AT503711A1 - Verfahren zur herstellung von banknoten - Google Patents

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Banknoten. Dieses Verfahren soll die Fälschungssicheiheit erhöhen.
Seit der Erfindung und Verwendung von Banknoten als Zahlungsmittel besteht ein 5 Wettlauf zwischen den legitimen Herstellern der Banknoten (staatliche Zentralbanken etc.) und Fälschern. Banknoten sollen einerseits kostengünstig herzustellen sein, andererseits sollen sie eine möglichst lange Lebensdauer aufweisen und verschiedenste Sicherheitsmerkmale aufweisen, damit Fälscher Nachahmungen nicht allzu einfach produzieren können. 10
Durch modernste Kopierverfahren ist es in letzter Zeit für Fälscher deutlich einfacher geworden Vervielfältigungsstücke in guter bis sehr guter Qualität herzustellen. Die Anforderungen an eine „sichere“ Banknote sind daher in letzter Zeit stark gewachsen. Darüber hinaus kam es in Europa zu einer radikalen Vereinheitlichung der Währung, der 15 neu entstandene Emo ist aufgrund seiner großen Verwendung, auch als Devisenreserve (so wie der US$) und seiner großen Verfügbarkeit ein beliebtes Fälschungsobjekt. Die Vereinheitlichung der (europäischen) Währungen wird weiter fortschreiten, der Euro wird auch in weiteren Ländern als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt werden. 20 Zur Herstellung von Banknoten werden überwiegend die verschiedensten Papierformen eingesetzt. Zur Erreichung einer höheren Fälschungssicherheit und zur Erreichung einer längeren Lebensdauer ist es dabei notwendig, daß hochwertiges Papier eingesetzt wird. Trotz des Einsatzes von hochwertigem Papier ist die unerlaubte Reproduktionsmöglichkeit aufgrund der relativ kostengünstigen Vervielfältigungsmaschinen auf relativ hohem Niveau 25 halbwegs einfach möglich.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß in Zukunft durch die ausschließliche Verwendung von Papier zur Banknoteherstellung eine sehr hohe Fälschungssicherheit nicht mehr gewährleistet werden kann. Dies trotz der bereits entwickelten elektronischen 30 Alternativen, wie beispielsweise Kreditkarten oder „Payboxes“.
Eine der ältesten Technologien der Menschheit ist das Weben. Bereits im Neolithikum waren Gewichts-Webstühle bekannt. Alle alten Hochkulturen, beispielsweise die Ägypter,
#♦♦· ···· ·· • · · · · • ··· · ·· • · · · · kannten die Weberei. In einigen Giabkammem sind Überreste von gewebten Gewändern gefunden worden.
Gewobene Textilien und Teppiche halfen den handelstreibenden Assyrem, Babyloniern 5 und spätem den Phöniziern zu ihrem Reichtum.
Aus der römischen Kaiserzeit sind Gewebe aus anderen Materialien als Wolle bekannt: ägyptisches und spanisches Leinen und chinesische Seide. 10 Im frühen Mittelalter und in der romanischen Kunstperiode beherrschte die orientalische Webkunst den Weltmarkt. Sassanidische, sarazenische und byzantinische Seiden- und Wollgewebe waren mit reichen Ornamenten verziert.
In Europa begann die Weberei als Industriezweig aufzublühen. Neben Stoffen, wurden 15 Teppiche, Tapeten und Gobelins gewebt.
Die Weberei bezeichnet die Herstellung von Geweben, die aus textilen Flächengebilden aus zwei verkreuzten Fadensystemen (Kette und Schuß) bestehen, welche rechtwinkelig aufeinander treffen. 20
Modernste Fertigungssysteme ermöglichen es nunmehr feinste (kleinste) Fäden aus unterschiedlichsten Materialien zu verwenden.
Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, ein Verfahren zur Herstellung von Banknoten 25 zu schaffen, welches teilweise von der herkömmlichen Verwendung von Papier abgeht, dabei langlebig, kostengünstig und fälschungssicher ist.
Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß die Banknote teilweise als Gewebe durch das rechtwinkelige oder nahezu rechtwinkelige Verkreuzen von mindestens zwei 30 Fadensystemen hergestellt wird. Dabei können verschiedene Bindetechniken und Materialien kombiniert werden. Äquivalent ist es, einzelne Fäden zum Weben oder aus mehreren Fäden aufgebaute Fädenverbindungen (z.B. Game) zu verwenden. ·· • ♦ · ···· ···· ·· ····♦·· · · · • tl · · · ··· ♦ ♦· • r · · · · t · · • ♦ · · · · · ♦ ♦ t
Durch das erfindungsgegenständliche Verfahren -wird sohin das herkömmliche Papier teilweise durch ein Gewebe ersetzt, welches neben dem Papier einen neuen Bedruckstoff, unter möglicher Auf- und Einbringung von Sicherheitselementen, darstellt. 5 Dabei kann auf den Gewebeteil der Banknote ein übliches Banknotenmotiv (wie Personen, Bauten etc.) einseitig gewoben werden. Der Papierteil der Banknote kann daneben in herkömmlicher Art und Weise bedruckt werden.
Bei der herkömmlichen Herstellung zermahlen Spezialmaschinen bis zu 30mm lange 10 BaumwoUfasem, die sogenannten Baumwollkämmlinge, die unter Zugabe von Wasser und Bleichmittel zu Zellstoff verarbeitet werden. Bekannte Papiermaschinen nutzen zur Weiterverarbeitung dieser Papiersuspension die Zweilagentechnologie. Die Papiermaschine arbeitet mit einem Gleichstrom-Rundsieb, eine dem Vorgang des Handschöpfens nachempfundene Fertigungsweise. Diese Rundsiebtechnik macht die Herstellung von 15 Wasserzeichen möglich. Dabei wird die Papiersuspension auf ein feines Sieb geschöpft und gleichmäßig verteilt. Auf dem Sieb bildet sich ein Faservlies, in welchem bereits der gleichzeitig zugeführte Sicherheitsfaden eingebettet ist
Dieser Sicherheitsfaden wird im Rahmen einer Ausführungsform der gegenständlichen 20 Erfindung ergänzt oder ersetzt durch einen Gewebeteil, der sohin bereits im Rahmen der Papierherstellung in die Banknote eingearbeitet wird. Dies bedeutet, daß ein herkömmlicher Sicherheitsfaden und/oder ein Gewebe in (oder eventuell auf) die Banknote gebracht wird. 25 Möglich ist es aber auch, daß das Gewebe in herkömmlicher Art und Weise (beispielsweise Kleben) auf die Banknote appliziert wird.
Die Vorteile der gegenständlichen Erfindung werden aber auch dadurch gewahrt, daß das Gewebe an den herkömmlich hergestelken Teil der Banknote angehängt wird.
Sofern die Banknote durch zwei miteinander zu verbindende Teile hergestellt wird, ist es möglich, daß das Gewebe zwischen die zwei Lagen der Banknote eingebracht wird. 30 • · • · ·· • i
Eine äußerst fälschungssichere und für Lesegeräte leicht identifizieibare Datenmatrix kann dadurch hergestellt werden, wenn die zu verkreuzenden Fadensysteme teilweise aus unterschiedlichen Fäden aufgebaut sind. Die Unterschiedlichkeit der Fäden kann sich beispielsweise auf die verwendeten Materialien, Stärken, Farben und anderes beziehen. 5
Werden z.B. teilweise metallische Fäden verwoben, entsteht eine mit elektromagnetischen Lesegeräten erkennbare Datenmatrix. Es können aber auch optisch erkennbar unterschiedliche Fäden Verwendung finden. 10 Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich, daß zwei Motive auf der Vorder- und Rückseite der Banknote durch die Teilung der Kettfäden parallel gewoben werden.
Dadurch wird in einem Arbeitsgang ein Teil einer neuen Banknote (wie eine herkömmliche 15 Papiemote im Schön- und Wider Druck) hergestelk.
Beabsichtigte Sollfalzstellen, beispielsweise verwendbar als Sollschnittstelle beim Fertigungsprozeß, Sollschmelzstellen etc., entstehen durch das Auslassen von einzelnen oder mehreren jeweils hintereinander liegenden Schuß- oder Kettfäden des Gewebes beim 20 Webprozeß.
Den herkömmlichen Sicherheitsfäden entsprechende Sicherheitsfäden können beim erfindungsgemäßen Verfahren dadurch hergestelk werden, daß einzelne oder mehrere jeweils hintereinander liegende Schuß- oder Kettfäden des Gewebes aus einem anderen 25 Material als der Rest der Schuß- und Kettfäden ausgebildet sind.
Die Vorder- und Rückseite der Banknote kann auch dadurch hergestelk werden, daß zwei Teile der Banknote (mit oder ohne Gewebeanteile) zu der Vorder- und der Rückseite der Banknote verbunden werden. Das Verbinden kann auf unterschiedlichste Weise 30 bewerkstelligt werden, möglich wäre zum Beispiel die Verklebung oder die thermische Verschmelzung.
Dabei können zwei unabhängige Gewebe durch binde-web-technische Zusammenführung oder thermisch bzw. klebetechnisch verbunden. Der herkömmliche Teil der Banknote (im Regelfall aus Papier) kann auf herkömmliche Art und Weise verbunden werden. 5 Dabei kann auf jedes der beiden zu verbindenden Gewebe ein bei Banknoten übliches Motiv einseitig gewoben werden.
Zur Erhöhung der Fälschungssicherheit wäre es möglich, daß zwischen das Gewebe der Vorderseite und das Gewebe der Rückseite der Banknote Sicherheitselemente, wie zum 10 Beispiel (herkömmliche) Sicherheitsfäden, Chips oder Sensoren eingebunden werden. Zusätzlich könnten weitere Auf- und Einbringungen von Sicherheitselementen durchgeführt werden.
Eine andere Art der Herstellung einer Vorder- und einer Rückseite der Banknote wäre es, 15 wenn das Vorderseitengewebe und das Rückseitengewebe der Banknote durch das Wechseln zwischen den beiden Webmustem bindungstechnisch verbunden werden. Der Papierforderseitenteil und der Papierrückseitenteil der Banknote kann durch herkömmliche Art und Weise, zum Beispiel verkleben verbunden werden. 20 Die abschließende Einzelkonfektionierung der Banknoten kann mit Hilfe eines Lasers (gleichzeitiges Verschweißen der Fäden) oder unter Zuhilfenahme der Sollfalzstellen (ausgelassene Schuß-, Kettfäden) und dortiges abschweißen und zerschneiden durchgeführt werden. Ebenso ist die kalandrierende Fixierung mit anschließender Trennung möglich. 25 Durch die Kombination bereits bekannter und neuer Sicherheitsmerkmale (Werkstoffkombinationen, kontrollierte Herstellung von Halb- und Fertigteilen, einfügen von RFiD Chips, etc.) werden Feuchtigkeitsbeständigkeit, Reißfestigkeit, Optiomechanische Effekte, Maßhaltigkeit, Steifigkeit, Blindenkennung, datenprogrammierbare Matrixen, RFID-Chips, etc. genau definierbar. 30
Nachstehend ist die Erfindung beispielhaft in den Zeichnungen dargestellt, wobei lediglich zwei verschiedene Webarten gezeigt werden. Die Erfindung ist nicht auf diese Beispiele beschränkt. 5 Dabei zeigen die • Fig. 1 eine Ansicht einer Banknote die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wurde in Ansicht und 10 · Fig. 2 eine schematisierte Ansicht einer aus zwei Teilen hergestellten Banknote.
Gemäß der Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Banknote 1 teilweise als im linken Teil der Banknote 1 sichtbares Gewebe 2 aufgebaut. Das Gewebe 2 wird beispielhaft als 15 sogenannte Leinwandbindung dargestellt. Das Fadensystem besteht aus Schußfäden 3 und Kettfäden 4. Bei diesem Beispiel der Leinwandbindung liegt in Schußrichtung 3’ wie in Kettrichtung 4’ immer abwechselnd ein Schußfaden 3 oder ein Kettfaden 4 oben. Der überwiegende Teil der Gewebe wurde und wird mit dieser Webtechnik hergestellt, bei der die Schußfäden 3 und die Kettfäden 4 rechtwinkelig verkreuzt werden. Gezeigt ist 20 gegenständlich die Verwendung des Gewebes 2 bis zur Mitte der Banknote 1. Möglich ist es aber auch, daß das Gewebe 2 nur untergeordnet gegenüber dem herkömmlichen Papier oder überwiegend Verwendung findet.
Das Gewebe 2 kann bereits bei der Papierherstellung in die Banknote 1 eingearbeitet 25 werden oder aber nach der Papierherstellung auf die Banknote 1 appliziert werden. Dies hat zur Folge, daß das Gewebe 2 zusätzlich zum herkömmlichen Papier Verwendung findet.
Zeichnerisch nicht unterscheidbar, aber im Herstellungsprozeß genauso möglich ist es, daß 30 das Gewebe 2 in einem Teilbereich der Banknote 1 das Papier vollständig substituiert. Die Banknote 1 besteht dann sohin aus einem Teil der aus Papier aufgebaut ist und einem Teil der aus Gewebe 2 aufgebaut ist.
• · ······· ·· • · · ·· · ·· • · · ·
Ein Sicheiheitsfaden 5 ist im Gewebeteil der Banknote 1 durch das Einweben eines Kettfadens aus anderem Material gebildet. (Nicht gezeigt ist, daß ein Sicheiheitsfaden im Papieiteil der Banknote 1 aus Gewebe heigestelk ist. Dieser Gewebe- Sicheiheitsfaden kann beispielsweise im Rahmen der Papieiheistellung in die Banknote 1 eingebettet 5 weiden. Insbesondeis im Zusammenhang mit der möglichen Kombination von Weikstoffen bei der Gewebeherstellung entstehen dadurch besondere Sicheiheitsmeikmale.)
Neben der oben beschriebenen Einwandbindung wäre es ebenso möglich andere 10 Bindungsarten zu verwenden, beispielsweise die Körperbindung wo beim ersten Schußfaden der erste und dritte Kettfaden, beim zweiten Schußfaden der erste und zweite Kettfaden und beim dritten Schußfaden der zweite und dritte Kettfaden angehoben werden. Dadurch entsteht ein Gewebe, daß schräge Grate aufweist (Köipeigrat). Durch die mögliche Kombination der Werkstoffe und Bindetechniken wild die Sicherheit der 15 Banknote 1 weiter eihöht.
Die Banknote 1 ist mit Kippfarben 6 bedruckt. Ein Hologramm 7 ist in heikömmlicher Art und Weise aufgebracht. Wie in der Beschreibung daigelegt, kann das Motiv nicht nur durch das Bedrucken heigestellt werden, sondern ist das Motiv der Banknote 1 durch 20 unterschiedliche Webtechniken und/oder durch die Verwendung von unterschiedlichen Fadensystemen herstellbar.
Einzelne Schußfäden 3 oder einzelne Kettfäden 4 weiden ausgelassen, wodurch sogenannte Sollfalzstellen (Sollschnittstellen, Sollschmelzstellen etc.) entstehen. Zur 25 optischen Verdeutlichung in der Zeichnung ist der ausgelassene Schußfaden 8 kurz gezeigt. Gleiches gik für den ausgelassenen Kettfaden 9. In der Wirklichkeit sind beide Fäden 8,9 vollständig, das heißt von Anfang an ausgelassen.
Gemäß der Fig. 2 besteht die eifindungsgemäße Banknote 1 aus einem Voideiseitenteil 10 30 und einem Rückseitenteil 11. Sowohl der Voideiseitenteil 10 als auch der Rückseitenteil 11 sind teilweise aus Gewebe aufgebaut. Der Voideiseitenteil 10 und der Rückseitenteil 11 weiden zu Vorder- und Rückseite der Banknote 1 verbunden. Ein Sicherheitsfaden 12, welcher herkömmlich aufgebaut ist oder auch als Gewebe besteht, wird zwischen die zu verbindenden Teile 10,11 eingebracht.
Zwischen den Vorderseitenteil 10 und dem Rückseitenteil 11 sind (in der Zeichnung nicht 5 sichtbar) neben dem gezeigten Sicherheitsfaden 12 auch andere Sicherheitsmerkmale (Chips oder Sensoren oder dergleichen) eingebunden.
Wie bereits im Rahmen der Ausführungen zur Fig. 1 dargelegt, ist es auch bei der Herstellung der Banknote 1 aus zwei Teilen möglich, daß das Gewebe das Papier teilweise 10 substituiert (Gewebe wird an einen Papierteil der Banknote 1 angehängt) oder wird das Gewebe zusätzlich zum vollflächigen Papier verwendet (das Gewebe wird eingearbeitet oder appliziert).
Im Rahmen der Erfindung sind über dem gezeichneten Ausführungsbeispiel hinaus 15 zahlreiche Abänderungen möglich. Wie bereits ausgeführt, ist es möglich verschiedenste Bindungsarten, auch bei einer Banknote kombiniert, zu verwenden. Weiters können sowohl Verbund-Game als auch Reinstoff-Game Verwendung finden.
Die Kombination des Gewebes mit einem herkömmlichen Banknotenmaterial (in der 20 Regel Papier) ist in verschiedenster Art und Weise möglich. So können beispielsweise die Vorderseite der Banknote aus herkömmlichem Material und die Rückseite aus Gewebe aufgebaut sein. Auch ist es möglich, daß lediglich Teile der Vorderseite und/oder Teile der Rückseite aus Gewebe hergestellt sind. Wie ausgeführt, können Banknoten ein-, zwei- oder auch mehrlagig sein, wobei jede Lage einen Gewebeanteil enthalten kann.

Claims (12)

  1. t ·· # · • · • · 1« ···· ···· ·· • · · · · • ··· · ·· • · · · · Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von Banknoten (1), dadurch gekennzeichnet, daß die 5 Banknote (1) teilweise als Gewebe (2) durch das rechtwinkelige oder nahezu rechtwinkelige Verkreuzen von mindestens zwei Fadensystemen (3,4) hergestellt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe (2) bei der Papierherstellung in die Banknote (1) eingearbeitet wird. 10
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe (2) auf die Banknote (1) appliziert wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe (2) an den 15 herkömmlich hergestellten Teil der Banknote (1) angehängt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe (2) zwischen zwei Lagen (10,11) der Banknote (1) eingebracht wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verkreuzenden Fadensysteme (3,4) des Gewebes (2) teilweise aus unterschiedlichen Fäden (3,4) aufgebaut sind.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei 25 Motive auf der Vorder- und Rückseite der Banknote (1) durch die Teilung der Kettfäden parallel gewoben werden.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne oder mehrere jeweils hintereinander liegende Schußfäden (8) oder Kettfäden (9) des 30 Gewebes (2) beim Webprozeß ausgelassen werden. 4 v *
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  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne oder mehrere jeweils hintereinanderliegende Kettfäden (5) oder Schußfäden des Gewebes aus einem anderen Material als der Rest der Schuß- (3) und Kettfäden (4) ausgebildet sind.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Teile (10, 11) der Banknote (1) mit ihren jeweiligen Gewebebestandteilen zu der Vorderseite (19) und Rückseite (11) verbunden werden.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die 10 Vorderseite (10) und die Rückseite (11) der Banknote (1) Sicheiheitsmerkmale, wie zum Beispiel Sicherheitsfäden (12), Chips oder Sensoren eingebunden werden.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe der Vorderseite (10) und Gewebe der Rückseite (11) der Banknote (1) durch das Wechseln 15 zwischen den beiden Webmustem bindungstechnisch verbunden werden. Wien, am 30. August 2005 Ing. Mag. Friedrich Sustr
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