DE2141908B2 - Zwangsmischer fur kornige Massen - Google Patents

Description

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triebseinheiten theoretisch aufheben, so daß auf das stütze 11 und 12, wobei die Drehmomentstütze 11 so Abstützelement keine Kräfte auf den Mischtrog ein- ausgebildet ist, daß sie einen Antriebsmotor 4 einwirken können, stellbar durch die Spannschrauben 13 und 14 auf-Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist nimmi. Für die Leistungsübertragung vom Antriebsdas Koppelgestänge einstellbar ausgebildet. Hier- 5 motor 4 zu den Schneckenaufsteckgetrieben 9 bzw. 10 durch läßt sich auf einfache Weise eine sehr wirk- ist ein Keilrieir antrieb, bestehend aus den Teilen 15, same Justierung vornehmen. IC, 17 und 18, vorgesehen, der genau wie die elasti-Die Erfindung wird nachfolgend au Hand von in sehe Kupplung 27, bestehend aus den Teilen 19, 20 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen und 21, zwischen den beiden Schneckenaufsteckgenälier beschrieben. In der Zeichnung zeigt io trieben 9 und 10 angeordnet ist. Bei dieser Aniriebs-F i g. 1 einen Vorderansicht des erfindungsgemä- ausführung dient die elastische Kupplung mit dem ßen Doppelwellenzwangsmischers, Kupplungsflansch 19, dem Kupplungsring 20 und Fig.2 eine Seitenansicht des Zwangsmischers dem Kupplungskörper 21 nicht nur zur Synchronisanach F i g. 1, tion der Mischwerke, sondern sie überträgt auch bei Fig.3 eine Draufsicht auf den Zwangsmischer 15 gleicher Mischwerkbelastung theoretisch die halbe nach F ig. 1, Motorenleistung.

F i g. 4 eine weitere Ausführungsmöglichkeit des Die Drehmomentstützen 11 und 12 der beiden

Zwangsmischers in Vorderansicht, aufsteckbaren Antriebseinheiten stützen sich gemäß

Fig. 5 eine Seitenansicht des Abstützelements, Fig. 5 gemeinsam auf einem am oberen Mischtrog

F i g. 6 eine weitere Ausführungsform des Doppel- 20 fest angeordneten Abstützelement 25 ab, das beiderwellenzwangsmischers, seits die zur Justierung des Antriebs benötigten Ver-

F i g. 7 eine Ausführungsform des Abstützele- Stellelemente aufnimmt, die aus den Augenschrauben ments, 22, 24, den Bolzen 26 und den Spannschlössern 23

F i g. 8 eine weitere Ausführungsmöglichkeit des bestehen. Durch diese Abstützanordnung wird er-Doppelwellenzwangsmischers nach der Erfindung, 25 reicht, daß sich bei gleicher Leistungsverteilung die Fig 9 eine weitere Ausführungsmöglichkeit des Abstützungskräfte aus den Rückstellmomenten der Abstützelements. beiden Antriebseinheiten theoretisch aufheben, so

Nach Fig. 1,2 und3 besteht der Zwangsmischer daß über das Abstützelement 25 keine Kräfte auf aus einem selbsttragenden Mischtrog 1, weldier in den oberen Mischtrog einwirken können.
Schweißkonstruktion ausgeführt ist. Dieser Misch- 30 Während die in Fig.4 und5 dargestellte Antrog trägt bühnenunabhängig die Mischwerke 2 und triebsausführung vorzugsweise für mittlere Mischerderen Lagerungen 3, den auf die Mischwellen auf- großen ihrtn Einsatzbereich hat, ist die Antriebsaussteckbaren Mischerantrieb, den walzenförmigen Bo- führung nach F i g. 6 und 7 für kleinere Mischergrö- ί<| denentleerschieber5 und dessen pneumatische Beta- ßen und die Antriebsausführung nach Fig. 8 und9 tigungö. 35 für große Mischer anzuwenden. Prinzipiell sind alle Der Miscberantrieb weist zwei Antriebseinheiten drei Antriebsanordnungen gleich; sie unterscheiden auf. die durch eine zwischengeschaltete elastische sich nur durch die Motorenanordnung.
Kupplung 27 verbunden sind und den synchron dre- Bei F i g. 4 geht die halbe Motorleistung für henden Lauf der Mischwerke übernehmen. Aus Schneckengetriebe 10 über die Kupplung 19, 20, 21. F i g. 4,6 und 8 sind verschiedene Konstruktionsmög- 40 Dies ist für mittlere Leistungen noch ausführbar. Bei lichkeiten des Mischerantriebs zu ersehen. kleinen Leistungen (F i g. 6) kann man die halbe Mo-Der Antrieb gemäß Fig. 4 besteht aus zwei An- torleistung für das Schneckengetriebe 10 sowohl über triebseinheiten, welche auf die Mischerwelle in flie- die Schnecke von Schneckengetriebe 9 und die Kuppgender Anordnung aufgesteckt sind. Jede Antriebs- lung 19, 20, 21 leiten. Bei großen Leistungen einheit besteht aus einem Schneckenaufsteckge- 45 (F i g. 8) muß die Leistung jedem Schneckengetriebe triebe 9 und 10 mit angeflanschter Drehmoment- mit einem besonderen Motor zugeführt werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 Als Stand der Technik ist weiterhin ein Knetmi- Patentansprüche: scher für Seifenmasse bekannt. Dieser Knetmischer weist sowohl konstruktiv als auch funktionell erheb-

1. Zwangsmischer für körnige Massen, insbe- liehe Unterschiede zu dem Zwangsmischer der einsondere für Beton, mit einem liegend angeordne- 5 gangs genannten Art auf. Dieser bekannte Knetmiten Mischtrog, in dem zwei mit Mischarmen be- scher ist mit einer Schnecke ausgerüstet, deren Drefcsetzte, parallel und etwa horizontal verlaufende richtung umkehrbar ist. Die Schnecke dient damit Mischwellen gelagert und mittels je einem einmal zum Mischen und zum anderen zum Entlee-Schneckengetriebe und wenigstens einem An- ren. Weiterhin weist dieser bekannte Knetmischer triebsmotor gegenläufig angetrieben sind, wobei io einen Basisrahmen auf, an welchem unterhalb an den am Boden des Mischtroges eine Entleervorrich- Füßen der Antriebsmotor angeordnet ist.

tung angebracht ist, gekennzeichnet Zum Stand der Technik zählt weiterhin ein Dopdur c h Kombination folgender Merkmale: pelmuldenkneter, welcher wiederum hinsichtlich sei-

a) der Mischtrog (1) ist selbsttragend ausgebil- ^nes Aufbaus und seiner Funktion erhebliche Unterdes 15 schiede gegenüber dem Anmeldungsgegenstand auf-

' weist. Auch dieser bekannte Doppelmuldenkneter

b) die Schneckengetriebe (9, 10) sind auf die bedarf eines zusätzlichen Grundrahmens, um die ge-Mischwellen (31) aufsteckbar ausgebildet samte Baueinheit lagern zu können.

und je mit einer Drehmomentenstütze (11, Als Stand der Technik ist weiterhin eine Knet- und 12) versehen, deren freies Ende am Misch- ₂₀ Mischmaschine für das Plastischmachen von Rohtrog abgestützt ist; stoffen bekannt. Diese Maschine ist mit zwei neben-

c) die Eingangswellcu in die Schneckengetriebe einanderliegenden Mischarmsystemen versehen, sind gleichachsig angebracht und über eine welche jeweils von einem Antriebsmotor angelrieben elastische Kupplung (27) miteinander ver- werden. Wiederum sind ein zusätzlicher Grundrahbunden; ^a5 men und zusätzliche Abstützelemente erforderlich.

■x , . . , , ., _. , Aufgabe der Erfindung ist es, einen Zwangsmi-

d) auf wenigstens einer der beiden Drehmo- _{scher f}* , _{kömj Massen} ^ _ei genannten Art mems tutzen ist ein Antriebsmotor (4) lage- _{schaf{ w}*,_{cher als} ·„ _sich ^e _ges ⁵ _chf_ossene, formeinstellbar angebracht und mit den Getriebe- _bi, _Einhei. _{aus ebildet ist> eine leichte Montage} eingangswellen über eim-n Riementrieb (15 _{3Q ermög!icht)} geringe Herstellungskosten aufweist und eis 18) verbunden _{2um Transport und zum} Einbau nur einen geringen

2. Mischer nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Raumbedarf erfordert.

zeichnet, daß die beiden Drehmomentstützen (11, Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch

12) durch ein Koppelgestänge (22, 23, 24, 26) an die Kombination folgender Merkmale gelöst:

ihren freien Enden miteinander verbunden sind, 35 _{a) Dcr Mischtrog ist} selbsttragend ausgebildet;

dessen Achse etwa parallel zur Verbindungslinie ^b

der beiden Mischwellenzentren (A, B) liegt und b) die Schneckengetriebe sind auf die Mischwellen durch den Abstützpunkt (25) am Mischtrog (1) aufsteckbar ausgebildet und je mit einer Drehverläuft, momentenstütze versehen, deren freies Ende am

3. Mischer nach Anspruch 2, dadurch gekenn- +0 Mischtrog abgestützt ist;

zeichnet, daß das Koppelgestänge (22, 23, 24, 26) _c) _dj_e Eingangswellen in die Schneckengetriebe

längeneinstellbar ist. _sind gleichachsig angebracht und über eine elastische Kupplung miteinander verbunden;

d) auf wenigstens einer der beiden Drehmomentstützen ist ein Antriebsmotor lageeinstellbar angebracht und mit den Getriebeeingangswellen

Die Erfindung betrifft einen Zwangsmischer für über einen Riementrieb verbunden,
körnige Massen, insbesondere für Beton, mit einem Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß der herliegend angeordneten Mischtrog, in dem zwei mit 50 kömmliche Grundrahmen vollkommen entfallen Mischarmen besetzte, parallel und etwa horizontal kann. Damit liegt ein würfelförmiger Aufbau im verlaufende Mischwellen gelagert und mittels je Grundriß vor, dessen Abmessungen hinsichtlich des einem Schneckengetriebe und wenigstens einem An- Transports im zulässigen Fahrbereich liegen. Die getriebsmotor gegenläufig angetrieben sind, wobei am samte Einheit kann komplett transportiert werden, Boden des Mischtroges eine Entleervorrichtung an- 55 wodurch sich die Transportkosten und der Einbau gebracht ist. erheblich vereinfachen und verbilligen. Infolge des

Als Stand der Technik ist bereits ein Zwangsmi- Wegfallens des herkömmlichen Grundrahmens ergibt

scher der eingangs genannten Art bekannt, bei wel- sich weiterhin eine rationelle Herstellung und kom-

chem ein Grundrahmen vorhanden ist, auf den die pakte Bauform.

Antriebsmotoren aufgesetzt sind. Hierdurch ergibt 60 Nach einem anderen Merkmal der Erfindung sind sich eine asymmetrische Bauweise, wobei es zum die beiden Drehmomentstützen durch ein Koppelge-Transport dieses Zwangsmischers zunächst erforder- stange an ihren freien Enden miteinander verbunden, lieh ist, den Mischtrog getrennt vom Grundrahmen dessen Achse etwa parallel zur Verbindungslinie der zu transportieren und erst am Aufstellungsort diese beiden Mischwellenzentren liegt und durch den Abbeiden Elemente zu einer Einheit zu verbinden. Hier- 65 stützpunkt am Mischtrog verläuft. Durch diese Abdurch ergab sich ein erheblicher zeit- und kostenmä- Stützanordnung wird vorteilhafterweise erreicht, daß ßiger Aufwand, ein erheblicher Raumbedarf und eine sich bei gleicher Leistungsverteilung die Abstützlange Montagezeit. kräfte aus den Rückstellmomenten der beiden An-