AT246356B - Verfahren zur Herstellung von imitiertem Altglas - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von imitiertem Altglas

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glass pane
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Glasmalerei Carl Geyling S Erb
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von imitiertem Altglas 
 EMI1.1 
 mattiert bzw. durch Glasschmelzfarben eingefärbt wird. 



   Die Herstellung von Glas in welliger Form zur Verwendung an Stelle von Altglas ist insofern bekannt, als solche Gläser mit der Form erhitzt werden, wodurch das Glas in die in gleichmässiger Weise mit Vertiefungen und Erhöhungen versehene Form einsinkt. Die Herstellung von imitiertem Glas, das unregelmässige Erhöhungen und Vertiefungen aufweisen soll, ist dadurch nicht möglich. 



   Zum Unterschied gegenüber dem Bekannten besteht das wesentliche Kennzeichen der Erfindung darin, dass eine zirka 2 mm starke Glasscheibe auf eine unebene Unterlage aufgelegt wird, auf der gebrannte Bergkreide, Sand und kleine Steine verteilt vorgesehen sind, und dass diese Glasscheibe auf eine Temperatur im unteren Erweichungsbereich erhitzt wird, um die Glasscheibenoberfläche entsprechend den Unebenheiten der Unterlage zu verformen, wobei die Temperatur der Glasscheibe und damit ihr Erweichungsgrad unter jenem Wert gehalten wird, ab dem ein Haften der körnigen Teilchen an der Glasscheibe eintritt. 



   Dadurch. dass nunmehr die Planoberfläche des Glases nicht mehr zur Geltung kommt, verschwindet auch bei Betrachtung aus grösserer Entfernung die Spiegelung, und es erscheint dieses Glas in den Fenstern dem echten alten Glas durchaus ähnlich. Ausserdem wird durch die bucklige oder wellige Oberfläche die Bildung natürlicher Patina begünstigt. 



   Aus einem solchen Glas bzw. aus solchen Glastafeln können nun verschiedene Formen beliebiger Ausbildung für Bleiverglasungen aller Art, insbesondere Viereck, Sechsecke oder runde Formen, geschnitten werden und in den Verbleiungen zusammengesetzt werden. 



   Ausserdem besteht die Möglichkeit, solche Gläser weiter zu verarbeiten, wobei Butzenscheiben erzielt werden, welche absolut täuschend den Eindruck der echten geblasenen und patinierten Butzen, also der echten alten Butzen, erwecken. 



   Man kann ausser den braunen und grünen Tönen auch noch graue Töne zumischen ; dadurch wird den an sich weissen Butzen eine entsprechende   Lichtwirkung   gegeben. Man kann in der Anwendung dieser Butzen bei der Herstellung von verbleiten Fenstern durch Mischen solcher Butzen bei grösseren Flächen nicht. nur eine weitaus interessantere und lebendigere Wirkung erzielen als dies bei der Verwendung von echten, geblasenen Butzenscheiben der Fall ist, sondern auch eine beliebig starke Dämpfung der sonst vorhandenen Blendwirkung bewirken. 



   Dadurch werden neue, durch die echten Butzenscheiben, die nicht mehr erhältlich und auch in ihrer Art nicht mehr herzustellen sind, nicht erzielbare Effekte ermöglicht. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von imitiertem Altglas aus Fensterglas für Verglasungen von Kirchen, Burgen, Schlössern usw., insbesondere zur Herstellung von Butzenscheiben, bei dem dieses Glas allenfalls <Desc/Clms Page number 2> noch nach dem Schneiden in die endgültige Form patiniert und/oder mattiert bzw. durch Glasschmelzfar- EMI2.1 eine unebene Unterlage aufgelegt wird, auf der gebrannte Bergkreide, Sand und kleine Steine verteilt vorgesehen sind, und dass diese Glasscheibe auf eine Temperatur im unteren Erweichungsbereich erhitzt wird, um die Glasscheibenoberfläche entsprechend den Unebenheiten der Unterlage zu verformen, wobei die Temperatur der Glasscheibe und damit ihr Erweichungsgrad unter jenem Wert gehalten wird, ab dem ein Haften der körnigen Teilchen an der Glasscheibe eintritt.
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