DE703182C - Herstellung von Titanpigmenten - Google Patents
Herstellung von TitanpigmentenInfo
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- DE703182C DE703182C DE1939T0052338 DET0052338D DE703182C DE 703182 C DE703182 C DE 703182C DE 1939T0052338 DE1939T0052338 DE 1939T0052338 DE T0052338 D DET0052338 D DE T0052338D DE 703182 C DE703182 C DE 703182C
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- C09C1/00—Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
- C09C1/36—Compounds of titanium
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- C09C3/04—Physical treatment, e.g. grinding, treatment with ultrasonic vibrations
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Description
- Herstellung von Titanpigmenten Die übliche Herstellung von Titanpigmenten fußt auf der hydrolytischen Fällung von Titanhydrat aus Titansalzlösungen, insbesondere Titansulfatlösungen. Der so erhaltene Niederschlag besteht aus Titanverbindungen, die mehr oder weniger hydratisiert sind und die Säuren in absorbierter oder chemisch eebundener Form enthalten. Die Fällung wird gewaschen, getrocknet und calciniert, um das Wasser und die Säure zu entfernen und die Pigmenteigenschaften, u. a. die Undurchsichtigkeit zu entwickeln.
- Unter normalen Verhältnissen wird bei etwa 7o bis r too° calciniert, und es werden auch je nach der Art des Niederschlags, der die Calcin.ationstemperatur in jedem Falle innerhalb der obigen Grenzen angepaßt werden muß, die größte Farb- und Deckkraft des Produktes erzielt. Hierbei hat sich herausgestellt, daß, wenn man die Calcination ,nur im Hinblick auf eine möglichst hohe Farb-und Dieckkraft durchführt, diese erwünschten Eigenschaften beeinträchtigt werden durch die Tendenz des Pigmentes, einen grauen, gelben oder roten Ton anzunehmen, in der Lichtbeständigkeit nachzulassen und auch eine große Härte anzunehmen, wodurch sich das Pigment schlechter mahlen läßt.
- Man hat schon viele Vorschläge gemacht, diese Mißstände zu beheben, und einige.Vorschläge sind auch in die Praxis übertragen worden, so z. B. bestimmte Verbindungen, wie Phosphorsäure und Phosphate verschiedenster Art, Fluorverbindungen, lösliche Alkaliverbindungen und Antimonverbindungen, der Titanverbindung vor der Calcination zuzugeben. Als Zusatz sind auch schon Borsäure und Borate vorgeschlagen worden.
- Es wurde nun gefunden, daß die erwähnten Nachteile überwunden werden, wenn das zu calcinierende hydratisierte Titandioxyd eine geringe Menge einer Niob- oder Tantalverbindung oder eines Gemischs von Niob-und Tantalverbindungen, vorzugsweise weniger als 2% Nb oder Ta, berechnet auf den Titandioxydgehalt des Gemischs, zugemischt enthält. Dier gewünschte Gehalt an Niob oder Tantal wird entweder durch Hinzufügen einer Niob- oder Tantalverbindung oder einer Mischung dieser beiden Verbindungen erreicht oder durch Mischen von Titanerzen oder anderen titanhaltigen Ausgangsstoffen, von denen eins oder mehrere von Natur aus eine gewisse Menge Niob oder Tantal enthalten.
- Die Niob- oder Tantalverbindung kann zu einem beliebigen Zeitpunkt vor der Calcination zugefügt werden, z. B. schon zu dem für die Herstellung der Titansalzlösung benutzten Titanerz oder zu der Titansalzlösung vor dem Fällen des Titanhydrats oder erst zu dem gewaschenen Titanhydrat vor dem Calcinieren.
- Eine hierfür geeignete Niobverbindung ist z. B. Nioboxyd, es kann aber auch ein Nioberz, z. B. Columbit. dem aufzuschließenden Titanerz zugefügt werden.
- Die Niob- oder Tantalverbindung kann hierbei der einzige Zusatz sein oder in Verbindung mit andern bisher gebrauchten Zusätzen verwendet werden.
- Das Niob bewirkt eine hohe Weiße, einen guten Farbton und gute Lichtbeständigkeit und Weichheit. Die Wirkung des Niobs in bezug auf Weiße, Farbton und Lichtbeständigkeit tritt schon ein bei einem Zusatz von o,ot o-o und weniger, während die Wirkung in bezug auf die Weichheit des calcinierten Pigmentes erst bei Hinzufügung einer Menge von o, t 0'o \ b in Erscheinung tritt. Es können naturgemäß auch größere Mengen Niob verwendet werden.
- Wenn man einen Niobzusatz verwendet, kann das Titanpigment bei einer Temperatur calciniert werden, die hoch genug ist, um die größte Farbstärke und Deckkraft des Pigmentes zu entwickeln, ohne daß es die obenerwähnten gewünschten Eigenschaften verliert. Da die Temperatur zur Erzielung bester Pigmenteigenschaften im allgemeinen ziemlich hoch liegt, ist es von großer praktischer Bedeutung, daß bei dem neuen Verfahren bei beträchtlich höheren Temperaturen als üblich gearbeitet werden kann.
- -ähnliche Ergebnisse wie bei der Verwendung von Niobverbindungen werden erzielt, wenn Tantalverbindungen oder ein Gemisch von Niob- und Tantalverbindungen verwendet wird.
- Das neue Verfahren ist nicht allein verwendbar zur Herstellung reiner Titandioxydpigmente, sondern auch zur Herstellung anderer Titanpigmente, z. B. zusammengesetzter Titanpigmente, bestehend aus einer Titanverbindung und einem Träger oder Füllstoff, wie Barium- oder Calciumsulfat.
Claims (1)
- PATRNTANS PRUCI3 Verfahren zur Herstellung von Titanpigmenten durch Calcinieren von Titanhydrat oder einer Mischung von Titanhydrat und Träger- oder Füllstoff, dadurch gekennzeichnet, daß das zu calcinierende Gut eine geringe Menge einer Niob- oder/und Tantalverbindung enthält, vorzugsweise weniger als 20'o Nb oder,'und Ta.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB703182X | 1938-06-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE703182C true DE703182C (de) | 1941-03-03 |
Family
ID=10493857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1939T0052338 Expired DE703182C (de) | 1938-06-23 | 1939-06-03 | Herstellung von Titanpigmenten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE703182C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0579062A2 (de) * | 1992-07-11 | 1994-01-19 | KRONOS TITAN-Gesellschaft mbH | Subpigmentäres Titandioxid mit verbesserter Photostabilität |
-
1939
- 1939-06-03 DE DE1939T0052338 patent/DE703182C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0579062A2 (de) * | 1992-07-11 | 1994-01-19 | KRONOS TITAN-Gesellschaft mbH | Subpigmentäres Titandioxid mit verbesserter Photostabilität |
EP0579062A3 (de) * | 1992-07-11 | 1994-08-03 | Kronos Titan Gmbh |
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