AT63826B - Vorrichtung zur Herstellung von aromatischen Stibinsäuren. - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von aromatischen Stibinsäuren.Info
- Publication number
- AT63826B AT63826B AT63826DA AT63826B AT 63826 B AT63826 B AT 63826B AT 63826D A AT63826D A AT 63826DA AT 63826 B AT63826 B AT 63826B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- solution
- aromatic
- acids
- stibic
- production
- Prior art date
Links
Landscapes
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> doch entweicht beim Erhitzen der Lösung sowohl das überschüssige als auch das gebundene Ammoniak. Erhitzt man daher, so trübt sich allmählich die Flüssigkeit, und nach dem Eindampfen besteht der Rückstand aus reiner Säure". Die nach dem neuen Verfahren dargestellte Phenylstibinsäure löst sich leicht in Ammoniak ; heim Stehen oder Erwärmen der ammoniakalischen Lösung kristallisiert ein Ainmonsalz aus, das in festem Zustand isoliert werden kann und erst beim Aufbewahren langsam einen Teil seines Ammoniaks verliert. Auch in den Natronsalzen zeigen beide Säuren Unterschiede ; Hasenbäumer schreibt vom NaM'onsalz :"Da sich aus der filtrierten und stark konzentrierten Lösung auch nach längerem Stehen nichts abschied, so wurde die Lösung vollständig eingedampft, wobei das Natronsalz als zerfliessliche Masse zurückblieb, die sich in Wasser leicht wieder löste". Die nach dem neuen Verfahren hergestellte Phenylstibinsäure löst sich leicht in Sodalösung und verdünnter Natronlauge ; durch Erwärmen dieser Lösung oder durch Zusatz von überschüssigem Alkali oder von Kochsalzlösung wird das Alkalisalz abgeschieden. Fällt man mit Kochsalzlösung, so erhält man ein kochsalzhaltiges Natronsalz, das nach dem Trocknen durch Behandeln mit Alkohol von dem darin unlöslichen Kochsalz getrennt und in reiner Form erhalten werden kann. Es löst sich ziemlich schwer in Wasser. Etwa % Lösungen sind bei Zimmertemperatur haltbar und reagieren völlig neutral. Beim Erwärmen einer solchen Löstung fällt ein weisser Niederschlag aus, der durch Zusatz von Natronlauge wieder in Lösung gebracht werden kann. Beispiet 3 : Darstellung von p-Cxyphenyistibinsäure. 100 Tei EMI2.1 Diazolösung wird mitteiner nach Beispiel 1 hergestellten Natriumantimonitlösung in der dort beschriebenen Weise zur Umsetzung gebracht. Die weitere Verarbeitung geschieht nach Beispiel l. EMI2.2 Rohprodukt ist leicht löslich in Ammoniak und kann über das in Chlorammonlösung unlösliche Ammonsalz gereinigt werden. Das Natronsalz ist auch bei Überschuss von Alkali in Wasser leicht löslich. EMI2.3 s ä u r e. 150 Teile Monoazetyl-p-phenylendiamin werden in eine Mischung aus 147 Teilen Schwefelsäure und 1000 Teilen Wasser unter guter Kühlung eingetragen und auf die übliche Weise mit einer Lösung von 71 Teilen Natriumnitrit diazotiert. Diese Diazolösung wird mit einer nach Beispiel 1 hergestellten Natriumantimonitlösung in der dort beschriebenen Weine zur Umsetzung gebracht. Die weitere Verarbeitung geschieht nach Beispiel 1. Die so erhaltene EMI2.4 karbonaten. Das Xatronsaiz ist im Überschuss von Alkalilösung schwer löslich. Der Essigsäurerest kann durch Verseilung leicht abgespalten werden. Die gebildete p-Amino- phenvlstibinsäure kann durch ihre Atdehydverbindungen, z. B. durch die in Gegenwart über- EMI2.5 leicht von den anorganischen Beimengungen trennen. Wendet man statt der in den drei Beispielen genannten andere aromatische Amido- verbindungen an, so erhält man die entsprechenden, aromatischen Stibinsäuren. Man kann auch je nach der Natur der Aminoverbindung die Arbeitsweise mannigfach variieren.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von aromatischen Stibinsäuren, dadurch gekennzeichnet, dass EMI2.6 hehandelt, wobei die Diazogruppe unter Stickstoffentwicklung durch den Rest der antimonigen Säure ersetzt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE63826X | 1911-08-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT63826B true AT63826B (de) | 1914-03-10 |
Family
ID=5632201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT63826D AT63826B (de) | 1911-08-02 | 1912-07-17 | Vorrichtung zur Herstellung von aromatischen Stibinsäuren. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT63826B (de) |
-
1912
- 1912-07-17 AT AT63826D patent/AT63826B/de active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT63826B (de) | Vorrichtung zur Herstellung von aromatischen Stibinsäuren. | |
DE587589C (de) | Verfahren zur Herstellung wasserarmer Ammoniummagnesiumphosphate | |
DE1103902B (de) | Verfahren zur Rueckgewinnung konzentrierter Schwefelsaeure aus salz-haltigen verduennten Abfallsaeuren | |
DE2433889C2 (de) | Verfahren zur Herstellung reiner allcls-Cyclopentan-1,2,3,4-tetracarbonsäure bzw. ihre Salze | |
AT111249B (de) | Verfahren zur Darstellung von komplexen Antimonverbindungen. | |
DE620574C (de) | Verfahren zur Herstellung fester Wasserstoffsuperoxydanlagerungsprodukte von Natrium- oder Kaliumacetat | |
AT75820B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Düngemittels. | |
DE579113C (de) | Herstellung und Trennung von Natronsalpeter und Ammonchlorid | |
AT85299B (de) | Verfahren zur Darstellung komplexer Silberverbindungen von α-Aminosäuren. | |
DE687250C (de) | Verfahren zur Herstellung von primaerem und sekundaerem adipinsaurem Hexamethylentetramin | |
DE656349C (de) | Verfahren zur Herstellung von Aminonitrilen | |
DE374097C (de) | Verfahren zur Herstellung von in Wasser leicht loeslichen Doppelverbindungen aus Coffein | |
AT137306B (de) | Herstellung und Trennung von Natronsalpeter und Ammonchlorid. | |
DE15117C (de) | Darstellung von Farbstoffen aus Sulfosalicylsäure | |
AT73580B (de) | Verfahren zur Herstellung von Boroformiaten der Alkalien. | |
DE574972C (de) | Verfahren zur Herstellung spinnfaehiger waesseriger Loesungen von Seidenfibroin | |
AT79103B (de) | Verfahren zur Herstellung neuer Isovaleriansäurepräparate. | |
AT64427B (de) | Verfahren zur Herstellung von reversiblem Schwefel. | |
DE541035C (de) | Verfahren zur Herstellung von Molekuelverbindungen der Alkali-, Erdalkali- und Magnesiumsalze der 2-Phenylchinolin-4-carbonsaeure mit 1-Phenyl-2,3-dimethyl-4-dimethylamino-5-pyrazolon bzw. 1-Phenyl-2,3-dimethyl-5-pyrazolon | |
DE288338C (de) | ||
DE1814258C (de) | Flußmittel für das Verzinken, Verzinnen und Verbleien | |
AT153694B (de) | Verfahren zur Gewinnung von Ammoniumpersulfat aus Lösungen durch Kristallisation. | |
DE519322C (de) | Verfahren zur Herstellung von Verbindungen aus Formaldehyd und Aminokoerpern, insbesondere von Methylolverbindungen und deren Derivaten | |
AT120431B (de) | Verfahren zur Herstellung von Doppelverbindungen des Harnstoffs mit Jodnatrium. | |
AT164032B (de) | Verfahren zur Herstellung von Ortho-oxycarbonsäureamiden |