AT410525B - Vorrichtung zum bearbeiten der seitenkanten von skiern - Google Patents

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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
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Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bearbeiten der Seitenkanten von Skiern mit einer Halterung für Skier, mit zwei relativ zur Skihalterung in Vorschubrichtung verfahrbaren Schleifeinrichtungen für einander gegenüberliegende Seitenkanten der Skier und mit je einem Anstelltrieb für die mit einem Antriebsmotor für eine Schleifscheibe versehenen Schleifeinrichtun- gen. 



   Um die Seitenkanten von Skiern, also deren Stahlkanten im Seiten- und im Unterkanten- bereich mit Hilfe eines Schleifwerkzeuges vorteilhaft bearbeiten zu können, ist es bekannt (WO 98/04384 A1 ), eine topfförmige Schleifscheibe vorzusehen, die auf einer zu ihrer Drehachse und zur Vorschubrichtung verlaufenden Pendelachse anschlagbegrenzt frei drehbar gelagert und mit einem Anstelltrieb verbunden ist, so dass die Topfscheibe selbstausrichtend an die Stahlkante angestellt werden kann. Die Topfscheibe liegt dabei in zwei bezüglich einer Sehne gegenüberlie- genden Umfangsbereichen an der Bearbeitungsfläche der Stahlkante an, was eine selbständige Anpassung der Topfscheibe um die Pendelachse auch im taillierten Bereich des Skis erlaubt.

   Die wahlweise Bearbeitung der Seiten- oder der Unterkante wird durch eine Schwenkverstellung der Schleifeinrichtung zusammen mit dem Anstelltrieb ermöglicht, wobei die Drehachse der Topfschei- be gegenüber der jeweiligen Bearbeitungsfläche senkrecht ausgerichtet wird. 



   Zur Bearbeitung sowohl der Lauffläche als auch der beiden Seitenkanten eines Skis ist es dar- über hinaus bekannt (DE 43 21 449 A1), den in einer Halterung arbeitsgerecht gespannten Ski zunächst einem rotierenden Schleifstein zur Bearbeitung der Lauffläche des Skis zuzuführen, bevor die einander gegenüberliegenden Seitenkanten gleichzeitig über seitliche Schleifeinrichtun- gen bearbeitet werden, deren Schleifscheiben zur Lauffläche des Skis senkrechte Drehachsen aufweisen, so dass die Seitenkantenbearbeitung über die Umfangsflächen der Schleifscheiben erfolgt. Das Schleifen sowohl der Lauffläche als auch der Seitenkanten eines Skis in einem Ar- beitsgang mit Hilfe von in Vorschubrichtung aufeinanderfolgenden Werkzeugen ist allerdings nur für eine Einzelskibehandlung möglich.

   Es können zwar grundsätzlich zwei parallel nebeneinander in einer Halterung eingespannte Skier über einen gemeinsamen rotierenden Schleifstein im Be- reich ihrer Laufflächen gleichzeitig bearbeitet werden, doch beschränkt die begrenzte axiale Länge dieser Schleifsteine den Abstand zwischen den beiden Skiern auf ein Mass, das ein Bearbeiten der einander zugekehrten Seitenkanten durch herkömmliche Schleifeinrichtungen ausschliesst. Um- fangsschneidende Schleifscheiben weisen einen Mindestdurchmesser auf, der den begrenzten Abstand zwischen den beiden Skiern erheblich übersteigt. Gleiches gilt für um Umlenkrollen ge- führte Schleifbänder. Der Einsatz bekannter Schleifeinrichtungen mit stirnseitig anzustellenden Topfscheiben für diesen Zweck scheitert nicht am Durchmesser der Schleifscheiben, sondern an der axialen Länge der Schleifeinrichtung. 



   Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Bearbeiten der Seiten- kanten von Skiern der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, dass beide Seitenkanten zweier Skier bearbeitet werden können, wenn diese parallel nebeneinander in einer gemeinsamen Halterung bearbeitungsgerecht gespannt sind, ohne einen Ski ausspannen zu müssen. 



   Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass die Skihalterung zwei parallele Aufnah- men für je einen Ski aufweist, dass die Schleifeinrichtungen über Anstellschlitten auf voneinander unabhängig in Anstellrichtung verschiebbaren Querschlitten lagern, deren Führungen in einem relativ zur Skihalterung quer zur Vorschub- und zur Anstellrichtung verlagerbaren Gestell angeord- net sind, dass die Schleifscheiben in an sich bekannter Weise aus stirnseitig anstellbaren Topf- scheiben bestehen, die um ein die Dicke der Topfwand übersteigendes Mass quer zur Anstell- und zur Vorschubrichtung über die Schleifeinrichtungen vorstehen, und dass eine vorzugsweise an Lagefühler zum Erfassen der Seitenkanten der Skier angeschlossene Steuereinrichtung für die gegenüber den zu bearbeitenden Skiern auszurichtende Arbeitsstellung der Querschlitten vorge- sehen ist. 



   Durch die Ausbildung der Schleifscheiben als stirnseitig anstellbare Topfscheiben wird unter der Voraussetzung, dass die Topfscheiben um ein für die Seitenkantenbearbeitung erforderliches Mass über die Schleifeinrichtung vorstehen, die Möglichkeit geschaffen, mit diesem Schleifwerk- zeug in den Zwischenraum zwischen den beiden in der Skihalterung aufgespannten Skiern ein- zugreifen, um die eine der beiden einander zugekehrten Seitenkanten der aufgespannten Skier ohne Beeinträchtigung durch den jeweils anderen Ski zu schleifen. Zu diesem Zweck braucht lediglich die Schleifeinrichtung über den Anstelltrieb an die zu bearbeitende Seitenkante des einen 

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 Skis angestellt und die Skihalterung in Vorschubrichtung gegenüber der Schleifeinrichtung verfah- ren zu werden.

   Damit die Schleifeinrichtungen gegenüber den zu bearbeitenden Seitenkanten in einfacher Weise ausgerichtet werden können, sind die Anstellschlitten auf voneinander unabhängig verschiebbaren Querschlitten gelagert, die vorzugsweise über Lagefühler zum Erfassen der Sei- tenkanten der Skier gesteuert werden. Wegen der vorgegebenen Lage der beiden parallelen Skiaufnahmen der Skihalterung brauchen hiefür nicht die einander zugekehrten Seitenkanten der aufgespannten Skier erfasst zu werden. Bei üblichen Skiabmessungen kann sogar von einer Lage- erfassung Abstand genommen werden.

   Sonst genügt die Erfassung der voneinander abgekehrten, bezüglich der Skihalterung äusseren Seitenkanten beispielsweise im Bereich der Schaufeln, um aufgrund der symmetrischen Anordnung der Skier in der Skihalterung den Freiraum zwischen den beiden Skiern zur Anstellung der Querschlitten festlegen zu können. Über die vorgesehene Steuer- einrichtung können somit die Querschlitten nach der Lageerfassung der voneinander abgekehrten, äusseren Seitenkanten der Skier in die für die Bearbeitung beider Seitenkanten eines Skis erforder- lichen Arbeitsstellungen verfahren werden, um dann die Querschlitten über das gemeinsame Gestell gegen den zu bearbeitenden Ski in die Ausgangsstellung zum Anstellen der Schleifeinrich- tungen an die zu bearbeitenden Seitenkanten zu verlagern.

   Diese zusätzliche Bewegung der Schlitten quer zur Vorschub- und zur Anstellrichtung ist erforderlich, wenn die Schleifeinrichtungen über die aufgespannten Skier hinweg bewegt werden und nicht vor oder hinter den Skiern. 



   Besonders einfache Konstruktionsverhältnisse ergeben sich, wenn die Lagefühler zum erfas- sen der Seitenkanten der Skier durch die Topfscheiben der Schleifeinrichtungen gebildet werden, so dass sich nicht nur gesonderte Lagefühler erübrigen, sondern auch eine selbständige Berück- sichtigung des Verschleisses der Topfscheiben ergibt. Zur Lageerfassung sind in diesem Fall den Anstelltrieben für die Schleifeinrichtungen lediglich Lageschalter zuzuordnen, die bei einer vorge- gebenen Stellung der Anstelltriebe zufolge der an den Seitenkanten anschlagenden Topfscheiben ansprechen. In diesem Zusammenhang ist zu bedenken, dass die Anstelltriebe ein federndes, stirnseitiges Anliegen der Topfscheiben sicherzustellen haben, um eine selbständige Nachführung der Topfscheiben entlang des taillierten Seitenkantenverlaufes zu gewährleisten.

   Dies bedeutet, dass beispielsweise bei ausgefahrenen Anstelltrieben, die vorzugsweise aus pneumatischen Stell- zylindern bestehen, die Anstelltriebe über die an den Seitenkanten anschlagenden Topfscheiben zufolge der Querschlittenbewegung eingefahren werden, bis die den Anstelltrieben zugehörigen Lageschalter ansprechen und den Querschlittenantrieb unterbrechen. Die beim Ansprechen der Lageschalter der Steuereinrichtung übermittelte Querschlittenlage kann dann in einfacher Weise zum Ausgang der Querschlittensteuerung für die Arbeitsstellung herangezogen werden. 



   Werden die Anstellschlitten in Führungen gelagert, die in den Querschlitten um zur Vorschub- richtung parallele Schwenkachsen schwenkverstellbar gehalten sind, so können die Schleifeinrich- tungen in an sich bekannter Weise sowohl für die Seitenkantenbearbeitung als auch für das Schlei- fen der Unterkanten der Skier herangezogen werden. Zum Schleifen der Unterkanten auf den einander zugekehrten Seiten der beiden Skier sind allerdings die Schleifeinrichtungen soweit gegen die gegenüberliegende Seitenkante des zu bearbeitenden Skis zu versetzen, dass das über die zu bearbeitende Unterkante gegen den anderen Ski vorstehende Segment der Topfscheibe nicht in den Bereich des anderen Skis ragt. Aufgrund des hängenden Schliffes der Unterkante ist eine solche Einstellung der Schleifeinrichtungen ohne Gefahr für die Lauffläche des zu bearbeiten- den Skis möglich. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen 
Fig. 1 eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Bearbeiten der Seitenkanten von Skiern in einer vereinfachten Seitenansicht, 
Fig. 2 diese Vorrichtung in einer stirnseitigen Ansicht und 
Fig. 3 diese Vorrichtung in einer Draufsicht. 



   Die dargestellte Vorrichtung zum Bearbeiten der Seitenkanten von Skiern weist ein in einem nicht näher dargestellten Gehäuse auf vertikalen Führungen 1 der Höhe nach verschiebbares Gestell 2 auf, das über Hubzylinder 3 entlang der Führung 1 verstellt werden kann. In den Seiten- wangen 4 des Gestells 2 sind auf Führungsstangen einer Führung 5 zwei Querschlitten 6 ver- schiebbar gehalten, die beispielsweise über Spindeltriebe 7 durch seitlich an den Seitenwangen 4 angeordnete Motoren 8 verfahren werden. Auf den Querschlitten 6 sind um Schwenkachsen 9 drehbare Führungen 10 für je einen Anstellschlitten 11 vorgesehen, der auf zwei parallelen Gleit- 

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 stangen 12 verschiebbar geführt ist.

   Zur Schwenkverstellung der Führungen 10 um die Schwenk- achsen 9 sind Schwenkzylinder 13 vorgesehen, die einerseits über die Anlenkachsen 14 mit den Querschlitten 6 und anderseits über Anlenkachsen 15 mit den Führungen 10 verbunden sind. Über einen zwischen den Gleitstangen 12 der Führungen 10 angeordneten pneumatischen Anstelltrieb 16 wird der Anstellschlitten 11 entlang der Gleitstangen 12 verlagert. Der Anstellschlitten 11 bildet einen Lagerbock 17, in dem eine Schleifeinrichtung 18 gelagert ist, und zwar begrenzt verschwenk- bar um eine Pendelachse 19. Diese Schleifeinrichtung 18 besteht aus einem Motor 20 für eine als Topfscheibe 21 ausgebildete Schleifscheibe. 



   Unterhalb des Gestelles 2 ist im Gehäuse der Vorrichtung eine Skihalterung 22 in Form eines Vorschubschlittens mit zwei parallelen Aufnahmen 23 für zwei Skier 24 vorgesehen, deren Schau-   feln   in einer Spanneinrichtung 25 gehalten sind. Da im Gestell 2 zwei Niederhalterrollen 26 gela- gert sind, können die Skier 24 gegen gummielastische Auflager 27 des Vorschubschlittens 22 unter einer bearbeitungsgerechten Aufspannung der Skier 24 mit dem Vorteil gedrückt werden, dass durch die Niederhalterrollen 26 eine Arbeitsebene festgelegt wird, in der sich die Laufflächen der Skier bewegen. 



   Zum Schleifen der Seitenkanten 28 und 29 der Skier 24 wird zunächst der Vorschubschlitten 22 soweit unter das angehobene Gestell 2 gefahren, dass sich die Schaufeln der beiden aufge- spannten Skier 24 im Bereich der Topfscheiben 21 der Schleifeinrichtungen 18 befinden. Um die Lage der hinsichtlich der Skihalterung 22 äusseren Seitenkanten 28 über die hiefür nicht angetrie- benen Topfscheiben 21 erfassen zu können, müssen zunächst die Querschlitten 6 in eine ausei- nandergefahrene Endlage verschoben werden, bevor das Gestell 2 über die Hubzylinder 3 abge- senkt werden, bis die Niederhalterrollen 26 auf den nach oben weisenden Laufflächen der Skier 24 aufliegen. Danach werden die Querschlitten 6 über die Spindeltriebe 7 entlang der Führung 5 gegeneinander verfahren, so dass die Topfscheiben 21 stirnseitig an die äusseren Seitenkanten 28 angedrückt werden.

   Da die Anstelltriebe 16 ausgefahren sind, werden bei der Weiterbewegung der Querschlitten 6 die Anstellschlitten 11 entlang ihrer Führungen 10 entgegen der Beaufschlagung der Anstelltriebe 16 bewegt, wobei die Anstelltriebe 16 entgegen ihrem Beaufschlagungsdruck eingefahren werden, bis durch die Anstellschlitten 11 Lageschalter betätigt werden, die die Moto- ren 8 für die Spindeltriebe 7 der Querschlitten 6 über eine Steuereinrichtung abschalten. Die jewei- lige Lage der Querschlitten 6 dient zur Bestimmung der anschliessend anzusteuemden Arbeitsstel- lung der Querschlitten 6 für die Bearbeitung der inneren Seitenkanten 29 der Skier 24.

   Da die Ausrichtung der Aufnahmen 23 für die Skier 24 und deren Abstände vorgegebene Konstruktions- merkmale sind, kann über die Steuereinrichtung jene Arbeitsstellung für die Querschlitten 6 vorge- geben werden, in der die Topfscheiben 21 in den Zwischenraum zwischen die beiden Skier 24 eingeführt werden können. Zu diesem Zweck ist das Gestell 2 zunächst wieder anzuheben, bevor die Querschlitten 6 in die in den Fig. 2 und 3 dargestellten Arbeitsstellungen zur Bearbeitung der beiden Seitenkanten 28 und 29 eines der beiden Skier 24 bewegt werden, es sei denn, dass die Schleifeinrichtungen 18 vor oder hinter den Skiern 24 verlagert werden.

   Mit dem Absenken des Gestells 2 werden die Topfscheiben 21 in die für die Anstellung erforderliche Ausgangsstellung gebracht, so dass lediglich die Anstelltriebe 16 zu beaufschlagen sind, um bei nunmehr eingeschal- teten Antriebsmotoren 20 die Bearbeitung beider Seitenkanten 28 und 29 des zu bearbeitenden Skis 24 durchführen zu können, wenn die durch den Vorschubschlitten gebildete Skihalterung 22 in Vorschubrichtung 30 angetrieben wird. 



   Wie aus der Fig. 2 hervorgeht, ist das Schleifen der einander zugekehrten Seitenkanten 29 der beiden Skier 24 durch die Schleifeinrichtungen 18 nur möglich, weil stirnseitig anstellbare Topf- scheiben 21 zum Einsatz kommen, die quer zur Vorschubrichtung 30 und quer zur Anstellrichtung 31 um ein Mass gegenüber der Schleifeinrichtung 18 gegen die Skier 24 vorstehen, das einen ausreichenden Schleifscheibeneingriff sicherstellt und daher grösser als die Dicke der Topfwand sein muss, weil sonst die zu bearbeitende Seitenkante 29 nicht entlang einer Sehne des Innenkrei- ses der ringförmigen Stirnseite der Topfscheibe gebildeten Ringfläche verlaufen kann. 



   Da die Führungen 10 der Anstellschlitten 11 um die in Vorschubrichtung 30 verlaufenden Schwenkachsen 9 aus der für die Seitenkantenbearbeitung gezeichneten Schwenkstellung in eine Schwenkstellung zur Bearbeitung der laufflächenseitigen Unterkanten der Skier 24 verschwenkt werden können, kann mit einer einzigen Aufspannung der beiden Skier 24 eine vollständige Kan- tenbearbeitung vorgenommen werden. Dass auch für die Bearbeitung der Unterkanten eine Lageer- 

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 fassung der Seitenkanten vorteilhaft genützt werden kann, bedarf wohl keiner näheren Erklärung. 



  Mit einem im Gehäuse der Vorrichtung vorgesehen, rotierenden Schleifstein kann zugleich die Bearbeitung der Laufflächen der Skier 24 vorgenommen werden, so dass sich die vorteilhafte Möglichkeit einer vollständigen Skibearbeitung bietet. 



   Aufgrund der beiden mit seitlichem Abstand voneinander vorgesehenen, parallelen Auflagen 23 für die Skier 24 eignet sich die Vorrichtung auch zur Bearbeitung von Snowboarden entspre- chend grösserer Breite. In diesem Fall ist eine Bearbeitung von inneren Seitenkanten 29 auszu- schliessen. Zu diesem Zweck kann beispielsweise über eine Lichtschranke erfasst werden, ob in der Skihalterung 22 zwei Skier 24 parallel nebeneinander aufgespannt sind oder anstelle zweier Skier 24 ein Snowboard bearbeitet werden soll. 



   Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. 



  So wäre es durchaus möglich, die Schleifeinrichtungen 18 in Vorschubrichtung 30 nacheinander anzuordnen, was die Möglichkeit eines gleichzeitigen Schleifens der inneren Seitenkanten 29 zweier Skier 24 erlaubt, so dass mit einem zusätzlichen Paar von Schleifeinrichtungen 18 beide Skier 24 in einem Arbeitsgang hinsichtlich der Seitenkanten 28 und 29 bearbeitet werden können. 



  Dies gilt dann auch für die Bearbeitung der Unterkanten. 



   PATENTANSPRÜCHE: 
1. Vorrichtung zum Bearbeiten der Seitenkanten von Skiern mit einer Halterung für Skier, mit zwei relativ zur Skihalterung in Vorschubrichtung verfahrbaren Schleifeinrichtungen für einander gegenüberliegende Seitenkanten der Skier und mit je einem Anstelltrieb für die mit einem Antriebsmotor für eine Schleifscheibe versehenen Schleifeinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Skihalterung (22) zwei parallele Aufnahmen (23) für je einen Ski (24) aufweist, dass die Schleifeinrichtungen (18) über Anstellschlitten (11) auf voneinander unabhängig in Anstellrichtung (31) verschiebbaren Querschlitten (6) lagern, deren Führun- gen (10) in einem relativ zur Skihalterung (22) quer zur Vorschub- und zur Anstellrichtung (30, 31) verlagerbaren Gestell (2) angeordnet sind,

   dass die Schleifscheiben in an sich be- kannter Weise aus stirnseitig anstellbaren Topfscheiben (21) bestehen, die um ein die 
Dicke der Topfwand übersteigendes Mass quer zur Anstell- und zur Vorschubrichtung (31, 
30) über die Schleifeinrichtungen (18) vorstehen, und dass eine vorzugsweise an Lagefüh- ler zum Erfassen der Seitenkanten (28,29) der Skier (24) angeschlossene Steuereinrich- tung für die gegenüber den zu bearbeitenden Skiern (24) auszurichtende Arbeitsstellung der Querschlitten (6) vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Topfscheiben (21) der Schleifeinrichtungen (18) die Lagefühler bilden und den Anstelltrieben (16) für die Schleif- einrichtungen Lageschalter zugeordnet sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anstellschlitten (11) in Führungen (10) lagern, die in den Querschlitten (6) um zur Vorschubrichtung (30) parallele Schwenkachsen (9) schwenkverstellbar gehalten sind.
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