AT53418B - Kontrollvorrichtung für Flüssigkeitsausschank. - Google Patents

Kontrollvorrichtung für Flüssigkeitsausschank.

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AT53418B
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Emil Hoffmann
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Emil Hoffmann
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  Kontrollvorrichtung für Flüssigkeitsausschank. 



   In den meisten   Fällen,   wo Flüssigkeiten, z. B.   Getränke, ausgeschänkt   werden, wird die Bezahlung nicht an den Eigentümer direkt, sondern an eine mit der Übernahme des Geldes betraute Person geleistet, welche sodann täglich oder in anderen Zeitabschnitten auf Grundlage der Aufzeichnungen eines anderen Angestellten mit dem Eigentümer verrechnet. Bisher war es dem   Eigentllmer     unmöglich,   den Ausschank der Getränke unabhängig von den Angestellten zu kontrollieren und es geschah nicht selten, dass die Angestellten im. Einvernehmen miteinander dem Eigentümer Schaden verursachten. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Vorrichtung, welche beim Ausschank beliebiger Getränke, z. B. Bier, Wein usw., benützt werden soll, um mit ihr feststellen zu können, wie viele Flüssigkeitsportionen ausgeschänkt wurden, so dass die gesamte ausgeschänkte Flüssigkeitsmenge bestimmt werden kann, wodurch der genannte Übelstand beseitigt ist. 



   Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass unter der Ausflussöffnung, z. B. unter dem Hahn des Flüssigkeitsbehälters, ein das   Einfliessen   der Flüssigkeit in ein unter die   Ausnussöffnung gesteiftes   Gefäss verhinderndes Mittel (z. B. eine Deckplatte) angeordnet ist, welches demnach zwecks   Ausschänkens   beim Unterstellen des Gefässes unter die Ausfluss- öffnung weggeschoben werden muss und dass dieses Mittel mit einer beliebigen Zählvorrichtung derart verbunden ist, dass es bei jeder Verschiebung die   Zählvorrichtung   um eine Zahl vorrückt. 



   Bevor daher die   Ausflussöffnung   freigegeben wird, muss die Deckplatte mittels des unter die Ausflussöffnung gestellten Glases oder anderen Gefässes von der Öffnung weggeschoben werden, sie stellt sich jedoch nach Schliessen der Ausflussöffnung und Wegnahme des Glases wieder unter die Öffnung ein, so dass sie beim nächsten Ausschank neuerdings weggeschoben werden muss. Demzufolge wird das Zählwerk bei jedem Ausschank um eine Zahl vorgerückt und zeigt daher die Anzahl der verabreichten Flüssigkeitsportionen an. 



   Im nachstehenden ist an Hand der Zeichnung ein Ausführnngsbeispiel vorliegender Vorrichtung beschrieben. Fig. 1 zeigt in Seitenansicht und teilweise im Schnitt die Vorrichtung auf einem Fasshahn befestigt, und Fig. 2 die Vorderansicht derselben. 



   An den Antriebsbebel b des Zählwerkes a beliebiger bekannter Bauart ist ein Träger c befestigt (oder mit demselben aus einem Stück hergestellt), auf welchem die Deckplatte d und unter derselben ein Anschlag e sitzt. Der Träger c (bzw. der Hebel b) ragt durch einen Schlitz f des Zählwerkgehäuses hindurch ; wird er entgegen der Wirkung der Feder y bewegt, so wird das Zählwerk auf bekannte Art um eine Zahl vorgerückt
Die beschriebene Vorrichtung ist mittels der Ringe h an den Zapfhahn des Fasses i derart befestigt, dass die Platte d in der Ruhelage unter der   Ausflussöffnung   des Zapfhahnes liegt, so dass durch den Zapfhahn in ein untergestelltes Gefäss nur dann Flüssigkeit ein-   geschänkt   werden kann, falls die Platte d unter dem Hahn weggeschoben wird, da sonst die Flüssigkeit umherspritzt.

   Die Platte   d   wird beim   Unterstellen   des Gefässes, z.   B.   eines Glases, unter den Hahn   dadurch verschoben, dass das   Gefäss gegen den Anschlag e gedrückt wird, wodurch das Zählwerk um eine Zahl vorspringt. Nun wird der Hahn geöffnet, die Flüssigkeit in das untergestellte Gefäss ausgeschänkt, sodann der Hahn geschlossen und das   gefü !lte Gefäss weggenommen,   worauf die Platte d sich infolge der Wirkung der Feder g wieder unter die   A usfll1ssÖffnung   des   Zapfhahnes   einstellt. Bei jedem Ausschank wiederholt sich der beschriebene Vorgang, das Zählwerk rückt immer um eine Zahl vor, bo dass am Zählwerke festgestellt werden kann, wie oft Flüssigkeit ausgeschänkt wurde. 



     Die Befestigung der Vorrichtung   an den Hahn oder an das Fass selbst kann auf 
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 z. B. durch die Spreizen l verhindert. 



     Die   Platte d wird   zweckmässig tellerförmig hergestell@,   d. h. mit einem aufgebogenen   Hand w   versehen, zum Zwecke, dass die Flüssigkeit noch mehr umherspritze, falls der Hahn geöffnet wird, ohne dass die Platte d verschoben wurde. 



   Der Anschlag e wird zweckmässig aus solchem Material (z. B. Gummi) hergestellt, oder mit diesem   überzogen, dass heim Andrücken von zerbrechlichen   Gefässen, z. B. Gläsern, die Beschädigung derselben vermieden wird. 



   Naturgemäss können gemäss der Erfindung auch noch zahlreiche andere Ausführung formen hergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Kontrollvorrichtung für Flüssigkeitsausschank, gekennzeichnet durch eine in ihrer Ruhelage infolge Federwirkung zum Verdocken der Allsflussöffnung des FlUssigkeitsbehälters dienende Platte, welche mit dem Antriebselement einer beliebigen, an sich bekannten Zählvorrichtung derart verbunden ist, dass sie bei jeder Verschiebung die Zählvorrichtung um eine Zahl vorrückt, unter welcher Platte ein Anschlag angeordnet ist, zum Zwecke, dass durch Andrücken des die auszuschänkende Flüssigkeit aufnehmenden Gefässes an den Anschlag die Platte unter der AusHussöffnung weggeschoben werde. EMI2.1
AT53418D 1911-04-05 1911-04-05 Kontrollvorrichtung für Flüssigkeitsausschank. AT53418B (de)

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