AT58713B - Vorrichtung für Musiker zur Übung der Gelenke und zum Strecken der Muskeln und Sehnen der Hände. - Google Patents

Description

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   Die erforderliche Zugkraft wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch das den Schlitten verschiebende Getriebe erzeugt. Man kann aber als solche auch das Gewicht der Vorrichtung ausnutzen, in welchem Falle die Hand durch die Stange o und den Fortsatz p nicht unterstützt wird. 



   Die Einrichtung zum Festhalten der Finger beim Drücken und Strecken ist in den Fig. 9 bis 16 dargestellt. Dieselbe findet auch beim seitlichen Strecken oder Spreizen der Finger Anwendung und besteht aus einem Sattel al, der vorteilhaft aus Metall hergestellt und durch Lederstreifen b1 verkleidet ist. Derselbe kann an die Oberseite des Fingers angepresst werden und ist an einer geschlitzten Stange cl befestigt, oberhalb welcher eine Stange d'angeordnet ist, die zwei Daumenschrauben e1 aufnimmt, durch deren Drehung auf die Stange cl ein Druck ausgeübt werden kann. 



  Mit der Stange   d'ist   ein Band f1 aus Leder oder dgl. verbunden, welches den geschlitzten Stab c1 
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 der Finger fest umschlossen und gegen den Sattel al gepresst. 



   Mit dem Rahmen a sind geneigte Führungen g1 verbunden. an welchen die Lagerstücke n in der Weise verschiebbar sind, dass sie sich allmählich voneinander entfernen und hiedurch ein seitliches Strecken der Muskeln und Sehnen, hervorrufen, wie dies Fig. 2 veranschaulicht. Die Führungen   g1 sind   an einer abnehmbaren Platte hl befestigt. die durch Bolzen il des Rahmens. welche Löcher der Platte durchsetzen, in Stellung gehalten wird. Die Lagerstücke n für die Finger sind mit abnehmbaren Gleitstücken f1 versehen (Fig. 10 bis 16), die sich längs der Führungen gl bewegen und mit Ausschnitten   k1   versehen sind. m welche eine Stange 11 des Schlittens b eingelegt ist.

   Durch Betätigung des Schlittens werden die Lagerstücke n   längs   der   Führungen < nach   aussen bewegt und bewirken dann das seitliche Strecken oder Spreizen der 
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 verändern zu können, sind die Führungen gl mit der abnehmbaren Platte hl durch Schrauben ml verbunden, welche in verschiedene Löcher nl dieser Platte eingesteckt werden können, ferner sind die Führungen mit   abgeschrägten   Teilen   01 versehen,   die sich gegen die abgeschrägten Kanten einer Platte pl abstützen, welch letztere mit der Platte hl einstellbar verbunden ist. Die Einstellung der Platte pi erfolgt durch eine Schraube q1 länge eines Schlitzes rl der Platte hl. Durch die Verstellung der Platte pl und durch Änderung des Anlenkpunktes der Führungen gl an die Platte hl wird die Neigung der letzteren geändert.

   Beim Spreizen der Finger ist die Stange überflüssig, während die Stange q dem Arm als Auflager dient. 



   Wird die Vorrichtung zum Strecken der Finger in der   Längsrichtung verwendet,   so wird die Platte hl mit   den Führungen < j und   die Stange 11 vom Rahmen a abgenommen, wie dies Fig. 6 
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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung für Musiker zur Übung der Gelenke und zum Strecken der Muskeln und Sehnen der Hände, gekennzeichnet durch einen an einem Rahmen (a) verschiebbaren Schlitten b/ welcher bei seiner Verschiebung auf die im Rahmen gelagerte Hand Kraftwirkungen ausübt.

   2 : Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (b) durch Federn (m) mit einem Halter (n) für die Finger verbunden ist, so dass bei Bewegung des Schlittens ein nachgiebiger Zug auf die Finger der am Rahmen (a) sich abstützenden Hand ausgeübt wird.

   3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet. dass die Federn (m) mit einem Haken (k) verbunden sind, der an einer Querstange des Schlittens verschiebbar ist, um die Federn in die Richtung jedes Fingers bringen zu können.

   4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmen (a) zur Lagerung der Hand eine Querstange (o), welche vom Handteller umfasst wird. ein an dieser verschiebbarer Fortsatz (p)m, welcher vom Daumen umfasst wird und eine Querstange (q), gegen welche sich der Handrücken abstützt, vorgesehen sind.

   5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass am Rahmen (a) geneigte Führungen (g1) angeordnet und die Halter (n) für die Finger mit dem Schlitten (b) verbunden sind und längs der Führungen (g1) gleiten können. 80 dass bei Verschiebung des Schlittens eiu Spreizen der Finger bewirkt wird.

   6. Vorrichtung nach Anspruch l und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung der Führungen (gl) veränderbar ist. um das Spreizen verstärken und verringern zu können.

   7. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. dass am Rahmen ein drehbarer Winkelhebel , M angeordnet ist, auf dessen einem Schenkel (si) die Finger aufruhen. während der andere Schenkel bei Bewegung des Schlittens (b) durch eine Querstange c) desselben betätigt wird und dadurch das Zurückbiegen der Finger bewirkt. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Schütten (b) eine Quer- EMI3.1 auf welches die Hand derart aufgelegt wird, dass die Querstange (xl) bei Bewegung des Schlittens auf die Gelenke auftrifft.

   9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Band / an den Kanten zweier gegeneinander verschwenkbarer Rahmen (y2) mit veränderbarer Spannung befestigt ist und dass die Querstange (Xl) unrunden Querschnitt besitzt sowie im Schlitten drehbar gelagert ist, zu dem Zwecke, die Durchbiegung der Hand bei Betätigung des Schlittens verändern zu können.

   10. Vorrichtung nach Anspruch l. 8 und 9. gekennzeichnet durch zwei gelenkig verbundene EMI3.2 sowie den Handrücken eingelegt werden, um ein Massieren der Hand zu bewirken.

   11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet. dass die Halter (u) fur die Finger aus zwei nuttels Schrauben (e1) gegeneinander verstellbaren Stangen besteht. von EMI3.3