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Krankenkarren.
Gegenstand der Erfindung ist ein Krankenwagen, der hauptsächlich im Kriege Verwendung finden soll und zum Transport von zwei oder mehreren, z. B. vier auf Tragbahren ruhenden Verwundeten bestimmt ist, aber auch eine Anzahl Leichtverwundete fassen kann, die keiner Tragbahre bedürfen. Der Wagen ist so eingerichtet, dass er z. B. sechs Leichtverwundete fassen kann, doch kann der Wagen im Bedarfsfalle auch grösser gebaut werden.
Die Einrichtung des Krankenwagens ist eine derartige, dass die Tragbahren oder Feldtragen während des Transportes in eigentümlichen Weise federnd aufgehängt sind, um Stösse und Erschütterungen aufzunehmen, wodurch den Verwundeten möglichst wenig Schmerzen bereitet werden, und die Anordnungen sind derart getroffen, dass das Einladen und Ausladen der Tragbahren schnell und ohne dass Stösse und Erschütterungen auftreten können, vorgenommen werden kann.
Die Tragbahren werden in dem Krankenwagen mitgeführt und können bei Nichtgebrauch an dessen inneren oder äusseren Längsseiten zusammengerollt aufgehängt werden. An den inneren Seiten des Krankenwagens sind ausserdem noch Klappsitze angeordnet, die für den Fall des Transportes Leichtverwundeter niedergelassen werden.
Die federnde Aufhängung der Feldtrage erfolgt für die Gebrauchslage an dem vorderen (dem Pferde zugekehrten) Ende des Krankenwagens vermittelst federnd aufgehängter Quer- schienen. Diese Querschienen sind auf Längsschienen gelagert und können längs diesen aus dem Wagen heraus und in diesen hineingeschoben werden. Die mittleren Längsschienen ruhen mit einem oder mit beiden Enden auf umklappbarell Stützen auf und die seitlichen Stützen sind an den Karrenwandungen gelagert. Das andere Ende der Feldtrage ruht auf einer ebenfalls federnd aufgehängten Querschiene auf, welche in der auf und nieder klappbaren Rückwand des Krankarrens angeordnet ist.
Diese letztere, an der Rückwand des Krankenkarrens federnd angeordnete Querschiene ist mit Gleit- oder Stützrollen versehen. über welche die freien Handgriffe der Feldtrage, beim Aufklappen und Verschliessen der Hinterwand selbsttätig hinweggleiten. wodurch die Feld- trageindieerforderlicheRuhelagegebrachtwird.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele eines Krankenkarrens nach der for- liegenden Erfindung veranschaulicht : es zeigen :
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dienenden Krankenwagens.
Fig. 2 ist eine Ansicht der geschlossenen Rückwand. welche gleichzeitig die federnde AufhängungderanderRückwandangeordnetenQuerschieneunddieLagerungderHandgriffeder Feldtrage veranschaulicht :
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der unteren mittleren Schienenpaare b ruhen nun die oberen mittleren Schienenpaare auf der nach oben verlängerten umklappbaren Stütze d mit dem einen Ende lösbar auf, während das vordere, dem Pferde zugekehrte Ende der oberen Schienenpaare ebenfalls im Vordergestell des Karrens gelagert ist.
Die in der Mitte des Wagens in den Lagern cP und < P ruhenden Schienen b müssen soweit voneinander abstehen, dass die auf ihnen laufenden Rollen a einander nicht stören und werden daher diese Schienen durch zwischengelegt Klötze c in genügender Entfernung voneinander gehalten. Die in die Lager d1 und d2 eingelegten Schienen werden durch Vorstecker e in denselben gesichert.
An den Achsen der Laufrollen a sind die federnden Tragvorrichtungen für das vordere Ende der Tragbahren aufgehängt. Dieselben bestehen je aus einem geschlossenen Bügel y, in welchem ein unter Federdruck stehender, in eine Öse mit Haken f 1 endigender Tragbolzen f gelagert ist. Je zwei zueinander gehörige Haken f1 greifen um eine Verbindungsschiene i, welche zur Aufnahme des vorderen Endes der Tragbahre dient. An der Mittelstütze d und den beiden Seitenwänden des Wagens sind zur provisorischen Aufnahme des hinteren Endes der Tragbahren vor dem Schliessen der Wagein ickwand noch umklappbare Leisten k vorgesehen, welche jedoch bei den Wagen für zwei Tragbahren nicht unbedingt erforderlich sind und durch die Füsse der Tragbahren ersetzt, werden können.
Zum Zwecke der federnden Lagerung der Handgriffe der Feldtragen in der aufklappbaren
Rückwand des Krankenkarrens ist die folgende Anordnung getroffen :
Auf der dem Wageninnern zugekehrten Seite der Rückwand H sind zu beiden Seiten derselben federnde Aufhängevorrichtungen oder dgl./angeordnet, an deren unteren freien Enden eine Querschiene horizontal frei beweglich aufgehängt ist.
Auf diesem Querträger oder querschiene M sind Lauf- oder Tragrollen wer Ringe Jll angeordnet, auf welche die erwähnten freien Enden (Handgriffe) der Feldtragen sich, wie erwähnt. selbsttätig aufschieben, wenn die Rückwand des Krankenkarrens zum Zwecke des Verschliessens desselben angehoben wird.
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