AT53497B - Einrichtung zur elektrischen Zündung von Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Einrichtung zur elektrischen Zündung von Verbrennungskraftmaschinen.

Info

Publication number
AT53497B
AT53497B AT53497DA AT53497B AT 53497 B AT53497 B AT 53497B AT 53497D A AT53497D A AT 53497DA AT 53497 B AT53497 B AT 53497B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
ignition
machine
internal combustion
combustion engines
starting
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Bosch Fa Robert
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bosch Fa Robert filed Critical Bosch Fa Robert
Application granted granted Critical
Publication of AT53497B publication Critical patent/AT53497B/de

Links

Landscapes

  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur elektrischen Zündung von Verbrennungskraftmaschinen. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 der Kurbelwelle der Vierzylindermaschine. Es ist also beim Stehenbleiben der Maschine stets ein Zylinder vorhanden, dessen Kolben in der Nähe der Hubmitte im Arbeitshub steht. Soll daher eine solche Maschine nach einer Betriebsunterbrechung durch Zündung wieder in Gang gesetzt werden, so muss dafür Sorge getragen werden, dass in diesem Zylinder Funken erzeugt werden, die imstande sind, das halbverdichtete Gasgemisch zu entzünden. Während des Be- 
 EMI2.2 
 dichtungshub, in der Nähe des äusseren Totpunktes steht. 



   Diese Betriebsbedingungen ergeben für die Lösung der gestellten Aufgabe, nämlich der Schaffung einer Anlasszündung, die es ermöglicht, bei Verwendung nur eines Zündkerzensatzes ohne besondere Umschaltung nach Ingangsetzen der Maschine mit Hilfe der Anlasszündung zur betriebsmässigen Zündung überzugehen, die Forderung, dass die Anlasszündvorrichtung unabhängig von der durch die Maschine gesteuerten   betriebsmässigen   Zündung derart in die zur Zündkerze oder zum Zündkerzensatz führende Leitung eingeschaltet sei, dass die   Anlasszündung   in bezug auf die   Kurbelstellung   auf die betriebsmässige Zündung folgt. 
 EMI2.3 
 Zündkerzen fest angeordnet sind und die mit den Zündkerzen verbundenen Verteilersegmente sich drehen. Fig. 5 zeigt die Anwendung der Erfindung bei einer Einzylindermaschine. 



   Als Stromquellen können   z. wei Magnetzündmaschinen   oder eine   Zündmaschine   und eine Batterie benutzt werden, nur müssen beide Stromquellen so eingerichtet sein. dass sie unabhängig voneinander zu arbeiten vermögen. 



   In Fig. 2 ist a die magnetelktrische Zündmaschine, die zur   betriehsmäl3igen     Zündung   der Maschine dient, b ist   die Primärwicklung   der   Zündmaschine, c der durch die Maschine gesteuerte   
 EMI2.4 
 
 EMI2.5 
   halbverdichtetes Gasgemisch.   



   Soll nun die Maschine wieder in Gang gesetzt werden, so geschieht dies in der Weise. dass der Anker der Zündmaschine i durch Drehen an einer Kurbel oder einen sonstigen Antrieb   in rasche   Drehung versetzt wird. Es wird daher in der Sekundärwicklung m ein Strom induziert, der   über   den Schleifring n, Schleifbürste o nach der Schleifbürste p des Verteilers und von da auf das   Segment   des Verteilers   übergeleitet wird. das mit   der   Zündkerze des Zylinders 7 verbunden   ist. 



  Es springt also an den Elektroden dieser Zündkerze ein   Funken über, entzündet das halb-   
 EMI2.6 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 st. Man kann aber auch ohne diese Voraussetzung mit Hilfe der   Anlassstromquelle   die Maschine eicht in Betrieb setzen, wenn man sie ankurbelt und gleichzeitig die   Anlassstromquelle   in Tätigkeit   wringt. Durch   Drehen an der Kurbel wird zunächst das erforderliche Gasgemisch in die Zylinder gebracht, während mit Hilfe der Anlassstromquelle dieses Gasgemisch in demjenigen Zylinder   entzündet   wird, der im   Expanaionshub   steht. 



   Die Anordnung kann auch in der Weise getroffen werden, dass gleichzeitig mit der Betätigung   leI'Handkurbel   der Maschine die   Anlasszündmaschine   in Drehung versetzt wird, beispielsweise lurch den Einbau einer ausrückbaren Kupplung oder dgl. 



   Bei Verwendung einer Batterie als Anlassstromquelle genügt die Einschaltung der Anlassstromquelle vor Betätigung der Handkurbel der Maschine. 



   Es ist für das Wesen der Erfindung gleichgiltig, ob die Anlasszündmaschine i von Hand durch Andrehen angetrieben wird oder durch Auslösung einer vorher gespannten Feder, die mit dem Anker der Anlasszündmaschine verbunden ist, oder endlich ob die Handkurbel der Maschine unter Zwischenschaltung einer geeigneten Übersetzung gleichzeitig mit der   Anlasszündmaschine   verbunden ist. Bei Verwendung einer auslösbaren, gespannten Feder genügt ein Druckknopf, um die Anlassstromquelle zur Wirkung zu bringen. 



   Die Wirkung der in Fig. 3 dargestellten Einrichtung ist dieselbe, wie die oben beschriebene. 



  Der Unterschied besteht lediglich darin, dass an Stelle der Anlasszündmaschine i eine Batterie r 
 EMI3.1 
 



  Das Anlassen geschieht in bekannter Weise durch einen Druckkontakt. 



   Die in Fig. 4 dargestellte Zündeinrichtung ist ohneweiters an Hand der Beschreibung für die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Zündanordnung verständlich. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass die dem Verteiler den Strom beider Stromquellen zuführenden   Schleifbürsten   fest angeordnet sind und der Verteiler selbst sich dreht. 



     Fig..') zeigt,   in welcher Weise die Erfindung auch bei   Einzylindermaschinen Verwendung   finden kann. Auch vermögen beide Stromquellen unabhängig voneinander zu arbeiten. Zu diesem Zweck wird der Schleifring der   Betriebszündmaschine   mit zwei Segmenten ausgestattet, die so ausgebildet sind, dass das eine Segment dann mit der Zündkerze des Zylinders verbunden ist. wenn die   Anlasszündmaschine   in Tätigkeit ist, während die   Zündmaschine   für den Betrieb   dann   Funken erzeugt, wenn das zweite   Segment   mit der Zündkerze des Zylinders verbunden ist. Dieses 
 EMI3.2 
 und so ga r nicht zu der Zündkerze gelangt. 



   Am Wesen der Erfindung   ändert sich auch nichts, wenn   als Stromquelle zwei Batterien benutzt werden, die unabhängig voneinander zu arbeiten vermögen. Da aber in der Praxis die   Verwendung   reiner   Batteriezündung   sehr selten ist, erscheint es nicht no9twendig, diese Anordnung besonders zu 
 EMI3.3 
 



   Beide Batterien   könnten   auch zu einer Batterie vereinigt werden, nur   müsste die Einrichtung   so   getronen sein, dass für das Anlassen   und für die betriebsmässige Zündung je eine besondere   Zündspule vorgesehen   ist und dass sich der in der einen Zündspule erzeugte Sekundärstrom niemals über die andere Zündspule entladen kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einruchtung zur elektrischen Zündung von Verbrennungskraftmaschinen mit Hilfe zweier 
 EMI3.4 


Claims (1)

  1. 2. Einruchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Maschine umlaufende Steuerungsorgane angeordent sind, die um denselben Winkelabstand gegeneinander EMI3.5
AT53497D 1911-03-31 1911-03-31 Einrichtung zur elektrischen Zündung von Verbrennungskraftmaschinen. AT53497B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT53497T 1911-03-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT53497B true AT53497B (de) 1912-05-10

Family

ID=3574809

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT53497D AT53497B (de) 1911-03-31 1911-03-31 Einrichtung zur elektrischen Zündung von Verbrennungskraftmaschinen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT53497B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT53497B (de) Einrichtung zur elektrischen Zündung von Verbrennungskraftmaschinen.
DE1810481A1 (de) Zuendeinrichtung fuer Mehrzylindermaschinen
DE2118754A1 (de) Impulserzeuger für die Zündung von Brennkraftmaschinen
DE639472C (de) Anlasszuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE2163240A1 (de) Zuendspannungs-kondensator-zuendverfahren und danach gebaute anlagen fuer verbrennungsmotore
DE253894C (de)
DE682946C (de) Anlassvorrichtung fuer Verbrennungsmotoren mit Fremdzuendung
DE269075C (de)
DE724407C (de) Anordnung zum Inbetriebsetzen von Verbrennungskraftmaschinen mit Hilfe eines elektrischen Anlassers
DE708393C (de) Vorrichtung zum Andrehen von Brennkraftmaschinen auf Flugzeugen mittels eines Hilfsverbrennungsmotors
AT78318B (de) Vorrichtung zur Sicherung gegen Rückstoß beim Ankurbeln von Verbrennungskraftmaschinen.
CH187508A (de) Einrichtung in Zündanlagen von Verbrennungskraftmaschinen zum Anlassen der Verbrennungskraftmaschinen mittels Zündung.
US1037401A (en) Timer for explosion-engines.
AT128692B (de) Anlaßverfahren für Glühkopfmotoren von Traktoren.
DE851861C (de) Schwungradlichtmagnetzuender fuer Brennkraftmaschinen
DE846036C (de) Magnetzuender zum Betrieb von Zweitaktbrennkraftmaschinen
DE650636C (de) Einrichtung zum Anlassen von Verbrennungskraftmaschinen
DE515491C (de) Zweitaktgluehkopfmotor, insbesondere fuer Traktorenbetrieb, mit Anlass-Einrichtung
DE529576C (de) Anlasszuendvorrichtung fuer Gluehkopfmotoren
DE819333C (de) Mit einem Schwungkraftanlasser gekuppelte Dynamomaschine fuer Brennkraftmaschinen mit Gluehkerzen
DE3416663A1 (de) Leichtstartzuendung
DE817059C (de) Drehkolben-Brennkraftmaschine mit Fluessigkeitskolben
DE544369C (de) Anlasszuendeinrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE887894C (de) Vorrichtung zur Unterbrechung der Zuendung an einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine
DE326201C (de) Zuendvorrichtung fuer Mehrzylindermotoren mit Anlass- und Betriebsmagnet