AT500065A1 - Kuvert aus wellpappe - Google Patents
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Description
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kuvert aus Wellpappe mit einer Vorderwand und mit einer Rückwand, die gegenüber einer verschließbaren Öffnung über eine Faltrille miteinander verbunden sind, wobei die Vorderwand an zwei gegenüberliegen-5 den Seiten - jeweils durch eine Faltrille getrennt - jeweils eine seitliche Lasche aufweist, und wobei die seitlichen Laschen mit der Rückwand - nachdem sie um 180° gefaltet wurden - verklebt sind.
Kuverts aus Wellpappe werden für den Postversand seit lan-10 ger Zeit verwendet. Üblicherweise sind die Vorderwand und die Rückwand an einer Kante miteinander verbunden, die an der Öffnung anliegt. Die beiden übrigen Seiten - eine davon liegt ebenfalls an der Öffnung an, die andere liegt dieser gegenüber - weisen eine Lasche auf, die umgeschlagen und mit der 15 Rückwand verklebt werden. Nachteilig dabei ist, dass diese beiden Laschen rechtwinkelig zueinander liegen, sodass sie in einer herkömmlichen Faltschachtel-Klebemaschine nicht in einem Durchgang verklebt werden können.
Ein Kuvert der eingangs genannten Art ist aus der DE 20 19843051 Al bekannt. Es ist dort eine Kartontasche beschrie ben, die zum Beispiel zum Verpacken einiger weniger Heftpflaster gedacht ist. Zu diesem Zweck werden die beiden seitlichen Laschen umgeschlagen, und die Rückwand wird mit diesen beiden seitlichen Laschen verklebt. Damit liegen die seitli-25 chen Laschen zwischen der Vorderwand und der Rückwand. Nach dem Befüllen der Kartontasche wird die Verschlusslasche mit der Rückwand verklebt.
Solch eine Kartontasche lässt sich maschinell befüllen und ist zur Verpackung von kleinen, flachen Teilen (wie z.B. 30 Heftpflastern) geeignet. Als Kuvert für den Postversand lässt es sich allerdings nur schlecht verwenden. Wie im Rahmen der vorliegenden Erfindung gefunden wurde, stören nämlich die seitlichen Laschen beim nachträglichen Befüllen mit z.B. einem Heft, weil sich dieses leicht zwischen diesen seitlichen
Laschen verklemmt. Bei hochwertigen Produkten (z.B. Prospekten) können die seitlichen Laschen außerdem auf diesen scheuern und diese beschädigen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu beseitigen und ein Kuvert der eingangs genannten Art zu schaffen, das leicht befüllbar ist, in dem die verpackten Produkte vor Beschädigungen möglichst geschützt sind und das einfach und kostengünstig hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Kuvert der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die seitlichen Laschen auf der Außenseite der Rückwand mit dieser verklebt sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird also zuerst die Rückwand auf die Vorderwand gefaltet, erst danach werden die seitlichen Laschen umgeschlagen und mit der Rückwand verklebt. Damit ist der Innenraum des Kuverts ausschließlich von der Vorderwand und der Rückwand begrenzt, es gibt keine störenden Laschen im Innenraum, die das Befüllen erschweren und den Inhalt beschädigen könnten. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, dass dadurch, dass die beiden Laschen nicht nur von außen über die Rückwand gefaltet werden, sondern außerdem parallel zueinander sind, das erfindungsgemäße Kuvert in einem einzigen Durchgang auf einer herkömmlichen Wellpappe-Klebemaschine (wie sie z.B. für Blitzböden verwendet wird) hergestellt werden kann. Dies bewirkt eine deutliche Verringerung der Produktionskosten. Es ist kein Umrüsten notwendig, und es sind weder Sonderzubauten noch Spezialwerkzeug erforderlich. Die in der DE 19843051 Al beschriebene Konstruktion lässt sich hingegen nur auf einer Spezialmaschine, die für solche Produkte ausgelegt ist, verkleben.
Es ist zweckmäßig, wenn die Breite der Rückwand geringer ist als die Breite der Vorderwand. Auf diese Weise kann man -trotz der relativ hohen Wandstärke von Wellpappe - die seitlichen Laschen mit nur einer Faltrille an der Vorderwand an- lenken. Auf den paar Millimetern, um die die Rückwand schmäler ist, können die seitlichen Laschen die Wandstärke der Rückwand ausgleichen.
Vorzugsweise ist zum Verschließen der Öffnung eine Verschlusslasche vorgesehen, die an der Vorderwand über eine Faltrille angelenkt ist und die mit der Rückwand verklebbar ist, und dass weiters zwischen dieser Faltrille und dem verklebbaren Bereich eine Perforation und/oder ein Aufreißfaden vorgesehen ist. Zu diesem Zweck kann ein Doppelklebeband oder ein Klebstoffauftrag, der durch eine Schutzfolie geschützt ist, über die gesamte Breite der Verschlusslasche aufgebracht sein. Der Endverbraucher löst - nachdem er das Kuvert befüllt hat - die Schutzfolie ab und klebt die Lasche auf der Rückwand an. Zum Öffnen des Kuverts dient die Perforation und/oder der Aufreißfaden, mit der bzw. mit dem die Lasche in Längsrichtung aufgerissen werden kann.
Dabei ist es günstig, wenn zumindest der verklebbare Bereich der Verschlusslasche direkt an der Rückwand anliegt, zwischen den beiden seitlichen Laschen, die zu diesem Zweck gegebenenfalls eine Aussparung aufweisen. Auf diese Weise liegt die Verschlusslasche auf einer ebenen Fläche auf (keine Stufe durch die seitlichen Laschen). Die Aussparungen in den seitlichen Laschen helfen dabei, die Verschlusslasche beim Verkleben richtig zu positionieren.
Damit sperriges Füllgut leicht aufgenommen werden kann, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die Vorderwand und/oder die Rückwand Zusatzrillen aufweisen.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die vorliegende Erfindung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Zuschnitt für ein erfindungsgemäßes Kuvert; Fig. 2 einen analogen Zuschnitt, jedoch mit Zusatzrillen; und Fig. 3 ein aus diesem Zuschnitt gefaltetes Kuvert.
Der Zuschnitt (siehe Fig. 1) weist eine Vorderwand 1 und eine Rückwand 2 auf, die über eine Faltrille 3 miteinander • · · ······ • · ι · ··*·· ·*··· ····· verbunden sind.
Die Vorderwand 1 weist zwei seitliche Laschen 4, 5 auf, die durch Faltrillen 6, 7 von der Vorderwand 1 getrennt sind. Die beiden seitlichen Laschen 4, 5 weisen Aussparungen 14, 15 5 auf, deren Funktion weiter unten beschrieben wird. Schließlich weist die Vorderwand 1 auch noch eine Verschlusslasche 8 auf, die durch eine Faltrille 9 von der Vorderwand 1 getrennt ist und eine Perforation 12 aufweist. An ihrem Ende weist die Verschlusslasche 8 einen verklebbaren Bereich 13, z.B. ein 10 Doppelklebeband, auf.
Der Zuschnitt gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von dem gemäß Fig. 1 lediglich dadurch, dass Zusatzrillen vorhanden sind, die strichpunktiert dargestellt sind. Diese Zusatzrillen ermöglichen, dass auch sperriges Füllgut (wie z.B. ein dickes 15 Buch) in das Kuvert gegeben werden kann, ohne dass sich dieses unkontrolliert verformt.
Der Zuschnitt wird wie folgt zu einem Kuvert (siehe Fig. 3) gefaltet: zunächst wird die Rückwand 2 um die Faltlinie 3 auf die Vorderwand 1 geklappt. Danach werden die beiden seitli-20 chen Laschen 4, 5 um die Faltlinien 6, 7 auf die Rückwand 2 gebogen. Da die Rückwand 2 etwas schmäler ist als der Abstand zwischen den beiden Faltlinien 6, 7, können die seitlichen Laschen 4, 5 die Dicke der Rückwand 2 leicht aufnehmen. Die beiden seitlichen Laschen 4, 5 werden in dieser Lage mit der 25 Rückwand 2 verklebt. Da die beiden Laschen 4, 5 parallel zueinander sind, kann das Falten und das Verkleben beider Laschen 4, 5 in einem Durchlauf in einer herkömmlichen Faltschachtel-Klebemaschine erfolgen.
In diesem Zustand wird das Kuvert an den Verbraucher ausge-30 liefert. Dieser gibt nun den Inhalt in das Kuvert, zieht die Schutzfolie vom verklebbaren Bereich 13 ab, biegt die Verschlusslasche 8 um die Faltlinie 9 um und verklebt diese mit dem verklebbaren Bereich 13 auf der Rückwand 2. Zu diesem Zweck weisen die beiden seitlichen Laschen 4, 5 Ausnehmungen • · · ♦ · ·
5 14, 15 auf, um die gesamte Breite des verklebbaren Bereichs 13 auf der Rückwand 2 aufliegen zu lassen. Wie man aus Fig. 3 sieht, ist die Breite dieser Ausnehmungen 14, 15 etwas größer als die des verklebbaren Bereich&13; dies ist notwendig, damit auch sperriges Füllgut aufgenommen werden kann.
Nach dem Versand des Kuverts wird dieses geöffnet, indem die Verschlusslasche 8 an der Perforation 12 aufgerissen wird.
Claims (5)
- Dr. Müllner Dipl.-lng.Katechmka.Qk(^Patentanwalt$kanzlei AytOlO WIEN I, WEIHBURGGASSE 9 16/0/40610 Mosbm?ger Gesellschaft m.b.H. 1232wien(AT) Ansprüche : 5 10 1. Kuvert aus Wellpappe mit einer Vorderwand (1) und mit einer Rückwand (2), die gegenüber einer verschließbaren Öffnung über eine Faltrille (3) miteinander verbunden sind, wobei die Vorderwand (1) an zwei gegenüberliegenden Seiten - jeweils durch eine Faltrille (6, 7) getrennt -jeweils eine seitliche Lasche (4, 5) aufweist, und wobei die seitlichen Laschen (4, 5) mit der Rückwand (2) -nachdem sie um 180° gefaltet wurden - verklebt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Laschen (4, 5) auf der Außenseite der Rückwand (2) mit dieser verklebt sind.
- 2. Kuvert nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Rückwand (2) geringer ist als die Breite der Vorderwand (1). 15 20
- 3. Kuvert nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verschließen der Öffnung eine Verschlusslasche (8) vorgesehen ist, die an der Vorderwand (1) über eine Faltrille (9) angelenkt ist und die mit der Rückwand (2) verklebbar ist, und dass weiters zwischen dieser Faltrille (9) und dem verklebbaren Bereich (13) eine Perforation (12) und/oder ein Aufreißfaden vorgesehen ist.
- 4. Kuvert nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der verklebbare Bereich (13) der Verschlusslasche (8) direkt an der Rückwand (2) anliegt, zwischen den beiden seitlichen Laschen (4, 5), die zu diesem Zweck gegebenenfalls eine Aussparung (14, 15) aufweisen. 25
- 5. Kuvert nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (1) und/oder die Rückwand (2) Zusatzrillen für sperriges Füllgut aufweisen.%r2ö03
Priority Applications (1)
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AT0800105A AT500065A1 (de) | 2003-09-19 | 2003-09-19 | Kuvert aus wellpappe |
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AT500065A1 true AT500065A1 (de) | 2005-10-15 |
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Citations (4)
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DE1486653A1 (de) * | 1965-04-01 | 1969-09-25 | Schroeter & Bake Werk Fuer Mod | Behaeltnis,insbesondere Versandtasche |
EP0552432A1 (de) * | 1992-01-24 | 1993-07-28 | NIPS ORDNUNGSSYSTEME GmbH | Versandtasche aus Wellpappe |
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US5927595A (en) * | 1998-07-20 | 1999-07-27 | Westvaco Corporation | Multi-use envelope |
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2003
- 2003-09-19 AT AT0800105A patent/AT500065A1/de not_active Application Discontinuation
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