<Desc/Clms Page number 1>
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Rahmen für Klimageräte gemäss Anspruch 1.
Derartige Rahmen für Kästen für Klimageräte bestehen aus einer verzinkten StahlprofilRahmenkonstruktion, die über eine Dichtung einen luftdichten Abschluss mit den Abdeckungen garantiert. Die problematischen Teile der Rahmenkonstruktion sind dabei die Eckteile. Sie müssen einerseits genügend Steifigkeit aufweisen um dem gesamten Rahmen Halt und die bevorzugte Quaderform zu geben und andererseits einfach zu fertigen sein, um eine möglichst kurze Produktionszeit zu gewährleisten.
Bei bekannten Rahmen setzen sich die Eckteile aus kurzen Stahl profilen zusammen, welche in Ihren einen Endbereichen so zurechtgeschnitten werden, dass sie gemäss den Achsen eines räumlichen Koordinatensystems zusammengefügt werden können. Die Befestigung erfolgt dann mittels im wesentlichen u-förmiger Bleche, welche aussen an den Stahlprofilen mittels Schrauben befestigt werden und so die Verbindung zwischen den jeweiligen Stahlprofile herstellen. Auf das so entstandene Eckteil mit drei Profilfortsätzen werden nun die eigentlichen, die Seitenkanten des Rahmens bildende Profilleisten fluchtend aufgesteckt und mittels Schrauben befestigt.
Dabei wird jede Profilleiste mittels zwei Schrauben an einem Profilfortsatz befestigt, wobei die beiden Schrauben jeweils auf den im rechten Winkel zueinander stehenden Aussenflächen einer Profilleiste angeordnet sind.
EP 0 182 288 offenbart eine Rahmenkonstruktion aus mehreren Teilen, die sich unterschiedlich miteinander kombinieren lassen und Anschlussstücke, zwei unterschiedliche Bauformen von Schenkelprofilen und Mittelstücke umfassen. Wie in EP 0 182 288 beschrieben wird, werden die Schenkelprofile an die mit den Mittelstücken fest verschraubten Anschlussstücke in erster Linie nicht durch Verschrauben befestigt, sondern durch blosses Aufstecken. In einer der Figuren wird hierbei aber auch eine Verschraubung dargestellt, bei der ein Schenkelprofil auf ein Anschlussstück geschoben wird, das mit seiner Inneneck raumeinwärts an das Mittelstück geschraubt ist.
In diesem Fall erfolgt ein Verschrauben, indem zwei Schrauben normal zur Oberfläche durch Bohrungen im einseitig offenen Schenkelprofil von aussen nach innen in das massive Anschlussstück getrieben werden. Dies stellt die übliche Art einer Verschraubung dar, wie sie bei Vollprofilen möglich ist.
Gemäss GM 76 04 278 sind Bohrungen zur Aufnahme von Sicherungsstiften in einer gedachten Verschneidungsebene der beiden normal zu der zu befestigenden Profilleiste angeordneten Profilfortsätze vorgesehen, wobei das durch die Profilfortsätze gebildete Eckelement als Hohlprofil ausgeführt ist. Beim Eckelement gemäss GM 76 04 278 ist jedoch explizit vorgesehen, den Sicherungsstift nicht durch den Hohlraum des jeweiligen Profilfortsatzes durchzuführen. Somit dringt der Sicherungsstift nur in die Innenkante des jeweiligen Profilfortsatzes ein, nicht aber in die gegen- überliegende Aussenkante. Diese Vorgangsweise wird durch das vergleichsweise dicke Hohlprofil und die Verwendung dicker Sicherungsbolzen ermöglicht. Diese Vorgangsweise erfordert allerdings vergleichsweise dicke Wandstärken der Hohlprofile.
Ein weiteres Problem bei Verbindungen gemäss dem Stand der Technik sind die vielen Arbeitsgänge bei der Herstellung des Eckteiles sowie die vielen notwendigen Schraubverbindungen zur Befestigung der Profilleisten an den Profilfortsätzen eines Eckteiles. Pro Eckteil sind 6 Schrauben zur Befestigung der Profilleisten an den Profilfortsätzen erforderlich. Für einen gesamten Klimakasten sind somit 48 Schrauben erforderlich.
Ziel der Erfindung ist eine neue Art eines Rahmens für Klimakästen vorzusehen, der wesentlich einfacher, mit weniger Material und Arbeitsschritten und daher schneller zu produzieren ist.
Erfindungsgemäss wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht.
Dadurch kann jede Profilleiste mit nur einer Schraube am entsprechenden Profilfortsatz befestigt werden. Durch diese Art der Befestigung ist aufgrund deren Symmetrie nicht nur eine ausreichende Steifigkeit der Eckteile gewährleistet, sondern es sind auch nur mehr die Hälfte der Arbeitsschritte zur Befestigung der Profilleisten an den jeweiligen Profilfortsätzen erforderlich. Damit reduziert sich die Anzahl der Schrauben eines Klimakastens wesentlich. Eine wesentliche Reduktion der Arbeitsschritte bedeutet im vorliegenden Fall auch eine wesentliche Reduktion der Arbeitszeit zum Zusammenbau der Rahmen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
Dabei zeigt :
<Desc/Clms Page number 2>
Fig. 1 eine Gesamtansicht eines Kastens für Klimageräte
Fig. 2 ein Ansicht der erfindungsgemässen Befestigung
Fig. 3 eine Schnittansicht nach der mit den Buchstaben AA gekennzeichneten Linie in Fig. 2
In Fig. 1 sind Abdeckplatten 3 in einem Rahmen 1 gehalten. Die Abdeckplatten 3 schliessen den durch den Rahmen 1 gebildeten Raum 9 über Dichtungen (nicht gezeichnet) luftdicht ab. Der Raum 9 dient zur Anordnung verschiedenster Klimageräte (ebenfalls nicht gezeichnet).
Ein Eckteil 2 ist dabei in Fig. 2 und 3 beispielhaft näher betrachtet, wobei Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der in Fig. 2 ersichtlichen Linie AA darstellt.
Der Rahmen 1 besteht aus Profilleisten 4, weiche Hinterschneidungen 13 und Anschlagleisten 14 zur Aufnahme der Abdeckungen 3 aufweisen, wobei die Profilleisten 4 auf Profilfortsätze 5 (strichliert dargestellt) aufgesteckt sind. Je drei Profilfortsätze 5, die vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt sind und somit in einem Stück hergestellt werden können, bilden ein Eckteil 6. Die Befestigung einer Profilleiste 4 an einem entsprechenden Profilfortsatz 5 erfolgt über eine Schraube 7, die im wesentlichen in einer gedachten Verschneidungsebene 8 der beiden normal zu der zu befestigenden Profilleiste 4 angeordneten Profilfortsätze 5 geführt ist. Die Schraube 7 durchdringt dabei die Profilleiste 4 und den Profilfortsatz 5 an ihren dem Innenraum 9 zugewandten Kanten 10,11.
Weiters dringt die Schraube 7 auch in die der Innenkante 11 des Profilfortsatzes 5 gegen- überliegende Aussenkante 12 ein.
Durch die erfindungsgemässe Befestigung werden die Profilleisten sicher an den Profilfortsätzen fixiert, wobei gegenüber dem Stand der Technik wesentlich weniger Arbeitsvorgänge und wesentlich weniger Material erforderlich ist.