AT521174B1 - Device for transmitting extensional forces to a person's body - Google Patents

Abstract

Es wird eine Vorrichtung zur Übertragung von Streckkräften (FS) auf einen Körper (1) einer Person, mit einer Liege (2) für wenigstens den Oberkörper der Person, vorgeschlagen. Die die Liege (2) ist zwischen einer Liegeposition und einer Streckposition verlagerbar. Mit einem Schwingungen generierenden Streckantrieb (4), dem eine Fußhalterung (3) zur Einleitung der Streckkräfte (FS) in den Körper zugeordnet ist, wobei die Liege (2) zur Kopfüberaufnahme des Körpers (1) in der Streckposition unterhalb einer Fußaufnahme der Fußhalterung (3) angeordnet ist. Um vorteilhafte Behandlungsverhältnisse zu schaffen, wird vorgeschlagen, dass die Fußhalterung (3) zwei unabhängige Fußaufnahmen (5, 6) umfasst, die in gesonderten, in Streckrichtung verlaufenden Führungen (7, 8) gelagert sind, wobei jede Fußaufnahme (5, 6) mit einem Zugmittel (9, 10) in Streckrichtung verlagerbar ist und dass die Liege (2) zumindest in einer Liegeebene (11) schwingungsfähig gelagert ist.A device is proposed for transmitting extensional forces (FS) to a body (1) of a person, with a couch (2) for at least the upper body of the person. The couch (2) is displaceable between a lying position and a stretched position. With a vibration-generating stretching drive (4), which is associated with a foot holder (3) for introducing the stretching forces (FS) into the body, wherein the couch (2) for head-receiving the body (1) in the extended position below a Fußaufnahme the Fußhalterung ( 3) is arranged. In order to provide advantageous treatment conditions, it is proposed that the foot holder (3) comprises two independent foot receptacles (5, 6) which are mounted in separate, extending in the direction of stretching guides (7, 8), wherein each foot receptacle (5, 6) with a traction means (9, 10) is displaceable in the stretching direction and that the couch (2) is mounted to vibrate at least in a lying plane (11).

Description

[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Übertragung von Streckkräften auf einen Körper einer Person, mit einer Liege für wenigstens den Oberkörper der Person, wobei die Liege zwischen einer Liegeposition und einer Streckposition verlagerbar ist und mit einem Schwingungen generierenden Streckantrieb dem eine Fußhalterung zur Einleitung der Streckkräfte in den Körper zugeordnet ist, wobei die Liege zur Kopfüberaufnahme des Körpers in der Streckposition unterhalb der Fußhalterung angeordnet ist.The invention relates to a device for transmitting stretching forces to a body of a person, with a bed for at least the upper body of the person, the bed being shiftable between a lying position and a stretching position and with a vibration-generating stretching drive which is a foot holder is assigned to the introduction of the stretching forces into the body, the bed being arranged to take up the head of the body in the stretching position below the foot holder.

[0002] Eine derartige Vorrichtung, nämlich ein Streckgerät für Heilgymnastik mit einer Halterung für die Füße eines Patienten und einer Hubeinrichtung, mit der die Höhenlage der Halterung derart veränderbar ist, dass ein mit der Halterung verbundener Patient aus einer sitzenden oder liegenden Lage in eine kopfüber hängende Lage überführbar ist, ist aus der DE 10 2005 020 667 A1 bekannt. Mit der Verwendung dieser Vorrichtung können die Wirbelsäule und der Kreislauf entlastet werden, wobei das Abfließen venösen Blutes aus den Beinen, dem Becken, dem Beckenbauch, insbesondere der Leber und der Milz erleichtert wird. Ferner werden die Arterien im Hals aufgedehnt. Es kommt dabei zu einer verbesserten Blutzufuhr zum Gehirn durch die verbesserte Sauerstoffanreicherung des Blutes. Außerdem wird das Gehirn mit sowohl quantitativ als auch qualitativ aufgewertetem Blut versorgt. Es wird damit zwar ebenfalls eine Entlastung der Wirbelsäule erreicht, allerdings wäre ein stärkerer therapeutischer Effekt für diesen Körperbereich wünschenswert.Such a device, namely a stretching device for physiotherapy with a holder for the feet of a patient and a lifting device with which the height of the holder can be changed such that a patient connected to the holder from a sitting or lying position in an upside down position hanging position can be transferred is known from DE 10 2005 020 667 A1. With the use of this device, the spine and the circulation can be relieved, the outflow of venous blood from the legs, the pelvis, the pelvic abdomen, in particular the liver and the spleen, being facilitated. Furthermore, the arteries in the neck are expanded. This leads to an improved blood supply to the brain through the improved oxygenation of the blood. In addition, the brain is supplied with both quantitatively and qualitatively upgraded blood. This also relieves the spine, but a stronger therapeutic effect for this area of the body would be desirable.

[0003] Einen Bürosessel mit ähnlichen Merkmalen zeigt die WO 2011/044602 A1. Dieser hat zudem den Nachteil, dass die Behandlung bei nicht gestrecktem Körper erfolgt, was einen für die gesamte Wirbelsäule erwünschten Behandlungserfolg unterbindet.[0003] WO 2011/044602 A1 shows an office armchair with similar features. This also has the disadvantage that the treatment is carried out with the body not stretched, which prevents the desired treatment success for the entire spine.

[0004] Gleiches gilt für eine aus der DE 9310897 U1 bekannte Vorrichtung, bei der die Beine während der Behandlung gegenüber dem Rumpf gebeugt sind, oder eine Behandlung bei gestrecktem Körper nur liegend möglich ist.The same applies to a device known from DE 9310897 U1, in which the legs are bent over the trunk during the treatment, or treatment with the body stretched is only possible lying down.

[0005] Diverse Streckbetten sind noch aus der US 3 441 014 A, der JP 2009 050 567 A und der US 2005/0010145 A1 bekannt.Various stretch beds are still known from US 3,441,014 A, JP 2009 050 567 A and US 2005/0010145 A1.

[0006] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art zu schaffen, mit der ein gestreckter Körper derart vorteilhaft gedehnt werden kann, dass ein verbesserter therapeutischer Effekt für den Körper, insbesondere für die Wirbelsäule, erzielt werden kann. Es sollen Verspannungen im Bereich der Wirbelsäule schonend gelöst werden können.The invention is therefore based on the object to provide a device of the type described, with which an elongated body can be stretched so advantageously that an improved therapeutic effect for the body, in particular for the spine, can be achieved. Tensions in the spine should be released gently.

[0007] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass die Fußhalterung zwei Fußaufnahmen umfasst, wobei jede Fußaufnahme für sich in einer gesonderten, in Streckrichtung verlaufenden Führung gelagert ist, und wobei jede Fußaufnahme mit einem Zugmittel in Streckrichtung verlagerbar ist und dass die Liege zumindest in einer Liegeebene schwingungsfähig gelagert ist.The invention solves the problem in that the foot holder comprises two foot mounts, each foot mounts is stored in a separate, extending in the direction of the guide, and each foot mounts with a traction device is displaceable in the direction of extension and that the bed at least is mounted so that it can vibrate in a lying level.

[0008] Mit einer derartigen Vorrichtung kann ein gestreckter Körper vorteilhaft gedehnt und ein verbesserter therapeutischer Effekt für den Körper, insbesondere für die Wirbelsäule, erzielt werden. Dies insbesondere deshalb, weil in jedes Bein des gestreckt auf der Vorrichtung liegenden Körpers mit eigenen Fußaufnahme gesondert Streckkräfte eingeleitet werden können. In beide Beine können gleichzeitig oder phasenverschoben Streckkräfte eingeleitet werden. Damit sich der gewünschte therapeutische Effekt für den Körper einstellt ist zu dem die Liege, auf der der Körper während der Behandlung aufliegt, schwingungsfähig gelagert. Damit werden in die Wirbelsäule nicht nur Streckkräfte eingeleitet, sondern diese auch erwünschten Querkräften ausgesetzt, die helfen können Verspannungen zu lösen. Die Liege ist zumindest in einer Liegeebene schwingungsfähig gelagert, kann aber auch in gewissen Bereichen senkrecht auf die Liegefläche schwingungsfähig sein.With such a device, a stretched body can advantageously be stretched and an improved therapeutic effect for the body, in particular for the spine, can be achieved. This is particularly because stretching forces can be introduced separately into each leg of the body lying stretched on the device with its own foot holder. Stretching forces can be applied to both legs simultaneously or out of phase. So that the desired therapeutic effect for the body is achieved, the bed on which the body lies during the treatment is mounted so that it can vibrate. This not only introduces stretching forces into the spine, but also exposes them to desired transverse forces, which can help to relieve tension. The bed is supported so that it can vibrate at least in one bed level, but can also be able to vibrate perpendicularly to the bed surface in certain areas.

[0009] Um die Liege sicher zwischen der Liegeposition und einer Streckposition verlagern zu können, kann die Liege auf einem Träger schwingungsfähig gelagert sein, der zur VerlagerungIn order to be able to safely move the bed between the lying position and a stretching position, the bed can be mounted so that it can vibrate on a support that is suitable for displacement

1/131/13

AT 521 174 B1 2019-11-15 österreichisches patentamt zwischen der Liegeposition und der Streckposition wiederum, gegebenenfalls mit einem Schwenktrieb, um eine Querachse schwenkverstellbar an einem Gestell befestigt ist. Mit diesem beispielsweise elektrischen Schwenktrieb kann aus der Liegeposition eine beliebige gewünschte Streckposition angefahren werden, wozu der Träger mit der Liege und der Fußhalterung um die Querachse um das erforderliche Maß, beispielsweise um 0 bis 90°, verschwenkt wird. In der Strecklage liegt oder hängt der Körper kopfüber in der Vorrichtung.AT 521 174 B1 2019-11-15 Austrian patent office between the lying position and the stretching position, in turn, if necessary with a swivel drive, is attached to a frame so as to be pivotable about a transverse axis. With this electric swivel drive, for example, any desired stretching position can be reached from the lying position, for which purpose the carrier with the bed and the foot holder is pivoted about the transverse axis by the required amount, for example by 0 to 90 °. In the stretched position, the body lies or hangs upside down in the device.

[0010] Um die Vorrichtung bei einfachem Aufbau rasch an verschiedenen Körpergrößen anpassen zu können, ist es von Vorteil, wenn die Fußhalterung am Träger befestigt ist und dabei zur Längenverstellung in einer streckrichtungsparallelen Richtung vorzugsweise entlang eines Führungsmittels längsverstellbar geführt ist. Der Oberkörper liegt also immer zentrisch auf der Liege und die Lage der Fußaufnahmen wird durch einstellen der Verschublage der Fußhalterung bezüglich des Trägers eingestellt.In order to be able to quickly adapt the device to different body sizes with a simple structure, it is advantageous if the foot holder is fastened to the carrier and is preferably longitudinally adjustable along a guide means for length adjustment in a direction parallel to the stretching direction. The upper body is always centered on the bed and the position of the foot mounts is adjusted by adjusting the shift position of the foot holder with respect to the wearer.

[0011] Um die gewünschte schwingungsfähige Lagerung der Liege konstruktiv einfach bewerkstelligen zu können, empfiehlt es sich, wenn die Liege am Träger mit Anschlagmitteln befestigt ist, die einerseits an der Liege und anderseits am Träger angreifen, wobei die Anschlagmittel vorzugsweise Ketten, Seile oder gummielastische Profile sind. Diese Anschlagmittel leiten das auf der Liege aufruhende Körpergewicht sicher in den Träger ein und stellen in einfacher Weise sicher, dass die Liege zumindest in einer Liegeebene, hier auf einer Kugelkalotte, schwingungsfähig gelagert ist. Damit kann die Liege in allen möglichen Richtungen auf einem Kugelsegment frei oder gedämpft schwingen.In order to be able to accomplish the desired vibratory storage of the lounger in a structurally simple manner, it is advisable if the lounger is fastened to the carrier with slinging means which on the one hand engage the lounger and on the other hand on the carrier, the slinging means preferably chains, ropes or rubber-elastic Profiles are. These slinging devices guide the body weight resting on the bed securely into the carrier and ensure in a simple manner that the bed is mounted so that it can vibrate at least in one bed level, here on a spherical cap. This allows the bed to swing freely or damped in all possible directions on a spherical segment.

[0012] Vorzugsweise umfasst der Streckantrieb zwei drehangetriebene, einem Motorträger zugeordnete Kurbeln, von denen jede mit je einer Fußhalterung über erste Zugmittel verbunden ist, die je einerends an einem Kurbelzapfen und anderends an einer Fußhalterung, zum gleich oder gegensinnigen Heben der Fußhalterung gegen die Schwerkraft, angreifen. Die beiden Kurbeln können starr miteinander antriebsverbunden sein. Ebenso ist es möglich dazwischen ein Getriebe zur Drehwinkelverstellung vorzusehen oder jede Kurbel mit einem eigenen Antrieb auszustatten. Der Motorträger ist ein der Fußhalterung zugeordnetes Profil, an dem insbesondere der Antrieb der Kurbeln, insbesondere ein Elektromotor mit angeflanschtem Getriebe, angeordnet ist.Preferably, the stretching drive comprises two rotatably driven cranks associated with a motor mount, each of which is connected to a foot bracket via first traction means, one end of which on a crank pin and the other on a foot bracket, for lifting the foot bracket in the same or opposite direction against gravity to attack. The two cranks can be rigidly connected to one another with the drive. It is also possible to provide a gearbox between them for adjusting the angle of rotation or to equip each crank with its own drive. The motor mount is a profile assigned to the foot holder, on which in particular the drive of the cranks, in particular an electric motor with a flanged gear, is arranged.

[0013] Zwecks Verringerung der erforderlichen Antriebsleistung kann am Kurbelzapfen ein zweites Zugmittel, mit zum ersten Zugmittel entgegengesetzter Zugrichtung, angreifen, wobei das zweite Zugmittel unter Federvorspannung anderends am Motorträger befestigt ist. Idealerweise würde die über eine Kurbelumdrehung aufzubringende Mittlere Federvorspannung der aufzubringenden Streckkraft entsprechen, wäre die Kurbelantriebskraft also in einer Mittelstellung des Kurbelzapfens, die mittlere Kurbelantriebskraft, gleich Null.In order to reduce the required drive power, a second traction means, with the traction direction opposite to the first traction means, can act on the crank pin, the second traction means being fastened under spring tension to the other side on the motor mount. Ideally, the mean spring preload to be applied via a crank revolution would correspond to the stretching force to be applied, ie if the crank drive force were in a central position of the crank pin, the average crank drive force would be zero.

[0014] Vorzugsweise ist der Antrieb der Kurbeln an einem, an der Fußhalterung angeordneten, Motorträger befestigt. Ist der Antrieb, ein Elektromotor mit gegebenenfalls angeflanschtem Getriebe, an der Fußhalterung befestigt, so ist eine problemlose Anpassung der Länge der Vorrichtung an eine Körpergröße einer zu behandelnden Person möglich, ohne einen Längenausgleich in den Zugmitteln vornehmen zu müssen. Die Fußhalterung bildet also mit unter anderem Antrieb, Kurbeln, Zugmitten und zugehörigen Umlenkungen, Führungen und Fußaufnahmen eine eigenständige am Träger in verschiedenen Lagen verstellbar befestigte Baugruppe.Preferably, the drive of the cranks is attached to a motor bracket arranged on the foot bracket. If the drive, an electric motor with a possibly flanged gearbox, is attached to the foot holder, then the length of the device can be easily adapted to a body size of a person to be treated, without having to make a length adjustment in the traction means. The foot bracket thus forms, among other things, the drive, cranks, traction centers and associated deflections, guides and foot mounts, an independent assembly that is fastened to the support in various positions.

[0015] Dem Kurbelzapfen kann eine kreisscheibenförmige Kurbelwange nebengeordnet sein, um die ein Bremsriemen geschlungen ist, der in Zugrichtung mit einer Bremskraft beaufschlagbar ist und insbesondere unter Federvorspannung steht. Dies dient insbesondere einer Spielfreistellung und Schonung des Getriebes, hilft Geräusche bei einem Lastwechsel zu vermeiden und sorgt für eine entsprechende Bremskraft bei ausgeschaltetem Antrieb.The crank pin can be arranged next to a circular disk-shaped crank cheek, around which a brake belt is looped, which can be acted upon in the pulling direction with a braking force and in particular is under spring tension. This serves in particular to relieve play and protect the transmission, helps to avoid noise during a load change and ensures a corresponding braking force when the drive is switched off.

[0016] Zur Unterstützung der therapeutischen Wirkung kann die Liege mit einer Heizeinrichtung ausgestattet sein. Dies kann eine elektrische, in die Liege integrierte Heizung ebenso sein, wie etwaige Luftauslässe für Warmluft an den entsprechenden Stellen.To support the therapeutic effect, the couch can be equipped with a heating device. This can be an electrical heater integrated into the bed, as well as any air outlets for warm air at the appropriate points.

2/132.13

AT 521 174 B1 2019-11-15 österreichisches patentamt [0017] Vorteilhaft ist es, wenn jede Fußaufnahme entgegengesetzt zur Streckrichtung mit einer Rückstellkraft, insbesondere mit einer Rückstellfeder, beaufschlagbar ist. Damit, dass die Fußaufnahmen mit einer Rückstellkraft, insbesondere mit einer Feder oder mit einem Gewicht, beaufschlagbar sind, ist auch eine Behandlung eines waagrecht liegenden Körpers möglich. Der in den Fußaufnahmen fixierte Körper kann somit auch in liegender Position, in Folge der auf Ihn über die Fußaufnahmen einwirkenden Zug- und Druckkräfte und mittels der schwingungsfähigen Lagerung der Liege, einer Stauch- und Streckbewegung ausgesetzt werden. Dies stellt die Behandlungsform mit der geringsten Belastung für den Körper dar, wie sie beispielsweise zum Einstieg in eine Behandlung oder für alte bzw. gebrechliche Menschen zur Anwendung kommen kann. Jedes zusätzliche Grad an Schrägstellung steigert die Intensität der Behandlung. Wenn ab einen bestimmten Neigungswinkel die Schwerkraft entgegen der Zugrichtung groß genug ist, kann die Rückstellkraft gegebenenfalls über einen geeigneten Mechanismus auf Null gestellt werden.AT 521 174 B1 2019-11-15 Austrian Patent Office [0017] It is advantageous if each foot receptacle can be acted upon with a restoring force, in particular with a restoring spring, opposite to the direction of extension. A treatment of a horizontally lying body is also possible so that a restoring force, in particular a spring or a weight, can be applied to the foot receptacles. The body fixed in the foot mounts can thus also be subjected to a compressive and stretching movement in a lying position, as a result of the tensile and compressive forces acting on it via the foot mounts and by means of the oscillating mounting of the bed. This represents the form of treatment with the least strain on the body, as can be used, for example, to start a treatment or for old or frail people. Every additional degree of inclination increases the intensity of the treatment. If, from a certain angle of inclination, the force of gravity against the direction of pull is large enough, the restoring force can optionally be set to zero using a suitable mechanism.

[0018] Um zu vermeiden, dass sich die Position der Liege bedingt durch ihr Eigengewicht mit zunehmender Neigung von den Fußaufnahmen weg verlagert, womit die die Schwingfähigkeit der Liege eingeschränkt wird, wird vorgeschlagen, dass der Liege und dem Träger ein Gewichtausgleich in Form eines zweiarmigen Hebels zugeordnet ist, dessen erstes Ende gelenkig an der Liege angreift, dessen Drehpunkt zwischen den zwei Armen drehbar am Träger gelagert ist und dessen zweitem Ende wenigstens ein Ausgleichgewicht zugehört. Der Gewichtsausgleich gleicht das Eigengewicht der Körperauflage in Abhängigkeit der jeweilige Winkel-Position der Liege (horizontal bis vertikal) aus und führt diese zurück in eine neutrale Position, von der aus gleich große Schwingungsamplituden der Liege möglich sind.In order to avoid that the position of the bed due to its own weight with increasing inclination of the foot mounts, which limits the ability of the bed to vibrate, it is proposed that the bed and the carrier balance in the form of a two-armed Lever is assigned, the first end hinges to the bed, the pivot between the two arms is rotatably mounted on the carrier and the second end listens to at least one balance weight. The weight compensation balances the weight of the body support depending on the respective angular position of the bed (horizontal to vertical) and leads it back to a neutral position, from which vibration amplitudes of the same size are possible.

[0019] Vorzugsweise sind beidseits der Liege am Träger oder am Motorträger angreifende, die Liegefläche der Liege überragende Handgriffe vorgesehen, wobei vorzugsweise wenigstens einem Handgriff wenigstens ein Steuergerät zur Steuerung der Vorrichtung zugeordnet ist. Die Griffe haben die Funktion, dass diese speziell für gebrechliche Personen oder Neueinsteiger in diese Therapieform ein Gefühl der Sicherheit vermitteln. Durch diese spezielle Anordnung von Griffe und des Steuergerätes wird zudem ermöglicht das Gerät ohne Fremdhilfe zu bedienen, da die Steuerelemente unmittelbar in Griffnähe sind.Preferably, handles are provided on both sides of the bed on the support or on the motor mount, the handles projecting beyond the bed surface of the bed, preferably at least one handle being assigned to at least one control unit for controlling the device. The function of the handles is to provide a feeling of security, especially for frail people or newcomers to this form of therapy. This special arrangement of handles and the control unit also enables the device to be operated without outside help, since the control elements are close to the handle.

[0020] In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Übertragung von Streckkräften auf einen Körper beispielsweise dargestellt. Es zeigen [0021] Fig. 1 [0022] Fig. 2 [0023] Fig. 3 [0024] Fig. 4 [0025] Fig. 5 [0026] Fig. 6 aus aus ausIn the drawing, an inventive device for transmitting stretching forces to a body is shown for example. 1, 2, 2, 3, 4, 4, 5 and 6 are shown in FIG

Fig. 1Fig. 1

Fig. 1Fig. 1

Fig. 1 mit der Liege in einer Streckposition, in einer Ansicht auf die Fußhalterung, in Draufsicht, die Vorrichtung in Seitenansicht mit der Liege in Liegeposition, die Vorrichtung die Vorrichtung die Vorrichtung eine vergrößerte Draufsicht auf den Kurbeltrieb des Streckantriebes, einen vergrößerten Ausschnittaus Fig. 1 mit eingezeichnetem Gewichtsausgleich für die Liege.Fig. 1 with the bed in a stretched position, in a view of the foot holder, in plan view, the device in side view with the bed in the lying position, the device, the device, the device, an enlarged plan view of the crank drive of the extension drive, an enlarged detail from Fig. 1 with marked weight compensation for the bed.

[0027] Die Vorrichtung zur Übertragung von Streckkräften F_s auf einen Körper 1 einer Person umfasst unter anderem eine Liege 2 für wenigstens den Oberkörper der Person. Die Liege 2 ist zwischen einer Liegeposition (Fig. 1) und einer Streckposition (Fig. 2) verlagerbar. Die Person legt sich zur Behandlung in der Liegeposition auf die Liege 2 und schnallt sich die Beine mit geeigneten Manschetten bzw. Riemen an einer Fußhalterung 3 fest. Um den Körper nach Verlagerung der Liege in die Streckposition gezielt und dosiert strecken zu können, ist der Fußhalterung 3 ein Schwingungen generierenden Streckantrieb 4 zugeordnet, wobei eine Einleitung der Streckkräfte (F_s) in den Körper 1 über die Fußhalterung 3 erfolgt, wobei die Liege 2 zur Kopfüberaufnahme des Körpers 1 in der Streckposition unterhalb einer Fußaufnahme der Fußhalterung 3 angeordnet ist.The device for transmitting stretching forces F _s to a body 1 of a person includes, among other things, a bed 2 for at least the upper body of the person. The bed 2 can be moved between a lying position (FIG. 1) and a stretching position (FIG. 2). The person lies down on the couch 2 for treatment in the lying position and straps his legs with suitable cuffs or straps on a foot holder 3. In order to be able to stretch the body in a targeted and dosed manner after the bed has been moved into the stretching position, the foot holder 3 is assigned a vibration-generating stretching drive 4, the stretching forces (F _s ) being introduced into the body 1 via the foot holder 3, the bed 2 is arranged to take over the head of the body 1 in the stretched position below a foot holder of the foot holder 3.

[0028] Erfindungsgemäß umfasst die Fußhalterung 3 zwei Fußaufnahmen 5, 6, die in gesonderten, in Streckrichtung verlaufenden Führungen 7, 8 gelagert sind, wobei jedes FußaufnahmeAccording to the invention, the foot holder 3 comprises two foot mounts 5, 6, which are mounted in separate guides 7, 8 extending in the direction of extension, each foot mounts

3/133.13

AT 521 174 B1 2019-11-15 österreichisches patentamtAT 521 174 B1 2019-11-15 Austrian patent office

5, 6 mit einem Zugmittel 9, 10 in Streckrichtung verlagerbar ist und dass die Liege 2 zumindest in einer Liegeebene 11 schwingungsfähig gelagert ist. In Fig. 4 ist angedeutet, dass die Liege 2 um eine zur Liegeebene senkrechte Achse je nach Lagerung frei oder gedämpft schwingungsfähig ist. Jede Fußaufnahme 5, 6 kann entgegengesetzt zur Streckrichtung mit einer Rückstellkraft, insbesondere mit einer Rückstellfeder 27, beaufschlagbar sein.5, 6 can be displaced in the direction of extension with a traction means 9, 10 and that the bed 2 is mounted so that it can vibrate at least in one bed level 11. 4 it is indicated that the bed 2 can oscillate freely or damped about an axis perpendicular to the bed plane, depending on the mounting. Each foot receptacle 5, 6 can be acted upon in the opposite direction to the stretching direction with a restoring force, in particular with a restoring spring 27.

[0029] Dazu ist die Liege 2 auf einem Träger 12 schwingungsfähig gelagert, der zur Verlagerung zwischen der Liegeposition und der Streckposition wiederum, gegebenenfalls mit einem nicht näher dargestellten Schwenktrieb, um eine Querachse 13 schwenkverstellbar an einem Gestell 14 befestigt ist. Die Querachse 13 verlauft seitlich durch eine Hochachse der Person 1.For this purpose, the bed 2 is mounted on a carrier 12 such that it can vibrate, which in turn is attached to a frame 14 so as to be pivotable about a transverse axis 13 for displacement between the lying position and the extended position, optionally with a swivel drive (not shown). The transverse axis 13 extends laterally through a vertical axis of the person 1.

[0030] Die Fußhalterung 3 ist zwecks Anpassungsfähigkeit der Vorrichtung an verschiedene Körpergrößen am Träger 12 längsverstellbar befestigt. Dazu ist die Fußhalterung 3 mit eine Profil 15 in einer streckrichtungsparallelen Richtung insbesondere entlang eines Führungsmittels, nämlich eines Führungsprofiles 16, längsverstellbar geführt und in unterschiedlichen Einschublängen mittels eines Bolzens festlegbar.The foot holder 3 is attached to the carrier 12 in a longitudinally adjustable manner for the adaptability of the device to different body sizes. For this purpose, the foot holder 3 is guided with a profile 15 in a direction parallel to the stretching direction, in particular along a guide means, namely a guide profile 16, and can be fixed in different insertion lengths by means of a bolt.

[0031] Die Liege 2 ist am Träger 12 mit Anschlagmitteln 17 befestigt, die einerseits über einen L-förmigen Anschlag an der Liege 2 und anderseits über einen gegengleichen L-förmigen Anschlag am Träger 12 angreifen, wobei die Anschlagmittel 17 im Ausführungsbeispiel gummielastische Profile oder in gummielastischen Schläuchen geführte Zugmittel, wie Ketten oder Seile, sind. Gummielastischen Schläuchen dienen insbesondere als Distanzhalter. Besagte Anschlagmittel 17 nehmen Zugkräfte auf erlauben aber eine freie bzw. entsprechend gedämpfte Schwingung in Richtung etwaiger auf sie einwirkender Querkräfte, was in einfacher Weise eine schwingungsfähige Lagerung der Liege 2 um eine zur Liegeebene senkrechte Achse ermöglicht.The couch 2 is attached to the carrier 12 with stop means 17 which on the one hand engage via an L-shaped stop on the couch 2 and on the other hand via an opposite L-shaped stop on the carrier 12, the stop means 17 in the embodiment rubber-elastic profiles or are traction devices such as chains or ropes guided in rubber-elastic hoses. Rubber-elastic hoses serve in particular as spacers. Said abutment means 17 absorb tensile forces but allow free or appropriately damped oscillation in the direction of any transverse forces acting on them, which in a simple manner enables oscillating support of the couch 2 about an axis perpendicular to the couch plane.

[0032] Der Streckantrieb 4 umfasst zudem zwei drehangetriebene Kurbeln 18, von denen jede mit je einem Fußaufnahme 5, 6 über erste Zugmittel 9, 10 verbunden ist, die je einerends an einem Kurbelzapfen 19 und anderends an einer Fußaufnahme 5, 6, zum gleich oder gegensinnigen Heben der Fußaufnahmen 5, 6 gegen die Schwerkraft, angreifen.The stretching drive 4 also comprises two rotationally driven cranks 18, each of which is connected to a foot receptacle 5, 6 via first traction means 9, 10, one at the end of a crank pin 19 and the other at a foot receptacle 5, 6, to the same or counter-lifting the foot mounts 5, 6 against gravity.

[0033] Zudem greift am Kurbelzapfen 19 ein zweites Zugmittel 20, mit zum ersten Zugmittel 9, 10 entgegengesetzter Zugrichtung, an, wobei das zweite Zugmittel 20 unter Vorspannung einer anderends am Träger 12 befestigten Feder 21 ist.In addition, a second pulling means 20 engages on the crank pin 19, with the pulling direction opposite to the first pulling means 9, 10, the second pulling means 20 being pretensioned by a spring 21 attached to the carrier 12 elsewhere.

[0034] Der Antrieb 22 der Kurbeln, ein Elektromotor mit angeflanschtem Getriebe, ist an der Fußhalterung 3, im Ausführungsbeispiel an einem zum Profil 15 parallelen zweiten Profil, dem Motorträger 25, angeordnet, womit der gesamte Streckantrieb an der Fußhalterung 3 befestigt ist und sich eine problemlose Anpassung der Länge der Vorrichtung an eine Körpergröße einer zu behandelnden Person vornehmen lässt.The drive 22 of the cranks, an electric motor with a flanged gear, is arranged on the foot bracket 3, in the exemplary embodiment on a profile 15 parallel to the second profile, the motor mount 25, with which the entire extension drive is fastened to the foot bracket 3 and itself can easily adjust the length of the device to a body size of a person to be treated.

[0035] Dem Kurbelzapfen 18 ist eine kreisscheibenförmige Kurbelwange 23 nebengeordnet ist, um die ein Bremsriemen 24 geschlungen ist, der in Zugrichtung F_z mit einer Bremskraft beaufschlagbar ist und insbesondere unter Federvorspannung steht. Um einen einfachen Wechsel zwischen gleich oder gegensinnigem Heben der Fußaufnahmen (5, 6) zu ermöglichen können die beiden Kurbeln mit einem geeigneten Antrieb bzw. Getriebe um die Kurbelachse gegeneinander verschwenkbar sein. Im Ausführungsbeispiel können die Kurbelzapfen 19 an der Kurbelwange 23 mittels einer Schraubverbindung umgesteckt werden, wie des beispielsweise in Fig. 1 angedeutet ist, wo an der dem Kurbelzapfen 19 diametral gegenüberliegenden Stelle ein Schraubenloch in der Kurbelwange 23 angedeutet ist. Auf diese Weise lassen sich auch diverse Hübe der Kurbelzapfen einstellen, indem diese in ein Schraubenloch eingesetzt werden, das auf einem gewünschten Radius zur Kurbelachse angeordnet ist.The crank pin 18 is a circular disc-shaped crank cheek 23 is arranged around which a brake belt 24 is looped, which can be acted upon in the pulling direction F _z with a braking force and is in particular under spring tension. In order to enable a simple change between lifting the foot mounts (5, 6) in the same or opposite direction, the two cranks can be pivoted relative to one another about the crank axis with a suitable drive or gear. In the exemplary embodiment, the crank pin 19 can be repositioned on the crank arm 23 by means of a screw connection, as is indicated, for example, in FIG. 1, where a screw hole in the crank arm 23 is indicated at the point diametrically opposite the crank pin 19. In this way, various strokes of the crank pins can also be set by inserting them into a screw hole which is arranged on a desired radius to the crank axis.

[0036] Beidseits der Liege 2 können an der Liege 2 selbst, am Träger 12 oder am Motorträger 25 angreifende, die Liegefläche der Liege überragende Handgriffe 26 vorgesehen sein, wobei gegebenenfalls wenigstens einem Handgriff 26 wenigstens ein Steuergerät zur Steuerung der Vorrichtung zugeordnet ist.On both sides of the bed 2 can be provided on the bed 2 itself, on the support 12 or on the motor mount 25, the handle surface 26 projecting handles 26, at least one handle 26 being assigned at least one control unit for controlling the device.

4/134.13

AT 521 174 B1 2019-11-15 österreichisches patentamt [0037] Fig. 6 zeigt einen Gewichtsausgleich für die Liege, um zu vermeiden, dass sich die Position der Liege bedingt durch ihr Eigengewicht mit zunehmender Neigung von den Fußaufnahmen weg verlagert. Deshalb ist es vorgesehen, dass der Liege 2 und dem Träger 12 ein Gewichtausgleich in Form eines zweiarmigen Hebels 28 zugeordnet ist, dessen erstes Ende 29 gelenkig an der Liege 2 angreift, dessen Drehpunkt 30 zwischen den zwei Armen drehbar am Träger 12 gelagert ist und dessen zweitem Ende 31 wenigstens ein Ausgleichgewicht 32 zugehört.AT 521 174 B1 2019-11-15 Austrian Patent Office [0037] FIG. 6 shows a weight balance for the bed in order to avoid that the position of the bed moves away from the foot mounts due to its own weight with increasing inclination. It is therefore provided that the bed 2 and the support 12 are assigned a weight compensation in the form of a two-armed lever 28, the first end 29 of which is articulated on the bed 2, the pivot point 30 of which is rotatably mounted on the support 12 between the two arms, and the latter second end 31 listened to at least one balance weight 32.

Claims (12)

1. Vorrichtung zur Übertragung von Streckkräften (F_s) auf einen Körper (1) einer Person, mit einer Liege (2) für wenigstens den Oberkörper der Person, wobei die Liege (2) zwischen einer Liegeposition und einer Streckposition verlagerbar ist und mit einem Schwingungen generierenden Streckantrieb (4), dem eine Fußhalterung (3) zur Einleitung der Streckkräfte (F_s) in den Körper zugeordnet ist, wobei die Liege (2) zur Kopfüberaufnahme des Körpers (1) in der Streckposition unterhalb einer Fußaufnahme der Fußhalterung (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußhalterung (3) zwei Fußaufnahmen (5, 6) umfasst, wobei jede Fußaufnahme (5, 6) für sich in einer gesonderten, in Streckrichtung verlaufenden Führung (7, 8) gelagert ist, und wobei jede Fußaufnahme (5, 6) mit einem Zugmittel (9, 10) in Streckrichtung verlagerbar ist und dass die Liege (2) zumindest in einer Liegeebene (11) schwingungsfähig gelagert ist.1. Device for transmitting stretching forces (F _s ) to a body (1) of a person, with a bed (2) for at least the upper body of the person, the bed (2) being displaceable between a lying position and a stretching position and with one Vibration-generating stretching drive (4), to which a foot holder (3) for introducing the stretching forces (F _s ) into the body is assigned, the bed (2) for head absorption of the body (1) in the stretching position below a foot holder of the foot holder (3 ) is arranged, characterized in that the foot holder (3) comprises two foot receptacles (5, 6), each foot receptacle (5, 6) being mounted in a separate guide (7, 8) extending in the direction of extension, and wherein each foot receptacle (5, 6) can be displaced in the direction of extension with a traction device (9, 10) and that the bed (2) is mounted such that it can vibrate at least in one bed level (11). 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Liege (2) auf einem Träger (12) schwingungsfähig gelagert ist, der zur Verlagerung zwischen der Liegeposition und der Streckposition wiederum, gegebenenfalls mit einem Schwenktrieb, um eine Querachse (13) schwenkverstellbar an einem Gestell (14) befestigt ist.2. Device according to claim 1, characterized in that the bed (2) on a support (12) is mounted such that it can vibrate, which in turn can be pivoted about a transverse axis (13) for displacement between the lying position and the extended position, optionally with a swivel drive a frame (14) is attached. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußhalterung (3) am Träger (12) befestigt ist und dabei zur Längenverstellung in einer streckrichtungsparallelen Richtung, vorzugsweise entlang eines Führungsmittels, längsverstellbar geführt ist.3. Apparatus according to claim 2, characterized in that the foot holder (3) is fastened to the carrier (12) and is longitudinally adjustable for length adjustment in a direction parallel to the stretching direction, preferably along a guide means. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Liege (2) am Träger (12) mit eine zwei- oder mehrachsige Bewegung erlaubenden Anschlagmitteln (17) befestigt ist, die einerseits an der Liege (2) und anderseits am Träger (12) angreifen, wobei die Anschlagmittel (17) vorzugsweise Ketten, Seile odergummielastische Profile sind.4. Apparatus according to claim 2 or 3, characterized in that the bed (2) on the carrier (12) with a biaxial or multiaxial movement allowing attachment means (17) is attached, on the one hand on the bed (2) and on the other hand on the carrier (12) attack, the sling means (17) preferably being chains, ropes or rubber-elastic profiles. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Streckantrieb (4) zwei drehangetriebene Kurbeln (18) umfasst, von denen jede mit je einer Fußaufnahme (5, 6) über ein erstes Zugmittel (9, 10) verbunden ist, die je einerends an einem Kurbelzapfen (19) und anderends an einer Fußaufnahme 5, 6), zum gleich oder gegensinnigen Heben der Fußaufnahmen (5, 6) gegen die Schwerkraft, angreifen.5. Device according to one of claims 1 to 4, characterized in that the stretching drive (4) comprises two rotationally driven cranks (18), each of which is connected to a foot holder (5, 6) via a first traction means (9, 10) is that one end on a crank pin (19) and the other on a foot support 5, 6), for the same or opposite lifting of the foot supports (5, 6) against gravity. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Kurbelzapfen (19) ein zweites Zugmittel (20), mit zum ersten Zugmittel (9. 10) entgegengesetzter Zugrichtung, angreift, wobei das zweite Zugmittel (20) unter Federvorspannung anderends an einem Motorträger (25) befestigt ist.6. The device according to claim 5, characterized in that on the crank pin (19), a second traction means (20), with the first traction means (9. 10) opposite pulling direction, engages, the second traction means (20) under spring preload on a motor bracket (25) is attached. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Kurbeln (18) an dem, an der Fußhalterung (3) angeordneten, Motorträger (25) befestigt ist.7. The device according to claim 5 or 6, characterized in that the drive of the cranks (18) on the, on the foot bracket (3) arranged, motor bracket (25) is attached. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Kurbelzapfen (19) eine kreisscheibenförmige Kurbelwange (23) nebengeordnet ist, um die ein Bremsriemen (24) geschlungen ist, der in Zugrichtung (F_z) mit einer Bremskraft beaufschlagbar ist und insbesondere unter Federvorspannung steht.8. Device according to one of claims 5 to 7, characterized in that the crank pin (19) is a circular disk-shaped crank web (23) is arranged around which a brake belt (24) is wrapped, which can be acted upon in the pulling direction (F _z ) with a braking force is and is particularly under spring preload. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Liege (2) mit einer Heizeinrichtung ausgestattet ist.9. Device according to one of claims 1 to 8, characterized in that the bed (2) is equipped with a heating device. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass jede Fußaufnahme (5, 6) entgegengesetzt zur Streckrichtung mit einer Rückstellkraft, insbesondere mit einer Rückstellfeder (27), beaufschlagbar ist.10. Device according to one of claims 1 to 9, characterized in that each foot receptacle (5, 6) opposite to the direction of stretching with a restoring force, in particular with a restoring spring (27), can be acted upon. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Liege (2) und dem Träger (12) ein Gewichtausgleich in Form eines zweiarmigen Hebels (28) zugeordnet ist, dessen erstes Ende (29) gelenkig an der Liege (2) angreift, dessen Drehpunkt (30) zwischen den zwei Armen drehbar am Träger (12) gelagert ist und dessen zweitem Ende (31) wenigstens ein Ausgleichgewicht (32) zugehört.11. Device according to one of claims 2 to 10, characterized in that the bed (2) and the carrier (12) is assigned a weight compensation in the form of a two-armed lever (28), the first end (29) of which is articulated on the bed ( 2), whose pivot point (30) is rotatably mounted on the support (12) between the two arms and the second end (31) of which at least one counterweight (32) belongs. 6/1313.6 AT 521 174 B1 2019-11-15 österreichisches patentamtAT 521 174 B1 2019-11-15 Austrian patent office 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass beidseits der Liege (2) am Träger (12) oder am Motorträger (25) angreifende, die Liegefläche der Liege überragende Handgriffe (26) vorgesehen sind, wobei vorzugsweise wenigstens einem Handgriff (26) wenigstens ein Steuergerät zur Steuerung der Vorrichtung zugeordnet ist.12. Device according to one of claims 1 to 10, characterized in that on both sides of the bed (2) on the support (12) or on the motor support (25) engaging, the bed surface of the bed projecting handles (26) are provided, preferably at least one Handle (26) is assigned to at least one control device for controlling the device.