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Trommeltrookner.
Die vorliegende Erfindung betritt einen Trommeltrockenapparat von einfacher Bauart, welcher von einem Heizmittel durchflossen und derart ausgebildet ist, dass die einzelnen Teile sich leicht unter der Einwirkung der Wärme ausdehnen bzw. zusammenziehen können und das getrocknete Gut schnell und vollständig entleert wird.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, in welchen bedeutet : Fig. 1 einen Aufriss, Fig. 2 einen Grundriss hiezu, Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch das vordere Trommelende, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie y-y der Fig. 1, Fig. 5 eine Draufsicht auf das hintere Trommelende, Fig. 6 einen Schnitt durch dasselbe in grösserem Massstabe.
In den Zeichnungen bedeutet 1 eine Heizvorrichtung, welche der Trockentrommel 3 das Heizmittel durch ein in das eine Ende der Trommel 3 hineinragendes Rohrstück 2 zuführt. Die Trommel 3 ist mit Bezug auf die Horizontale etwas geneigt und besitzt ein zentrales Rohr 4, mit weiterem, durch einen Ring 6 gehaltenen Ansatz J, welcher das Ende des Rohrstückes 2 umfasst.
Das Rohr 4 ist mit Schaufeln (Fig. 4) versehen, welche das darauffallende Gut mischen und wird der Erfindung gemäss an der Trommel 3 in der Mitte durch starre Streben 71, nach beiden Enden hin durch nachgiebige Streben 7 aufgehängt, so dass die Trommel nach beiden Richtungen hin von der Mitte aus sich ausdehnen kann.
Um die Innenseite des vorderen Trommelendes herum sind in bekannter Weise mehrere geneigte und mehrere schräge und gekrümmte Schaufeln oder Leitflächen 8 angeordnet (Fig. 3), welche mit einem Ring 9 verbunden sind, und auf welche das der Trommel zugeführte Gut auffällt.
Das hintere Trommelende ist mit einer Stirnplatte 10 versehen (Fig. 5 und 6), welche eine mittlere Auslassöffnung besitzt. Vor derselben befindet sich in an sich bekannter Weise eine Entleerungsplatte 11 von konoidischer Gestalt, die mit radial angeordneten Zwischenwandungen 12 versehen ist, so dass das Gut, wenn es auf die Platte 11 fällt, durch die Öffnung in der Platte 10 nach aussen geführt wird.
Nun ist es bei dieser Einrichtung, welche dem Gut eine Beschleunigung (schiefel Wurf) erteilen soil, nicht unmöglich, dass Gutteilchen sich trotzdem mangels hinreichender Führung und
Beschleunigung aussen am hinteren Trommelende an dem jeweilig unten befindlichen Rande festsetzen oder doch nicht in die Auffangvorrichtung gelangen.
Um andererseits das Zurückfallen von Gutteilchen aus der Austragvorrichtung in die Trommel zu verhüten bzw. die Austragung wirksamer zu gestalten, sind, gegen die Flügel 12 des Konoids geneigt, radiale Rippen 13 aus ungleichschenkeligen Z-Eisen an der hinteren Trommelwand innen angebracht, deren höherer freier Schenkel das Gut rinnenartig dem Konoid zuführt, so dass kein Gut rückgleiten kann und dem Gut eine ausreichende Beschleunigung erteilt wird, wobei die spezielle Ausbildung und
Anordnung des Konoids, dass seine Spitze und freien Rippen 12 in die Austragöffnung reichen, dazu beitragen, dass das ausgetragene Gut in die Auffangvorrichtung gelangt und sich nicht an anderer Stelle ablagert.
Eine in der Platte 10 vorgesehene Klappe 101 (Fig. 5) gestattet den Zugang zum Trommel- innern zwecks Vornahme von Reinigung oder Reparaturen. Um die Innenwandung der Trommel herum sind in der Längsrichtung in bekannter Weise Flügel 14 angeordnet, welche das darüber weggehend Gut umrühren,
PATENT-ANSPRÜCHE :
1.
Rotierender Trommeltrockner, bei welchem die Heizgase durch ein zentrales Rohr hin- und in dem Ringraum zwischen der Trommel und dem zentralen Rohr zurückgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass das zentrale Rohr (4) an der Trommel (3) in der Längsmitte durch starre Streben (7') und nach beiden Enden hin durch verteilte nachgiebige Streben (7) aufgehängt ist, so dass Trommel und Rohr der durch die Temperaturschwankungen hervorgerufenen Aus- dehnung und Zusammenziehung von der Mitte nach den Enden folgen können.
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