macht, die Einzelteile selbst aus dem   Mosaik herauszunehmen.   



   Diese neue Mosaikart unterscheidet sich   erhel) iich\on dem   sogenannten venezianischen   Mosaik, sowohl hinbichtlich   der künstlerischen Wirkung als auch hinsichtlich der Herstellungsart. Das venezianische Mosaik wird bekanntlich aus kleinen gefärbten Einzelstücken zusammengesetzt, wobei für   dm Herstellung der wichtigsten Teile sehr kleine   Stücke mit sehr vielen   Farbenschatticrungen   notwendig sind. Diese Einzelstücke werden 
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 ebene Oberflache. Ausserdem erfordert ihre zweckmässige Zusammensetzung grossen Scharfsinn und daher sehr kostspielige Arbeitskräfte.

   Im Gegensatze hiezu wird das Mosaik 
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 wobei die   Emiuifärbung,   welche für jedes Feld der Zeichnung ausgeführt wird, den einzelnen Stücken eine etwas gewölbte Fläche verleiht, so dass man erkennt, dass jedes Stück an sich emailliert ist. Es wird hiedurch auch eine vollkommen neue künstlerische Wirkung mit bedeutender   Zeit-und Müheersparnis   erzielt. 

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Claims (1)

  1. EMI1.3 Verfahren zur Herstellung von Mosaiken, dadurch gekennzeichnet, dass das in Mosaik wiederzugebende Muster vor dem Brennen zunächst durch vielfarbige Emaille auf eine Platte aus Glas oder anderem feuerl) eständigen Stoffe übertragen und sodann mit Hilfe eines Sandstrahlgebläses nach den Umrisslinien der verschiedenen Teile der Zeichnung derart zerschnitten wird, dass man die verschiedenen, das Mosaik zusammensetzenden Ernzelteile, auch von den geringsten Abmessungen, erhält. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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