AT6337U1 - Vorrichtung zur befestigung einer metallsäule - Google Patents

Abstract

Vorrichtung zur Befestigung einer vertikal aufragenden Metallsäule (1) an einer Wandung (2) mit einem an die Wandung (2) anflanschbaren oder anschraubbaren Stützteil (3) zur Abstützung der Metallsäule (1), wobei das Stützteil (3) ein im Querschnitt annähernd C-förmiges, jedenfalls nicht geschlossenes Profil mit einem von den beiden Endschenkeln (4, 5) des C-Profils begrenzten Schlitz (6) aufweist, in den ein in Längsrichtung des Stützteiles verschiebbares Klemmorgan (7) eingesetzt ist, welches mit einem Innengewinde (8) versehen ist, und die Metallsäule (1) ein das Stützteil (3) wenigstens bereichsweise umschließendes Lagerteil (9) aufweist, welches entlang der Längsrichtung des Stützteiles (3) verschieblich gelagert ist, und eine mit dem Innengewinde (8) des Klemmorgans (7) zusammenwirkende Klemmschraube (10) vorgesehen ist, wobei sich im montierten Zustand von Metallsäule (1) und Stützteil (3) zum einen das freie Ende (11) der Klemmschraube (10) an den zum Schlitz des C-Profils gegenüberliegenden Schenkel (12) abstützt und zum Anderen sich das Klemmorgan (7) an dem Lagerteil (9) der Metallsäule (1) abstützt.

Description

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  Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung einer vertikal aufragenden Metallsäule an einer Wandung, mit einem an die Wandung anflanschbaren oder anschraubbaren Stützteil zur Abstützung der Metallsäule. 



  Metallsäulen für Geländer, Zäune, oder dergleichen haben im Allgemeinen ein C- oder U-Profil, und werden beispielsweise zur Abstützung eines Holz-Balkongeländers in mehreren im Ab- stand voneinander angeordneten vertikalen Eisenträgern mit ei- ner Grundplatte zur Befestigung am Balkonboden eingesetzt. Ei- ne in der Höhe verstellbare Befestigungsvorrichtung für eine derartige Holz-Balkonbrüstung ist beispielsweise aus DE 41 34 244 bekannt. 



  Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Herstellungs- und vor allem den Montageaufwand gegenüber dem Stand der Technik weiter zu verringern. 



  Die Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. 



  Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Befestigung einer verti- kal aufragenden Metallsäule an einer Wandung miL einem an die Wandung anflanschbaren oder anschraubbaren Stützteil zur Ab- stützung der Metallsäule zeichnet sich dadurch aus, dass das   SLüLzteil   ein im Querschnitt annähernd C-förmiges, jedenfalls nicht geschlossenes Profil mit einem von den beiden Endschen- keln des C-Profils begrenzten Schlitz aufweist, in den ein in Längsrichtung des Stützteiles verschiebbares Klemmorgan einge- setzt ist, welches mit einem Innengewinde versehen ist, und die MeLallsäule ein das SLützteil wenigstens bereichsweise um- schliessendes Lagerteil aufweist, welches entlang der Längs- richtung des Stützteiles verschieblich gelagert ist,

   und eine mit dem Innengewinde des Klemmorgans zusammenwirkende   Klemm'   

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 schraube vorgesehen ist, wobei sich im montierten Zustand von 
Metallsäule und Stützteil zum Einen das freie Ende der Klemm- schraube an dem zum Schlitz des C-Profils gegenüberliegenden 
Schenkel abstützt und zum Anderen sich das Klemmorgan an dem 
Lagerteil der Metallsäule abstützt. 



   Neben einem gegenüber den vorbekannten Befestigungsvorrichtun- gen erheblich verringerten Herstellungs- und Montageaufwand bietet der erfindungsgemässe Gegenstand vor allem auch die Mög- lichkeit einer variablen Abstandverstellbarkeit der Säulenbe- festigung an der Wandung in Längsrichtung des Stützteiles, und damit verbunden die Möglichkeit der Ausbildung einer beliebig grossen Lücke zwischen Wandung und Metallsäule. 



  Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher er- läutert. Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Befesti- gungsvorrichtung nach einem bevorzugten Ausfüh- rungsbeispiel der Erfindung ;   Fig. 2 eine schematische vordere Vertikalschnittdar-   stellung des Ausführungsbeispieles. 



  Das in den Figuren 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst eine VorrichLung zur Befestigung einer vertikal aufragenden Metallsäule 1 an einer Wandung 2 einer mit einem Holzbelag 14 versehenen Balkonbrüstung 15, mit einem an die Wandung 2 anflanschbaren oder anschraubbaren Stützteil 3 zur Abstützung der Metallsäule 1, wobei das Stützteil ein im Querschnitt annähernd C-förmiges, jedenfalls nicht geschlosse- nes Profil P mit einem von den beiden Endschenkeln 4,5 des C- Profils begrenzten Schlitz 6 aufweist, in den ein in Längs- richtung des Stützteiles 3 verschiebbares Klemmorgan 7 einge- setzt ist, welches mit einem Innengewinde 8 versehen ist, und die Metallsäule 1 ein das Stützteil 3 wenigstens bereichsweise umschliessendes Dagerteil 9 aufweist,

   welches entlang der 

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 Längsrichtung L des Stützteiles 3 gemäss Pfeil 16 verschieblich gelagert ist, und eine mit dem Innengewinde 8 des Klemmorgans 7 zusammenwirkende Klemmschraube 10 vorgesehen ist, wobei sich im montierten Zustand von Metallsäule 1 und Stützteil 3 zum Einen das freie Ende 11 der Klemmschraube 10 an dem zum Schlitz des C-Profils gegenüberliegenden Schenkel 12 abstützt und zum Anderen sich das Klemmorgan 7 an dem Lagerteil 9 der Metallsäule 1 abstützt. 



  Das Klemmorgan 7 ist eine parallelogrammförmige, und insbeson- dere rechteckige Platte, deren Breite der der lichten Weite des Schlitzes 6 des C-Profils entspricht. Das Klemmorgan 7 und die damit zusammenwirkende Klemmschraube 10 ist entlang des Schlitzes 6 des C-Profils stufenlos verstellbar. Die Klemm- schraube 10 ist durch eine Stiftschraube mit Kegelkuppe ausge- bildet. 



  Das Lagerteil 9 ist auf der dem Klemmorgan 7 zugewandten Seite mit einer Durchtrittsöffnung 13 versehen, wobei das Lagerteil 9 ein das Profil P des Stützteiles 3 umfassendes Profil Q be- sitzt, welches im Querschnitt annähernd U- oder C-förmig aus- gebildet ist. 



  Die Montage der erfindungsgemässen Befestigungsvorrichtung er- folgt dadurch, dass das Stützteil 3 mit seinem Flansch an der Wandung 2 angeschraubt wird, und daran anschliessend das Lager- teil 9 auf das Profil P des Stützteils 3 aufgesteckt wird, wo- bei ein Ende 18 des Profils übersteht. Lagerteil 9 und die da- mit fest verbundene Metallsäule 1 können nun bis zur Einstel- lung eines gewünschten Abstandes d entlang der Längsrichtung L verschoben und anschliessend durch Festziehen der Klemmschraube 10 auf dem Stützteil 3 fixiert werden. Das überstehende Ende 18 des Profils P kann abschliessend entlang der Schnittlinie 17 abgeschnitten werden. 



  Zur weiteren Sicherung kann ein Stift 19 zum Einsatz gelangen, welcher jedoch nicht unbedingt notwendig ist. 

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  Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der Abstand d entsprechend der baulichen Gegebenheiten und Vorga- ben der zu erstellenden Balkonbrüstung, Holzzaunes und der- gleichen vor Ort bei der Montage ohne weitere zusätzliche Hilfsmittel eingestellt werden kann. Die in einer vorbestimm- ten Länge des Stützteiles in der Regel bereits vorgefertigte Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung begünstigt somit neben einer einfachen und schnellen Montage vor Ort vor allem auch eine Verwendung der erfindungsgemässen Befestigungsvor- richtung mit dem gleichen Grundaufbau und mit dem gleichen Be- festigungs- und Trägersystem bei unterschiedlichen Verklei- dungselementen, die auf die stets gleiche Weise als Balkonge- länder, Zaungeländer, usw. angebracht werden können.

Claims (7)

1. Ansprüche 1. Vorrichtung zur Befestigung einer vertikal aufragenden Me- tallsäule (1) an einer Wandung (2) mit einem an die Wandung (2) anflanschbaren oder anschraubbaren Stützteil (3) zur Ab- stützung der Metallsäule (1) , dadurch gekennzeichnet, dass das Stützteil (3) ein im Querschnitt annähernd C- förmiges, jedenfalls nicht geschlossenes Profil mit einem von den beiden Endschenkeln (4,5) des C-Profils begrenzten Schlitz (6) aufweist, in den ein in Längsrichtung des Stütz- teiles verschiebbares Klemmorgan (7) eingesetzt ist, welches mit einem Innengewinde (8) versehen ist, und die Metallsäule (1) ein das Stützteil (3) wenigstens bereichsweise umschlie- #

   endes Lagerteil (9) aufweist, welches entlang der Längsrich- tung des Stützteiles (3) verschieblich gelagert ist, und eine mit dem Innengewinde (8) des Klemmorgans (7) zusammenwirkende Klemmschraube (10) vorgesehen ist, wobei sich im montierten Zustand von Metallsäule (1) und Stützteil (3) zum Einen das freie Ende (11) der Klemmschraube (10) an dem zum Schlitz des C-Profils gegenüberliegenden Schenkel (12) abstützt und zum Anderen sich das Klemmorgan (7) an dem Lagerteil (9) der Me- tallsäule (1) abstützt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmorgan (7) eine parallelogrammförmige, und insbe- sondere rechteckige Platte ist, deren Breite der der lichten Weite des Schlitzes (6) des C-Profils entspricht.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmorgan (7) und die damitzusammenwirkende Klomm- .schraube (10) entlang des Schlitzes (6) des O-Profils stu@on- @os verstellbar ist. <Desc/Clms Page number 6>
4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmschraube (10) durch eine Stiftschraube mit Kegelkuppe ausgebildet ist.
5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerteil (9) eine auf der dem Klemmorgan (7) zugewandten Seite mit einer Durchtrittsöffnung (13) versehen ist.
6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerteil (9) ein das Profil des Stützteiles (3) umfassendes Profil besitzt, welches im Querschnitt annähernd Uoder C-förmig ausgebildet ist-
7. 7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (2) Teil einer Balkon- oder Terrassenbrüstung ist.