AT570U1 - Tablettförmiger behälter - Google Patents

Description

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  Die Erfindung bezieht sich auf einen tablettförmigen Behälter mit mehreren voneinander getrennten Wannen, insbesondere zur Aufnahme von Proben für Laboruntersuchungen. 



  Ein derartiger Behälter eignet sich beispielsweise für die Entwicklung von Western-Blot-Probestreifen sowie Dot-Blot-Probestreifen. Dabei werden die Probestreifen in die einzelnen Wannen eingelegt, die als Reaktionsgefässe dienen. Die entsprechenden Reagenzien werden nacheinander zudispensiert und wieder abgesaugt bzw. ausgeschüttet. Während der Inkubationszeit ist die Flüssigkeit über und um die Probestreifen in Bewegung zu halten. 



  Aufgabe der Erfindung ist es einen tablettförmigen Behälter der eingangs erwähnten Art zu verbessern. 



  Die erfindungsgemässe Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Behälter in Draufsicht kreisförmig ausgeführt ist und die Wannen radial angeordnet sind. 



  Die Vorteile des erfindungsgemässen tablettförmigen Behälters zeigen sich insbesondere im Gerät, mittels dem die Behandlung der Proben durchgeführt wird. Es kann sehr kompakt ausgeführt sein, da das Dispensieren und Absaugen der Reagenzien an einer fixen Stelle erfolgen kann, wobei sich der tablettförmige Behälter um die Mittelachse dreht. 



  Eine erfindungsgemässe Vorrichtung zur Bewegung eines derartigen tablettförmigen Behälters ist durch einen um eine Achse drehbaren, vorzugsweise tellerförmigen Träger für den tablettförmigen Behälter und dadurch, dass die Drehachse des Trägers, die durch den Mittelpunkt des tablettförmigen Behälters verläuft, schräg zur Lotrechten ausgerichtet ist, gekennzeichnet. 



  Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen eingehend beschrieben. 



  Die Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Vorrichtung und einen erfindungsgemässen tablettförmigen Behälter, die Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht der Vorrichtung und des erfindungsgemässen tablettförmigen Behälters, und 

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 die Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung. 



  Die Figuren der Zeichnung zeigen schematisch eine Geräteanordnung für einen Western-Blot-Prozessor, der auch für Dot-Blot Assays geeignet ist. 



  Der erfindungsgemässe Behälter 1 ist kreisförmig mit einem äusseren Rand 2 und einer inneren Begrenzungswand 3 ausgebildet. In der Mitte ist der Behälter 1 mit einem Loch 4 und einer Nabe 5 versehen. 



  Die einzelnen Wannen 7, die die Probestreifen und die Reaktionsflüssigkeit aufnehmen, sind durch Trennwände 6 getrennt, wobei die Wannen 7 von der Nabe 5 zum äusseren Rand 2 divergieren. Die Wannen 7 sind, den Probestreifen angepasst, annähernd rechteckig (eventuell mit gerundeten Ecken) ausgeführt, damit nur wenig Reaktionsflüssigkeit verwendet werden muss. 



  Der Behälter ist ein Wegwerfartikel und wird vom Anwender häufig, gegebenenfalls nach jedem Test gewechselt. Er ist vorzugsweise aus Kunststoff, beispielsweise Polystyrol gefertigt. 



  Der Behälter 1 ist in der Vorrichtung, wie insbesondere aus der Fig. 3 ersichtlich, in der Art einer Schallplatte auf einem tellerförmigen Träger 8 aufgelegt, der um eine Achse 9, die vorzugsweise leicht schräg zur Mittelachse ausgerichtet ist, drehbar ist. 



  Die Vorrichtung weist eine Dispensier- und Absaugstation 10 auf, an der die Dispensierung und das Absaugen der Reagenzien erfolgt. Der Behälter 1 wird dabei langsam um die Achse 9 gedreht. 



  Die Drehbewegung bleibt auch zwischen der Dispensierung und der Absaugung der Reagenzien aufrecht, um die Flüssigkeit in den Wannen 6 in Bewegung zu halten. 



  Vorteilhaft ist eine Abdeckung 11 für den Behälter 1 vorgesehen.

Claims (4)

1. Ansprüche : 1. Tablettförmiger Behälter mit mehreren voneinander getrennten Wannen, insbesondere zur Aufnahme von Proben für Laboruntersu- chungen, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) in Draufsicht kreisförmig ausgeführt ist und die Wannen (7) ra- dial angeordnet sind.
2. 2. Tablettförmiger Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- net, dass der Behälter (1} mit einer Nabe (5) versehen ist, die vorzugsweise von einem Lochrand gebildet wird.
3. 3. Tablettförmiger Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Trennwände (6), die die Wannen (7) tren- nen, zum Umfang des Behälters (4) hin divergieren.
4. 4. Vorrichtung zum Bewegen eines tablettförmigen Behälters nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen um eine Achse drehbaren, vorzugsweise tellerförmigen Aufnahmeteil für den tablettförmigen Behälter und dass die Drehachse des Aufnahmeteiles, die durch den Mittelpunkt des tablettförmigen Behälters (1) verläuft, schräg zur Lotrechten ausgerichtet ist.