AT515094B1 - Sportsystem mit Antistatikfunktion - Google Patents

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AT515094B1
AT515094B1 ATA50002/2014A AT500022014A AT515094B1 AT 515094 B1 AT515094 B1 AT 515094B1 AT 500022014 A AT500022014 A AT 500022014A AT 515094 B1 AT515094 B1 AT 515094B1
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Markus Harml
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Markus Harml
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Sportsystem (1), insbesondere Wintersportsystem, mit Antistatikfunktion, umfassend einen Schuh (2) mit mindestens einem an seiner Außenseite (6) angeordneten oder ausgebildeten ersten Kontaktelement (7), welches erste Kontaktelement (7) mit einem im Schuh (2) aufzunehmenden Fuß eines Benutzers elektrisch leitend verbindbar ist, sowie ein Sportgerät (3). Das erste Kontaktelement (7) des Schuhs (2) ist mit mindestens einer einem Gelände des Sportgeräts (3) zuwendbaren Kontaktierungsfläche (14) elektrisch leitend verbunden.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft ein Sportsystem mit Antistatikfunktion, wie dieses im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben ist.
[0002] Die DE 2 147 904 A beschreibt einen antistatischen Laufschuh, bei welchem von der Fußauflageebene im Schuh durch sämtliche Schichten der Sohle hindurch bis zur unmittelbaren Bodenberührung ein elektrisch leitendes, nicht abfärbendes Widerstandsmaterial eingearbeitet ist. Das in die Sohle eingearbeitete Material kann ein elektrisch leitfähig gemachter Kunststoff oder ein entsprechend leitfähig gemachtes Naturprodukt oder ein elektrisch leitfähiges Zellpolyurethan sein. Vorzugsweise wird ein zelliges, mit einer Ruß-Kunststoff-Dispersion imprägniertes Polyurethanelastomer verwendet, dessen Zellenaufbau so gehalten ist, dass eine Wasseraufnahme nicht möglich ist. Dadurch wird es möglich, einen Benutzer eines derartigen antistatischen Laufschuhs auch auf modernen Sportanlagen, wie zum Beispiel auf Kunststoffrasen oder auf synthetischen Laufbahnen, die aufgrund der Bewegungsrhythmen besonders starke elektrostatische Aufladung durch Reibungselektrizität durch einen „Fuß-Boden-Kontakt“ vom Körper ableiten zu können.
[0003] E in anderer Schuh, insbesondere ein Sicherheitsschuh oder Freizeitschuh, mit einer Antistatikfunktion ist aus der EP 2 005 851 B1 bekannt geworden. Dieser umfasst eine Sohle mit einer Fußauflage und einen Außensohlenbereich, wobei die Fußauflage einstückig mit der Sohle aus einem Kunststoff ausgebildet ist. Weiters ist wenigstens ein durchgängiger, von der Fußauflage bis zum Außensohlenbereich erstreckender Kanal vorgesehen, welcher Kanal mit einem elektrisch leitfähigen Material gefüllt ist. Dabei ist das elektrisch leitfähige Material im Kanal umspritzt oder umgossen.
[0004] Die DE 297 00 693 U1 beschreibt eine elektrostatische Entladungsvorrichtung für den menschlichen Körper. Dabei umfasst die Entladungsvorrichtung eine äußere Elektrode, die in der Lauffläche des Schuhs ausgebildet ist. Weiters ist eine innere Elektrode vorgesehen, wobei die innere Elektrode galvanisch mit der äußeren Elektrode zur Ableitung verbunden ist. So kann die innere Elektrode an der Standfläche des Schuhs, vorzugsweise im Bereich des Absatzes, angeordnet sein. Die äußere Elektrode ist ebenfalls vorzugsweise im Bereich des Absatzes angeordnet, wobei die galvanische Verbindung auch federelastisch ausgebildet sein kann.
[0005] Eine zusätzliche Erdung des menschlichen Körpers durch stromleitende Schuhe, Socken und Strümpfe ist in der DE 102 55 408 A1 beschrieben. So ist hier vorgesehen, dass in die Schuhe ganz oder teilweise stromleitende Sohlen und ganz oder teilweise stromleitende Einlegesohlen eingelegt sind. In diese Sohlen bzw. Einlegesohlen werden nicht isolierte Stromleiter eingelegt. In die Fußsohlen der Socken und Strümpfe werden weiters stromleitende Fäden oder stromleitende Abschnitte von Webstoffen eingeflechtet. Dadurch wird ausgehend von dem im Schuh aufgenommenen Fuß des Benutzers durch den so herstellbaren, elektrischen Kontakt mit der Erde eine Ableitung der elektrostatischen Aufladung ermöglicht.
[0006] Bei der heutzutage verwendeten Bekleidung und dem zumeist isolierend ausgebildeten Schuhwerk lässt sich eine hohe elektrostatische Aufladung des Körpers nicht verhindern. Dadurch ist auch bei der Verwendung von Sportsystemen, bei welchen der Benutzer über einen Schuh, insbesondere einen Sportschuh, mit dem Sportgerät verbunden ist, das Ableiten der elektrostatischen Aufladung und somit ein Potentialausgleich mit der Erde nicht möglich. Durch das Erden wird der naturgegebene, elektrische Grundzustand des Körpers wieder hergestellt und erhält ihn auch aufrecht. Dieser geerdete, elektrische Grundzustand fördert wiederum die Gesundheit und Leistungsfähigkeit im Alltag. In früherer Zeit sind die Menschen über die Erde gelaufen, auf ihr gesessen und geschlafen, wobei die Haut ihres Körpers die Erde berührte und so der natürliche elektrostatische Potentialausgleich erfolgt ist. Dadurch, dass heutzutage überwiegend isolierende Schuhe mit Kunststoffsohlen getragen werden oder in erhöhten Betten in isolierenden Materialen geschlafen wird, berührt die Haut des Menschen, insbesondere die nackten Füße mit ihren weit verzweigten Nervenenden, sehr selten den Erdboden. Durch diese Berührung gleicht sich üblicherweise der Körper sofort an das Energieniveau bzw. Energiepo tential der Erde an. Durch das Erden werden im Körper die unterschiedlichsten Reaktionen bewirkt bzw. hervorgerufen. So können beispielsweise die Symptome zahlreicher entzündungs-bedingter Krankheiten gelindert bzw. vollständig beseitigt werden. Des Weiteren können chronische Schmerzen verringert oder beseitigt werden, das Energieniveau erhöht sowie natürliche Körperrhythmen reguliert werden. Es kann weiters damit aber auch ein beschleunigter Heilungsprozess sowie eine beschleunigte Regeneration nach intensiver, sportlicher Betätigung erreicht werden. Darüber hinaus kann der Blutdruck reguliert bzw. verbessert sowie die Konsistenz des Blutes verdünnt werden.
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sportsystem bereitzustellen, welches einen Schuh sowie ein Sportgerät umfasst, bei welchem während der Benutzung des Sportsystems ein Potentialausgleich ausgehend von dem den Schuh sowie das Sportgerät verwendenden Benutzer hin zur Erde ermöglicht wird.
[0008] Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Der sich durch die Merkmale des Anspruches 1 ergebende Vorteil liegt darin, da so nun auch bei Verwendung eines Sportgeräts in Kombination mit einem dafür ausgerüsteten Schuh für den Benutzer stets eine elektrische Kontaktierung über die durchgehend elektrische Kontaktierung von der Hautoberfläche des Fußes hin zum Gelände und somit dem Potential der Erde ermöglicht wird. Durch das Vorsehen zumindest einer Kontaktierungsfläche am Sportgerät kann so ein Benutzer eines derartigen Sportsystems stets seine statische Aufladung über diese elektrische Leitungsverbindung an die Erde abführen. In der heutigen Zeit werden in der Bekleidungsindustrie hauptsächlich Werkstoffe verwendet, bei welchen sich während des Tragens ein Benutzer durch die damit verbundene, statische Aufladung auf ein gegenüber der Erde dazu höheres Ladungspotential auflädt. Um die Gesundheit und Leistungsfähigkeit des Benutzers zu verbessern, kann mit diesem durchgängig elektrisch leitend ausgebildeten Sportsystem stets ein Potentialausgleich erfolgen und somit auch sofort bei der Sportausübung die erwünschte Ableitung erfolgen.
[0009] Vorteilhaft ist auch eine weitere Ausführungsform nach Anspruch 2, da dadurch der Benutzer auch bei den unterschiedlichsten brettartig ausgebildeten Sportgeräten während deren Benutzung stets die elektrostatische Aufladung sofort an die Erde abführen kann und dadurch die auf den Körper einwirkenden Beeinflussungen der elektrostatischen Aufladung minimiert bzw. überhaupt ausgeschaltet werden können.
[0010] Vorteilhaft ist weiters eine Ausbildung nach Anspruch 3, da dadurch beim brettartig ausgebildeten Sportgerät bereits auf vorhandene Bauteile zurückgegriffen werden kann und diese durch eine entsprechende, leitende Verbindung mit dem ersten Kontaktelement des Schuhs den Potentialausgleich ermöglichen. Dadurch kann auf zusätzliche Bauteile verzichtet werden, welche die Kontaktierungsfläche ausbilden.
[0011] Durch die Ausbildung nach Anspruch 4 ist es möglich, einen ebenfalls bereits vorhandenen Bauteil des Sportgeräts zur Ausbildung der Kontaktierungsfläche einzusetzen. Dies wird häufig dann der Fall sein, wenn keine aus einem elektrisch leitenden Werkstoff gebildete Seitenkante vorhanden ist. Dadurch, dass der Laufflächenbelag zumindest in Teilabschnitten bzw. abschnittsweise die Kontaktierungsfläche bzw. Kontaktierungsflächen ausbildet, kann so auch über einen größeren Flächenanteil die Kontaktierung des Sportgeräts mit dem Gelände erfolgen.
[0012] Nach einer anderen Ausführungsvariante gemäß Anspruch 5 wird so bei brettartig ausgebildeten Sportgeräten die Möglichkeit geschaffen, den Schuh über eine Kupplungsvorrichtung mit dem Sportgerät während der Benutzung zu verbinden bzw. zu kuppeln, wobei dies über eigene zumeist schraubenförmig bzw. schraubenartig ausgebildete Verbindungselemente erfolgt. Dadurch kann eine sichere Befestigung der Kupplungsvorrichtung am Sportgerät erreicht werden.
[0013] Vorteilhaft ist auch eine Weiterbildung nach Anspruch 6, da so das Verbindungselement bei gewissen Anwendungsfällen auch als elektrisch leitendes Übertragungselement eingesetzt werden kann. Damit kann auch in diesem Fall auf bereits vorhandene und übliche Bauelemente zurückgegriffen werden.
[0014] Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 7 ist von Vorteil, dass so bei brettartig ausgebildeten Sportgeräten eine einfache elektrisch leitende Verbindung innerhalb des Sportgeräts zwischen dessen Kontaktierungsflächen und dem oder den Befestigungselementen geschaffen werden kann.
[0015] Durch die Weiterbildung nach Anspruch 8 wird erreicht, dass so eine einfache elektrisch leitende Verbindung in der gekuppelten Stellung des Schuhs an der Kupplungsvorrichtung und damit eine durchgängige elektrische Leitungsverbindung zwischen dem Schuhinnenraum und der Kontaktierungsfläche geschaffen werden kann. Damit kann mit wenigen Zusatzbauteilen das Auslangen gefunden werden, wodurch eine einfache und kostengünstige Herstellung des Sportsystems erreicht wird.
[0016] Durch die Ausbildung nach Anspruch 9 kann so einfach im Befestigungsbereich für die Kupplungsvorrichtung am und/oder innerhalb des brettartigen Sportgeräts eine elektrische Kontaktierungsmöglichkeit geschaffen werden, welche einfach und ohne abstehende Bauteile am Sportgerät realisiert werden kann. Damit kann beispielsweise bereits durch den Verbindungsvorgang der Kupplungsvorrichtung mit den dafür vorgesehenen Verbindungselementen die entsprechende Leitungsverbindung realisiert werden. Zusätzlich dazu kann das Applikationselement aber auch noch zur Verstärkung des Befestigungsbereichs der Kupplungsvorrichtung am Sportgerät dienen.
[0017] Vorteilhaft ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 10, da dadurch auch an der Kupplungsvorrichtung an einer vorbestimmten Stelle in Übereinstimmung mit dem am Schuh angeordneten, ersten Kontaktelement eine sichere und durchgängige elektrische Leitungsverbindung geschaffen werden kann.
[0018] Gemäß einer Ausbildung, wie im Anspruch 11 beschrieben, wird so eine sichere, elektrische Leitungsverbindung im Bereich des Sportgeräts bei darauf angeordneter Kupplungsvorrichtung geschaffen.
[0019] Dabei erweist sich eine Ausgestaltung nach Anspruch 12 vorteilhaft, weil dadurch zum größten Teil auf bereits vorhandene Bauteile zurückgegriffen werden kann, welche durch entsprechende Anordnung und Ausbildung der elektrischen Leitungsverbindung untereinander bzw. miteinander in Kontakt gebracht werden können. So kann wiederum auf einfache Art und Weise ohne großen Anfall von zusätzlichen Bauteilen eine durchgängige elektrische Leitungsverbindung geschaffen werden.
[0020] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung gemäß Anspruch 13 wird so die Möglichkeit geschaffen, unabhängig vom Verbindungsbereich eine direkte, elektrische Kontaktierung zwischen der Kontaktierungsfläche und dem zweiten Kontaktelement der Kupplungsvorrichtung zu bilden. Damit können so auf einfache Art und Weise auch die unterschiedlichsten Bindungssysteme als Kupplungsvorrichtung eingesetzt werden.
[0021] Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 14, weil dadurch nicht nur bei der gemeinsamen Verwendung mit dem Sportgerät eine Kontaktierung mit der Erde erfolgt, sondern auch in jenem Fall, wenn der Schuh ohne einem damit gekuppelten Sportgerät eingesetzt bzw. verwendet wird. Damit kann die Zeitdauer der elektrisch leitenden Verbindung zwischen dem Benutzer und der Erde noch zusätzlich erhöht werden.
[0022] Gemäß Anspruch 15 wird so die Möglichkeit geschaffen, am Schuh bereits vorhandene Kupplungselemente für die elektrisch leitende Verbindung einsetzen zu können. Damit ist lediglich innerhalb des Schuhs, insbesondere dessen Schale, auf die herzustellende Leitungsverbindung Bedacht zu nehmen.
[0023] Bei der Ausbildung gemäß Anspruch 16 wird so auch während des Aufstiegs eine flächenmäßig größere Kontaktierungsfläche und damit eine bessere Ableitung der elektrostatischen Aufladung vom Benutzer an die Erde erfolgen kann.
[0024] Möglich ist dabei auch eine Ausbildung nach Anspruch 17 da dadurch eine noch sicherere Ableitung der elektrostatischen Aufladung vom Benutzer an die Erde erfolgen kann.
[0025] Die Ausgestaltung nach Anspruch 18 ermöglicht bei einer Anordnung des Schifells bzw. dem elektrisch leitenden Fellflor insbesondere dann, wenn im brettartig ausgebildeten Sportgerät eine Aufnahmeöffnung bzw. Ausnehmung angeordnet ist, dass so ein einfacher, direkter Kontakt mit dem Applikationselement herstellbar ist. Dadurch ist es möglich, auf die zusätzliche Ausrüstung bzw. Ausgestaltung von am Sportgerät ansonsten vorzusehenden Kontaktierungsflächen zu verzichten, wodurch das Schifell bzw. das Einlageelement die Kontaktierungsfläche ausbildet.
[0026] Schließlich ist aber auch eine Ausbildung, wie im Anspruch 19 beschrieben, möglich, da so auch anders als brettartig ausgebildete Sportgeräte in Verbindung mit einem Schuh als Sportsystem zur elektrischen Ableitung eingesetzt werden können. Damit wird auch hier die Möglichkeit geschaffen, während der gesamten Sportausübung mit derartigen Sportgeräten stets eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Fuß des Benutzers und dem Gelände, nämlich der Erde, zu erzielen.
[0027] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.
[0028] Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung: [0029] Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Sportsystems, bei welchem das Sportgerät als Alpinschi ausgebildet ist, in Draufsicht mit darauf angeordneter Kupplungsvorrichtung, jedoch entferntem Schuh; [0030] Fig. 2 das Sportsystem nach Fig. 1 mit Sportgerät und Schuh, in Seitenansicht ge schnitten gemäß den Linien ll-ll in Fig. 1; [0031] Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines Sportsystems, bei welchem das Sportgerät als Tourenschi ausgebildet ist, in Draufsicht ohne Kupplungsvorrichtung und ohne Schuh; [0032] Fig. 4 das Sportsystem nach Fig. 3 mit Sportgerät und dem Schuh vor dem Kuppeln mit der Kupplungsvorrichtung, in Seitenansicht geschnitten gemäß den Linien IV-IV in Fig. 3; [0033] Fig. 5 eine dritte Ausführungsform eines Sportsystems, bei welchem das Sportgerät als Sprungschi ausgebildet ist, in Seitenansicht geschnitten; [0034] Fig. 6 eine vierte Ausführungsform eines Sportsystems, bei welchem das Sportgerät als Snowboard ausgebildet ist, in Draufsicht mit darauf angeordneter Kupplungsvorrichtung, jedoch entferntem Schuh; [0035] Fig. 7 das Sportsystem nach Fig. 6 mit Sportgerät und Schuh, in Seitenansicht ge schnitten gemäß den Linien Vll-Vll in Fig. 6; [0036] Fig. 8 eine fünfte Ausführungsform eines Sportsystems, bei welchem das Sportgerät als Langlaufschi oder Back-Country Schi ausgebildet ist, in Seitenansicht geschnitten; [0037] Fig. 9 eine sechste Ausführungsform eines Teilabschnitts eines Sportsystems, bei welchem das Sportgerät als Langlaufschi oder Back-Country Schi ausgebildet ist und einer darauf befestigten und stilisiert dargestellten Kupplungsvorrichtung, in Ansicht, teilweise geschnitten; [0038] Fig. 10 eine siebte Ausführungsform eines Sportsystems, bei welchem das Sportgerät als Steigeisen ausgebildet ist, in Seitenansicht geschnitten; [0039] Fig. 11 eine achte Ausführungsform eines Sportsystems, bei welchem das Sportgerät als Schneeschuh ausgebildet ist, in Seitenansicht geschnitten; [0040] Fig. 12 eine neunte Ausführungsform eines Sportsystems, bei welchem das Sportgerät als Eislaufkufe ausgebildet ist, in Seitenansicht geschnitten.
[0041] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
[0042] In den Fig. 1 bis 12 sind verschiedene Beispiele für Sportsysteme 1 gezeigt und beschrieben, wobei erwähnt sei, dass es auch noch darüber hinausgehende Anwendungsgebiete gibt, bei denen ein Benutzer Schuhe 2 trägt und der oder die Schuhe 2 mit einem Sportgerät 3 verbunden, insbesondere gekuppelt, oder direkt damit versehen sind. Bevorzugt handelt es sich dabei um Wintersportsysteme, wobei alle Sportsysteme 1 eine Antistatikfunktion aufweisen. Dies bedeutet, dass der Benutzer eines derartigen Systems auch bei Verwendung des Sportgeräts 3 mit der Erde in elektrisch leitendem Kontakt steht. Der Benutzer des Schuhs 2, insbesondere wenn es ein für den Wintersport vorgesehener Schuh ist, trägt zumeist eine Socke oder einen Strumpf und kommt so nicht in direkten Hautkontakt mit einem im Schuhinnenraum 4 angeordneten elektrischen Ableitungselement 5. Deshalb ist in so einem Fall schon darauf zu achten, dass die Socke oder der Strumpf eine elektrische Leitungsverbindung zwischen der Haut des Benutzers und dem zumindest einen elektrischen Ableitungselement 5 ermöglicht. Dazu können die unterschiedlichsten bekannten elektrisch leitenden Systeme bei der unmittelbar auf der Haut getragenen Fußbekleidung verwendet werden.
[0043] Das elektrische Ableitungselement 5 kann z.B. durch elektrische Leiter in der Schuheinlage, eine aus einem elektrisch leitenden Werkstoff gebildete Schuheinlage oder direkt an der Schuhinnenfläche angeordnete elektrische Leiter gebildet sein.
[0044] Wie bei Schuhen, insbesondere auch bei Sportschuhen bereits bekannt ist, steht das im Schuhinnenraum 4 angeordnete oder ausgebildete elektrische Ableitungselement 5 mit mindestens einem an einer Außenseite 6 bzw. einer Außenfläche des Schuhs 2 angeordneten oder ausgebildeten ersten Kontaktelement 7 in elektrisch leitender Verbindung. Damit ist das erste Kontaktelement 7 mit einem im Schuh 2 aufzunehmenden Fuß eines Benutzers elektrisch leitend verbindbar. Dies auch dann, wenn der Schuh 2 eine feste äußere Schale 8 und einen in deren Innerem aufgenommenen zusätzlichen Innenschuh 9 umfasst.
[0045] Alle nachfolgend noch beschriebenen Bauteile bzw. Elemente, welche zur elektrisch leitenden Verbindung zwischen dem Schuhinnenraum 4 und dem Sportgerät 3, insbesondere dessen Kontaktierungsfläche 14, dienen, können in ihrer Gesamtheit auch als elektrische Ableitungsvorrichtung bezeichnet werden.
[0046] Das Sportgerät 3 kann unterschiedlichst ausgebildet sein. Ist dieses z.B. brettartig ausgebildet, kann dieses z.B. als Wintersportgerät aus der Gruppe von Alpinschi, Langlaufschi, Back-Country Schi, Sprungschi, Tourenschi, Snowboard ausgewählt sein.
[0047] Unabhängig davon kann aber das Sportgerät 3 aus der Gruppe von Schneeschuhen, Steigeisen, Eislaufkufe ausgewählt sein.
[0048] So ist in den Fig. 1 und 2 ist eine erste mögliche Ausbildung des Sportsystems 1 gezeigt, welches im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch einen Schischuh und einen Alpinschi als Sportgerät 3 gebildet ist.
[0049] An dem hier als Alpinschi ausgebildeten Sportgerät 3 ist eine Kupplungsvorrichtung 10 zur Halterung des Schuhs 2 in einer gekuppelten Stellung am brettartig ausgebildeten Sportgerät 3 angeordnet. Die Kupplungsvorrichtung 10 wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel auch als Schibindung bezeichnet, welche einen Vorderbacken sowie einen Fersenbacken sowie gegebenenfalls plattenartig ausgebildete Zwischenelemente umfasst. Die Kupplungsvorrichtung 10 kann weiters mittels zumindest eines Verbindungselements 11 mit dem Sportgerät 3 verbunden sein. Die beiden hier in der Fig. 2 dargestellten Verbindungselemente 11 sind schematisch als Schrauben angedeutet und ragen über die Kupplungsvorrichtung 10 soweit in Richtung auf das Sportgerät 3 vor, dass sie in das brettartig ausgebildete Sportgerät 3 in bekannter Weise hineinragen und die Halterung bewirken.
[0050] Die Anordnung der Kupplungsvorrichtung 10 am brettartig ausgebildeten Sportgerät 3 erfolgt in zumindest einem Befestigungsbereich 12, welcher zumindest im Bereich des Vorderbackens und/oder des Fersenbackens am Sportgerät 3 vorgesehen ist und sich aber auch durchgehend über die gesamte Länge der Kupplungsvorrichtung 10 erstrecken kann.
[0051] Weiters ist hier noch vorgesehen, dass am und/oder innerhalb des brettartigen Sportgeräts 3 zumindest im Befestigungsbereich 12 der Kupplungsvorrichtung 10 am brettartig ausgebildeten Sportgerät 3 ein aus einem elektrisch leitenden Werkstoff gebildetes Applikationselement 13 vorgesehen bzw. angeordnet ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Applikationselement 13, beispielsweise im Bereich des Obergurts des Schis angeordnet und kann zusätzlich noch zur Erhöhung der Ausreißfestigkeit der Verbindungselemente 11 bei der Befestigung der Kupplungsvorrichtung 10 dienen. Um das oder die Verbindungselemente 11 als elektrische Leiter ausbilden zu können, sind diese aus einem elektrisch leitenden Werkstoff auszubilden.
[0052] Das hier brettartig ausgebildete Sportgerät 3 weist an seiner einem Gelände des Sportgeräts 3 zuwendbaren Unterseite zumindest eine Kontaktierungsfläche 14 auf. Bei den brettartig ausgebildeten Sportgeräten 3 kann die Kontaktierungsfläche 14 beispielsweise durch zumindest eine aus einem elektrisch leitenden Werkstoff gebildete Seitenkante 15 gebildet sein. Diese ist zumeist aus einem metallischen Werkstoff gebildet.
[0053] Wie weiters besser aus der Fig. 2 zu ersehen ist, ist das im Schuhinnenraum 4 angeordnete Ableitungselement 5 elektrisch leitend mit dem ersten, am Schuh 2 angeordneten Kontaktelement 7 elektrisch leitend verbunden. An der Kupplungsvorrichtung 10 kann im Bereich des ersten Kontaktelements 7 diesem gegenüberliegend bzw. unmittelbar benachbart ein zweites Kontaktelement 16 angeordnet bzw. vorgesehen sein. Das zweite Kontaktelement 16 kann beispielsweise durch einen Teil einer Aufstandsfläche für den Schuh 2 an der Kupplungsvorrichtung 10 ausgebildet sein. Das zumindest zweite Kontaktelement 16 ist bei einer mit dem Schuh 2 gekuppelten Stellung mit dem ersten Kontaktelement 7 des Schuhs 2 kontaktiert und somit elektrisch leitend verbunden.
[0054] Um eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem zweiten Kontaktelement 16 der Kupplungsvorrichtung 10 und der Kontaktierungsfläche 14 zu erzielen, ist auch hier eine leitende Verbindung herzustellen. So steht hier das zweite Kontaktelement 16 der Kupplungsvorrichtung 10 elektrisch leitend mit dem Applikationselement 13 in Verbindung. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass zumindest einzelne Bauteile der Kupplungsvorrichtung 10 selbst aus einem elektrisch leitenden Werkstoff gebildet sind. Das zweite Kontaktelement 16 ist weiters mit diesen elektrisch leitend ausgebildeten Bauteilen elektrisch leitend verbunden. Die elektrisch leitend ausgebildeten Bauteile der Kupplungsvorrichtung 10 erstrecken sich zumindest bis hin zu dem oder den Verbindungselementen 11, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel elektrisch leitend mit dem Applikationselement 13 verbunden sind. Dadurch, dass, wie bereits zuvor beschrieben, das Applikationselement 13 seinerseits elektrisch leitend mit der Kontaktierungsfläche 14 verbunden ist, wird so eine durchgehende elektrische Leitungsverbindung zwischen dem im Schuhinnenraum 4 angeordneten Ableitungselement 5 und der Kontaktierungsfläche 14, welche hier als Seitenkante 15 ausgebildet ist, geschaffen.
[0055] Unabhängig davon oder zusätzlich dazu könnte bei brettartig ausgebildeten Sportgeräten 3 die Kontaktierungsfläche 14 auch durch zumindest einen aus einem elektrisch leitenden Werkstoff gebildeten Teilabschnitt eines Laufflächenbelages 17 gebildet sein. Da Laufflächenbeläge 17 zumeist aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sind, kann dieser Werkstoff selbst elektrisch leitende Eigenschaften aufweisen und/oder der Werkstoff mit elektrisch leitenden Partikeln versetzt sein. Um eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der als Laufflächenbe- lag 17 ausgebildeten Kontaktierungsfläche 14 und dem Applikationselement 13 zu schaffen, ist in strichlierten Linien eine Leitungsverbindung schematisch vereinfacht dargestellt. Die elektrische Verbindung zwischen den als Seitenkanten 15 ausgebildeten Kontaktierungsflächen 14 und dem Applikationselement 13 ist beidseits der Seitenwangen des Schis als schematische Leitungsverbindung angedeutet. Dabei sei erwähnt, dass die elektrische Leitungsverbindung durch Kabel, spezielle Klebemittel, Einlageteile oder dergleichen gebildet sein können, welche die entsprechenden Bauteil elektrisch leitend miteinander verbinden.
[0056] Unabhängig davon wäre es aber auch möglich, auf die Anordnung bzw. das Vorsehen des Applikationselements 13 im Befestigungsbereich 12 zu verzichten und eine oder mehrere der Kontaktierungsflächen 14 des brettartig ausgebildeten Sportgeräts 3 mittels eines vereinfacht in strich-punktierten Linien dargestellten Kabels direkt mit dem zweiten Kontaktelement 16 der Kupplungsvorrichtung 10 elektrisch leitend zu verbinden. Eine zusätzliche Kontaktierung der als Seitenkante 15 ausgebildeten Kontaktierungsfläche 14 wäre auch noch möglich. Weiters wäre es unabhängig davon aber auch noch möglich, die als Seitenkante 15 ausgebildete Kontaktierungsfläche 14 direkt mit dem zweiten Kontaktelement 16 der Kupplungsvorrichtung 10 elektrisch leitend zu verbinden. Dies könnte ebenfalls mit einem Kabel erfolgen.
[0057] I m vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das erste Kontaktelement 7 am Schuh 2 in dessen Sohlenbereich angeordnet oder ausgebildet. Bevorzugt erfolgt dies im vorderen Sohlenabschnitt, zumeist unterhalb des Ballenbereichs.
[0058] In den Fig. 3 und 4 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige zweite Ausführungsform des Sportsystems 1 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 und 2 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 und 2 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
[0059] Bei diesem hier gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Sportgerät 3 als Tourenschi mit einer als Tourenbindung ausgeführten Kupplungsvorrichtung 10 ausgebildet. Der Schuh 2 ist z.B. als sogenannter Tourenschischuh ausgebildet, welcher je nach Bindungssystem selbst Anbauteile bzw. Einlegeteile in seiner Schale 8 aufweisen kann, welche zum direkten Kuppeln mit der Kupplungsvorrichtung 10 dienen können.
[0060] Dieses Sportsystem 1 ist grundsätzlich sehr ähnlich jenem aufgebaut, wie dies bereits zuvor detailliert in den Fig. 1 und 2 beschrieben worden ist. So ist die Kupplungsvorrichtung 10 in dem dafür vorgesehenen Befestigungsbereich 12 am Sportgerät 3 mittels der Verbindungselemente 11 daran befestigt. In dem als brettartig ausgebildeten Sportgerät 3 ist hier ebenfalls wiederum das Applikationselement 13 im Bereich des Obergurtes angeordnet bzw. vorgesehen. Die Kontaktierungsfläche bzw. Kontaktierungsflächen 14 kann/können durch die Seitenkante 15 und/oder den Laufflächenbelag 17 gebildet sein. Die elektrisch leitende Verbindung zwischen den Verbindungselementen 11 gegebenenfalls unter Zwischenschaltung des Applikationselements 13 hin zu den Kontaktierungsflächen 14 kann analog erfolgen, wie dies bereits zuvor detailliert erläutert worden ist.
[0061] I m Gegensatz zu der zuvor beschriebenen Ausführung und der Anordnung des ersten Kontaktelements 7 am Schuh 2 ist hier vorgesehen, dass das erste Kontaktelement 7 nicht im Sohlenbereich der Schale 8 sondern durch zumindest ein am Schuh 2 angeordnetes oder ausgebildetes Kupplungselement 18 gebildet ist. Diese Kupplungselemente 18 können beispielsweise jeweils durch ein sogenanntes Metall-Insert gebildet sein, welche beim Herstellungsvorgang der Schale 8 in dieser integriert bzw. aufgenommen und somit daran feststehend gehalten werden. Die Kupplungselemente 18 weisen jeweils zylindrische Aufnahmeöffnungen auf, in welche Kupplungszapfen 19 der Kupplungsvorrichtung 10 in der mit dem Schuh 2 gekuppelten Stellung eingreifen.
[0062] Beim Schuh 2 wird eine erste elektrisch leitende Verbindung so zwischen dem Ableitungselement 5 und den Kupplungselementen 18 ausgebildet.
[0063] Da der oder die Kupplungszapfen 19 sowie zumindest einzelne weitere Bauteile der
Kupplungsvorrichtung 10 aus elektrisch leitenden Werkstoffen gebildet sind, kann so wiederum eine leitende Verbindung zwischen dem im Schuhinnenraum 4 angeordneten Ableitungselement 5 hin zur Kontaktierungsfläche 14 geschaffen werden. Bei eingekuppelter Stellung des Schuhs 2 an der Kupplungsvorrichtung 10 wird so über Teile der Kupplungsvorrichtung 10, die Verbindungselemente 11 sowie gegebenenfalls unter Zwischenschaltung des Applikationselements 13 die leitende Verbindung zu den Kontaktierungsflächen 14 geschaffen.
[0064] Weiters wäre es aber auch noch möglich, zumindest ein zusätzliches erstes Kontaktelement 7 im Sohlenbereich des Schuhs 2 anzuordnen bzw. vorzusehen, um so auch eine Erdung des Benutzers zu erreichen, wenn dieser das Sportgerät 3 gerade nicht benutzt.
[0065] Weiters ist hier noch schematisch vereinfacht dargestellt, dass im Bereich des Laufflächenbelages 17 ein mit dem Sportgerät 3 verbindbares Schifell 20 angeordnet sein kann, welches jedoch noch vom Laufflächenbelag 17 distanziert gezeigt ist und in bekannter Weise davon ablösbar befestigt ist. Das am Laufflächenbelag 17 aufgebrachte Schifell 20 dient bei der Verwendung von Tourenschiern im sogenannten Aufstiegsmodus zur Erhöhung des Rückhalts der Sportgeräte 3 an dem durch den Schnee gebildeten Gelände.
[0066] So besteht hier die Möglichkeit, dass das als Tourenschi ausgebildete Sportgerät 3 mit seinen Seitenkanten 15 und/oder Laufflächenbelag 17 zumindest eine der Kontaktierungsflächen 14 ausbildet. Um auch über das den Laufflächenbelag 17 zumindest bereichsweise abdeckenden Schifell 20 eine zusätzliche Kontaktierung mit dem Gelände zu erzielen, kann das Schifell 20 zumindest in Teilabschnitten elektrisch ausgebildet und/oder mit einem elektrisch leitenden Fellflor versehen sein. Damit kann auch während der Aufstiegsbewegung eine großflächige Kontaktfläche zur leitenden Verbindung zwischen der Erde und dem Fuß des Benutzers geschaffen werden. Um eine noch bessere elektrische Leitungsverbindung zu schaffen, kann der elektrisch leitende Teilabschnitt des Schifells 20 und/oder der elektrisch leitende Fellflor mit zumindest einer der Kontaktierungsflächen 14 elektrisch leitend verbunden sein.
[0067] Unabhängig davon wäre es aber auch noch möglich, dass der elektrisch leitende Teilabschnitt des Schifells 20 und/oder der elektrisch leitende Fellflor direkt mit dem Applikationselement 13 elektrisch leitend verbunden ist.
[0068] In der Fig. 5 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige dritte Ausführungsform des Sportsystems 1 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 4 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 bis 4 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
[0069] Bei diesem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Sportgerät 3 des Sportsystems 1 durch einen Sprungschi gebildet. Entsprechend dazu ist auch der Schuh 2 ausgebildet, welcher über eine nicht näher dargestellte Kupplungsvorrichtung 10 wiederum mit dem Sportgerät 3 für dessen Verwendung gekuppelt werden kann.
[0070] Im Schuhinnenraum 4 ist wiederum zur Kontaktierung mit dem Benutzer das Ableitungselement 5 angeordnet, welches elektrisch leitend mit dem hier im Sohlenbereich des Schuhs 2 angeordneten ersten Kontaktelement 7 elektrisch leitend verbunden ist. Dies ist vereinfacht durch Striche angedeutet. Im Bereich der Kupplungsvorrichtung 10 und dem ersten Kontaktelement 7 unmittelbar gegenüberliegend ist das zweite Kontaktelement 16 vorgesehen, welches im vorliegenden Ausführungsbeispiel direkt mit den Verbindungselementen 11 in elektrisch leitendem Kontakt steht.
[0071] Innerhalb des Sportgerätes 3 kann das Applikationselement 13 angeordnet sein, mit welchem durch die Befestigung der Kupplungsvorrichtung 10 das zweite Kontaktelement 16 über die Verbindungselemente 11 in elektrisch leitendem Kontakt steht.
[0072] Bei dem hier als Sprungschi ausgebildetem Sportgerät 3 ist der Laufflächenbelag 17 als Kontaktierungsfläche 14 vorgesehen, wobei diese Kontaktierungsfläche 14 elektrisch leitend mit dem Applikationselement 13 verbunden ist.
[0073] Es wäre aber auch möglich, im Bereich des Laufflächenbelags 17 eine Aufnahmeöffnung 21 vorzusehen, welche zur Aufnahme eines Einsatzteils 22 dient. So kann der hier in strichlierten Linien angedeutete Einsatzteil 22 als elektrisch leitendes Element die Kontaktierungsfläche 14 ausbilden und kann seinerseits elektrisch leitend mit dem Applikationselement 13 und/oderden Verbindungselementen 11 elektrisch leitend verbunden sein. Der Einsatzteil 22 bzw. das Einsatzelement kann auch durch das Schifell 20 gebildet oder damit versehen sein. Diese unterschiedlichen Ausführungsmöglichkeiten des Schifells 20, des Einsatzteil 22 sowie deren elektrisch leitenden Eigenschaften können auch bei anderen brettartig ausgebildeten Sportgeräten Anwendung finden bzw. dort eingesetzt werden.
[0074] Weiters könnte am Schuh 2 auch ein eigenes, jedoch nicht näher dargestelltes Kupplungselement 18 angeordnet bzw. vorgesehen sein, welches mit einem Teil der Kupplungsvorrichtung 10 in der Kupplungsstellung verbindbar ist. Das Kupplungselement 18 könnte z.B. im Zehen- oder Ballenbereich am Schuh 2 angeordnet sein und selbst aus einem elektrisch leitenden Werkstoff gebildet sein.
[0075] In den Fig. 6 und 7 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige vierte Ausführungsform des Sportsystems 1 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 5 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 bis 5 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
[0076] Diese hier mögliche weitere Ausführungsform des Sportsystems 1 umfasst als Sportgerät 3 ein sogenanntes Snowboard, welches sowohl in einteiliger als auch geteilter Form ausgebildet sein kann. Da dieses brettartig ausgebildete Sportgerät 3 zumeist auch Seitenkanten 15 aufweist, können diese wiederum die Kontaktierungsflächen 14 ausbilden. Bei derartigen Sportgeräten 3 ist es üblich, dass im brettartig ausgebildeten Sportgerät 3 in dessen Befestigungsbereich 12 zumindest ein Befestigungselement 23 angeordnet oder ausgebildet ist. Da es sich bei derartigen Befestigungselementen 23 zumeist um hülsenförmig ausgebildete Bauteile mit einem Innengewinde handelt und diese aus einem elektrisch leitenden Werkstoff ausgebildet sein können, ist eine direkte elektrisch leitende Verbindung mit der Kontaktierungsfläche 14, insbesondere der Seitenkante 15 und/oderdem Laufflächenbelag 17 möglich.
[0077] Das oder die Verbindungselemente 11 dienen zur Verbindung der Kupplungsvorrichtung 10 mit dem Sportgerät 3 und sind mit dem jeweiligen Befestigungselement 23 verbunden, insbesondere darin eingeschraubt. So kann in diesem vorliegenden Ausführungsbespiel das Verbindungselement 11 direkt bei einer mit dem Schuh 2 gekuppelten Stellung mit dem ersten Kontaktelement 7 des Schuhs 2 kontaktiert sein. Dadurch könnte das zweite Kontaktelement 16 der Kupplungsvorrichtung 10 entfallen.
[0078] Zusätzlich oder unabhängig davon wäre es aber auch noch möglich, an der Kupplungsvorrichtung 10 das zuvor beschriebene zweite Kontaktelement 16 vorzusehen, um so eine bessere Kontaktierung mit dem ersten Kontaktelement 7 des Schuhs 2 zu erzielen.
[0079] In der Fig. 8 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige fünfte Ausführungsform des Sportsystems 1 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 7 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 bis 7 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
[0080] Die weitere mögliche Ausführungsform des Sportsystems 1 umfasst als Sportgerät 3 sogenannte Langlaufschier oder Back-Country Schier und als Schuh 2 einen Langlaufschuh bzw. einen dafür ausgebildeten Sportschuh. Über die Kupplungsvorrichtung 10 ist für die Verwendung des Sportgeräts 3 der Schuh 2 mit diesem über bekannte Bindungssysteme zu verbinden. Im Schuhinnenraum 4 ist wiederum das zumindest eine Ableitungselement 5 angeordnet. Auch hier könnte wiederum im Bereich der Sohle des Schuhs 2 das erste Kontaktelement 7 angeordnet sein, welches bei einer mit dem Sportgerät 3 gekuppelten Stellung des Schuhs 2 mit dem zweiten Kontaktelement 16 im Bereich der Kupplungsvorrichtung 10 elektrisch kontak- tiert ist.
[0081] Wie bereits zuvor beschrieben, kann im Sportgerät 3 wiederum das Applikationselement 13 angeordnet sein. Das zweite Kontaktelement 16 der Kupplungsvorrichtung 10 steht über das oder die Verbindungselemente 11 mit dem Applikationselement 13 in elektrisch leitender Verbindung. Da bei dem als Langlaufschi ausgebildeten Sportgerät 3 zumeist keine Seitenkante 15 vorhanden ist, ist zumindest ein Teilabschnitt des Laufflächenbelags 17 als Kontaktierungsfläche 14 auszubilden, welche wiederum in elektrisch leitender Verbindung mit dem Applikationselement 13 steht.
[0082] Zusätzlich oder unabhängig davon wäre es auch noch möglich, im Bereich des Laufflächenbelages 17 eine Aufnahmeöffnung 21 vorzusehen, wie diese bereits zuvor in der Fig. 5 bei dem als Sprungschi ausgebildeten Sportgerät 3 beschrieben worden ist. Diese Ausführung ist in strichlierten Linien dargestellt. In dieser Aufnahmeöffnung 21 kann beispielsweise wiederum das Schifell 20 und/oder der Einsatzteil 22 aufgenommen sein, welcher dann die Kontaktierungsfläche 14 ausbildet. Eine entsprechend elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Schifell 20 und/oder dem Einsatzteil 22 sowie dem Applikationselement 13 hin zu den Verbindungselementen 11 ist wiederum in entsprechender Weise vorzusehen.
[0083] In der Fig. 9 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige sechste Ausführungsform des Sportsystems 1 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 8 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 bis 8 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
[0084] Auch bei diesem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist als Sportgerät 3 ein Langlaufschi bzw. Back-Country Schi gezeigt, bei welchem der Schuh 2 über die Kupplungsvorrichtung 10 mit dem Sportgerät 3 in der gekuppelten und kontaktierten Stellung mit der im Bereich des Laufflächenbelages 17 angeordneten bzw. ausgebildeten Kontaktierungsfläche 14 gezeigt ist.
[0085] I m Schuhinnenraum 4 ist wiederum das Ableitungselement 5 angeordnet, welches in elektrisch leitendem Kontakt mit dem am Schuh 2 angeordneten Kupplungselement 18 steht. So bildet auch hier wiederum das Kupplungselement 18 das erste Kontaktelement 7 aus, welches als Bolzen bzw. stiftförmiges Element ausgebildet sein kann. Um einerseits eine stabile Befestigung bzw. Kupplung des Schuhs 2 an der Kupplungsvorrichtung 10 und andererseits eine gewisse Schwenkbewegung des Kupplungselements 18 in der gekuppelten Stellung in der Halteaufnahme der Kupplungsvorrichtung 10 zu ermöglichen, ist bei dieser Ausführung das Kupplungselement 18 in senkrechter Richtung bezüglich der Längserstreckung des Sportgeräts 3 sowie bevorzugt in paralleler Ausrichtung bezüglich des Laufflächenbelages 17 bzw. der Oberfläche verlaufend angeordnet. Zum Kuppeln des Schuhs 2 mit der Kupplungsvorrichtung 10 ist das Kupplungselement 18 in eine entsprechende, bekannte und hier schematisch dargestellte Halteaufnahme der Kupplungsvorrichtung 10 einzusetzen und dort arretiert zu halten. Dabei kann das zweite Kontaktelement 16 durch einen Teil der Kupplungsvorrichtung 10, insbesondere dessen Halteaufnahme gebildet sein. Da das Kupplungselement 18 bevorzugt aus einem elektrisch leitenden Werkstoff gebildet ist, kann so einfach eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Fuß des Benutzers ausgehend vom Ableitungselement 5 über die Kontaktelemente 7, 16 hin zur Kontaktierungsfläche 14 hergestellt werden.
[0086] Wie bereits zuvor in den Fig. 3 und 4 beschrieben, können auch Teile der Kupplungsvorrichtung 10 aus einem elektrisch leitenden Werkstoff bzw. Material gebildet sein. Dadurch kann in weiterer Folge über das oder die Verbindungselemente 11, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung des Applikationselements 13, eine elektrisch leitende Verbindung zum Laufflächenbelag 17 hergestellt werden. Auch hier wäre es wiederum möglich, im Bereich des Laufflächenbelages 17 die Aufnahmeöffnung 21 vorzusehen, um in dieser das Schifell 20 und/oder den Einsatzteil 22 anzuordnen und so mit den Verbindungselementen 11 zu kontaktieren.
[0087] In der Fig. 10 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige siebte Ausführungsform des Sportsystems 1 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszei chen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 9 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 bis 9 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
[0088] Bei dem hier dargestellten Sportsystem 1 ist als Sportgerät 3 ein sogenanntes Steigeisen gezeigt, welches selbst zumeist aus einem elektrisch leitenden metallischen Werkstoff gebildet ist. Als Schuh 2 dient ein Bergschuh oder ein Hochtourenschuh, wobei aber auch ein Tourenschischuh oder Schischuh eingesetzt werden kann.
[0089] I m Schuhinnenraum 4 ist wiederum das Ableitungselement 5 vorgesehen, wobei im Bereich der Sohle des Schuhs 2 das bzw. die ersten Kontaktelemente 7 angeordnet bzw. ausgebildet sind. Die ersten Kontaktelemente 7 stehen elektrisch leitend mit dem Ableitungselement 5 in Kontakt.
[0090] Da, wie bereits zuvor beschrieben, das Sportgerät 3 selbst aus einem elektrisch leitenden Werkstoff gebildet ist, ist lediglich für eine Kontaktierung des oder der ersten Kontaktelemente 7 mit dem Sportgerät 3, beispielsweise einem Steg oder dergleichen, zu sorgen. Es wäre aber auch wiederum möglich, am Sportgerät 3 ein eigenes, jedoch nicht näher dargestelltes zweites Kontaktelement 16 vorzusehen, welches für eine unabhängigere Kontaktierung mit dem Sportgerät 3 sorgt.
[0091] Bei Verwendung des Schuhs 2 mit dem daran angeordneten Sportgerät 3 erfolgt so wiederum die Erdung des Benutzers ausgehend vom Schuhinnenraum 4 hin zum Sportgerät 3 und der oder den durch dieses selbst gebildeten Kontaktierungsflächen 14.
[0092] In der Fig. 11 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige achte Ausführungsform des Sportsystems 1 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 10 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 bis 10 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
[0093] Das hier gezeigte Sportgerät 3 ist als Schneeschuh ausgebildet. Als Schuh 2 können die unterschiedlichst ausgeführten Schuhe Anwendung finden, wobei auch hier wiederum im Schuhinnenraum 4 das Ableitungselement 5 vorgesehen ist und über eine elektrische Leitungsverbindung mit den im Sohlenbereich angeordneten ersten Kontaktelementen 7 in elektrisch leitender Verbindung steht.
[0094] Die meisten Schneeschuhe weisen ebenfalls krallenartig ausgebildete und zumeist aus einem elektrisch leitenden Werkstoff gebildete Bauteile auf, welche im weitesten Sinne auch als Steigeisen bezeichnet werden können. Diese dienen dazu, bei einer härteren Schneeauflage das Abzurutschen mit den Schneeschuhen an der Oberfläche zu verhindern. Somit ist auch hier wiederum, wie dies bereits zuvor in der Fig. 10 beschrieben worden ist, eine Erdung des Benutzers ausgehend vom Ableitungselement 5 über das zumindest erste Kontaktelement 7 hin auf das krallenartig ausgebildete Bauteil des Schneeschuhs als Sportgerät 3 möglich. Die Kontaktierungsfläche 14 bilden somit zumindest die krallenförmigen Vorsprünge bzw. das gesamte krallenartig ausgebildete Bauteil, wie dies ähnlich auch bei einem Harscheisen oder dem Steigeisen der Fall ist.
[0095] Unabhängig davon wäre es aber auch noch möglich, einen äußeren Rahmenteil 24 des Sportgeräts 3 aus einem elektrisch leitenden Werkstoff auszubilden. Im Bereich einer Schuhab-stützung 25 am Sportgerät 3 könnte gegenüberliegend bezüglich des oder der ersten Kontaktelemente 7 zumindest ein zweites Kontaktelement 16 angeordnet bzw. vorgesehen sein. Dieses kann beispielsweise über eine Leitung bzw. ein Kabel elektrisch leitend mit dem äußeren Rahmenteil 24 verbunden sein. Diese Ausführungsform ist hier im linken Abschnitt der Fig. 11 in strichlierten Linien angedeutet. Bei diesem Ausführungsbeispiel würde dann der äußere Rahmenteil 24 zumindest bereichsweise die Kontaktierungsfläche 14 ausbilden.
[0096] Um eine noch bessere Kontaktierung mit dem Gelände zu erzielen, wäre auch eine Kombination der beiden zuvor beschriebenen Ausführungsformen zur Ausbildung der vonei- nander distanzierten Kontaktierungsflächen 14 möglich.
[0097] In der Fig. 12 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige neunte Ausführungsform des Sportsystems 1 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 11 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 bis 11 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
[0098] Bei dieser hier gezeigten Ausführungsform ist das Sportgerät 3 als Eislaufkufe ausgebildet und kann beispielsweise direkt am Schuh 2 befestigt sein und so eine zusammengehörige Baueinheit als Sportsystem 1 ausbilden. Es wäre aber auch möglich, die Eislaufkufe über eine nicht näher dargestellte Kupplungsvorrichtung 10 mit der Unterseite des Schuhs 2 zu verbinden. Damit könnten am Schuh 2 je nach Anwendungsfall unterschiedliche Eislaufkufen angeordnet und damit für den Sportbetrieb verbunden werden.
[0099] Auch hier ist wiederum im Schuhinnenraum das Ableitungselement 5 angeordnet bzw. vorgesehen und steht in elektrisch leitendem Kontakt mit dem im Bereich der Sohle angeordneten ersten Kontaktelement 7. Da das hier als Eislaufkufe ausgebildete Sportgerät 3 selbst aus einem elektrisch leitenden Werkstoff gebildet ist, könnte auf die zusätzliche Anordnung des zweiten Kontaktelements 16 verzichtet werden und das erste Kontaktelement 7 direkt mit dem Sportgerät 3 elektrisch leitend kontaktiert sein.
[00100] Sollte eine zusätzliche Kupplungsvorrichtung 10 vorgesehen sein, könnte auch wiederum, wie bereits zuvor beschrieben, im Bereich der Kupplungsvorrichtung 10 zumindest ein zweites Kontaktelement 16 vorgesehen sein, welches gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Verbindungselementen 11 mit dem kufenförmigen Sportgerät 3 verbunden und somit elektrisch leitend kontaktiert ist.
[00101] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus des Sportsystems 1 dieses bzw. dessen Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
BEZUGSZEICHENLISTE 1 Sportsystem 2 Schuh 3 Sportgerät 4 Schuhinnenraum 5 Ableitungselement 6 Außenseite 7 erstes Kontaktelement 8 Schale 9 Innenschuh 10 Kupplungsvorrichtung 11 Verbindungselement 12 Befestigungsbereich 13 Applikationselement 14 Kontaktierungsfläche 15 Seitenkante 16 zweites Kontaktelement 17 Laufflächenbelag 18 Kupplungselement 19 Kupplungszapfen 20 Schifell 21 Aufnahmeöffnung 22 Einsatzteil 23 Befestigungselement 24 äußerer Rahmenteil 25 Schuhabstützung

Claims (19)

  1. Patentansprüche 1. Sportsystem (1), insbesondere Wintersportsystem, mit Antistatikfunktion, umfassend einen Schuh (2) mit mindestens einem an seiner Außenseite (6) angeordneten oder ausgebildeten ersten Kontaktelement (7), welches erste Kontaktelement (7) mit einem im Schuh (2) aufzunehmenden Fuß eines Benutzers elektrisch leitend verbindbar ist, sowie ein Sportgerät (3), dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kontaktelement (7) des Schuhs (2) mit mindestens einer einem Gelände des Sportgeräts (3) zuwendbaren Kontaktierungsfläche (14) elektrisch leitend verbunden ist.
  2. 2. Sportsystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Kontaktierungsfläche (14) versehene Sportgerät (3) brettartig ausgebildet ist und aus der Gruppe von Alpinschi, Langlaufschi, Back-Country Schi, Sprungschi, Tourenschi, Snowboard ausgewählt ist.
  3. 3. Sportsystem (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktierungsfläche (14) beim brettartig ausgebildeten Sportgerät (3) durch zumindest eine aus einem elektrisch leitenden Werkstoff gebildete Seitenkante (15) gebildet ist.
  4. 4. Sportsystem (1) nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktierungsfläche (14) beim brettartig ausgebildeten Sportgerät (3) durch zumindest einen aus einem elektrisch leitenden Werkstoff gebildeten Teilabschnitt eines Laufflächenbelags (17) gebildet ist.
  5. 5. Sportsystem (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am brettartig ausgebildeten Sportgerät (3) zumindest ein Befestigungsbereich (12) vorgesehen ist, in welchem Befestigungsbereich (12) zumindest eine Kupplungsvorrichtung (10) zur Halterung des Schuhs (2) in einer gekuppelten Stellung am brettartigen Sportgerät (3) angeordnet ist, wobei mittels zumindest eines Verbindungselements (11) die Kupplungsvorrichtung (10) mit dem Sportgerät (3) verbunden ist.
  6. 6. Sportsystem (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (11) aus einem elektrisch leitenden Werkstoff gebildet ist.
  7. 7. Sportsystem (1) nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass im brettartig ausgebildeten Sportgerät (3) im Befestigungsbereich (12) zumindest ein Befestigungselement (23) angeordnet ist, welches mit der Kontaktierungsfläche (14) elektrisch leitend verbunden ist.
  8. 8. Sportsystem (1) nach Ansprüche 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (11) der Kupplungsvorrichtung (10) mit dem Befestigungselement (23) verbunden ist und das Verbindungselement (11) in einer mit dem Schuh (2) gekuppelten Stellung mit dem ersten Kontaktelement (7) des Schuhs (2) kontaktiert ist.
  9. 9. Sportsystem (1) nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass am und/oder innerhalb des brettartigen Sportgeräts (3) zumindest im Befestigungsbereich (12) der Kupplungsvorrichtung (10) am brettartig ausgebildeten Sportgerät (3), ein aus einem elektrisch leitenden Werkstoff gebildetes Applikationselement (13) vorgesehen ist, welches Applikationselement (13) mit der Kontaktierungsfläche (14) elektrisch leitend verbunden ist.
  10. 10. Sportsystem (1) nach einem der Ansprüche 5, 6 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kupplungsvorrichtung (10) zumindest ein zweites Kontaktelement (16) angeordnet oder ausgebildet ist, welches in der mit dem Schuh (2) gekuppelten Stellung mit dem ersten Kontaktelement (7) des Schuhs (2) kontaktiert ist.
  11. 11. Sportsystem (1) nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kontaktelement (16) der Kupplungsvorrichtung (10) elektrisch leitend mit dem Applikationselement (13) verbunden ist.
  12. 12. Sportsystem (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kontaktelement (16) der Kupplungsvorrichtung (10) über elektrisch leitend ausgebildete Bauteile der Kupplungsvorrichtung (10) sowie über das zumindest eine Verbindungselement (11) elektrisch leitend mit dem Applikationselement (13) verbunden ist.
  13. 13. Sportsystem (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktierungsfläche (14) des brettartig ausgebildeten Sportgeräts (3) mittels eines Kabels direkt mit dem zweiten Kontaktelement (16) der Kupplungsvorrichtung (10) elektrisch leitend verbunden ist.
  14. 14. Sportsystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kontaktelement (7) am Schuh (2) in dessen Sohlenbereich, insbesondere in dessen vorderem Sohlenabschnitt, angeordnet oder ausgebildet ist.
  15. 15. Sportsystem (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kontaktelement (7) durch zumindest ein am Schuh (2) angeordnetes oder ausgebildetes Kupplungselement (18) gebildet ist, mit welchem Kupplungselement (18) der Schuh (2) an der am brettartig ausgebildeten Sportgerät (3) angeordneten Kupplungsvorrichtung (10) in der gekuppelten Stellung gehalten ist.
  16. 16. Sportsystem (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass am brettartig ausgebildeten Sportgerät (3) im Bereich eines dem Gelände zuwendbaren Laufflächebelages (17) zumindest bereichsweise ein Schifell (20) angeordnet ist, welches Schifell (20) zumindest in Teilabschnitten elektrisch leitend ausgebildet und/oder mit einem elektrisch leitenden Fellfloor versehen ist und dieses die Kontaktierungsfläche (14) bildet.
  17. 17. Sportsystem (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrisch leitende Teilabschnitt des Schifells (20) und/oder der elektrisch leitende Fellfloor mit zumindest einer der Kontaktierungsflächen (14) des Sportgeräts (3) elektrisch leitend verbunden ist bzw. sind.
  18. 18. Sportsystem (1) nach Anspruch 16 und Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrisch leitende Teilabschnitt des Schifells (20) und/oder der elektrisch leitende Fellfloor direkt mit dem Applikationselement (13) elektrisch leitend verbunden ist.
  19. 19. Sportsystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sportgerät (3) ausgewählt ist aus der Gruppe von Schneeschuh, Steigeisen, Eislaufkufe, und zumindest ein Teilabschnitt derselben aus einem elektrisch leitenden Werkstoff gebildet ist und dieser Teilabschnitt die Kontaktierungsfläche (14) ausbildet. Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
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