Wieselburg, am 26.07.2005
Beschreibung.
Die Erfindung berifft einen Adapter für ein Reinigungs u. Sterilisiergerät zur Reinigung u. Sterilisation von Getränkeleitungen gemäss den Patentansprüchen.
Es herrschen hier aseptische Verhältnisse u. somit ist gewährleistet, dass das Getränk im Getränkebehälter auch bei längeren Standzeiten denselben Qualitätsstandard wie bei der Anlieferung beibehält.
Stand der Technik
EP 0409 305 A2 (Tabclean B.V.), 23.Jänner 1991 (23.01.1991) (Fig. 1, 3a, Spalten 3-5) DE 23 12 220 AI (Mannak), 19. September 1974 ( 19.09.1974) Fig., Seite 2, Anspruch 1) DE 42 36 381 AI (Wagner), 6. Mai 1993 ( 06.05.1993) (Fig. 1, Spalte 10) EP 1 424 308 AI (L.Ord S:r.l.), 2.
Juni 2004 (02.06.2004), (Fig. 2, {0016}
Eine Reinfektion des Getränkes ist hier bei längeren Standzeiten möglich, das heisst das Getränk kann durch Trübung u. geschmacklich beeinträchtigt werden. Die Erfindung unterscheidet sich grundsätzlich vom derzeitigen Stand der Technik durch den Reinigungs u. Sterilisieradapter mit Trennmembrane. Durch die Anpassung des Reinigungs u. Sterilisieradapters mit Trennmembrane auf die jeweiligen Fitting des Getränkebehälters, kann dieser auch für andere als hier angeführte Getränkebehälter verwendet werden.
Die Aufgabe der Erfindung ist, dass mit dem Reinigungs und Sterilisieradapter mit undurchlässiger Trennmembrane 1 für einen Korbfitting Fig. 2 oder einen Flachfitting Fig. 5, welche die Vermischung von Getränk u.
Reinigungsmedium verhindern, zusätzlich zu den Getränkeleitungen auch der Zapfkopf 4 chemisch gereingt und sterilisiert wird.
Figurenbeschreibung:
Figur 1:
Zapfkopf 1 für Korbfitting 1, bestehend aus dem Getränkekolben 2 dem Treibgaseintritt 3, Getränkeaustrittsöffnung 4 und Zapfgriff 5
Figur 2:
Reinigungs- und Sterilisieradapter 2 für Korbfitting mit Membrane 1, Aufnahme für Dichtung 3, Innenraum 4, Bajonettverschluss 5, grosser Durchmesser 6, kleiner Durchmesser 7, Verschluss 8, Konus 9, Eintauchkammer für Getränkekolben 10.
Figur 3:
Korbfitting = Fassanschlussteil 3, Oberfläche des Korbfitting 1
Figur 4:
Zapfkopf 4 für Flachfitting, bestehend aus Getränkekolben 1, Treibgaseintrittsöffnung 2, Getränkeaustrittsöffnung und Zapfgriff 5.
Ramsauer260705.doc - 1 Figur 5:
Reinigungs und Sterilisieradapter für Flachfitting 5 mit Membrane 1 , Eintauchkammer 2 für Getänkekolben, Aufnahme für Zapfkopf 3, Schiebeverschluss 4 zum Befestigen des Zapfkopfes am Adapter, der am Fassanschlussteil befestigt ist
Figur 6:
Flachfitting = Fassanschlussteil 6, Oberfläche des Flachfittings 1
Die oben beschriebene Aufgabe der Erfindung wird durch die im Folgenden beschriebene Reinigungs- und Sterilisationsvorrichtung gelöst.
In der erfindungsgemässen Reinigungs- und Sterilisationsvorrichtung zur Reinigung von Getränkeschankanlagen für Korbfitting ist zwischen Zapfkopf 1 imd Fassanschlussteil 3 ein zylindrischer Adapter 2 vorgesehen, dessen Innenfläche 4 vom Zapfkopf 1 beginnend in Richtung des Fassanschlussteiles 3 zuerst einen grossen Durchmesser 6 aufweist,
dem ein kleiner Durchmesser 7 folgt und sich die Innenfläche anschliessend in Richtung des Fassanschlussteiles konisch verjüngt 9, wobei am Ende des Konus eine undurchlässige Metallmembrane vorgesehen ist, die verhindert, dass Reinigungsflüssigkeit von der Zapfkopfseite in den Fassanschlussteil fliesst. Der Reinigungsadapter ist am Zapf kopf mittels Bajonettverschluss befestigt ist.
Als Adapter kann auch ein flacher Adapter 5 vorgesehen sein, dessen Innenfläche eine Eintauchkammer für den Getränkekolben 2 aufweist, die mit einer undurchlässigen Metallmembrane abgeschlossen ist, welche verhindert, dass Reinigungsflüssigkeit von der Zapfkopfseite in den Fassanschlussteil fliesst.
Der Fassanschlussteil (= Korb- oder Flachfitting) wird vor dem Aufsetzen des Adapters mit einer leichten alkoholischen Lösung besprüht.
Nach dem Aufsetzen des Fassanschlussteiles auf den Adapter wird der Fassanschlussteil durch Wärmeübertragung vom Reinigungskreislauf (ca. 70[deg.]C) sterilisiert. Die vorher aufgesprühte alkoholische Lösung bewirkt zusammen mit der Wärmeeinwirkung eine Beschleunigung des Sterilisationsvorganges.
Die Reinigung u. Sterilisation der Schankanlage ist auch ohne Verwendung des Fassanschlussteiles möglich. Der Reinigungskreislauf wird dann ausschliesslich über den Zapfkopf geführt.
Wird der Adapter für Korbfitting nicht auf den Fassanschlussteil aufgesetzt, so wird dieser nicht in die thermische Behandlung einbezogen.
Reinigungsvarianten.
Vorspülung:
Über den Stapelbehälter 1, ausgestattet mit einer thermostatgesteuerten Heizvorrichtung 2, wird mittels einer Pumpe 3, über das Absperrventil 4, über die Reinigungsvorlauf leitung 5, über das Absperrventil 4a, das Absperrventil 4b ist geschlossen über den Treibgasanschluss 6, in den Reinigungsadapter mit Trennmembrane 7, (dieser verhindert, dass Reinigungs od.
Sterilisiermedium durch zu hohen Druck in den Getränkebehälter und somit in das Produkt gelangen kann), über den Zapfkopf 8, den Getränkeanschluss 9, die Getränkeleitung 11, den Zapfhahn 12, die gesamte Anlage mit Wasser gespült; das Spülwasser wird verworfen.
Ramsauer260705.doc - 2 Reinigungskreislauf:
Über den Stapelbehälter 1 , ausgestattet mit einer thermostatgesteuerten Heizvorrichtung 2, wird mittels einer Pumpe 3, über das Absperrventil 4, über die Reinigungsvorlaufleitung 5, über das Absperrventil 4a, das Absperrventil 4b ist geschlossen über den Treibgasanschluss 6, in den Reinigungsadapter mit Trennmembrane 7, (dieser verhindert, dass Reinigungs od.
Sterilisiermedium durch zu hohen Druck in den Getränkebehälter und somit in das Produkt gelangen kann), über den Zapfkopf 8, den Getränkeanschluss 9, die Getränkeleitung 11, den Zapfhahn 12, die gesamte Anlage mit Reinigungsmittel gefüllt, das sich darin befindliche Wasser wird verworfen. Danach wird über den Trichter mit Schlauch 13, ein Kreislauf erstellt, das Reinigungsmittel mittels Heizstab auf 70[deg.]C erhitzt , die für den Reinigungserfolg benötigte Zeit (mind. 5min. um den Sterilisationseffekt zu erzielen) im Kreislauf gepumpt. Danach wird das Reinigungsmittel in einen Stapelbehälter abgepumt u. die Anlage wie unter Punkt Vorspülung mit Warmwasser min. 70[deg.]C gespült.
Danach wird die Getränkeleitung mit Treib gas ausgeblasen u. ist für den Zapfbertrieb bereit..
Sterilisationskreislauf:
Über den Stapelbehälter 1, ausgestattet mit einer thermostatgesteuerten Heizvorrichtung 2, wird mittels einer Pumpe 3, über das Absperrventil 4, über die Reinigungsvorlaufleitung 5, über das Absperrventil 4a, das Absperrventil 4b ist geschlossen über den Treibgasanschluss 6, in den Reinigungsadapter mit Trennmembrane 7, (dieser verhindert, dass Reinigungs od. Sterilisiermedium durch zu hohen Druck in den Getränkebehälter und somit in das Produkt gelangen kann) über den Zapfkopf 8, den Getränkeanschluss 9, die Getränkeleitung 11, den Zapfhahn 12, die gesamte Anlage mit Wasser gefüllt.
Danach wird über den Trichter mit Schlauch 13, ein Kreislauf erstellt, das Wasser mittels Heizstab auf 70[deg.]C erhitzt , die für den Sterilisiererfolg benötigte Zeit 5min. im Kreislauf gepumpt. Danach wird die Getränkeleitung mit Treibgas ausgeblasen u. ist für den Zapfbertrieb bereit.
Ramsauer260705.doc - 3