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durch mindestens zwei gelenkig miteinander verbundene Stangen erfolgt, ohne dass eines der Verbindungsgelenke der Stangen mit einem der Kurbelzapfen zusammenfällt. Die Gelenkpunkte der Stangen brauchen dabei nicht geführt zu werden, da die Übertragung der Drehmomente von der einen Wellenseite auf die andere lediglich durch die Wellen selbst erfolgt. Dabei erleiden sämtliche Stangen wechselnde Zug-und Druckbeanspruchungen und auch die Belastung der Zapfen ist, wie bei jedem Kurbelbetrieb, wechselnd.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen Ausführungsbeispiele der Erfindung. In Fig. 1 ist angenommen, a sei die treibende Welle, wogegen b und c die getriebenen Wellen darstellen. An
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sind. Die entsprechende Anordnung der Rückseite besteht aus den Kurbeln t, nt, M, den Stangen o, p, q und dem Gelenkpunkt,. Die Welle a dreht sich in der Pfeilrichtung. Wären nur die rückseitigen Kurbeln 1, m, s vorhanden, so könnte eine Übertragung des Drehmomentes nicht erfolgen, denn die Stange o würde lediglich zu einer schwingenden Bewegung um den Gelenk-
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geschieht in der gezeichneten Stellung von der Vorderseite aus. Denn hier drückt die Kurbel d mittels der Stange g auf das Gelenk k und durch Vermittlung der Stangen h und i auf die getriebenen Kurbeln e und f.
Da diese nach unten ausweichen können, kommt eine Drehung der Wellen b und c zustande, wodurch auch die Kurbeln m und a mitgenommen werden. Nach weiterer 9 () 0 Drehung hat die Kurbel d eine Totlage erreicht und das Drehmoment wird von der Kurbel l aus übertragen ; so entsteht eine stetige Kraftübertragung durch das Zusammenwirken der beiden um 900 versetzten Kurbelsysteme.
In Fig. 2 sind vier Wellen gezeichnet, bei denen die Übertragungsstangen jeder Seite nicht in einem einzigen Gelenkpunkt vereinigt sind, sondern an vier verschiedenen untereinander verbundenen Gelenkpunkten angreifen. Fig. 3 zeigt ebenfalls ein Parallelkurbelgetriebe mit vier Achsen. Zwei der Kurbelstangen liegen in einer Geraden und die Zahl der zwischen je zwei Kurbeln einer Gruppe liegenden Gelenke ist auf das praktisch mögliche Mindestmass beschränkt.
Es ist für die Erfindung gleichgiltig, wie viele von den Wellen als treibend, wie viele als getrieben in Betracht kommen. Auch ist es belanglos, dass nicht durch alle Anordnungen, die in den Bereich der Erfindung fallen, der erwähnte technische Effekt erzielt wird. Ausschlaggebend ist die Erkenntnis, dass es möglich und zweckmässig ist, die Kurbeln jeder Seite durch Stangen anzutreiben, die untereinander gelenkig verbunden sind.
Ausser denjenigen Kurbelwellen, welche zu dem beschriebenen System gehören, können noch weitere parallele Wellen vorhanden sein, deren Kurbeln mit den Kurbeln des Systems in an sich bekannter Weise starr, d. h. ohne Zwischenschaltung von besonderen Gelenken, verbunden sind.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Übertragung von Drehbewegungen mittels Kurbelstangen, welche an mindestens drei parallelen, doppelt gekröpften Kurbelwellen angreifen, wobei die beiden Kurbeln jeder Achse gegeneinander um ungefähr 90 versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Kurbelzapfen angreifenden Stangen jeder Kurbelseite mit ihren anderen Enden ohne Zwischenschaltung von die beiden Kurbelseiten verbindenden Übertragungswellen gelenkig miteinander verbunden sind, so dass zwischen je zwei Kurbeln einer Kurbelseite mindestens ein bewegliches
Gelenk vorhanden ist.
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