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Maschine zum Glätten von Schuhsohlen mittels eines drehbaren Werkzeuges.
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laufende Werkzeug vom Arbeiter über die Sohle hingeführt und dabei entsprechend der Sohlenform geneigt wird. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Maschine dieser Art, bei welcher ausser dem Antnebe zum Drehen des Werkzeuges noch ein zweiter Antrieb vorhanden ist, der die Neigung der RoHe fortwährend ändert, so dass die Rolle nbwechselnd nach dor einen oder anderen Richtung schräg steht, also eine Doppelkegelmantelfläche beschreibt. Dadurch wird erreicht, dass sämtliche Teile der Schuhsohle gründlich und gleichmässig bearbeitet werden. Um diese Bewegung des Glättwerkzeuges zu erreichen, ist es auf einer Muffe gelagert, deren Achse einen Winkel zur Antriebswelle biidet.
Durch den einen Antrieb wird die Muffe um die Achse gedreht, während durch den zweiten Antrieb das Werkzeug auf dieser Muffe gedreht wird.
In der Zeicnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 ist ein Grundri der ersten Ausführungsform. teilweise im Schnitt. Fig. 2
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(Fig. 1) verhindert, der durch Schrauben 22 mit der Rolle verbunden ist. Die Ubertragung der Drchung der Welle 2 auf die liolle 1 erfolgt durch ein Kreuzgelenk 10, 11. 12, 13.
Dieses besteht aus einem an der Welle 2 befestigten Bund 10 mit Zähnen 11, die in
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jenige, die die Riemenscheibe 6 der Muffe 15 erteilt, so dass die Rolle nicht schlagend, sondern reibend auf die Sohle einwirkt
Bei der dargestellten Ausführungsform schneidet die Drehachse der Rolle 1 die Achse der Welle 2 in der Mittelebene der Rolle, so dass die Bewegungen beider Rollenenden gleich gross sind. Dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. Es ist zweckmässig,
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durch ein Reibkissen 30, welches durch eine Feder 34 gegen den Umfang der Rolle gepresst wird. Das Kissen ist an einem Halter 31 befestigt. der auf dem Kugelkopf 33 eines Stiftes 32 allseitig drehbar ist.
Letzterer ist in einer Führung beweglich und ruht auf dem einen Ende der Feder 34, deren anderes Ende sich gegen einen Schranbenstöpsel 35 stützt.
Bei der in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform sitzt die RoUe 36 ebenfalls auf einer schrägen Muffe 44. die auf der Antriobswelle 37 drehbar ist. Die Nabe 40 der
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Rolle 36 wird durch einen angeschraubten Ring 45 und einen Bund 46 der Muffe gegen Längsverschiebungen gesichert. Die Drehung der Welle 37 erfolgt wieder durch die Riemenscheibe 6, während die Drehung der Muffe 44 durch die Riemenscheibe J6 bewirkt wird. Die Übertragung der Bewegung von der Welle 37 auf die Rolle 36 bzw. deren Nabe 40 erfolgt durch ein T-förmiges Kupplungsstück 41, 42, das in einer radialen Bohrung der Welle 37 drehbar ist und mit radialem Spiel in eine Nut der Nabe 40 eingreift.
Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Beheizung der Rolle durch einen Gasbrenner 50, der mittels einer Seliraubentunffe 51 am Maschinengestell befestigt ist.
Bei beiden Ausführungsformen kann der Arbeiter den Schuh, ohne seine Neigung in der Querrichtung zu verändern, an der Rolle entlang führen und letztere glättet dabei infolge ihrer wechselnden Schräglage alle Teile des Schuhes gleichmässig.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zum Glätten von Schuhsohlen mittels eines drehbaren Werkzeuges, dadurch gekennzeichnet, dass für das Werkzeug zwei voneinander unabhängige Antriebsvorrichtungen angewandt sind, von denen die eine die Rolle um eine Achse dreht, während die andere diese Achse um eine einen Winkel damit bildende feste Achse kreisen lässt.