AT53456B - Verfahren zur Erhöhung der Deckkraft von Mineralfarben für Ölfarben. - Google Patents

Verfahren zur Erhöhung der Deckkraft von Mineralfarben für Ölfarben.

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  Verfahren zur Erhöhung der Deckkraft von Mineralfarben für Ölfarben. 



   Die drei in der Malerei allgemein gebrauchten weissen Farben sind   : eiweiss,   das man wegen seiner Schädlichkeit. zu beseitigen sucht ; 2. Zinkweiss, gegen welches der Vorwurf erhoben wird, dass es nicht ausreichendes   Deckvermögen   besitzt ; 3. eine Lithopon genannte Farbe, die aus Baryumsulfat und Schwefelzink besteht und ein unter der Wirkung des Sonnenlichtes nachdunkelndes, sich abwaschendes Produkt darstellt. Das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Verfahren zur Erhöhung der Deckkraft von Mineralfarben für Ölfarben und Emailanstrichen ist durch die Verwendung von Katalysatoren oder zum Teile in Reaktion gehende Körper (Flussmittel) gekennzeichnet.

   Man verwendet zu diesem Zweck lösliche Verbindungen und vorzugsweise jene, welche ihr Kristall oder Verbindungswasser verlieren, wenn sie einer geeigneten Temperatur ausgesetzt werden. Diese Verbindungen werden vorher gelöst. 



   Beispielsweise kann das Verfahren ausgeführt werden, indem man folgende Mischungen bereitet :
1. Ba S04   + Na2 S04 + aq,  
2. Ba S04 + Na2 SO4 + aq + Zn 0,
3. Zn   0 + Na, SO, + aq.   



   Jede dieser Mischungen wird einer hohen, je nach Umständen zwischen 500 und   9000   C liegenden Temperatur ausgesetzt ; man erhält hiedurch : 
 EMI1.1 
 
2. Ba SO4 + Na2SO4 + ZnO. 



   3. Zn   0 + Na. 80..   



   Bei der Mischung 3 geht beispielsweise ein Teil des Na2 SO in Reaktion, es bildet sich vorübergehend Zn SO4, welches sich wieder in ZnO und SO2 zerlegt ; der übrige Teil des Na2 S04 wirkt unverändert als Katalysator. 



   Man findet, dass in diesen letzteren Mischungen das Natriumsulfat sein Kristallwasser verloren hat. Nach der Abkühlung werden diese Produkte gepulvert und bis zu dem Augenblick gewaschen, wo der Katalysator oder das Flussmittel   vollständig   gelöst ist, es 
 EMI1.2 
 sie, wenn sie auch für gewöhnlich nicht oder nur wenig decken, hinreichend Deckvermögen erlangen, um eine gute Öl- oder Emailfarbe zu bilden. Man kann in gleicher Weise mit andern Körpern oder Verbindungen verfahren, welche bei Farben als   Farbkörper   verwendet werden. 



   Ein Farbkörper, der aus einem Gemisch von l Mol. Ba   S04   und 1 Mol. Zn O besteht und nach dem vorliegenden Verfahren behandelt wurde, ersetzt vorteilhaft Bleiweiss, Zinkweiss und Lithopon. Er besitzt alle vorteilhaften Eigenschaften dieser drei Stoffe, ohne deren Mangel aufzuweisen. Überdies sind das diesen   Farbkörper bildende Satz und   Oxyd 
 EMI1.3 
 Farl) körper verwendet werden. Dieser Farbkörper ist sehr weiss, nicht schädlich,   wäscht   sich nicht ab und deckt gut. 



   Es versteht sich von selbst, dass die vorstehend beispielsweise angegebenen Mengen nicht die ausschliesslich anzuwendenden sind und dass sie sich je nach Umständen ändern können. Doch eignet sich das vorliegende Verfahren nur für Mineralfarben, für Öl-, Email-   oder Linoleumfarben ;   für Wasserfarben ist es nicht mit Vorteil zu verwenden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Erhöhung der Deckkraft von Minerai färben für Öl-, Email- und EMI1.4 kristallwasserhaltigen Salzen (Katalysatoren oder Flussmitteln) stark erhitzt nnd sodann diese Salze wieder ausgewaschen werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT53456D 1910-04-01 1910-12-07 Verfahren zur Erhöhung der Deckkraft von Mineralfarben für Ölfarben. AT53456B (de)

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