AT516130B1 - Kabelkanal für ein Schienenfahrzeug - Google Patents

Kabelkanal für ein Schienenfahrzeug Download PDF

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Abstract

Kabelkanal (1) für ein Schienenfahrzeug, umfassend mindestens zwei starre Abschnitte (2) und mindestens einen, jeweils zwischen starren Abschnitten (2) angeordneten flexiblen Abschnitt (3) welcher eine Gelenkverbindung zwischen den starren Abschnitten (2) bildet, wobei der flexible Abschnitt (3) eine Verschwenkung der starren Abschnitte (2) von 180 Grad zueinander erlaubt.

Description

Beschreibung KABELKANAL FÜR EIN SCHIENENFAHRZEUG.
TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die Erfindung betrifft einen Kabelkanal für ein Schienenfahrzeug.
STAND DER TECHNIK
[0002] Kabelkanäle werden bei Schienenfahrzeugen zur Verlegung von flexiblen Leitungen wie elektrische- oder optische Kabel eingesetzt. Dabei wird meist ein Kabelbaum angefertigt und in den Kabelkanal eingelegt und die Kabel an geeigneten Befestigungspunkten an dem Kabelkanal befestigt. Dies erfolgt typischerweise mittels Kabelbindern aus Kunststoff oder speziellen Klemmvorrichtungen. In Schienenfahrzeugen verlegte Kabel dürfen nur in bestimmten maximalen Abständen befestigt werden, ein Überschreiten dieser Abstände der Befestigungspunkte (Kabelbinder) ist unzulässig, da die kontinuierlichen Vibrationen während der Fahrt sonst nach längerem Betrieb zu Ausfällen führen könnten. Moderne Fertigungsabläufe bedingen einen hohen Vorfertigungsgrad aller Komponenten, sodass meist komplette Kabelbäume bei dafür spezialisierten Herstellern angefertigt werden. Diese werden dann vor dem Einbau in das Schienenfahrzeug in einen Kabelkanal eingelegt und mit diesem verbunden. Der Kabelkanal selbst umfasst eine Mehrzahl einzelner Segmente und wird zu einem gesamten Kabelkanal in der erforderlichen Länge zusammengesetzt. Die Kabelkanal/Kabelbaumeinheit weist eine beträchtliche Länge auf, typischerweise größer als 20 Meter und kann nur über eine Stirnseite des Wagenkastens in das Schienenfahrzeug eingebracht werden. Es wäre vorteilhaft, den Zusammenbau des Kabelkanals mit dem Kabelbaum zu einer Kabelkanal/Kabelbaumeinheit bei dafür spezialisierten Herstellern anfertigen zu können, jedoch ist ein Transport einer Kabelkanal/Kabelbaumeinheit mit den dabei typischen Längen nicht wirtschaftlich möglich. Insbesondere der Transport mittels Lastkraftwagen scheidet aus, da diese Längen nur mittels äußerst teurer Sondertransporte möglich sind. Gemäß dem Stand der Technik kann eine vorgefertigte Kabelkanal/Kabelbaumeinheit für ein Schienenfahrzeug nicht ökonomisch transportiert werden.
[0003] Aus dem Stand der Technik sind Kabelkanäle bekannt, welche zusammenlegbar ausgeführt sind. In der Patentanmeldung US 2004/0003539 AI ist ein aus Segmenten aufgebauter Kabelkanal offenbart, welcher mittels integrierter Gelenke klappbar ausgeführt ist. Eine solche Ausführung eignet sich jedoch nicht dafür, den Kabelkanal mit bereits eingefügten Leitungen zusammenzulegen da dabei die minimalen Biegeradien unterschritten werden würden. Die Schrift CN 102635733 A zeigt eine sehr ähnliche Ausführungsform für die Anwendung als Kabeltasse für die Führung von Leitungen. Solche Kabeltassen werden zur Kabelführung in Gebäuden eingesetzt und müssen oftmals Höhenunterschiede überbrücken, wozu eine gelenkig ausgeführte Kabeltasse hilfreich sein kann. Eine sehr ähnliche Kabeltasse ist in der Schrift US 2 899 159 offenbart.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kabelkanal für ein Schienenfahrzeug anzugeben, welcher für den Transport in seiner Länge reduziert werden kann und erst unmittelbar vor dem Einbau in ein Schienenfahrzeug auf seine erforderliche bestimmte Länge gebracht werden kann. Insbesondere soll der Kabelkanal dabei schon mit einem Kabelbaum ausgestattet sein.
[0005] Die Aufgabe wird durch einen Kabelkanal für ein Schienenfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand untergeordneter Ansprüche.
[0006] Dem Grundgedanken der Erfindung nach wird ein Kabelkanal für ein Schienenfahrzeug beschrieben, welcher mindestens zwei starre Abschnitte und mindestens einen, jeweils zwi- sehen starren Abschnitten angeordneten flexiblen Abschnitt welcher eine Gelenkverbindung zwischen den starren Abschnitten bildet umfasst, wobei der flexible Abschnitt eine Verschwenkung der starren Abschnitte von 180 Grad zueinander erlaubt.
[0007] Dadurch ist der Vorteil erzielbar, den Kabelkanal für den Transport in verschwenkter (zusammengeklappter) Position und somit verkürzter Länge transportieren zu können. Insbesondere ist dabei vorteilhaft, den Kabelkanal schon vor dem Transport mit einem Kabelbaum auszustatten zu können und diesen kompletten Kabelkanal anschließend mittels der flexiblen Abschnitte zu verschwenken. Die Verschwenkung um 180 Grad gewährleistet einen ökonomischen Transport, da dabei die starren Abschnitte während des Transports parallel zueinander zu liegen kommen und der Raumbedarf dadurch minimiert wird. Eine Verschwenkung von weniger als 180 Grad bewirkt, dass die starren Abschnitte V-förmig zu liegen kommen, was für den Transport nachteilig ist.
[0008] Die Anzahl der flexiblen Abschnitte ist von der Gesamtlänge des Kabelkanals und der gewünschten Transportlänge (Länge bei Verschwenkung aller flexiblen Abschnitte) bestimmt.
[0009] Es ist vorteilhaft, die Anzahl der flexiblen Abschnitte möglichst gering zu halten, da diese den Aufwand für die Herstellung des Kabelkanals erhöht.
[0010] Typischerweise wird eine Transportlänge von kleiner als 10 Meter angestrebt, da diese Länge mit herkömmlichen Fahrzeugen gut transportierbar ist.
[0011] Erfindungsgemäß kann der Kabelkanal mit einer Blockiereinrichtung ausgestattet werden, welche den Kabelkanal bei einer Verschwenkung von 0-Grad (gestreckte Position) der starren Abschnitte zueinander fixiert. Dadurch ist der Vorteil erzielbar, die Beweglichkeit des Kabelkanals im Bereich der flexiblen Abschnitte verhindern zu können, sodass bei Vibrationen des Kabelkanals an diesen Stellen kein Durchbiegen erfolgt. Dadurch sind die in dem Kabelkanal befindlichen Leitungen vor Wechselbiegebeanspruchung geschützt.
[0012] Ein weiterer Vorteil eines Kabelkanals mit einer Blockiereinrichtung besteht in der einfacheren Handhabung des ausgesteiften Kabelkanals während des Einbaus in ein Schienenfahrzeug.
[0013] Der Aufbau des Kabelkanals erfolgt vorteilhafterweise aus im Wesentlichen U-förmigen Metallprofilen, beispielsweise aus Stahl oder Leichtmetall (Aluminium). Es ist vorteilhaft, die flexiblen Abschnitte des Kabelkanals aus einer Mehrzahl von U-förmigen Segmenten aufzubauen, welche untereinander kettenartig verbunden sind. Diese Verbindung erfolgt zweckmäßigerweise mittels Bolzen, welche in Bohrungen der Segmente eingreifen und gegen das Herausfallen gesichert sind. Auf dieselbe Art ist der flexible Abschnitt mit den angrenzenden starren Abschnitten verbunden. Die Länge des flexiblen Abschnitts bestimmt den Biegeradius des flexiblen Abschnitts und somit den Biegeradius der in dem Kabelkanal angeordneten Leitungen, welche dieser Biegebeanspruchung unterworfen sind. Die den jeweiligen Leitungen spezifischen minimalen Biegeradien dürfen nicht unterschritten werden, woraus die erforderliche Länge der flexiblen Abschnitte bestimmt ist.
[0014] Die Blockiereinrichtung kann auf unterschiedliche Weise realisiert werden, wobei aufgrund des Einsatzgebietes eines erfindungsgemäßen Kabelkanals davon ausgegangen werden kann, dass der Kabelkanal im Laufe seiner Einsatzdauer nur ein einziges Mal ausgesteift werden muss, da Zerlegungen von bereits eingebauten Kabelkanälen nur sehr selten vorgenommen werden.
[0015] Besonders vorteilhaft sind die im Folgenden angeführten Blockiereinrichtungen, da diese sehr einfach und kostengünstig aufzubauen sind und auch sehr einfach und schnell den Blockiervorgang durchführen lassen. BLOCKIERUNG MITTELS BLOCKIERBOLZEN.
[0016] Gemäß dieser Ausführungsform sind benachbarte Segmente des Kabelkanals mit Bohrungen auszustatten, welche in gestreckter Lage (Verschwenkung von 0-Grad) in Deckung geraten und worauf ein Blockierbolzen in diese Bohrungen einführbar ist. Dieser Blockierbolzen ist für eine rasche Montage vorzugsweise mit einem elastisch ausgebildeten Vorsprung auszustatten, welcher mit den Bohrungen eine formschlüssige Verbindung eingeht und nach dem Einbringen ein Herausfallen verhindert. Der Bolzen kann besonders vorteilhaft aus Kunststoff gefertigt sein. BLOCKIERUNG MITTEL VERSTEIFUNGSLEISTE.
[0017] Gemäß dieser Ausführungsform ist eine Versteifungsleiste vorzusehen, welche in gestreckter Lage des Kabelkanals an dem Kabelkanal zu montieren ist. Dabei kann die Befestigung der Versteifungsleiste beispielsweise mittels einer Schraubverbindung erfolgen, wobei entsprechende Bohrungen an den Segmenten des Kabelkanals mit den korrespondierenden Bohrungen der Versteifungsleiste bei gestreckter Lage in Deckung geraten und durch diese Bohrungen eine Schraubverbindung hergestellt wird.
[0018] In weiterer Fortbildung der Erfindung empfiehlt es sich, die Schraubverbindung durch eine verbindungsmittellose Verbindung zu ersetzen, da solche Verbindungen im Allgemeinen rascher einsetzbar sind. Dazu kann beispielsweise eine Ausformung an Segmenten des flexiblen Abschnitts oder an den starren Abschnitten bzw. einer Versteifungsleiste vorgesehen sein, welche in gestreckter Lage des Kabelbaums in korrespondierende Ausnehmungen biegbar sind und somit eine formschlüssige Verbindung ermöglichen. Besonders vorteilhaft ist es, diese Ausnehmungen so zu gestalten, dass der Biegevorgang ohne Kraftunterstützung, d.h. nur durch Handkraft durchführbar ist. KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN Es zeigen beispielhaft: [0019] Fig.1 Kabelkanal gestreckt.
[0020] Fig.2 Kabelkanal verschwenkt.
[0021] Fig.3 Kabelkanal ausgesteift.
[0022] Fig.4 Kabelkanal.
[0023] Fig.5 Kabelkanal mit Blockierbolzen [0024] Fig.6 Kabelkanal mit Blockierbolzen, Ansicht von innen.
[0025] Fig.7 Blockierbolzen
[0026] Fig.8 Segment Typ A
[0027] Fig.9 Segment Typ B
[0028] Fig.10 Kabelkanal mit Versteifungsleiste [0029] Fig.11 Kabelkanal mit Versteifungsleiste, Detailansicht [0030] Fig. 12 Versteifungsleiste [0031] Fig.13 Kabelkanal mit verschraubter Versteifungsleiste [0032] Fig.14 Kabelkanal mit Versteifungsleiste, Schnappverbindung [0033] Fig.15 Kabelkanal mit Versteifungsleiste, Schnappverbindung, Unteransicht [0034] Fig. 16 Kabelkanal mit Versteifungsleiste mit einer plastisch verformbaren Aus formung.
[0035] Fig. 17 Kabelkanal mit Versteifungsleiste, plastisch verformbaren Ausformung am starren Abschnitt
AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0036] Fig.1 zeigt beispielhaft und schematisch einen Kabelkanal in gestreckter Lage. Es ist stark abstrahiert ein Kabelkanal 1 in gestreckter Lage dargestellt, welcher zwei starre Abschnitte 2 und einen zwischen den starren Abschnitten 2 angeordneten flexiblen Abschnitt 3 umfasst. Die in Fig.1 gezeigte Lage entspricht der Einbaulage des Kabelkanals 1.
[0037] Fig.2 zeigt beispielhaft und schematisch einen Kabelkanal in verschwenkter Lage. Es ist der Kabelkanal 1 aus Fig.1 in verschwenkter Lage dargestellt, welche der Transportlage des Kabelkanals 1 entspricht.
[0038] Fig.3 zeigt beispielhaft und schematisch einen Kabelkanal in gestreckter und ausgesteifter Lage. Es ist der Kabelkanal 1 aus Fig.1 dargestellt, welcher mittels einer Blockiereinrichtung 4 ausgesteift ist, sodass keine Biegung entlang des flexiblen Abschnitts erfolgen kann. Die Blockiereinrichtung 4 ist schematisch als biegesteife Stange dargestellt, welche die starren Abschnitte 2 und den flexiblen Abschnitt 3 formschlüssig verbindet.
[0039] Fig.4 zeigt beispielhaft und schematisch einen Kabelkanal 1 in einer für praktische Anwendungen typischen Ausführung. Der Kabelkanal 1 umfasst zwei starre Abschnitte 2 und einen zwischen den starren Abschnitten 2 angeordneten flexiblen Abschnitt 3. Der flexible Abschnitt 3 ist aus jeweils unterschiedlichen A-Segmenten 5 und B-Segmenten 6 aufgebaut, welche kettenartig angeordnet sind und mittels Bolzen 7 jeweils mit dem benachbarten Segment bzw. einem der starren Abschnitte 2 verbunden sind. Diese Bolzen 7 ermöglichen eine Verschwenkung der starren Abschnitte 2 zueinander von 180 Grad.
[0040] Fig.5 zeigt beispielhaft und schematisch einen Kabelkanal mit einem Blockierbolzen als Blockiereinrichtung. Es ist eine Detailansicht auf einen Kabelkanal 1 aus Fig.4 in einer Ansicht von außen dargestellt, wobei Blockierbolzen 8 in Bohrungen 11 eingeführt sind. Dabei fluchten je eine Bohrung 11 benachbarter Segmente 5, 6 wenn der Verschwenkungswinkel der Segmente 5, 6 zueinander 0 Grad beträgt.
[0041] Fig.6 zeigt beispielhaft und schematisch einen Kabelkanal mit einem Blockierbolzen als Blockiereinrichtung in einer Ansicht von innen (Kabelseite). Es ist der Kabelkanal aus Fig.5 dargestellt, wobei Blockierbolzen 8 in Bohrungen 11 eingebracht sind und die Segmente 5, 6 untereinander biegesteif verbinden. Die Blockierbolzen 8 weisen einen stark abgeflachten Kopf auf um kabelseitig keine Beschädigungsgefahr für die Kabelisolierungen zu bilden. An der Übergangsstelle des Segments 6 zu dem starren Abschnitt 2 ist in Fig.6 kein Blockierbolzen dargestellt.
[0042] Fig.7 zeigt beispielhaft und schematisch einen Blockierbolzen. Es ist ein Blockierbolzen 8 mit einem im Wesentlichen pilzförmigen Aufbau dargestellt, welcher einen flachen Kopf und kreisförmig angeordnete elastische Vorsprünge 9 aufweist. Die elastischen Vorsprünge 9 sind mit Haken ausgestattet, welche ein Herausfallen des Blockierbolzens 8 aus einer Bohrung 11 verhindert. Die gezeigte Ausführungsform ist insbesondere für die Herstellung aus Kunststoff mittels eines Spritzgießverfahrens geeignet.
[0043] Fig.8 zeigt beispielhaft und schematisch ein Segment Typ A. Es ist ein Segment Typ A 5 dargestellt, welches als Blechstanz- und Biegeteil herstellbar ist. Das Segment 5 weist im Wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt auf und ist mit Bohrungen 10 zur Verbindung mit benachbarten Segmenten und mit Bohrungen 11 für die Montage von Blockierbolzen 8 ausgestattet.
[0044] Fig.9 zeigt beispielhaft und schematisch ein Segment Typ B. Es ist ein Segment Typ B 6 dargestellt, welches zur alternierenden Montage mit Segmenten des Typs A 5 ausgebildet ist und ebenfalls mit Bohrungen 10 zur Verbindung mit benachbarten Segmenten und mit Bohrungen 11 für die Montage von Blockierbolzen 8 ausgestattet ist.
[0045] Fig.10 zeigt beispielhaft und schematisch einen Kabelkanal mit einer Versteifungsleiste als Blockiereinrichtung. Es ist ein Kabelkanal 1 an der Übergangsstelle zwischen einem starren Abschnitt 2 und dem ersten Segment 6 eines flexiblen Abschnitts dargestellt, welcher mit einer
Versteifungsleiste 12 ausgesteift ist. Es sind zwei Versteifungsleisten 12 so angeordnet, dass sie sich hinausgehend über die gesamte Länge des flexiblen Abschnitts 2 erstrecken und mit den angrenzenden starren Abschnitten 2 jeweils mittels einer Schraubverbindung 14 verbunden sind. Weiters sind die Versteifungsleisten 12 jeweils formschlüssig mit den Segmenten 5, 6 verbunden, wobei in den Segmenten 5, 6 Ausnehmungen 13 vorgesehen sind, in welche hakenförmige Ausformungen der Versteifungsleisten 12 eingreifen. Dieser Eingriff ist nur bei einer Verschwenkung der starren Abschnitte 2 von 0 Grad möglich, sodass eine Aussteifung nur bei dieser Winkellage erfolgen kann.
[0046] Fig.11 zeigt beispielhaft und schematisch zeigt beispielhaft und schematisch einen Kabelkanal mit einer Versteifungsleiste als Blockiereinrichtung in einer Detailansicht. Es ist eine Detailansicht auf die Ausnehmung 13 in dem Segment 6 dargestellt.
[0047] Fig.12 zeigt beispielhaft und schematisch eine Versteifungsleiste. Es ist ein Abschnitt einer vorzugsweise als Stanz- Biegeteil aus Blech herstellbaren Versteifungsleiste 12 dargestellt, welche eine Bohrung für eine Schraubverbindung 14 und eine Ausformung für den Eingriff in eine Ausnehmung 13 umfasst.
[0048] Fig.13 zeigt beispielhaft und schematisch einen Kabelkanal mit einer verschraubten Versteifungsleiste als Blockiereinrichtung. Es ist ein Kabelkanal 1, ähnlich dem in Fig.10 gezeigten Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei eine ausschließlich verschraubte Versteifungsleiste 12 vorgesehen ist. Diese ist mit dem starren Abschnitt 2 und den Segmenten Typ B 6 jeweils mit einer Schraubverbindung 14 verbunden.
[0049] Fig.14 zeigt beispielhaft und schematisch einen Kabelkanal mit einer Versteifungsleiste als Blockiereinrichtung, welche mit einer Schnappverbindung montiert ist. Es ist ein Kabelkanal 1, ähnlich dem in Fig.10 gezeigten Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei eine Versteifungsleiste 12 vorgesehen ist, welche mittels einer Schnappverbindung mit dem starren Abschnitt 2 verbunden ist. Dazu ist die Versteifungsleiste 14 mit Ausformungen versehen, welche in geeignete Ausnehmungen der starren Abschnitte 2 mittels Federspannung einschnappbar sind und welche in eingeschnappter Position eine formschlüssige Verbindung bilden. Zur Erhöhung der Festigkeit weist die Versteifungsleiste 12 weitere Ausformungen auf, welche in geeignete Ausnehmungen 13 der Segmente 6 eingreifen können. Diese weiteren Ausformungen sind in Fig.15 dargestellt.
[0050] Fig.15 zeigt beispielhaft und schematisch einen Kabelkanal mit einer Versteifungsleiste mit einer Schnappverbindung in einer Ansicht von unten. Es ist der Kabelkanal 1 aus Fig.14 in einer Ansicht von unten dargestellt. Dabei sind die Ausformungen, welche in Ausnehmungen 13 der Segmente 6 eingreifen gezeigt. Dieser Eingriff kann nur bei einer Verschwenkung von 0 Grad erfolgen.
[0051] Fig.16 zeigt beispielhaft und schematisch einen Kabelkanal mit einer Versteifungsleiste mit einer plastisch verformbaren Ausformung. Es ist ein Kabelkanal 1, ähnlich dem in Fig.10 gezeigten Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei anstelle einer Schraubverbindung 14 die Versteifungsleiste 12 eine plastisch verformbare Ausformung 15 aufweist. Diese Ausformung 15 wird nach dem Einbringen der hakenförmigen Ausformungen der Versteifungsleiste 12 in Ausnehmungen 13 der Segmente 6 so verformt, dass eine formschlüssige Verbindung entsteht.
[0052] Fig.17 zeigt beispielhaft und schematisch einen Kabelkanal mit einer Versteifungsleiste ähnlich dem in Fig.16 dargestellten Ausführungsbeispiel. Im Gegensatz dazu ist die plastisch verformbare Ausformung an dem starren Abschnitt 2 angeordnet und greift in eine entsprechende Ausnehmung in der Versteifungsleiste 12 ein. BEZUGSZEICHENLISTE: 1 Kabelkanal 2 Starrer Abschnitt 3 Flexibler Abschnitt 4 Blockiereinrichtung
5 Segment A
6 Segment B 7 Bolzen 8 Blockierbolzen 9 Elastischer Vorsprung 10 Bohrung für Bolzen 11 Bohrung für Blockierbolzen 12 Versteifungsleiste 13 Ausnehmung 14 Schraubverbindung 15 Plastisch verformbare Ausformung

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    1. Kabelkanal (1) für ein Schienenfahrzeug, umfassend mindestens zwei starre Abschnitte (2) und mindestens einen, jeweils zwischen starren Abschnitten (2) angeordneten flexiblen Abschnitt (3) welcher eine Gelenkverbindung zwischen den starren Abschnitten (2) bildet, wobei der flexible Abschnitt (3) eine Verschwenkung der starren Abschnitte (2) von 180 Grad zueinander erlaubt und wobei die starren (2) und die flexiblen (3) Abschnitte des Kabelkanals (1) aus im wesentlichen U-förmigen Metallprofil gefertigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine flexible Abschnitt (3) aus einer Mehrzahl untereinander gelenkig verbundener Segmente (5, 6) aufgebaut ist.
  2. 2. Kabelkanal (1) für ein Schienenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Blockiereinrichtung (4) vorgesehen ist, welche den Kabelkanal (1) bei einer Verschwenkung von 0-Grad der starren Abschnitte (2) zueinander fixiert.
  3. 3. Kabelkanal (1) für ein Schienenfahrzeug nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkverbindung zwischen benachbarten Segmenten (5, 6) mittels Bohrungen (10) in den Segmenten (5, 6) und mit einem durch diese Bohrung (10) geführten Bolzen (7) aufgebaut ist, wobei jeweils ein Bolzen (7) durch je eine Bohrung (10) benachbarter Segmente (5, 6) geführt ist.
  4. 4. Kabelkanal (1) für ein Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiereinrichtung (4) Bohrungen (11) in den Segmenten (5, 6) der flexiblen Abschnitte (3) und jeweils eine Bohrung in den starren Abschnitten (2) umfasst, wobei bei einer Verschwenkung von 0-Grad die Bohrungen (11) benachbarter Segmente (5, 6) in Deckung geraten und mittels einbringen eines Blockierbolzens (8) in diese Bohrungen (11) eine Aussteifung der flexiblen Abschnitte (3) erfolgt.
  5. 5. Kabelkanal (1) für ein Schienenfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Blockierbolzen (8) aus Kunststoff gefertigt ist und einen elastisch ausgebildeten Vorsprung (9) aufweist, welcher nach dem Einbringen in eine Bohrung (11) ein Herausfallen verhindert.
  6. 6. Kabelkanal (1) für ein Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiereinrichtung (4) eine Versteifungsleiste (12) und Ausnehmungen (13) in den Segmenten (5, 6) der flexiblen Abschnitte (3) und in den starren Abschnitten (2) umfasst, wobei bei einer Verschwenkung von 0-Grad die Versteifungsleiste (12) in die Ausnehmungen (13) einhakbar ausgebildet ist.
  7. 7. Kabelkanal (1) für ein Schienenfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsleiste (12) in eingehakter Position mittels einer Schraubverbindung (14) mit den Segmenten (5, 6) der flexiblen Abschnitte (3) und den starren Abschnitten (2) verbindbar ist.
  8. 8. Kabelkanal (1) für ein Schienenfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsleiste (12) plastisch verformbare Ausformungen (15) umfasst, welche bei einer Verschwenkung von 0-Grad in korrespondierende Ausnehmungen der Segmente der flexiblen Abschnitte (3) und der starren Abschnitte (2) zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung eingreifen können und anschließend plastisch verformbar sind.
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