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Fouchtigkeit das Textilmaterial aufgenommen hat, so braucht man den Dreiwegehahn 12 nur so einzustellen, dass die Verbindung zwischen 77 und 6 unterbrochen, dagegen zwischen 11 und 14 hergestel ! t ist.
Bei dieser Hahnatellung wird das zirlculierende Wasser nicht durch die Leitung 11
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Wassermenge, welche der Kessel 1 zwischen der Ausmündung des Stutzens 20 und der Einmündung der Leitung 6 zu fassen vermag, vorher festgestellt sein kann, so gibt die Differenz zwischen dieser Wassermenge und der im Gefäss 13 gemessenen an, wieviel Wasser zur Anfeuchtung des Textilgutes verdampft worden ist, woraus die Feuchtigkeitsaufnahme des behandelten Gutes leicht ermittelt wtrden kann. Die zur Damplbildung erforderliche Dampfmenge kann durch Messung des die Leitung 17 passierenden Kondenswasser ebenfalls leicht ermittelt werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 steht der Dreiwegehahn 12 nicht mit einer in das Gefäss 7. 3 mündenden Leitung 14, sondern mit einem in das Gefäss 22 einmündenden Stutzen 23
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zwischen 77 und 6 oder 11 und 23 oder 6 und 23 hergestellt ist. Das Gefäss 22 ist mit einem Wasscratandsglase 24 versehen und oben durch den Deckel 25 nach aussen hin abgeschlossen.
Durch die Leitung 26 und das in derselben eingeschaltete Absperrventil 27 kann das Gefäss 22 mit der Vakuumleitung 2 in Verbindung gesetzt werden. Die Verbindung mit der äusseren Atmosphäre kann durch Leitung 28 und das in derselben eingeschaltete Absperrmittel 29 hergestellt werden.
Die Wirkungsweise der abgeänderten Ausführungsform ist während der Anfeuchtung des Textilgutes, d. h. während der Zirkulation des erhitzten Wassers durch den Kessel 1 die gleiche wie vorher.
Um nach dem Anfeuchten die zur Verdampfung gelangte Wassermenge zu bestimmen,
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bindung zwischen 6 und 11 dagegen unterbrochen ist, Sodann wird der Hahn 27 geöffnet, während Hahn 29 geschlossen bleibt. Da der Hahn 3 geschlossen ist und demnach im Messgefäss 22 ein höheres Vakuum herrscht als im Kessel 1, so wird das Wasser aus dem Kessel 7 durch Leitung7, 9, 11, Dreiwegehahn 12 und Stutzen 23 in das Messgefäss 22 gesaugt. Das Wasserstandsglas 24 kann mit einer Skala versehen sein, welche ohneweiters die Menge des im Kessel 1 verdampften Wassers
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und 2J hergestellt und die Verbindung zwischen 11 und 23 unterbrochen ist.
Jetzt wird in dem Behälter 1 ein höheres Vakuum als in dem mit der äusseren Atmosphäre in Verbindung stehenden Behälter 22 herrschen und infolgedessen das Wasser aus dem Messgefäss 22 durch Stutzen 23, Dreiwegehahn 72 und Leitung 6 in den Kessel wieder zurückgesaugt, Wird hierauf der Drei- wegehahn so eingestellt, dass die Verbindungen zwischen 6 und 23 sowie zwischen 11 und 23 unterbrochen sind, die Verbindung zwischen 6 und 11 dagegen hergestellt ist, ferner der Hahn 3 geschlossen ist, so wird die Zirkulation des erhitzten Wassers durch den Kessel 1 für das Anfeuchten des Textilgutes in der früher angegebenen Weise ihren Fortgang nehmen.
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z t'i < 'h < .'n verseilen. Hier steht Leitung 7, 9 mit der Pumpe 10 in Verbindung.
Von letzterer erstreckt sich die Druckleitung 11 in den unteren Teil des Wasserbehälters 30. Der Wasserbehälter 30 kann durch den Dreiwegehahn 12 entweder mit der Leitung 6 oder mit der Leitung 31 in Verbindung gesetzt sein, welch letztere mit der Leitung 7, 9 in Verbindung steht. Das Messgefäss 22 kann durch Leitung 26. und Absperrmittel 27 mit der Vakuumleitung 2 in Verbindung gesetzt
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wasserabfluss. 34 mündet in einen Kondenstopf 18 ein. Durch das Wasserstandsglas 35 kann die
Wassermenge in dem Wassergefäss 30 jederzeit kontrolliert werden.
Wie bei den früheren Ausführungsformen wird auch hier während des Anfeuchtens der Dreiwe ehahn so gestellt, d & ss die Verbindung zwischen dem Wasserbehälter 30 und Leitung 6 hergestellt, dagegen zwischen 30 und 31 unterbrochen ist. Durch die Tätigkeit der Pumpe 10 ird das Wasser aus dpm Kessel 7 durch Leitung 7, 9 abgesaugt und durch Leitung 11 in den
Wasserbehälter 30 gedrückt, woselbst es durch die Dampfschlange 32 erwärmt wird. Von hier
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zutreten. Wenn die verdampfte Wassermenge gemessen werden soll, Bo wird der Dreiwegehahn 12 so eingestellt, dass die Verbindung zwischen 30 und 6 unterbrochen, dagegen zwischen 30 und 31, hergestellt ist.
Wird hierauf Hahn 27 geöffnet, so wird infolge des im Sammelgefäss jeu herrschenden höheren Vakuums die gesamte im Kessel 1 noch vorhandene Wassermenge durch Leitung, 31 in den Sammelbehälter 30 gesaugt, den letzteren anfüllen und schliesslich in das Messgefäss 22 übertreten, woruf die im Kessel 1 verdampfte Wassermenge an der Skala des Wasserstandsglases 36 abgelesen werden kann. Wenn weiter gearbeitet werden soll, wird der Hahn 27 geschlossen und Hahn 3 geöffnet, worauf infolge des im Kessel 1 herrschenden höheren Vakuums das Wasser aus dem Sammelgefäss 30 auf dem umgekehrten Wege in den Kessel 1 zurückgesaugt wird.
Nachdem das Absperrmittel 3 geschlossen und der Dreiwegehahn 12 wieder wie anfänglich eingestellt ist, kann weitergearbeitet werden.
Diese Ausführungsform gewährt den Vorteil, dass beim Öffnen des Kessels keine Dämpfe entweichen können, sobald das Wasser aus dem Kessel entfernt worden ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass man das Material nach Entfernung des Wassers im Kessel auch abkühlen kann.
Da eine bestimmte Dampfmenge, welche in Form von Tropfen an den Wagen und Kiirben hängen bleibt, für das Anfeuchten des Materials verloren geht, so muss diese Feuchtigkeitsmenge, welche ziemlich genau an Hand von Versuchen bestimmt werden kann, bei Feststellung der dem Textilgut zugeführten Feuchtigkeit, insbesondere bei Feststellung des Feuchtigkcitsgradea ent- sprechend berücksichtigt werden. Es ist naheliegend, dass die die Zirkulation des erhitzten Wassers bewirkende Plungerpumpe auch durch andere gleichwertige Mittel, z. B. Strahlpumpen usw. ersetzt werden kann, wodurch an dem Wesen der vorliegenden Erfindung nichts geändert wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Anfeuchten von Textilgut unter teilweiser Luftleere, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Anfeuchten nötigen Dämpfe aus erhitztem Wasser entwickelt werden, welches durch den Kessel zirkuliert und ausserhalb desselben erwärmt wird.