DE1566154C - Röntgentischausrüstung - Google Patents

Röntgentischausrüstung

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DE1566154C
DE1566154C DE19671566154 DE1566154A DE1566154C DE 1566154 C DE1566154 C DE 1566154C DE 19671566154 DE19671566154 DE 19671566154 DE 1566154 A DE1566154 A DE 1566154A DE 1566154 C DE1566154 C DE 1566154C
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DE
Germany
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rollers
table frame
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rails
roller
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Expired
Application number
DE19671566154
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English (en)
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DE1566154A1 (de
DE1566154B2 (de
Inventor
Hans Erik Solna Warden (Schweden)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Priority claimed from SE8846/66A external-priority patent/SE306595B/xx
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Publication of DE1566154B2 publication Critical patent/DE1566154B2/de
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Expired legal-status Critical Current

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Description

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Bei Röntgentischausrüstungen ist es bekannt, zwecks Erleichterung des Patiententransportes die ganze Ausrüstung in drei Einheiten aufzuteilen, und zwar in ein vorzugsweise ortsfestes Tischgestell, ein auf dem Fußboden fahrendes Transportgestell und eine Patientenlagerungsplatte, die vom Fahrgestell auf das Tischgestell und zurück umsetzbar ist. Bei derartigen Röntgentischen wird die Lagerungsplatte im allgemeinen in einer festgelegten und unveränderliehen Lage auf dem Tischgestell angebracht. Es gibt jedoch auch Röntgentischausrüstungen, bei denen die Lagerungsplatte in Längs- und Querrichtung auf dem Tischgestell verschiebbar ist. Dabei sind beispielsweise an der Unterseite der Lagerungsplatte nahe jeder ihrer beiden Längskanten je eine nach innen offene U-Schiene angeordnet, in die am Tischgestell oder einem für eine Querverschiebung der Lagerungsplatte vorgesehenen .Zwischenwagen angebrachte Rollen für eine Längsverschiebung der Lagerungsplatte eingreifen. Der Zwischenwagen hat seinerseits auf seiner Unterseite zu den vorerwähnten U-Schienen quergestellte U-Schienen, in die Rollen eingreifen, die am Tischgestell angeordnet sind. Dies ermöglicht die Verschiebung der vom Tischgestell getragenen Lagerungsplatte in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen.
Dieser Aufbau einer Röntgentischausrüstung hat jedoch den Nachteil, daß es beim Umsetzen der Lagerungsplatte vom Fahrgestell auf das Tischgestell beschwerlich ist, die am Tischgestell oder am Zwischenwagen angebrachten Rollen für die Längsverschiebung in die U-Schienen der Lagerungsplatte einzuschieben. Außerdem ist hierfür ein gewisser freier Raum um den Röntgentisch herum erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Beseitigung des beschwerlichen Einschiebens der Lagerungsplatte eine Anordnung zu schaffen, bei der die Lagerungsplatte ohne weitere Handgriffe in vertikaler Richtung auf das Tischgestell aufsetzbar und eben- (( falls in vertikaler Richtung vom Tischgestell wieder abhebbar ist.
Die Aufgabe wird bei einer Röntgentischausrüstung mit einem Tischgestell, einem Fahrgestell und einer Patientenlagerungsplatte, die vom Fahrgestell auf das Tischgestell und zurück umsetzbar ist, wobei an der Unterseite der Lagerungsplatte nahe jeder ihrer beiden Längskanten nach innen offener U-Schienen angebracht sind, in denen am Tischgestell oder einem für eine Querverschiebung der Lagerungsplatte vorgesehenen Zwischenwagen angebrachte Rollen für eine Längsverschiebung der Lagerungsplatte laufen, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Laufrollen für die Längsverschiebung der Lagerungsplatte an den Längskanten des Tischgestells oder des Zwischenwagens nach außen schwenkbar gehaltert sind, so daß sie beim vertikalen Aufsetzen der Lagerungsplatte auf das Tischgestell selbsttätig in die an der Lagerungsplatte sitzenden U-Schienen eingreifen und beim Abheben sich aus ihnen lösen.
Ein vertikales Aufsetzen und Abheben der Lägerungsplatte vom Tischgestell ist an sich bei Operationstischen bekannt, wobei jedoch mit ganz anderen Mitteln eine feste Kupplung zwischen Tischgestell und Patientenlagerungsplatte hergestellt, also die für Röntgenzwecke erwünschte Längs- und Querverschiebung der Lagerungsplatte nicht möglich ist.
Um das selbsttätige Eingreifen der Rollen in die U-Schienen zu erleichtern, wird zweckmäßigerweise der obere Schenkel der U-Schienen langer als der untere gewählt, und es werden an den Innenflächen der Schenkel schräge, zum Mittelstück der U-Form hin im stumpfen Winkel stehende Flächenteile vorgesehen. Auch dürfte es sich empfehlen, für die Rollenlagerung beidseitig des Tischgestells bzw. des Zwischenwagens jeweils zwei Rollenpaare vorzusehen, wobei sich jedes Rollenpaar aus einer größeren und einer seitlich von ihr angebrachten kleineren Rolle zusammensetzt, die Rollenachsen jedes Rollenpaares miteinander einen spitzen Winkel bilden und die schrägen Flächenteile der U-Schienen dem spitzen Winkel der Achsen angepaßt sind. Als vorteilhaft erweist es sich, wenn die beiden Rollenpaare jeder Seite gemeinsam an je einem starren Flanschstück angebracht sind, die am Tischgestell oder am Zwischenwagen nach außen schwenkbar gehalten sind.
Eine Röntgentischausrüstung gemäß der Erfindung ist beispielsweise in den Figuren dargestellt. Es zeigen
F i g. 1 und 2 in schematischer Darstellung, teilweise abgebrochen, die Röntgentischausrüstung in Seitenansicht und in Längsrichtung des Tisches,
F i g. 3 und 4 in gegenüber F i g. 1 und 2 vergrößertem Maßstab das Zusammenwirken der Laufrollen mit den U-Schienen in unbelastetem und belastetem Zustand.
In F i g. 1 und 2 sind alle drei Einheiten der Röntgentischausrüstung — teilweise abgebrochen — dargestellt. Mit 1 ist die Patientenlagerungsplatte, mit 2 das Fahrgestell und mit 3 das Tischgestell bezeichnet. Die Lagerungsplatte hat an jeder ihrer beiden Längskanten eine nach innen offene U-Schiene 4, deren oberer Schenkel 5 langer als der untere 6 ist. Das Fahrgestell 2 besteht aus zwei auf Rollen stehenden, in der Höhe verstellbaren Säulen 7 mit je einem Querträger 8, auf denen die Lagerungsplatte 1 beim Transport ruht. Das Tischgestell 3 hat zwei standfeste, breiter gehaltene Bodenstützen 9, von denen jede in Querrichtung des Tisches zwei Rollen 10 trägt, die in einem Schienenkörper 11 zwecks Querverstellbarkeit der aufgesetzten Patientenlagerungsplatte laufen. Die Enden der beiden Schienenkörper sind durch je ein hochkant in Längsrichtung des Tisches stehendes starres Flachstück 12 miteinander zu einem sogenannten Zwischenwagen verbunden, wobei diese Flachstücke in Richtung der Pfeile 13 nach außen schwenkbar gehaltert sind. An den beiden Flachstükken sitzen nun die Rollen für die Verschiebung der Patientenlagerungsplatte 1 in Längsrichtung des Tischgestells. Es sind bei der dargestellten Ausführung an Stelle von Einzelrollen an den Flachstückenden je ein Rollenpaar 14, 15 vorgesehen, von denen die Rolle 14 etwas größer als die Rolle 15 ist.
Einzelheiten der Rollenanordnung und ihres Zusammenwirkens mit den U-Schienen 4 zeigen die Fig. 3 und 4, und zwar in Fig. 3 den unbelasteten und in F i g. 4 den belasteten Zustand. Man sieht dort eines der Flachstücke 12, das um die Achse 16 schwenkbar im Zwischenwagen gelagert ist. An der Außenseite des Flachstücks sitzen die Rollen 14, 15, deren Achsen — strichpunktiert angedeutet — einen spitzen Winkel miteinander bilden. Außerdem ist im Querschnitt eine der U-Schienen 4 mit dem oberen längeren Schenkel 5 und dem unteren kürzeren Schenkel 6 dargestellt. Die Innenflächen der Schenkel weisen schräge, zum Mittelstück der U-Schiene im stumpfen Winkel stehende Flächenteile 17, 18 auf, wobei diese schrägen Flächenteile miteinander einen spitzen Winkel bilden, der etwa dem spitzen Winkel der Rollenachsen entspricht.
Diese Ausbildung und Anordnung ermöglichen ein einfaches Aufsetzen und Abheben der Patientenlagerungsplatte. Wird die Lagerungsplatte 1 vertikal von oben auf das Tischgestell 3 mit seinen beiden schwenkbaren Flachstücken 12 heruntergesenkt (Fig. 3), stoßen zuerst die großen Rollen 14 gegen der verlängerte Innenfläche der U-Schenkel 5, durch die exzentrische Belastung schwenken die Flachstücke 12 nach außen, die Rollen 14,15 gleiten in die U-Schienen hinein und legen sich entsprechend Fig. 4 auf die schrägen Flächenteile 17, 18. Durch die schrägen Flächenteile entsprechend der Winkelstellung der Rollen zueinander sind für alle Rollen Laufbahnen geschaffen, die ein leichtes Laufen der Rollen ohne Bremswirkung beim Längsverschieben der Lagerungsplatte sicherstellen. Wird dann die Lagerungsplatte zum Wiederumsetzen auf das Fahrgestell vom Tischgestell abgehoben, kehren die Flachstücke 12, gegebenenfalls unter Federwirkung, wieder in ihre Ruhelage nach F i g. 3 zurück, wobei sie die Rollenpaare 14 und 15 aus den U-Schienen herausschwenken.
Da die Rollenpaare auf beiden Seiten des Zwischenwagens durch das gemeinsame starre Flachstück getragen werden, kann die Lagerungsplatte weit nach beiden Enden des Tischgestells ausgefahren werden, ohne daß Gefahr besteht, daß die Rollenpaare aus ihrer Eingriffslage in den U-Schienen heraustreten.
Die Patientenlagerungsplatte kann in an sich bekannter Weise mit Hilfe beispielsweise eines Elektromagneten in jeder eingestellten Lage auf dem Tischgestell verriegelt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Röntgentischausrüstung mit einem Tischgestell, einem Fahrgestell und einer Patientenlagerungsplatte, die vom Fahrgestell auf das Tischgestell und zurück umsetzbar ist, wobei an der Unterseite der Lagerungsplatte nahe jeder ihrer beiden Längskanten nach innen offene U-Schienen angebracht sind, in denen am Tischgestell oder einem für eine Querverschiebung der Lagerungsplatte vorgesehenen Zwischenwagen angebrachte Rollen für eine Längsverschiebung der Lagerungsplätte laufen, dadurchgekennzeichn e t, daß die Laufrollen (14,15) für die Längsverschiebung der Lagerungsplatte (1) an den Längskanten des Tischgestells (3) oder des Zwischenwagens (11) nach außen schwenkbar gehaltert sind, so daß sie beim vertikalen Aufsetzen der Lagerungsplatte auf das Tischgestell selbsttätig in die an der Lagerungsplatte sitzenden U-Schienen
(4) eingreifen und beim Abheben sich aus ihnen lösen.
2. Röntgentischausrüstung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Schenkel
(5) der U-Schienen (4) länger als der untere (6) ist und die Innenflächen der Schenkel schräge, zum Mittelstück der U-Form hin im stampfen Winkel stehende Flächenteile (17,18) aufweisen.
3. Röntgentischausrüstung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenlagerung beidseitig aus jeweils zwei Rollenpaaren (14,15) besteht, wobei sich jedes Rollenpaar aus einer größeren (14) und einer seitlich von ihr angebrachten kleineren Rolle (15) zusammensetzt, daß die Rollenachsen jedes Rollenpaares miteinander einen spitzen Winkel bilden und daß die schrägen Flächenteile (17, 18) der U-Schienen (4) dem spitzen Winkel der Achsen angepaßt sind.
4. Röntgentischausrüstung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rollenpaare (14, 15) jeder Seite gemeinsam an je einem starren Flachstück (12) angebracht sind, die am Tischgestell (3) oder am Zwischenwagen (11) nach außen schwenkbar gehaltert sind.
DE19671566154 1966-06-29 1967-06-28 Röntgentischausrüstung Expired DE1566154C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE8846/66A SE306595B (de) 1966-06-29 1966-06-29
SE884666 1966-06-29
DES0110544 1967-06-28

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1566154A1 DE1566154A1 (de) 1969-12-18
DE1566154B2 DE1566154B2 (de) 1972-06-22
DE1566154C true DE1566154C (de) 1973-01-18

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