AT65367B - Vorrichtung zum Einführen des Brennstoffes in die verdichtete Luft von Zweitaktverbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Vorrichtung zum Einführen des Brennstoffes in die verdichtete Luft von Zweitaktverbrennungskraftmaschinen.

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AT65367B
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Austria
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fuel
valve
piston
pumps
cylinder
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Inventor
Gottfried Ludwig Max Doerwald
Original Assignee
Gottfried Ludwig Max Doerwald
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Description


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    Vorrichtung zum Einführen des Brennstoffes in die Verdichtete Luft von Zweitaktverbrannungskraftmaschinen.   



   Die Zweitaktverbrennungskraftmaschine gemäss der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen lotrechten Schnitt, Fig. la eine Einzelheit, Fig. 2 ein Diagramm der einzelnen Kurbelstellungen bei Drehung der Kurbel im Uhrzeigersinne, Fig. 3 eine gleiche Darstellung für die entgegengesetzte Drehungsrichtung der Kurbel, Fig. 4 und 5 Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes im Schnitt. 



   In Fig. 1 bezeichnet a den Zylinder, b den Arbeitsraum, c das Kurbelgehäuse, d den Kolben, e den Kreuzkopfzapfen, f die Kurbeb, g den Kurbelzapfen, h die Pleuelstange, i eine Verlängerung der Pleuelstange über den Kreuzkopfzapfen, j den   EinJasskal1al   für die reine Luft und k den   Auapunkanal.   
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 deren Kolben o und p durch den Zapfen q der Pleuelstange   JJ   hin und her bewegt werden. Der Zapfen liegt in einem Schlitz r der Verbindungsstange der beiden Kolben. 



   An die Zylinder der Brennstoffpumpen m und n sind die Ventilgehäuse s und t angeschlossen. 



  Jedes derselben besitzt einen rohrförmigen Stutzen M mit einem oder mehreren Kanälen ul und mit einem durch eine Feder w belasteten Kolbenventil r, das für gewöhnlich den Kanal   ! zwischen   dem Zylinder und dem Ventilgehäuse   abschliesst.   
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 Weise mit dem   Brennstonbehälter   verbunden sind. Jeder der beiden   Ernlasskanäle   mündet in ein Ventilgehäuse z, in dem sich ein Kolbenventil A befindet, das durch eine Feder B belastet ist und in seiner   Schliessstellung   den Austritt des Brennstoffes aus   do-m     Ventilgehäuse   verhindert.

   Das Kolbenventil A ist mit einer Stange C verbunden, die bei der Schliessstellung des Ventiles 
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 Kanal D angeschlossen, der in eine Düse E mündet, die über das Ende der Stange C   em   wenig vorragt. 



   Die gegenseitige Lage des   Rohrstutzens u   und der Düse E sind derart, dass sich die Düse E beim Saughub des   Kolbens cl m   den Rohrstutzen   tt   teleskopartig einschiebt und hiebei das 
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 Ende t der Kolbenstange h eingreift, so dass der Kolben G bei der Drehung der Kurbel in schwingende Bewegung versetzt wird. Die Zylinderwand besitzt bei   31 eine   Aussparung, durch die der Fortsatz i der Pleuelstange durchtritt. 



   An den äusseren Enden des Zylinders F sind Rohre N und 0 angeordnet, die den Zylinder mit dem Kolben d verbinden. Innerhalb jedes dieser beiden Rohre ist ein unter Federwirkung   stehendes Ventil Q mit   einer Stange P angeordnet. Das Ventil Q wird durch eine Klinke R mit zwei Nasen gesteuert, von denen eine nut der Stange P in Eingriff steht, während die andere in den Zylinder F vorragt und demnach durch den Kolben G betätigt werden kann. Die Steuerung des Ventiles Q erfolgt zu dem Zwecke, den Luftauslass aus dem Zylinder F zu ermöglichen. 



   Der Zylinder der   Brennstofpumpe   n ist mit dem Rohr N durch eine Leitung S und der Zylinder der Pumpe   w   durch eine Leitung T mit dem Rohr 0 verbunden. Innerhalb dieser Leitungen sind geeignete    Rückschlags'tile angeordnet.   



   Wenn sich die Kurbel in der   Ste@@ng ! (Fig. 2) befindet,   besitzt der Kolben   d   die grösste 
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   Bei der Kurbelstellung 10 wird der Auspuffkanal k geschlossen, worauf der Verdichtungshub des Kolbens d beginnt und die Luft durch das Einlassrohr J aus dem Arbeitszylinder in den Raum H gelangt. Bei der Bewegung der Kurbel zur Stellung 11 wird die Luft des Arbeitszylinders in dem Raume H durch den Kolben G verdichtet, während die Brennstoffpumpe   ? den   Brennstoff durch das Rohr S in das Rohr N drückt. 



   Bei der Kurbelstellung 12 besitzt der Kolben d die grösste Geschwindigkeit und ist der Druck jenem im Raume   H   gleich. Nunmehr wird der Einlass J durch den Kolben G geschlossen und die Luft im Raume H weiter verdichtet. Bei der   Kurbelstellung 13   gelangt ein Teil der verdichteten Luft des Arbeitszylinders in den   Einlasskanal   K, und unterstützt hiebei den Kolben G bei der Verdichtung der Luft im   Rau@e   H. 



   Bei der Kurbelstellung 14 öffnet der Kolben   G das Ventil   des Rohres N. so dass die in   H   stark verdichtete Luft austritt und dabei auch den durch die Pumpe n geförderten Brennstoff mitreisst, der sich im Arbeitsraum b mit der Luft mischt, und hierauf zur Explosion gebracht wird. 



   Bei dem   Ausführungsbeispiel gemäss   Fig. 4 und 5 sind die Pumpen lotrecht, arbeiten im übrigen aber in gleicher Weise wie beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel. Gemäss   Ftg. 4   
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 gesehen sein, durch die zerstäubtes Wasser in den   Arbeitszylinder   gebracht wird, um ihn zu reinigen, die aber auch dazu dienen können, um die zu schmierenden Teile mit Öl zu versorgen. 



    Die Änderung der Drehungsrichtung der Maschine erfolgt dadurch, dass der Brennstoffbehalter vom Einlass y abgeschlossen und gegen den Einlasskanal x geöffnet wird.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :   I.   Vorrichtung zum Einführen des   BrennstoSes in die verdichtete   Luft von Zweitakt- 
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Claims (1)

  1. durch einen Anschlag (E) des Arbeitszylinders geöffnet wird und dann den Emtritt des Brennstoffes in den Pumpenzylinder ermöglicht.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (v) der Brennstoffpumpe einen rohrförmigen Fortsatz u besitzt, der sich beim Saughub des Arbeitkolbens (d) auf eine Düse (E) aufschiebt, aus der der Brennstoff ausfliessen kann, wenn ein die Leitung zur Düse absperrendes Ventil (A) durch Anschlag des Kolbens an die Stange (C) dieses Ventiles von semem Sitz gehoben wird.
    5. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben (G und p) der Pumpen (F und n) zu entgegengesetzten Seiten des Kreuzkopfzapfens (q) mit der Pleuelstange (h) verbunden sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch l bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpen lotrecht angeordnet sind und durch Hebel (U) angetrieben werden. die einen entsprechend geformten Schlitz besitzen, in den ein Zapfen (g) der Plenelstange eingreift (Fig. 4).
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpen (F, n) von einem am Kurbelzapfen angeordneten Exzenter angetrieben werden (Fig. 5).
    8. Vorrichtung nach Anspruch j bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass neben der Brennstoffpumpe noch weitere, in gleicher Weise angetriebene Pumpen vorgesehen sind, die dazu dienen, zerstäubtes Wasser in den Arbeitszylinder oder Öl zu den zu schmierenden Teilen zu leiten. EMI2.4
AT65367D 1911-06-09 1912-06-08 Vorrichtung zum Einführen des Brennstoffes in die verdichtete Luft von Zweitaktverbrennungskraftmaschinen. AT65367B (de)

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