AT506090B1 - Verstellbare lampenhalterung - Google Patents
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Description
2 AT 506 090 B1
Die Erfindung betrifft eine Fassung für ein Lichtmodul eines Fahrzeugscheinwerfers, wobei das Lichtmodul einen Reflektor mit einer Öffnung zum Durchstecken der Lichtquelle einer Lampe aufweist.
Die Erfindung umfasst weiters ein Lichtmodul mit Reflektor, welcher eine Öffnung zum Durchstecken der Lichtquelle einer Lampe aufweist, wobei die Lampe mittels einer Fassung an dem Reflektor befestigbar ist, bzw. einen Fahrzeugscheinwerfer mit zumindest einem derartigen Lichtmodul.
Bei Fahrzeugscheinwerfern, insbesondere solchen mit Xenon-Lichtquellen, ist es von großer Wichtigkeit, dass die lichttechnischen Eigenschaften der Lampen vorgegebene Toleranzen nicht überschreiten. Dazu müssen momentan auf aufwendige Weise Lampen auf fertigungsbedingte Unregelmäßigkeiten untersucht werden, die großen Einfluss auf die Einhaltung dieser Toleranzen haben können. Lampen, die den Ansprüchen nicht genügen, müssen aussortiert werden. Dies führt neben dem erheblichen Arbeitsaufwand dazu, dass eine große Zahl von Lampen aufgrund zu großer Abweichungen nicht verwendet werden kann und im Ausschuss landet.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine einfache Fassung bereitzustellen, mit der fertigungsbedingte Toleranzen in Lampen für Fahrzeugscheinwerfer ausgeglichen werden können, wodurch der Anteil des Ausschusses bei produzierten Lampen bzw. Lichtquellen reduziert werden kann, wobei eine ordnungsgemäße Funktion der Lampen in lichttechnischer Hinsicht auch nach dem Auswechseln der Lichtquelle durch weniger qualifiziertes Personal in Autowerkstätten oder Fahrzeugnutzer sichergestellt sein soll.
Diese Aufgabe wird mit einer Fassung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Fassung aus zumindest zwei Fassungsteilen besteht, von welchen ein Fassungsunterteil fest mit dem Lichtmodul verbindbar ist und ein die Lichtquelle aufnehmender Fassungsoberteil, wenn er in dem Fassungsunterteil gehalten ist, relativ zu dem Fassungsunterteil ausschließlich in einer Richtung normal zur optischen Achse der Lampe, und bezogen auf den in ein Fahrzeug eingebauten Zustand des Lichtmoduls in vertikaler Richtung, verstellbar ist.
Dadurch ist es möglich, durch Einstellung der Fassung nach dem Einsetzen der Lampe in den Reflektor die Lampentoleranzen durch einfaches Verstellen des Fassungsoberteiles in vertikaler Richtung auszugleichen und lichttechnisch ordnungsgemäße Teile zu produzieren. Weiters ist dadurch die Einstellung eines vorschriftsmäßigen Lichtmusters möglich.
Grundsätzlich sind bewegliche Fassungen aus dem Stand der Technik bekannt. Bewegliche Teile bzw. bewegte Fassungen in Fahrzeugscheinwerfern zeigt beispielsweise die EP 1 031 786 B1: Sie beschreibt einen Kraftfahrzeug-Scheinwerfer, -bei dem der Reflektor gegen die Lichtquelle unter Verwendung eines Mikromotors bewegbar ist. Damit kann der Scheinwerfer einfach zwischen Fern- und Abblendlicht umgestellt werden.
Eine ähnliche Lösung ist in der DE 197 41 377 B4 offenbart, in der ein Fahrzeug-Scheinwerfer mit einer bewegbaren Lichtquelle beschrieben ist, deren Lage in Abhängigkeit davon geändert werden kann, ob der Fahrzeug-Scheinwerfer auf- oder abgeblendet ist. Der Sockel zur Halterung der Lichtquelle wird dabei mittels einer Steuer- bzw. Antriebseinheit nach oben und unten bewegt, wobei sich die Lichtquelle gleichzeitig nach vor oder zurück bewegt. Die optische Achse der Lichtquelle bleibt während dieser Bewegung parallel zur optischen Achse des Reflektors des Scheinwerfers.
Die beschriebenen Lösungen dienen allerdings dem Zweck, auf einfache Weise zwischen Auf-und Abblendlicht umzuschalten, und sind daher für die vorliegende Aufgabenstellung ungeeignet, außerdem sind diese Lösungen kompliziert im Aufbau und teuer in der Herstellung. 3 AT 506 090 B1
Vorteilhafterweise ist der Fassungsoberteil mittels zumindest einem Haltemittel an seiner Position im Lichtmodul fixierbar. Ein solches Haltemittel ist üblicherweise eine Halteklammer, grundsätzlich sind aber auch andere, dem Fachmann bekannte Haltemittel verwendbar. Es ermöglicht eine rasche und unkomplizierte, aber dennoch stabile, lösbare Fixierung der Fassung.
Die Funktion der Fassung kann maßgeblich verbessert werden, wenn der die Lampe aufnehmende Fassungsoberteil mittels eines Verstellmittels verstellbar ist. Ein solches Verstellmittel erlaubt die präzise vertikale Verstellung des Fassungsoberteils und damit die vereinfachte Austarierung von Unregelmäßigkeiten im Lichtbild der Lampe.
Bei diesem Verstellmittel handelt es sich vorteilhafterweise um eine Verstellschraube mit einem Gewindeabschnitt, wobei die Verstellschraube am Fassungsunterteil drehbar gelagert ist und mit einem Gegengewinde im Fassungsoberteil zusammenwirkt. Mit einer solchen Schraube ist akkurat und auf einfache Weise die Verstellung des Fassungsoberteils möglich.
In einer günstigen Variante der Erfindung ist ein Fassungsmittelteil vorgesehen, der mit dem Fassungsoberteil lösbar verbindbar und mit diesem zusammen gegen den Fassungsunterteil in vertikaler Richtung bewegbar ist, wobei der Fassungsmittelteil eine Durchführung zur Aufnahme der Verstellschraube aufweist. Damit ist es beispielsweise möglich, bei einem Austausch der Lampe nur den Fassungsoberteil zu entfernen, den Fassungsmittelteil aber an seinem Platz zu belassen, wobei dieser von der Verstellschraube in der Durchführung an dem Fassungsunterteil gehalten wird. Um den Zusammenhalt zwischen Fassungsmittel- und -Oberteil zu verbessern, weist der Fassungsoberteil vorteilhafterweise an seiner oberen und unteren, vorzugsweise auch noch linken und rechten Seite vorstehende Haltemittel auf, mit denen der Fassungsmittelteil „umgriffen“ wird. Die Durchführung sorgt für eine ordnungsgemäße Führung der Verstellschraube und ermöglicht damit deren Funktionieren. Günstige Resultate lassen sich auch erreichen, wenn die Verstellschraube mit einer Feder gegen den Fassungsmittelteil vorgespannt ist. Eine solche Feder dient dazu, beim Verstellen das Gewindespiel auszugleichen. Die Feder nutzt dabei die in der Regel oben angeordnete Durchführung am Fassungsmittelteil als Anschlag, wodurch sich ein weiterer Vorteil ergibt: Wenn aus verschiedenen Gründen der Fassungsoberteil und damit das Gegengewinde abgenommen wird - beispielsweise zum Austausch der Lampe - drückt die Feder den Fassungsmittelteil wieder in seine Ausgangsposition vor Verstellung der Lampe mittels der Verstellschraube. Diese Ausgangsposition (Sollposition) wird dabei bei Herstellung der Fassung derart gewählt, dass die Mehrzahl der Lampen in dieser Position ein möglicherweise zwar nicht optimales, aber zumindest den gesetzlichen Anforderungen entsprechendes Lichtbild erzeugt. Das ist besonders von Vorteil, wenn die Lampe des Scheinwerfers in einer Werkstatt oder vom Fahrzeugbenutzer getauscht wird, in Situationen also, in der keine passenden Analysegeräte zur genauen Justage des Lichtbilder verfügbar sind, aber trotzdem ein ordentliches Lichtbild sichergestellt werden soll.
Das Gegengewinde am Fassungsoberteil ist vorteilhafterweise als Halbschalengewinde ausgeführt. Dadurch kann das Fassungsoberteil einfach abgenommen und wieder montiert werden, ohne dass die erfindungsgemäße Funktion der Fassung beeinträchtigt wird: das Halbschalengewinde greift auf einfach nachvollziehbare Weise in den Gewindeabschnitt der Verstellschraube ein, ohne dass eine aufwendige Positionierung erfolgen muss. Weiters ist so das oben beschriebene Rückführen in eine Ausgangsposition erleichtert, weil durch das Abnehmen des Halbschalengewindes die Fixierung des Fassungsmittelteils unmittelbar gelöst wird und durch den Federdruck die Rückführung in die Ausgangsposition erfolgt.
Zur weiteren Verbesserung der Funktion der erfindungsgemäßen Fassung weisen der Fassungsunterteil oder der Fassungsoberteil bzw. der Fassungsmittelteil zumindest eine parallele vertikale Führungsbahn auf und der Fassungsoberteil bzw. der Fassungsmittelteil oder der Fassungsunterteil weisen zumindest eine parallele vertikale Führungsschiene auf, wobei 4 AT 506 090 B1 Führungsbahn und Führungsschiene derart ausgestaltet sind, dass sie formschlüssig Zusammenwirken. Wenn genau zwei Führungsbahnen und genau zwei Führungsschienen vorgesehen sind, wird dadurch die Stabilität des Führungsmechanismus' verstärkt. Grundsätzlich können aber natürlich auch mehrere Führungsbahnen und -schienen vorhanden sein. Durch das Vorsehen von Führungsbahnen und -schienen ist sichergestellt, dass die Bewegung der Fassung wirklich nur in vertikaler Richtung erfolgt und keine zusätzlichen Bewegungen in andere Richtungen die Justage des Lichtbildes beeinflussen. Solche Vorrichtungen erlauben außerdem eine einfache Montage der Fassungsteile - das Einrasten der Führungsschienen in die Führungsbahnen stellt sicher, dass die Fassungsteile ordnungsgemäß zusammengebaut sind.
Die Aufgabe der Erfindung lässt sich weiters mit einem eingangs erwähnten Lichtmodul lösen, dessen Fassung wie vorher beschrieben ausgeführt ist, bzw. mit einem Fahrzeugscheinwerfer mit einem derartigen Lichtmodul.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. In dieser zeigt schematisch:
Fig. 1 die Gesamtansicht eines Lichtmoduls mit erfindungsgemäßer Fassung im eingebauten Zustand,
Fig. 2 eine Explosionsansicht der erfindungsgemäßen Fassung,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Lichtmoduls mit erfindungsgemäßer Fassung in einer Ausgangsposition und
Fig. 4 die Ansicht aus Fig. 3 mit in vertikaler Richtung verstellter Fassung, wobei das Maß der Verstellung aus Gründen der Anschaulichkeit übertrieben dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt ein Lichtmodul 2 mit einem Reflektor 3, an dem mittels eines Haltemittels 9 eine erfindungsgemäße Fassung 1 befestigt ist. Die Fassung 1 dient zur Aufnahme einer Lampe 5, die aus einer Lichtquelle 4, beispielsweise einer Xenon-Lampe, und einem Zünder 18 besteht (siehe Fig. 2). Die Fassung 1 ist mehrteilig aufgebaut, der Teil zur Aufnahme der Lampe 5 kann in einer Richtung normal zur optischen Achse 8 der Lichtquelle 4 bzw. der z-Richtung (siehe dargestelltes Koordinatensystem in den Figuren) bewegt werden. Dadurch ist es möglich, Lampentoleranzen nach Einbau der Lampe 5 auszugleichen, wodurch die Anzahl von Ausschuss-Lampen minimiert werden kann.
Der genauere Aufbau der Fassung 1 ist aus der Explosionsansicht in Fig. 2 erkennbar: Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht die Fassung 1 im Wesentlichen aus drei Teilen, einem Fassungsunterteil 6, einem Fassungsmittelteil 13 und einem Fassungsoberteil 7. Der Fassungsunterteil 6 ist dabei fest mit dem Lichtmodul 2 verbindbar. Alle drei Fassungsteile weisen Öffnungen zur Aufnahme der Lampe 5 auf. Im montierten Zustand wird die Lampe 5 vom Haltemittel 9, das um den Zünder 18 gespannt ist, gegen eine Anschlagfläche im Fassungsoberteil 7 gedrückt, welche Anschlagfläche ein Loch zur Aufnahme der Lichtquelle 4 aufweist, wobei Fassungsober- 7, -mittel- 13 und -unterteil 6 ebenfalls durch das Haltemittel 9 zusammengehalten werden.
Im zusammengebauten Zustand ist der Fassungsmittelteil 13 im Fassungsoberteil 7 angeordnet. Um den Zusammenhalt der beiden Teile sicherzustellen, weist der Fassungsoberteil 7 an seiner oberen und seiner unteren Seite Vorsprünge auf. Diese „flügelartigen“ Vorsprünge nehmen im zusammengebauten Zustand den Fassungsmittelteil 13 auf.
Zur Verstellung der Lampe 5 in z-Richtung mittels der Fassung ist eine VersteHschraube 10 mit einem Gewindeabschnitt 11 vorgesehen. Dieser Gewindeabschnitt 11 wirkt mit einem Gegengewinde 12 in Form einer Gewindehalbsohale zusammen; das Gegengewinde 12 ist am Fassungsoberteil 7 angeordnet. Am Fassungsmittelteil 13 ist in einem oberen Bereich eine Durchführung 14 für die Verstellschraube 10 angebracht, weiters befinden sich am Fassungsunterteil 6 in einem mittleren und unteren Bereich Durchführungen 19, 20, in welchen die Verstell- 5 AT 506 090 B1 schraube 10 drehbar gelagert ist.
Um sicherzustellen, dass die Lampe 5 nur in einer Achse beweglich ist, sind an den fassungsteilen Führungen vorgesehen. Der Fassungsunterteil 6 weist bei der gezeigten konkreten Realisierung zwei Führungsbahnen 16 auf, die mit zwei Führungsschienen 17 am Fassungsmittelteil 13 Zusammenwirken. Natürlich können Führungsbahnen 16 und Führungsschienen 17 auch jeweils umgekehrt angeordnet sein, grundsätzlich sind auch andere Führungsmittel denkbar. Auch die Anzahl der Führungsmittel ist nicht auf je zwei beschränkt, es können auch nur jeweils eine oder mehr als zwei Führungsbahnen und -schienen vorgesehen sein.
Wenn nun die Fassungsteile 6, 13,7 zusammengebaut und mittels eines Haltemittels 9, -beispielsweise einer Klammer, am Lichtmodul 2 bzw. am Reflektor 3 fixiert werden, greifen die Führungsbahnen 16 und die Führungsschienen 17 ineinander, gleichzeitig greift der Gewindeabschnitt 11 der Verstellschraube 10 in das Gegengewinde 12 am Fassungsoberteil 7 ein. Vorteilhafterweise wird der Zusammenbau nacheinander erfolgen, sodass zuerst der Fassungsmittelteil 13 mit dem Fassungsunterteil 6 verbunden, dann die Verstellschraube 10 durch die Durchführungen 14, 19, 20 geführt wird, bevor der Fassungsoberteil 7, der den Fassungsmittelteil 13 aufnimmt, mittels des Haltemittels 9 montiert wird, wobei währenddessen das Gegengewinde 12 in den Gewindeabschnitt 11 der Verstellschraube 10 eingreift, bzw. vice versa. Um den Zusammenhalt zwischen Fassungsober- 7 und -mittelteil 13 sicherzustellen und zu gewährleisten, dass sich beide zusammen gemäß der Verstellung der Verstellschraube 10 bewegen, sind am oberen, unteren, linken und rechten Rand des Fassungsoberteils 7 Vorsprünge angeordnet, die den Fassungsmittelteil 13 umgreifen. Wird nun durch Zusammenwirken des Gewindeabschnitts 11 der Verstellschraube 10 mit dem Gegengewinde 12 der Fassungsoberteil 7 bewegt, wird durch diese „flügelartigen“ Vorsprünge sichergestellt, dass sich der Fassungsmittelteil 13 ordnungsgemäß mitbewegt.
Die Verstellschraube 10 ist mit einer Feder 15 vorgespannt, die beim Drehen der Verstellschraube 10 das Gewindespiel herausnimmt. Die Feder 15 sorgt außerdem dafür, dass die Fassung 1 bei Ausbau bzw. Wechsel der Lampe 5 eine Ausgangsposition einnimmt: Beim Lösen des Haltemittels 9 wird der Fassungsoberteil 7 mit der Lampe 5 aus der Vorrichtung entfernt, damit wird auch die Verbindung des Gewindeabschnitts 11 mit dem Gegengewinde 12 am Fassungsoberteil 7 gelöst. Die Feder 15 drückt dann gegen die Durchführung 14 im oberen Bereich des Fassungsmittelteils 13, die als Anschlag wirkt, und drückt diesen Fassungsmittelteil 13 in seine Ausgangsposition zurück. Vorteilhafterweise ist diese Ausgangsposition so gewählt, dass eine darin befindliche Lampe 5 in lichttechnischer Hinsicht ordnungsgemäß installiert ist. Die Justage mit der Verstellschraube 10 dient dem Ausgleich von Lampentoleranzen, was meistens noch werkseitig erfolgt, damit neu assemblierte Fahrzeugscheinwerfer optimal eingestellt sind. Dank der Ausgangsposition, welche die Fassungsteile bzw. die Lampe 5 nach Austausch jedenfalls einnehmen, ist sichergestellt, dass z.B. nach einem Lampenwechsel in einer Autowerkstatt oder gar durch den Fahrzeugsbesitzer der Fahrzeugscheinwerfer ordnungsgemäß funktioniert. Dies ist notwendig, da in solchen Fällen meistens keine Vorrichtungen zur Überprüfung des Lichtbildes zur Verfügung stehen.
Die Figuren 3 und 4 zeigen die erfindungsgemäße Fassung in Anwendung. In Fig. 3 ist die Fassung 1 im Ausgangszustand zu sehen, wie sie unmittelbar nach dem Einbau erscheint. Die Verstellschraube 10 ragt dabei durch die Durchführungen 14, 19 und 20, die Lampe 5 befindet sich in einer Ausgangsposition. Durch Drehen an der Verstellschraube 10 werden Fassungsmittel- und -Oberteil 13, 7 in z-Richtung verstellt. In Fig. 4 ist die Fassung 1 in verstellter Position zu sehen - Fassungsmittel- und -Oberteil 13, 7 sind um den Betrag a in z-Richtung verstellt. Wenn in dieser Position die Lampe 5 getauscht wird, drückt die Feder 15 die Fassung wieder in die Sollposition aus Fig. 3 zurück. Die Darstellung in den Figuren 3 und 4 ist aus Gründen der Anschaulichkeit stark übertrieben - in der Realität ist die Verstellung von Fassungsmittel- und -Oberteil nur sehr gering, der Unterschied wäre mit freiem Auge kaum erkennbar.
Claims (11)
- 6 AT 506 090 B1 Bezugszeichenliste 1 Fassung 2 Lichtmodul 3 Reflektor 4 Lichtquelle 5 Lampe 6 Fassungsunterteil 7 Fassungsoberteil 8 optische Achse 9 Haltemittel 10 Verstellschraube 11 Gewindeabschnitt 12 Gegengewinde 13 Fassungsmittelteil 14, 19, 20 Durchführung 15 Feder 16 Führungsbahnen 17 Führungsschienen 18 Zünder Patentansprüche: 1. Fassung (1) für ein Lichtmodul (2) eines Fahrzeugscheinwerfers, wobei das Lichtmodul (2) einen Reflektor (3) mit einer Öffnung zum Durchstecken der Lichtquelle (4) einer Lampe (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fassung (1) aus zumindest zwei Fassungsteilen (6, 7) besteht, von welchen ein Fassungsunterteil (6) fest mit dem Lichtmodul (2) verbindbar ist und ein die Lampe (5) aufnehmender Fassungsoberteil (7), wenn er in dem Fassungsunterteil (6) gehalten ist, relativ zu dem Fassungsunterteil (6) ausschließlich in einer Richtung normal zur optischen Achse (8) der Lichtquelle (4), und bezogen auf den in ein Fahrzeug eingebauten Zustand des Lichtmoduls (2) in vertikaler Richtung, verstellbar ist.
- 2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fassungsoberteil (7) mittels zumindest einem Haltemittel (9) an seiner Position im Lichtmodul (2) fixierbar ist.
- 3. Fassung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Lampe (5) aufnehmende Fassungsoberteil (7) mittels eines Verstellmittels verstellbar ist.
- 4. Fassung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Verstellmittel um eine Verstellschraube (10) mit einem Gewindeabschnitt (11) handelt, wobei die Verstellschraube (10) am Fassungsunterteil (6) drehbar gelagert ist und mit einem Gegengewinde (12) im Fassungsoberteil (7) zusammenwirkt.
- 5. Fassung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fassungsmittelteil (13) vorgesehen ist, der mit dem Fassungsoberteil (7) lösbar verbindbar und mit diesem zusammen gegen den Fassungsunterteil (6) in vertikaler Richtung bewegbar ist, wobei der Fassungsmittelteil (13) eine obere Durchführung (14) zur Aufnahme der Verstellschraube (10) aufweist.
- 6. Fassung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellschraube (10) mit einer Feder (15) gegen den Fassungsmittelteil (13) vorgespannt ist.
- 7. Fassung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegen- 7 AT 506 090 B1 gewinde (12) am Fassungsoberteil (7) als Halbschalengewinde ausgeführt ist.
- 8. Fassung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fassungsunterteil (6) oder der Fassungsoberteil (7) bzw. der Fassungsmittelteil (13) zumindest eine parallele vertikale Führungsbahn (16) aufweisen und der Fassungsoberteil (7) bzw. der Fassungsmittelteil (13) oder der Fassungsunterteil (6) zumindest eine parallele vertikale Führungsschiene (17) aufweisen, wobei Führungsbahn (16) und Führungsschiene (17) derart ausgestaltet sind, dass sie formschlüssig Zusammenwirken.
- 9. Fassung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Führungsbahnen (16) und zwei Führungsschienen (17) vorgesehen sind.
- 10. Lichtmodul mit einem Reflektor (3), welcher eine Öffnung zum Durchstecken der Lichtquelle (4) einer Lampe (5) aufweist, wobei die Lampe (5) mittels einer Fassung (1) an dem Reflektor befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fassung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 ausgeführt ist.
- 11. Fahrzeugscheinwerfer mit zumindest einem Lichtmodul (2) nach Anspruch 10. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen
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