AT511961B1 - Wässrige paste zur äusseren anwendung auf euter von milchproduzierenden nutztieren - Google Patents

Wässrige paste zur äusseren anwendung auf euter von milchproduzierenden nutztieren Download PDF

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AT511961B1 AT16922011A AT16922011A AT511961B1 AT 511961 B1 AT511961 B1 AT 511961B1 AT 16922011 A AT16922011 A AT 16922011A AT 16922011 A AT16922011 A AT 16922011A AT 511961 B1 AT511961 B1 AT 511961B1
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Die Erfindung betrifft eine wässrige Paste zur äußeren Anwendung auf Euter von milchproduzierenden Nutztieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Paste 60 bis 80 % Klinoptilolith mit Korngrößen zwischen 0 und 200 Mikrometer, 0,1 bis 1 % Essigsäure und 0,01 bis 1 % Tannin enthält und einen pH-Wert zwischen pH 3,8 und 5,0 aufweist, und dass die Paste auf die Zitzen des Euters von milchproduzierenden Nutztieren aufgetragen wird und dort einige Stunden verbleibt, bevor sich die Paste durch Austrocknung selbstständig ablöst und diese Behandlung einmalig oder mehrmals im Abstand von jeweils 4 bis 24 Stunden erfolgt.

Description

österreichisches Patentamt AT 511 961 B1 2013-04-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine wässrige Paste zur äußeren Anwendung auf Euter von milchproduzierenden Nutztieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Paste 60 bis 80 % Klinoptilolith mit Korngrößen zwischen 0 und 200 Mikrometer, 0,1 bis 1 % Essigsäure und 0,01 bis 1 % Tannin enthält und einen pH-Wert zwischen pH 3,8 und 5,0 aufweist, und dass die Paste auf die Zitzen des Euters von milchproduzierenden Nutztieren aufgetragen wird und dort einige Stunden verbleibt, bevor sich die Paste durch Austrocknung selbstständig ablöst und diese Behandlung einmalig oder mehrmals im Abstand von jeweils 4 bis 24 Stunden erfolgt.
[0002] Mastitis ist eine bakterielle Entzündung der Milchdrüse von milchproduzierenden Nutztieren, die zu einer Verringerung der Milchproduktion sowie zur Verunreinigung der Milch mit bakteriellen Keimen und Eiter oder Blut führt. Dadurch kommt ihr große wirtschaftliche Bedeutung zu. Als bakterielle Erreger der Mastitis bei milchproduzierenden Nutztieren sind besonders Arten der Gattungen Staphylococcus und Pseudomonas sowie coliforme Keime bekannt, es können aber auch andere Bakterienarten und sogar Hefen und Pilze als Erreger auftreten. Die Infektion erfolgt durch das Eindringen der Keime aus der Umgebung in die Milchdrüse, beispielsweise durch Insektenstiche oder über das Blut bei Wundverletzungen.
[0003] Die bakteriellen Infektionen stammen durchwegs aus der Umgebung, mit der das Euter des betroffenen Nutztieres in Kontakt kommt. So kann eine Infektion bereits durch Kontakt mit dem am Boden liegenden Kot oder Stroh erfolgen, oder aber durch die Hände des melkenden Landwirtes von einem infizierten Tier auf ein gesundes Tier übertragen werden.
[0004] In die Gruppe der milchproduzierenden Nutztiere fallen alle weiblichen Nutztiere, die milchproduzierende Euter aufweisen, wie zum Beispiel Milchkühe, Pferdestuten, Schafe oder weibliche Ziegen.
[0005] Für die innere Behandlung von Mastitis werden meist Medikamente eingesetzt. Aber auch Minerale wie Zeolithe kommen zur Anwendung. In der Anmeldung „WO2007054085A2 wird tribomechanisch aktivierter Zeolith mit einer Korngröße von weniger als 100 nm und Propolis oder Kolostrum als Träger für Medikamente eingesetzt, wobei dem Träger auch Säuren wie Essigsäure oder Eisessig als Säuerungsmittel zugesetzt werden können. Die Patentanmeldung „RU 2292893 Method for treating subclinical Mastitis in cows" beschreibt die Anwendung des Minerals Klinoptilolith als Futterzusatz, um das pathologisch hohe Niveau der Oxidation durch freie Radikale im Fall von Mastitis zu vermindern.
[0006] Für die äußerliche lokale Behandlung von Mastitis werden die entzündeten Zitzen gelegentlich mit essigsaurer Tonerde, einer Zubereitung mit Aluminiumacetat, eingerieben. Dieses wirkt antiseptisch und adstringierend und vermindert so das Wachstum von Keimen und deren weiteres Eindringen in das Drüsengewebe. Auch die Verwendung von Eutersalben mit durchblutungsfördernden oder antibiotisch wirkenden Inhaltsstoffen ist bekannt.
[0007] Die Patentanmeldung "US 6,582,734 Antimicrobial composition useful for the treatment of bovine mastitis" beschreibt die Verwendung einer Zubereitung für die äußerliche Behandlung von Mastitis, bei der aufgrund des Vorhandenseins eines Metallsalzes und einer Säure das desinfizierend wirkende Chlordioxid entsteht und dieses durch die Abtötung der Erregerkeime eine Verbesserung des Krankheitsbildes bewirkt. Der Zubereitung ist ein Trägermaterial wie beispielsweise Zeolith, der in der Anmeldung nicht näher beschrieben wird, zugemischt. Sein Zweck liegt lediglich in der Adsorption des Metallsalzes.
[0008] In einer anderen Patentanmeldung "EP 0 275 207 A2 Pharmaceutical, veterinary and cosmetic compositions and uses", die ebenfalls eine Zubereitung für die äußerliche Behandlung von Mastitis beschreibt, wird als Wirkstoff ein auf einem Trägermaterial aufgebrachtes, desinfizierend wirkendes Hydroxyalkylphosphin eingesetzt. Auch hier kann optional Zeolith als Trägerstoff fungieren, der wiederum nicht näher spezifiziert ist.
[0009] Ähnlich fungiert die in der Anmeldung „US 2004/0031447 A1 Animal papilla disinfectants and method of improving microbial environment" beschriebene Anwendung eines bakteriellen 1 /8 österreichisches Patentamt AT 511 961 B1 2013-04-15
Präparates, welches Zellen eines Stammes aus der Gattung Brachybacterium als desinfizierenden Wirkstoff enthält. Die Aufbringung der Bakteriensuspension auf die zu behandelnden Euterzitzen von Tieren geschieht wegen der leichteren Handhabbarkeit am besten mit einem mineralischen Trägerstoff wie zum Beispiel natürlicher oder synthetischer Zeolith.
[0010] Als äußerliche Schutzschicht gegen Infektionen bei Wunden oder Mastitis soll auch ein spezieller, mit Alkalimetallionen angereicherter quellfähiger Ton wirken, wie dies in der Anmeldung „GB 2 175 88 9 A Clay films and applications" beschrieben ist. Als Ton kann jedenfalls kein Zeolith dienen, da der Ton quellfähig sein muss und Partikelgrößen unter 10-7 m aufweist. Beide Eigenschaften treffen nicht auf Zeolithe zu.
[0011] Die Patentanmeldung „US 5 140 949 Zeolite-Clay composition and uses thereof" beschreibt jedoch eine Methode, bei der Tonerde und Klinoptilolith zur topischen Behandlung von Hauterkrankungen bei Tieren als Salbe oder Paste verwendet werden.
[0012] Die Idee, mit einer Schutzschicht das Eindringen von infektiösen Keimen in die entzündete Haut der Euter zu unterbinden, kommt noch deutlicher in der Anmeldung „US 2006/0198814 A1 Anti-infectous hydrogel compositions" zum Ausdruck. Hier wird die Anwendung eines Hydrogels unter anderem für die Bekämpfung oder Verhinderung von Mastitis dargelegt. Das Hydrogel kann zur besseren Heilung allerdings mit Medikamenten oder Wirkstoffen angereichert werden. In der breiten Palette der genannten Wirkstoffe ist auch Ag-Zeolith angeführt, worunter silberdotierter Zeolith verstanden wird. Eine nähere Beschreibung, um welchen Zeolithtyp es sich handelt, fehlt.
[0013] Schließlich offenbart die Patentanmeldung „US 2007/243 267 A1 Zeolithic compositions inhibiting Bacillus anthracis toxins" eine Methode zur Behandlung von Infektionen durch diverse Bacillusarten, wie sie bei Mastitis auftreten, mit Klinoptilolith, der zuvor mit einer Säure entioni-siert wurde.
[0014] Unter den zum Stand der Technik eingesetzten heilwirksamen Zusatzstoffen zu Salben oder Pasten zählen auch kurzkettige Fettsäuren, die mindestens aus 3 C-Atomen, besser jedoch aus mindestens 6 C-Atomen bestehen sollen. Eine solche Anwendung wird in der Anmeldung US 2003/0206882 A1 Fatty acid sanitizer" beschrieben. Das Präparat soll für die Behandlung von Mastitis geeignet sein, benötigt aber aufgrund der schlechten Wasserlöslichkeit einen Lösungsvermittler und ein viskositätsveränderndes Hilfsmittel. Eine wichtige Voraussetzung für die Wirksamkeit dieses Präparates soll die Pufferwirkung mindestens eines Mischungsbestandteiles auf den pH-Wert der Zubereitung sein, wobei der pH-Wert damit unter pH 6 gehalten werden soll. Als pufferaktiver Zusatzstoff wird unter anderem auch Zeolith angeführt, ohne näher auf den Zeolithtyp einzugehen.
[0015] Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass zahlreiche Präparate für die äußere Anwendung bei Mastitis beschrieben sind, die entweder eine mechanische Schutzfunktion gegen das Eindringen von infektiösen Keimen aus der Umgebung in das Hautgewebe ausüben sollen, oder desinfizierende oder antimikrobielle Eigenschaften aufweisen oder eine Kombination von beiden darstellen. Zeolith wird entweder als Trägermaterial für die Wirkstoffe verwendet, oder übt. als Ag-Zeolith eine antibakterielle Wirkung aus. Auch der Einsatz von ultrafeinen Zeolithen mit ausschließlichen Korngrößen < 2 0 pm für die Behandlung von Hauterkrankungen ist in der Literatur beschrieben, wie die Lehre aus Schimpf: Zeolithe in Dermatologie und Kosmetik, 1. Auflage, Salzburg, 2004, zeigt. Flüchtige Fettsäuren werden zur Senkung des pH-Wertes eingesetzt, wobei Essigsäure lediglich in der altbekannten Form als essigsaure Tonerde eingesetzt wird.
[0016] Die beschriebenen Präparate entfalten ihre Wirksamkeit, indem sie dauerhaft während des Genesungsprozesses am Ort der äußeren Anwendung verbleiben. Dadurch verbleiben aber Ausscheidungsprodukte und Zersetzungsprodukte der beteiligten Hautzellen und Mikroorganismen, die fortan als Entzündungsprodukte bezeichnet werden, am Entzündungsort und beeinträchtigen so die Genesung. In manchen Fällen werden die Präparate oder deren Bestandteile sogar vom Körper resorbiert und gelangen in die Blutbahn, wo sie unbekannte Ne- 2/8 österreichisches Patentamt AT 511 961 B1 2013-04-15 benwirkungen verursachen können oder aber die Qualität des tierischen Fleisches vermindern. Diese Effekte sind als Nachteile des Standes der Technik einzustufen.
[0017] Die Präparate können während ihrer Lagerung von Mikroorganismen wie beispielsweise Schimmelpilzen befallen werden und sind dann nicht lagerungsstabil oder haltbar. Die Haltbarkeit der Präparate während der Lagerung bis zu ihrer Anwendung kann nur entweder durch einen sterilen beziehungsweise aseptischen Herstellungsprozess oder aber durch chemische Bestandteile der Präparate gewährleistet werden, die eine starke antimikrobiele Wirkung entfalten. Wird der pH-Wert zur Hemmung des mikrobiologischen Wachstums gesenkt, muss er einerseits genügend tief sein, um das Wachstum der Mikroorganismen zu hemmen, andererseits fördert ein tiefer pH-Wert die Reizung und Entzündung von Haut, sodass sich die Senkung des pH-Wertes für die dauerhafte Konservierung des Präparates bis zur Anwendung allein ohne einer der angesprochenen Maßnahmen nicht eignet.
[0018] Ein weiterer Nachteil des Standes der Technik ist das Fehlen von Präparaten, die sowohl eine mechanische Schutzfunktion als auch eine antibakterielle Wirkung als auch eine hohe Bindekraft für schädliche Entzündungsprodukte aufweisen, die dem Entzündungsherd entzogen werden sollen, und die daher zur Pflege von Euter geeignet sind und in keiner Weise für Mensch, Tier oder Umwelt schädliche Auswirkungen aufweisen.
[0019] Technische Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Zusammensetzung einer Paste zur äußerlichen Anwendung auf Euter von milchproduzierenden Nutztieren so zu wählen, dass die Paste während der Lagerung stabil bleibt und das Präparat bei der Anwendung sowohl eine mechanische Schutzfunktion als auch eine antibakterielle Wirkung als auch eine hohe Bindekraft für schädliche Entzündungsprodukte aufweist, und die schließlich in keiner Weise für Mensch, Tier oder Umwelt schädliche Auswirkungen aufweist.
[0020] Die erfindungsgemäße Herstellung ist dergestalt auszulegen, dass durch die Anwendung die aufgenommenen Entzündungsprodukte dauerhaft vom Ort der Entzündung und sogar aus der Nähe der Entzündung zu entfernen sind, um eine Rekontamination oder ein Rückfließen der Schadstoffe in die entzündeten Regionen auch zu einem späteren Zeitpunkt zu unterbinden. Die Prozentangaben beziehen sich im Folgenden auf Gewichtsprozent.
[0021] Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine wässrige Paste zur äusseren Anwendung auf Euter von milchproduzierenden Nutztieren zum Einsatz kommt, die 60 bis 98 % Klinoptilolith mit Korngrößen zwischen 0 und 200 Mikrometer, sowie 0,1 bis 1 % Essigsäure und 0,01 bis 1 % Tannin enthält und die einen pH-Wert zwischen pH 3,8 und 5,0 aufweist. Die Anwendung der Erfindung erfolgt dadurch, dass die Paste auf die Zitzen des Euters aufgetragen wird und dort einige Stunden verbleibt, bevor sich die Paste durch Austrocknung selbstständig ablöst und diese Behandlung einmalig oder mehrmals im Abstand von jeweils 4 bis 24 Stunden erfolgt.
[0022] Die Zubereitung der Paste erfolgt beispielsweise in einer Mischvorrichtung unter Vorlage von Wasser und Essigsäure oder einer wässrigen verdünnten Lösung von Essigsäure. Unter ständigem Mischen wird so lange pulverförmiger Klinoptilolith und Tanninpulver zugesetzt, bis die erforderliche Konzentration von Klinoptilolith und Tannin in der Mischung erreicht ist. Danach wird der Mischvorgang so lange weitergeführt, bis eine cremige Konsistenz der Paste erreicht ist. Dies kann einige Minuten dauern. Danach wird der pH-Wert der Paste geprüft, der zwischen pH 3,8 und pH 5,0 liegen muss, bevorzugt zwischen pH 3,8 und pH 4,1. Zur Einstellung des pH-Wertes wird noch weitere Essigsäure zugegeben und das Produkt erneut gemischt. Es ist auch möglich, Tannin gemeinsam mit Wasser und Essigsäure vorzulegen und Klinoptilolithpulver einzumischen, oder Tannin als letzte Komponente in die Paste einzumischen.
[0023] Die erfindungsgemäße Paste ist erstaunlicherweise bei der Lagerung unter Raumtemperatur über mehrere Monate stabil und wird nicht von Mikroorganismen wie beispielsweise Schimmelpilze befallen. Ihre Herstellung muss daher nicht unter sterilen oder aseptischen Bedingungen erfolgen, wodurch der Aufwand für die Herstellung stark reduziert und die ge- 3/8 österreichisches Patentamt AT 511 961 B1 2013-04-15 werbsmäßige Anwendung bedeutend erleichtert werden kann. Es hat sich gezeigt, dass die Einstellung des pH-Wertes allein für die erzielte Haltbarkeit nicht ausreichend ist und dass die Haltbarkeit nur durch die Zugabe von Tannin erreicht werden kann. Dies ist umso bedeutender, als eine Senkung des pH-Wertes unter pH 3,8 durch vermehrte Zugabe an Essigsäure zwar die Haltbarkeit der Paste verlängern würde, aber andererseits zu einer ätzenden Wirkung der Paste auf Hautteile führen würde, besonders wenn diese entzündet sind. Glücklicherweise ist die erfindungsgemäße Paste für Mensch, Tier oder Umwelt in keiner Weise schädigend. So können Reste der Paste unbedenklich kompostiert werden oder in den Boden gelangen.
[0024] Als Klinoptilolith eignet sich ein natürlich vorkommendes Gestein oder ein Tuff, dessen Gehalt an dem Mineral Klinoptilolith möglichst hoch sein soll, wobei unter Klinoptilolith hier die Summe aus den beiden Mineraltypen Klinoptilolith und Heulandit bezeichnet ist. Beide Mineraltypen besitzen dieselbe Kristallstruktur, sodass sie in der Praxis der Produktion von Industriemineralen üblicherweise unter dem Begriff Klinoptilolith zusammengefasst sind. Die restlichen Anteile sind Fremdmineralien wie Montmorillonit, Smektit, Kalzit, Christobalit oder andere Mineralien. Gesteine mit einem Gehalt an weniger als 50 % Klinoptilolith besitzen nur mehr eine geringe Absorptionskraft für Wundsekrete. Es wird daher vorzugsweise Klinoptilolithgestein mit einem Klinoptilolithgehalt über 70 % eingesetzt, besonders bevorzugt über 80 %. Klinoptilolith kann in seiner Naturform oder als Natrium-aktivierter Klinoptilolith für die erfindungsgemäße Paste eingesetzt werden.
[0025] Da Klinoptilolith als Mineral aus der Gruppe der Zeolithe über austauschbare Kationen verfügt, wirkt er in wässrigen Lösungen als schwacher chemischer Puffer. In der Naturform sind die Kationen Natrium, Kalium, Calcium und Magnesium vertreten, die bei Kontakt mit Wasserstoffsäuren gegen den Austausch von H+ -Ionen aus dem Kristallgitter austreten und so eine pH-neutralisierende Wirkung ausüben. Dieser Effekt ist jedoch nur schwach ausgeprägt, sodass der saure pH-Wert der Essigsäure durch Klinoptilolith nur geringfügig angehoben wird und in der zubereiteten Paste ein nach wie vor saurer pH-Wert gemessen wird. Die Pufferwirkung des Klinoptiloliths hängt aber auch von seiner Korngröße und dem Anteil und der Art von Fremdmineralien im Klinoptilolith ab. So weisen Korngrößen zwischen 15 und 200 um eine geringere Pufferwirkung auf den pH-Wert auf als Korngrößen zwischen 0 bis 15 pm. Bei den Fremdmineralien verstärken besonders jene Mineralien die Pufferwirkung, die in Essigsäure unter Aufnahme von H+ -Ionen gut löslich sind, wie beispielsweise Oxide und Karbonate des Eisens, Man-gans, Magnesiums oder Calciums. Es ist daher darauf zu achten, dass die Anteile dieser Fremdminerale im Klinoptilolith möglichst gering sind, um die erforderliche Menge Essigsäure für die Einstellung des pH-Wertes in der Paste möglichst gering zu halten.
[0026] Die Essigsäure kann in beliebiger wässriger Lösung eingesetzt werden, solange der Essigsäuregehalt in der Paste zwischen 0,1 und 1 % liegt. Auch Tafelessig oder Industrieessig oder Eisessig ist für die erfindungsgemäße Paste einsetzbar.
[0027] Tannin wird für die Zubereitung der Paste als Pulver in handelsüblicher Form verwendet, wie es als Gerbmittel in der Ledererzeugung, als Beizmittel in Färbereien oder in der Getränkeerzeugung eingesetzt wird. Die Paste soll zwischen 0,01 und 1 % Tannin enthalten, um die Bildung von Schimmelpilzen in der Paste während einer mehrtägigen Lagerungszeit bei Raumtemperatur zu vermindern. Um die Schimmelbildung innerhalb eines Monats zu unterdrücken, ist die Konzentration von mindestens 0,1% Tannin im Produkt erforderlich. Konzentrationen von über 0,5 % Tannin führen zu einer Veränderung des Geruches und der Farbe der Paste, sodass eine höhere Konzentration als 1% Tannin in der Paste nicht empfehlenswert ist.
[0028] Die cremige Konsistenz der Paste wird dadurch erreicht, dass für ihre Zubereitung ein genügend fein gemahlener, luftgetrockneter Klinoptilolith mit Korngrößen < 200 pm gewählt wird, Derartig fein gemahlener Klinoptilolith wird beispielsweise dadurch erhalten, dass Klinoptilolith in einer Kugelmühle oder in einer Walzenschüsselmühle so lange zerkleinert wird, und die Partikel mit weniger als 2 00 um Korngröße entweder durch Siebung oder Windsichtung vom unzerkleinerten Mahlgut als Produkt abgetrennt werden. Partikel, deren Durchmesser über 200 um liegen, mindern die gewünschte Festigkeit der Paste und sind daher für die Anwendung auf 4/8 österreichisches Patentamt AT 511 961 B1 2013-04-15
Euter oder andere Hautoberflächen nicht geeignet.
[0029] Die Korngrößenverteilung des Klinoptiloliths stellt neben seiner wesentlich besseren Eignung zur Aufnahme von Schadstoffen einen wichtigen Unterschied zur Anwendung jener Präparate nach dem Stand der Technik dar, die essigsaure Tonerde einsetzen. Essigsäure Tonerde besitzt übenwiegend Partikeln in der Größe von 0 bis zu 2 pm Durchmesser, wodurch sich eine allfällige Schutzschicht nach der Austrocknung nicht rasch genug von selbst ablöst, sondern länger als für die Hautpflege förderlich am Ort der Aufbringung verbleibt. Auch die Quellfähigkeit der essigsauren Tonerde führt zu einer stärkeren Verklebung der Partikel und verzögert daher die Ablösung. Klinoptilolith ist als Struktursilikat nicht quellfähig und verklebt daher nicht so intensiv wie essigsaure Tonerde.
[0030] Erstaunlicherweise besitzt eine erfindungsgemäß hergestellte Paste eine derartige mechanische Konsistenz, dass sie zwar bereits wenige Minuten nach ihrer Auftragung auf die Euter antrocknet und einen Schutzfilm bildet, der jedoch während der nachfolgenden Stunden weiter trocknet, bis er schließlich nach ungefähr 3 bis 8 Stunden ohne weiteres Zutun von selbst abfällt. Die Auftragung der Paste kann durch einfaches Aufstreichen erfolgen. Ein besserer Effekt wird aber erzielt, wenn die Paste durch Einreiben der Euter aufgebracht wird, wobei durch den intensiveren Kontakt der Paste mit der Hautoberfläche eine stärkere Aufnahme von Wundsekreten erfolgt.
[0031] Bis zum Zeitpunkt der Ablösung nimmt die aufgetragene Paste Wundsekrete, Entzün-dungsprodukte und mikrobielle Wundkeime von der Hautoberfläche auf, während sie gleichzeitig die Neuinfektion mit Keimen aus der Stallumgebung durch ihre Barrierewirkung verhindert. Solche Keime können entweder durch Aerosole, durch Flüssigkeitsspritzer, durch Anstreifen an kontaminierte Gegenstände oder aber durch Staubpartikel übertragen werden.
[0032] Hat sich die Paste nach einigen Stunden durch Austrocknung von selbst abgelöst, empfiehlt sich die rasche Wiederholung der Anwendung, um die entzündeten Euter weiterhin vor neuerlichen Infektionen zu schützen, und den Heilungsprozess mit frischer, noch unverbrauchter Paste fortzusetzen. Die Anwendung der Paste sollte mehrmals wiederholt werden, bis die Heilung abgeschlossen ist. Es ist jedoch wichtig, mit der wiederholten Anwendung der Paste so lange zu warten, bis diese am Euter weitgehend ausgetrocknet ist und zumindest teilweise von selbst abgefallen ist. Andernfalls unterbricht man den Heilungsprozess.
[0033] Ein bereits genannter Vorteil der Paste liegt darin, dass die Paste nach ihrer Zubereitung über mehrere Wochen hinweg ohne nachteilige Veränderung der chemischen, mechanischen oder mikrobiologischen Zusammensetzung stabil gelagert werden kann. Dieser Vorteil gewährleistet die industrielle Produktion der Paste und damit die kostengünstige Standardisierung der Pastenqualität.
[0034] Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass die gewählte Zusammensetzung sowohl in ihren mechanischen Eigenschaften als auch in ihrem chemischen und biochemischen Verhalten vorzüglich dazu geeignet ist, durch die erfindungsgemäße Anwendung eine vorteilhafte Pflege der Euter von milchproduzierenden Nutztieren zu gewährleisten, besonders wenn die Tiere von Mastitis betroffen sind, ohne dass durch die Anwendung ungünstige Nebenwirkungen beim Nutztier selbst auftreten. Es tritt auch ein rascher Heilungsverlauf bei entzündeten Eutern auf. Diese Effekte treten bei allen milchproduzierenden Nutztieren auf, besonders bei Milchkühen, Pferdestuten, Schafen oder bei weiblichen Ziegen. Derjenige, welcher die Anwendung vornimmt, kommt dabei weder mit agressiven Desinfektionsmitteln oder anderen, die menschliche Gesundheit möglicherweise beeinträchtigenden Substanzen in Berührung, noch gelangen bei der Anwendung umweltschädliche Substanzen auf den Stallboden, in die Gülle, oder in die Umwelt insgesamt. Dies wird dadurch gewährleistet, dass mit Klinoptilolith, Wasser, Essigsäure und Tannin eine Mischung aus gänzlich umweltfreundlichen Stoffen zur Anwendung kommt, die sogar über die Umweltfreundlichkeit hinaus weitere positive Eigenschaften auf die Umwelt ausübt. So eignet sich Klinoptilolith bekanntermaßen vorzüglich als Bodenhilfsstoff zur Verbesserung der Bodeneigenschaften, wie zum Beispiel die Erhöhung der Kationenaustauschkapazität des Bodens. Gelangt nun die von den erkrankten Eutern abgefallene Paste auf 5/8 österreichisches Patentamt AT 511 961 B1 2013-04-15 den Stallboden und schließlich in die Gülle, wird sie mitsamt der Gülle auf die landwirtschaftlichen Flächen aufgebracht, wodurch der Klinoptilolith seine bodenverbessernden Eigenschaften entfalten kann. Durch den Kontakt des Klinoptiloliths mit der Gülle wird überdies vom Klinoptilolith mineralischer Stickstoff aus der Gülle aufgenommen, der erst im landwirtschaftlichen Boden durch lonenaustauschprozesse langsam wieder abgegeben wird und so zu einer Reduktion des Auswaschens von umweltschädlichem Nitrat ins Grundwasser und der Emission von gasförmigem, geruchsintensivem Ammoniak und klimaschädlichem Lachgas in die Atmosphäre beiträgt. Klinoptilolith besitzt unter allen anorganischen Absorptionsmitteln eine hervorragende Aufnahmefähigkeit für Ammonium, sodass es sich für diese Aufgabe besonders gut eignet.
[0035] Es ist förderlich, bevorzugt solchen Klinoptilolith für die Paste einzusetzen, der möglichst geringe Verunreinigungen an unerwünschten Schwermetallen wie Blei, Quecksilber, Arsen, Cadmium, Chrom oder Thallium aufweist, da die erfindungsgemäßen Effekte der Paste durch die genannten Metalle beeinträchtigt werden können.
[0036] Ein solches Präparat steht daher in voller Übereinstimmung mit den Zielen und Verhaltensregeln für die biologische Landwirtschaft, im Gegensatz zu Präparaten, die Antibiotika oder synthetisch chemische Biozide enthalten und in der Umwelt nur schwer oder gar nicht abgebaut werden, wodurch sie ein ständiges Gefährdungspotenzial für die mit der Landwirtschaft in Verbindung stehenden Ökosysteme darstellen.
[0037] Ein weiterer Vorteil liegt in der selbstständigen Ablösung der Paste nach Aufnahme der Wundsekrete und Abtrocknung, wodurch ohne weiteres Zutun das Erschöpfen der Heilungskraft der Paste erkennbar wird, und neuerlich frische Paste aufgetragen werden kann, um den Heilungsprozess fortzusetzen. Dadurch wird in der landwirtschaftlichen Praxis der Tierhaltung mit nur geringem Aufwand eine permanente optimale Betreuung der erkrankten Tiere möglich, die zu einer raschen Genesung führt.
[0038] Damit sich die Paste nach der Einwirkungsdauer von selbst ablöst, ist die Zusammensetzung von 60 - 80 % luftgetrockneter Klinoptilolith und 20 - 40 % wässrige Lösung mit Essigsäure und Tannin einzuhalten. Ist die Paste zu trocken, haftet sie nicht genügend auf der Haut und löst sich vorzeitig davon ab. Wird andererseits zu viel wässrige Lösung zugegeben beziehungsweise ist der Gehalt an Essigsäure zu hoch, bildet sich ein zu dünner Schutzfilm aus, der nur ungenügend zur Heilung beiträgt. In diesem Fall hat die Paste einen pH-Wert von unter pH 3,6, der zu Verätzungen der betroffenen Hautstellen führt und sich nachteilig auf die Genesung von entzündeten Eutern auswirkt.
[0039] Die Erfindung wird anhand von zwei Ausführungsbeispielen und einer Figur näher erläutert.
[0040] Beispiel 1: In Pasten, bestehend aus 70 % luftgetrockneter Klinoptilolith mit einer Korngröße < 200 pm und einem Carbonatanteil von 0,0 9%, aus 2 9 % Wasser und 0,16 % Essigsäure wurden unterschiedliche Anteile Tannin zwischen 0 und 1 % eingemischt. Der pH-Wert lag bei 4,7. Die Pasten wurden in geschlossenen Kübeln bei 20 Ό so gelagert, dass sie in den Kübeln jeweils eine der Luft zugewandte Oberfläche von etwa 314 cm2 aufwiesen. Nach einem Monat Lagerung wurden die Kübel geöffnet und mit einer Lupe die sich zwischenzeitlich auf den Pastenoberflächen gebildeten Schimmelpilzkolonien gezählt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefasst und zeigen, dass Tannin im Konzentrationsbereich zwischen 0,01 und 1 % das Wachstum von Schimmelpilzen hemmt und dadurch die Lagerstabilität erhöht.
[0041] Tabelle 1: Anzahl und Fläche von Pilzkolonien auf den Oberflächen von Pasten mit unterschiedlichen Tanninanteilen nach 1 Monat Lagerung in geschlossenen Kübeln bei 20 °C.
Paste Nr. Anteil Tannin [%] Anzahl Pilzkolonien Kolonienflache [cm2] 1 0 > 10 314 2 0, 01 8 150 3 0,1 3 50 6/8
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