AT522221A2 - Vorrichtung zur Abwehr von Vögeln, insbesondere von Tauben - Google Patents

Vorrichtung zur Abwehr von Vögeln, insbesondere von Tauben Download PDF

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AT522221A2 ATA50123/2020A AT501232020A AT522221A2 AT 522221 A2 AT522221 A2 AT 522221A2 AT 501232020 A AT501232020 A AT 501232020A AT 522221 A2 AT522221 A2 AT 522221A2
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Abstract

Die Vorrichtung zur Abwehr von Vögeln weist wenigstens ein Schutzelement (3) auf. Damit bei einfacher und kostengünstiger Gestaltung eine zuverlässige Abwehr der Vögel gewährleistet ist, weist das Schutzelement (3) eine solche Nachgiebigkeit auf, dass es beim Absetzen der Vögel auf ihm unter dem Gewicht der Vögel nachgibt. Die Vögel finden dann keinen festen Halt auf dem Schutzelement. Dies veranlasst die Vögel, sofort wieder vom Schutzelement (3) wegzufliegen, da sie auf ihm infolge dieser Nachgiebigkeit des Schutzelementes keinen festen Halt finden. Für die Vögel besteht keine Verletzungsgefahr, so dass die Vorrichtung auch unter dem Gesichtspunkt des Vogelschutzes unbedenklich einsetzbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abwehr von Vögeln, insbeson-
dere von Tauben, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es sind Vorrichtungen zur Abwehr von Vögeln, insbesondere von Tauben, bekannt, die von einem Träger quer abstehende Stifte aufweisen. Die Träger werden an Gebäuden, zum Beispiel an Gebäudedächern, Balkongeländern, Fenstersimsen und dergleichen, so befestigt, dass die Stifte nach oben abstehen und dadurch verhindern, dass sich die Vögel auf den Dächern, dem Balkongeländer, dem Fenstersims oder dergleichen niederlas-
sen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung so auszubilden, dass eine zuverlässige Abwehr der Vögel bei einfacher und
kostengünstiger Gestaltung erreicht wird.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Vorrichtung erfindungsgemäß
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist so ausgebildet, dass sie den Vögeln, die sich auf dem Schutzelement niederlassen wollen, keinen festen Halt bietet. Zumindest im Landebereich der Vögel ist das Schutzelement so ausgebildet, dass es unter dem Gewicht der Vögel nachgibt. Dies veranlasst die Vögel, sofort wieder vom Schutzelement wegzufliegen, da sie auf ihm infolge dieser Nachgiebigkeit keinen festen Halt finden. Für die Vögel besteht keine Verletzungsgefahr, so dass die erfindungsgemäße Vorrichtung auch
unter dem Gesichtspunkt des Vogelschutzes unbedenklich einsetzbar ist.
Vorteilhaft ist es, wenn dieser Landebereich des Schutzelementes elastisch nachgiebig ausgebildet ist. Dies hat den Vorteil, dass das Schutzelement, sobald der Vogel wieder weggeflogen ist, in seine ursprüngliche Form zu-
rückgelangt. Dadurch hat das Schutzelement auch eine lange Einsatzdauer.
Von Vorteil ist es, wenn das gesamte Schutzelement elastisch nachgiebig ausgebildet ist. Dann muss bei der Montage des Schutzelementes nicht auf
eine bestimmte Montagelage geachtet werden.
Bei einer einfachen Ausführungsform ist das Schutzelement streifenförmig ausgebildet. Es kann aber auch platten- oder mattenförmig ausgebildet sein. Die streifenförmige Gestaltung des Schutzelementes hat den Vorteil, dass es nicht hinsichtlich der Größe bzw. Umfanges an den Einbauort angepasst werden muss. Das streifenförmige Schutzelement kann vom Anwender in
beliebigem Verlauf am Einbauort eingesetzt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird das Schutzelement durch ein streifenförmiges Hohl- oder Vollprofilteil gebildet. Bei einer solchen Ausbildung besteht das Schutzelement aus einem entsprechend elastisch nachgiebigen Material, wie Schaumstoff oder Moosgummi. Vorteilhaft wird UVbeständiges Material eingesetzt, so dass eine Alterung durch Sonnenein-
strahlung keine große Rolle spielt.
Eine einfache Befestigung des Schutzelementes ergibt sich, wenn es mit wenigstens einer Klebeschicht versehen ist. So kann das Schutzelement mit einer selbstklebenden Schicht versehen sein, die zunächst durch eine Schutzfolie abgedeckt ist. Zur Befestigung des Schutzelementes ist es dann lediglich notwendig, die Schutzfolie abzuziehen und das Schutzelement mit
der Klebeschicht auf dem jeweiligen Untergrund zu befestigen.
Das Schutzelement kann grundsätzlich jeden geeigneten Querschnitt aufweisen. Vorteilhaft ist es, wenn das Schutzelement mit einem dreieckigen Querschnitt versehen ist. Dann ist eine besonders einfache Befestigung des
Schutzelementes am jeweiligen Einbauort gewährleistet. Bei einer anderen Ausführungsform kann das Schutzelement auch etwa
viereckigen Querschnitt aufweisen. Dies ist insbesondere dann von Vorteil,
wenn das Schutzelement als Hohlprofilteil ausgebildet ist.
Vorteilhaft hat das Schutzelement etwa rechteckigen Querschnitt. Dadurch steht eine ausreichend breite Befestigungsfläche zur Verfügung, mit der das
Schutzelement am jeweiligen Einbauort befestigt werden kann.
Das Schutzelement kann bei einer bevorzugten Ausführungsform aus EPDM
bestehen.
Vorteilhaft kann das Schutzelement von einem Endlosstrang in der ge-
wünschten Länge abgetrennt werden.
Der Anmeldungsgegenstand ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch durch alle in den Zeichnungen und der Beschreibung offenbarten Angaben und Merkmale. Sie werden, auch wenn sie nicht Gegenstand der Ansprüche sind, als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem
Stand der Technik neu sind.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprü-
chen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausfüh-
rungsformen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in vereinfachter perspektivischer Darstellung einen Fensterrahmen mit einem Fenstersims, auf dem sich eine erfindungsgemäße Vor-
richtung befindet,
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung einen Teil des Fenstersimses gemäß Fig. 1 mit mehrere erfindungsgemäßen Schutzelementen, die auf dem Sims angeordnet sind,
Fig. 3 in einer Darstellung entsprechend Fig. 2 eine zweite Ausführungs-
form erfindungsgemäßer Schutzelemente,
Fig. 4 in perspektivischer Darstellung ein Schutzelement gemäß Fig. 2,
das auf einem im Querschnitt runden Rohr befestigt ist,
Fig. 5 in perspektivischer Darstellung eine weitere Ausführungsform eines Schutzelementes, das auf einem im Querschnitt runden Rohr
befestigt ist,
Fig. 6 eine Darstellung entsprechend Fig. 5, wobei das Schutzelement
auf einen im Querschnitt eckigen Rohr angeordnet ist,
Fig. 7 eine Darstellung entsprechend Fig. 6 mit einer weiteren Ausfüh-
rungsform eines erfindungsgemäßen Schutzelementes,
Fig. 8 bis 14 im Profilquerschnitt verschiedene Ausführungsformen des Schutze-
lementes.
Die Schutzelemente dienen dazu, Vögel, insbesondere Tauben, daran zu hindern, sich an Gebäuden, z.B. an Gebäudedächern, Balkongeländern, Fenstersimsen und dergleichen, niederzulassen und/oder in diesen Bereich zu nisten. Die Schutzelemente sind so ausgebildet, dass sie zumindest in dem Bereich, in dem die Vögel sich niedersetzen möchten (Landebereich) eine solche elastische Nachgiebigkeit aufweisen, dass sie, sobald sich ein Vogel auf ihnen niederlässt, elastisch nachgeben. Dies hat zur Folge, dass die Vögel sofort wieder wegfliegen, da sie keinen festen Untergrund unter
sich spüren.
Fig. 1 zeigt beispielhaft in vereinfachter Darstellung einen Fensterrahmen R mit einem Sims 1. Er kann auch Teil eines anderen Gebäudeteiles, wie einem Giebel, einem Dach und dergleichen sein. Der Sims 1 hat eine Oberseite 2, auf der eine Vielzahl in Reihe nebeneinander angeordneter Schut-
zelemente 3 einer Vorrichtung zur Abwehr von Vögeln befestigt ist. Die
Schutzelemente 3 sind vorteilhaft gleich ausgebildet und haben gleichen Abstand voneinander, der vorzugsweise etwa der Breite der Schutzele-
mente 3 entspricht.
Wie insbesondere die Fig. 2 und 11 zeigen, haben die Schutzelemente 3 dreieckigen Umriss und sind mit einer ebenen Seite 4 auf der Oberseite 2 des Simses 1 flächig aufliegend befestigt. Die Schutzelemente 3 sind im Ausführungsbeispiel Hohlprofilteile, die aus einem weichen Material bestehen, vorzugsweise aus EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk). Als andere geeignete Materialien für das Schutzelement 3 kommt beispielsweise
auch ein gummiartiges Material, wie etwa Moosgummi, in Betracht.
Die Schutzelemente 3 sind im Ausführungsbeispiel so ausgebildet, dass sie im Querschnitt ein gleichseitiges Dreieck bilden. Eine solche Formgestaltung hat den Vorteil, dass bei der Befestigung des Schutzelementes 3 auf
der Simsoberseite 2 nicht auf eine bestimmte Lage geachtet werden muss.
Die Schutzelemente 3 werden mit ihrer Seite 4 in geeigneter Weise auf der Simsoberseite 2 befestigt, vorzugsweise aufgeklebt, z.B. über eine Klebeschicht.
Die Schutzelemente 3 können beispielhaft auch so ausgebildet sein, dass
sie im Querschnitt ein gleichschenkliges Dreieck bilden.
Die Schutzelemente 3 werden vorteilhaft endlos hergestellt und können vom Anwender auf die erforderliche Länge abgetrennt werden. Dadurch kann der Anwender die Schutzelemente 3 sehr einfach an die Breite des Simses 1 anpassen. Da die Schutzelemente 3 als Hohlprofilteile ausgebildet sind, geben sie, sobald sich ein Vogel auf den Schutzelementen 3 niederlässt, elastisch nach. Dies veranlasst den Vogel, sofort wieder wegzufliegen, da er
keinen Halt auf den Schutzelementen 3 findet.
Je nach Tiefe des Simses 1 kann eine Vielzahl von Schutzelementen 3 nebeneinander vorgesehen werden, wie dies beispielhaft in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Hierbei können die Schutzelemente 3 mit geringem Abstand nebeneinander angeordnet sein. Die Schutzelemente 3 können auch so befestigt werden, dass sie mit ihren Befestigungsseiten 4 aneinander anschlie-
ßen, so dass der Sims 2 eine profilierte Oberseite aufweist.
Die Schutzelemente 3 sind im Ausführungsbeispiel so auf der Oberseite 2 befestigt, dass sie sich in dessen Längsrichtung des Gebäudesimses 1 erstrecken. Die Schutzelemente 3 können aber auch in jeder anderen geeigneten Richtung auf der Oberseite 2 befestigt sein, beispielsweise senkrecht zur Längsrichtung des Gebäudesimses oder auch schräg zu ihr. Da sich die Schutzelemente 3 sehr einfach am Gebäudesims 1 anbringen lassen, können sie vom Anwender so befestigt werden, wie dies für die jeweilige Ein-
bausituation am zweckmäßigsten ist.
Da die Schutzelemente 3 aus einem Stranghohlprofilteil gebildet sind, das eine hohe Elastizität und Flexibilität aufweist, können die Schutzelemente 3 nicht nur linear, sondern auch gebogen auf der Simsoberseite 2 befestigt werden. Dadurch ist es insbesondere möglich, die Schutzelemente 3 in einem Bereich, in dem der Sims 1 an senkrechte Wände anschließt, entspre-
chend zu biegen.
Die Schutzelemente müssen, um ihre Abwehrwirkung auf die Vögel auszuüben, keine große Höhe haben. So reicht es beispielhaft aus, wenn die senkrecht zur Oberseite 2 gemessene Höhe der Schutzelemente 3 nur etwa 5 bis 10 mm beträgt. Dies hat auch den Vorteil, dass die Schutzelemente 3
nicht auffällig sind und daher auch nicht als störend empfunden werden.
Die Seite 4 der Schutzelemente 3 hat eine ausreichende Breite, damit sie sicher auf der Oberseite 2 des Simes 1 befestigt werden können. Je nach Querschnittsgestaltung der Schutzelemente 3 kann diese Seite 4 eine Breite
von beispielsweise von 5 bis 15 mm haben.
Die angegebenen Abmessungen sind nur beispielhaft zu verstehen und stel-
len keine beschränkenden Angaben dar.
Von Vorteil ist es, wenn die Schutzelemente 3 aus UV-beständigem Material bestehen, so dass sie auch bei starker Sonnenbestrahlung nicht vorzeitig
altern. Ein solches UV-beständiges Material ist beispielsweise EPDM.
Die Schutzelemente 3 können bei Bedarf einfach vom Sims 1 entfernt und
gegen neue Schutzelemente 3 ausgetauscht werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 haben die Schutzelemente 3 keinen eckigen, sondern teilkreisförmigen Querschnitt. Sie können als Hohlprofilteile, wie dargestellt, oder als Vollprofilteile ausgebildet sein. Die Schutzelemente 3 haben die ebene Befestigungsseite 4, mit der sie auf dem Sims 1
befestigt werden können, und eine konvex gekrümmte Oberseite 9.
Auch bei einer solchen Gestaltung der Schutzelemente 3 ist sichergestellt, dass die Vögel, wenn sie sich auf den Schutzelementen 3 niederlassen, keinen festen Halt finden, weil die Schutzelemente 3 elastisch nachgeben. Im Übrigen sind die Schutzelemente 3 gemäß Fig. 3 gleich ausgebildet wie die gemäß der zuvor beschriebenen Ausführungsform, so dass auf die Erläute-
rungen zu Fig. 1 und 2 verwiesen wird.
Die Fig. 4 und 5 zeigen die Möglichkeit, das Schutzelement 3 auf einem Rohr 5 beispielsweise eines Balkongeländers oder einer Stange anzubringen, wobei das Rohr 5 kreisförmigen Querschnitt hat. Da das Schutzelement 3 elastisch ausgebildet ist, kann es einfach auf der gekrümmten Oberseite 6 des Rohres 1 befestigt werden. Die Befestigungsseite 4 des Schutzelementes 3 kann infolge ihrer Elastizität sowohl über ihre Breite als auch über ihre Länge vollflächig auf der Rohroberseite 6 befestigt werden. Das Schutzelement 3 kann gleich ausgebildet sein wie bei den vorigen Ausführungsbeispielen. Es besteht die Möglichkeit, am Umfang des Rohres 5 meh-
rere solcher Schutzelemente 3 anzubringen, die mit Abstand nebeneinander
oder aneinanderliegend am Rohr 5 befestigt werden können. Das Schutzelement 3 kann über seine Länge gerade verlaufend am Rohr 5 befestigt werden, wobei das Schutzelement 3 nicht nur achsparallel, sondern auch schräg zur Umfangsrichtung des Rohres 5 befestigt werden kann. Wie bei den vorigen Ausführungsbeispielen kann das Schutzelement 3 auch über seine Länge gebogen auf dem Rohr 5 befestigt sein. Dies ist dann beispielhaft von Vorteil, wenn das Rohr 5 nicht linear verläuft, sondern beispiels-
weise über einen Teil seiner Länge gebogen verläuft.
Das Schutzelement 3 nach Fig. 4 hat dreieckigen Querschnitt gem. dem Schutzelement nach den Fig. 2 und 11, während das Schutzelement 3 gem. Fig. 5 eine Querschnittsausbildung entsprechend Fig. 8 aufweist. Es hat die ebene Befestigungsfläche 4, an deren Längsränder senkrecht parallel zueinander liegende Seiten 7, 8 anschließen, die durch die gekrümmte Oberseite 9 miteinander verbunden sind. Das Schutzelement besteht aus den
gleichen Materialien wie die vorigen Ausführungsbeispiele.
Das Schutzelement 3 gemäß den Fig. 5 und 8 hat nur sehr kleine Abmessungen und beispielhaft nur eine Höhe 10 von weniger als 10 mm, beispielsweise von 5 oder 6 mm. Dadurch steht es nur wenig von der jeweiligen Oberseite 2 des Gebäudesimses oder beispielsweise eines Rohres 5 ab und ist darum kaum sichtbar. Die Breite 11 des Schutzelementes ist nur geringfügig größer als seine Höhe 10. Beispielhaft beträgt die Breite 11 etwa 10 bis 14mm. Dadurch steht zur Befestigung des Schutzelementes 3 eine große Befestigungsfläche zur Verfügung, so dass sich das Schutzelement 3 zuverlässig befestigen lässt. Auch dieses Ausführungsbeispiel ist derart elastisch nachgiebig ausgebildet, dass Vögel, die sich auf dem Schutzelement 3 niederlassen wollen, keinen festen Halt finden. Dies veranlasst die
Vögel, sofort wieder wegzufliegen. Fig. 6 zeigt das Schutzelement 3, das auf einem im Querschnitt eckigen,
vorzugsweise rechteckigen Rohr 5 befestigt ist. Das Schutzelement 3 ist
gleich ausgebildet wie das Schutzelement 3 gemäß den Fig. 5 und 8.
Das Schutzelement 3 gemäß den Fig. 7 und 10 entspricht im Wesentlichen dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 und ist schmaler und höher als das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6. Daher sind die paralle| zueinander liegenden Seiten 7, 8 des Schutzelementes 3 geringfügig höher. Beispielhaft ist die Breite 11 geringer als etwa 10 mm und beträgt beispielhaft nur 8 oder 9 mm. Die Höhe 10 ist beispielhaft etwas größer als 10 mm. Auch dieses Ausführungsbeispiel ist derart elastisch nachgiebig ausgebildet, dass Vögel, die sich auf dem Schutzelement 3 niederlassen wollen, keinen festen Halt finden. Dies veranlasst die Vögel, sofort wieder wegzuflie-
gen.
Die beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen können auch als Vollprofilteile ausgebildet sein. Auch sie gewährleisten aufgrund ihrer hohen Elastizität, dass die Vögel am Niedersetzen auf den Schutzelementen ge-
hindert werden.
Wie Fig. 9 zeigt, können die Schutzelemente 3 auch im Wesentlichen rechteckigen, vorzugsweise quadratischen Querschnitt haben. Das dargestellte Schutzelement 3 hat wie die zuvor beschriebenen Schutzelemente einen ebenen Befestigungsteil 4, mit dem es auf dem Sims oder dgl. befestigbar ist. Der Befestigungsteil 4 kann z. B. ein aus Kunststoff oder dgl. bestehendes Band, beispielsweise ein Endlosband sein, das eine unebene, z. B. rauhe, stachelige, bürstenartige oder durch eine Beborstung gebildete Oberseite 9 aufweist. Das Schutzelement 3 kann vorteilhaft durch ein Bürstenband gebildet sein. Auf einer solchen durch Borsten gebildeten Oberseite 9 setzen sich die Vögel nicht ab, da die Borsten unter der Belastung der Vö-
gel wegbiegen, die dann sogleich wieder wegfliegen.
Die Schutzelemente 3 gemäß den Fig. 1 bis 8 und 10 bis 14 können als
Vollprofilteile oder als Hohlprofilteile ausgebildet sein.
In den Fig. 12 bis 14 sind weitere Ausführungsformen von Querschnittsprofi-
len von Schutzelementen 3 dargestellt.
Fig. 12 zeigt ein Profil mit der ebenen Befestigungsseite 4, die über spitzwinklig zu ihr geneigte Seiten 7 und 8 in eine gezahnte Oberseite 9 übergehen. Die Zahl der Zähne 9’ der Oberseite 9 kann beliebig variieren. Da die Zähne 9’spitz auslaufen, biegen sie elastisch weg, wenn sich ein Vogel auf ihnen niederlassen möchte. Der Abstand zwischen den Zähnen 9’ ist so groß, dass die Zähne 9’ ausreichend weit seitlich weggebogen werden können. Dieses Schutzelement 43 ist vorteilhaft ein Vollprofilteil, das kosten-
günstig hergestellt werden kann.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 13 ist die Befestigungsfläche 4 auch eben ausgebildet. Die Seiten 7 und 8 schließen rechtwinklig an sie an und sind über eine profilierte Oberseite 9 miteinander verbunden. Auch hier kann die Oberseite 9 beliebig viele bogenförmig verlaufende Abschnitte 9’ aufweisen, die aneinander anschließen und beliebige Krümmung haben können. Auch bei einer solchen Querschnittsgestaltung finden die Vögel auf der Oberseite 9 keinen Halt, da das Schutzelement 3 die beschriebene hohe Elastizität aufweist. Wie bei der Zahnprofilierung gemäß Fig. 12 nimmt der Querschnitt der bogenförmigen Abschnitte 9’ ab, wodurch zuverlässig sichergestellt ist, dass diese Abschnitte 9’ ausreichend elastisch verformt werden, wenn sich ein Vogel auf dem Schutzelementen 3 niederlassen
möchte.
Gemäß Fig. 14 ist auch eine Profilausbildung der Schutzelemente 3 denkbar, bei der die Oberseite 9 etwa mäanderförmig profiliert ist. Auch hier sind
beliebig andere Oberseitenprofilierungen denkbar.
Die beschriebenen Gestaltungen der Schutzelemente sind nur beispielhafte Ausführungen. Wesentlich ist, dass die Schutzelemente derart gestaltet sind, dass die Vögel, wenn sie sich auf den Schutzelementen 3 niederlassen wollen, infolge der Nachgiebigkeit keinen festen Halt finden, wodurch die Vögel wieder wegfliegen. Auf diese Weise werden Gebäudesimse, Bal-
kongeländer und dergleichen zuverlässig vor dem Niedersetzen von Vögeln
gehindert werden. Insbesondere Tauben lassen sich auf diese Weise einfach und sicher am Niederlassen auf Gebäudedächern, Balkongeländern, Gebäudesimsen und dergleichen hindern. Da die Schutzelemente 3 eine hohe Elastizität aufweisen, werden die Vögel durch die Schutzelemente nicht verletzt, so dass die Schutzelemente problemlos eingesetzt werden können. Der Anwender kann die Schutzelemente 3 in einfacher Weise selbst an den gefährdeten Bereichen befestigen. So ist es beispielhaft möglich, dass die Seite 4 der Schutzelemente 3 selbstklebend ausgebildet ist, so dass der Anwender die Schutzelemente lediglich fest auf die jeweilige Oberfläche drücken muss, um die Schutzelemente zu befestigen. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, zur Befestigung der Schutzelemente 3 einen geeigneten Klebstoff einzusetzen, der auf die Unterseite der Schutzele-
ment-seite 4 aufgebracht werden kann.
Anstelle der Profilteile können die Schutzelemente 3 beispielhaft aber auch Flächenelemente sein, wie flache breite Streifen oder Matten, die aus einem elastisch nachgiebigen Material bestehen. Solche flächenhafte Elemente können auf den jeweiligen gefährdeten Bereich aufgebracht, insbesondere aufgeklebt werden. Diese Elemente haben eine solche Dicke, dass Vögel, die sich auf ihnen niedersetzen wollen, ebenfalls keinen festen Halt finden, da das Material dieser Flächenelemente unter dem Gewicht der Vögel nach-
gibt und sie daher veranlasst, wieder wegzufliegen.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen sind die Schutzelemente 3 jeweils so ausgebildet, dass sie unter dem Gewicht der Vögel, die sich auf ihnen niedersetzen wollen, elastisch nachgeben, so dass die Vögel auf den Elementen keinen festen und sicheren Halt finden und darum wieder von
den Schutzelementen wegfliegen.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    Vorrichtung zur Abwehr von Vögeln, insbesondere von Tauben, mit wenigstens einem Schutzelement,
    dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzelement (3) im Landebereich (9) der Vögel eine solche Nachgiebigkeit aufweist, dass das Schutzele-
    ment im Landebereich unter dem Gewicht der Vögel nachgibt.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Landebereich (9) des Schutzele-
    mentes (3) elastisch nachgiebig ausgebildet ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzelement (3) elastisch nach-
    giebig ausgebildet ist.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzelement (3) streifenförmig
    ausgebildet ist.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, , dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzelement (3) ein streifenförmi-
    ges Hohl- oder Vollprofilteil ist.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzelement (3) mit einer Klebe-
    schicht versehen ist. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzelement (3) etwa dreieckigen
    Querschnitt aufweist.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzelement (3) etwa viereckigen
    Querschnitt aufweist.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Landebereich des Schutzelementes (3) profiliert, wie mehrfach bogenförmig, gezahnt oder bürstenartig und
    dgl. ausgebildet ist. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzelement (3) aus EPDM besteht.
ATA50123/2020A 2019-03-08 2020-02-20 Vorrichtung zur Abwehr von Vögeln, insbesondere von Tauben AT522221A3 (de)

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