AT410347B - Rollenbock zur abstützung einer laufschiene eines schiebetores - Google Patents
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung bezieht sich auf einen Rollenbock zur Abstützung einer Laufschiene eines Schiebetores, bestehend aus einer ein oder mehrere Laufrollenpaare abstützende Trageplatte und einer ortsfest befestigten Bodenplatte, wobei die Trageplatte mit der Bodenplatte verschweisst ist. Es ist bekannt, beispielsweise aus der EP 0 279 155 B1, einen Rollenbock aus zwei senkrecht zueinander stehenden Trageplatten zu bilden. Die vertikale Trageplatte ist dabei auf der Oberseite der horizontalen Trageplatte verschweisst und zwar entlang des gesamten Auflageumfangs. Die beiden Trageplatten sind jeweils einteilig ausgebildet. Als nachteilig hat es sich gezeigt, dass die Verschweissung der vertikalen Trageplatte auf der Oberseite der horizontalen Trageplatte zu einem Verzug der vertikalen Trageplatte führt, so dass die Lagerung der an der vertikalen Trageplatte angelenkten Laufrollen in der Laufschiene negativ beeinflusst wird, da die Laufrollen durch den Verzug der Verschweissung nicht fluchtend auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind. Somit entstehen beim Überfahren der Laufrollen unange- nehme Laufgeräusche in der Laufschiene und die Laufrollen werden aufgrund der ungleichmässi- gen Belastung verschiedenartig abgenutzt, so dass ein grosser Verschleiss der Laufrollen gegeben ist. Aufgrund der einteiligen Ausbildung der Trageplatten ist die Kraft- und Biegemomentaufnahme abhängig von der Querschnittsbreite der Trageplatten. Hohe Kräfte und Biegemomente erfordern demnach zwei wesentlich breitere Trageplatten, als es erforderlich ist bei niedrigeren Kräften und Biegemomente. Deshalb ist die Gewichtskraft des Rollenbockes insgesamt bei der Aufnahme von hohen Kräfte und Biegemomente erhöht. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Rollenbock der eingangs genannten Gattung derart weiterzubilden, dass die Anordnung der Laufrollenpaare in der Laufschiene möglichst positionsge- nau bewerkstelligt ist, ohne dass die Verschweissung der Trageplatten die Ausrichtung der Laufrol- lenpaare negativ beeinflusst. Des weiteren soll die Festigkeit sowie die Kraft- und Biegemomentauf- nahme des Rollenbockes erhöht werden, so dass bei gleichbleibender Querschnittsbreite der Tra- geplatten eine höhere Belastung des Rollenbockes möglich ist. Diese beiden Aufgaben werden erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Bodenplatte eine oder mehrere Aufnahmeöffnungen aufweist, dass an der Trageplatte ein oder mehrere mit dem oder den Aufnahmeöffnungen der Bodenplatte korrespondierende Ansatzstücke angebracht sind und dass die Ansatzstücke die Aufnahmeöffnungen durchgreifen und auf der gegenüberliegenden Seite der Bodenplatte an dieser verschweisst sind. Um den Verzug beim Verschweissen des Rollenbockes zu minimieren, sind die Trageplatten- elemente mittels Punktschweissung aneinander arretiert und die Trageplatte ist mittels Punkt- schweissung an der Bodenplatte befestigt. Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Dadurch, dass an der Trageplatte Ansatzstücke angebracht sind, die im montierten Zustand die Aufnahmeöffnungen der Bodenplatte durchgreifen, kann die Verschweissung der Trageplatte an der Bodenplatte auf der von den Laufrollen am weitest entfernten Bereich vorgenommen werden, so dass der sich durch das Schweissen ergebende Verzug lediglich auf die Verformung der Ansatz- stücke Einfluss ausübt und wenig bis keine Wirkung erzielt auf die Ausrichtung der Trageplatte und somit auf die fluchtende und positionsgenaue Anordnung der an der Trageplatte gelagerten Lauf- rollenpaare. Indem die Ansatzstücke der Trageplatte in der Aufnahmeöffnung der Bodenplatte angeordnet sind, wird die Stabilität des Rollenbockes, insbesondere gegen Biege- und Kippmomente, erhöht, da die Ansatzstücke bei vertikal auftretenden Kräften durch die Wandungen der Aufnahmeöffnung abgestützt werden. Zusätzlich zu dieser technischen Massnahme kann alternativ sowohl die Trageplatte und/oder die Bodenplatte aus mehreren Trageplattenelementen zusammengesetzt sein, so dass durch diese Sandwich-Bauweise eine höhere Belastung der Trage- und Bodenplatte bei gleichbleibender Quer- schnittsbreite möglich ist, als dies bei einer einschichtig aufgebauten Trageplatte der Fall ist. In der Zeichnung sind zwei erfindungsgemässe Ausführungsbeispiele dargestellt, die nachfol- gend näher erläutert werden. Im einzelnen zeigt: Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Rollenbockes zur Abstützung einer Lauf- schiene eines Schiebetores, in Seitenansicht, Figur 2 den Rollenbock gem. Figur 1, in perspektivischer Ansicht, <Desc/Clms Page number 2> Figur 3 den Rollenbock gem. Figur 2 nach der Schnittlinie 111-111, und Figur 4 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Rollenbockes, im Schnitt. In Figur 1 ist ein an einem Boden 2 fest angebrachter Rollenbock 1 dargestellt, mittels dem ein an einer Laufschiene 4 befestigtes Schiebetor 3 abgestützt ist. An dem Rollenbock 1 sind zwei Laufrollenpaare 5 angelenkt, die von einem Lagerbolzen 7 drehbar gehalten werden. Die Laufschiene 4 ist als Kastenprofil ausgebildet, so dass die Laufrollenpaare 4 im Inneren des Kastenprofils angeordnet sind. Zur Abstützung und Aufnahme von vertikalen Kräften sind im Inne- ren der Laufschiene 4 vier Laufflächen 6 vorgesehen, die über die Laufrollenpaare 5 bewegt wer- den, wenn das Schiebetor 3 geöffnet bzw. geschlossen wird. Die horizontal auftretenden Kräfte sowie auf das Schiebetor 3 einwirkende Kippmomente wer- den dadurch abgestützt, dass die Laufflächen 6 konkav gekrümmt ausgebildet sind und die Aussen- kontur der Laufrollen 5 exakt an der Krümmung der Laufflächen 6 angepasst sind, so dass demnach die Laufrollenpaare 5 sphärisch gekrümmt sind. Der Rollenbock 1 ist mittels in dem Boden 2 eingedrehter Befestigungsschrauben 8 an diesem arretiert. Darüber hinaus besteht der Rollenbock 1 aus zwei senkrecht aneinander befestigten Platten, wobei die am Boden 2 aufliegende Platte als Bodenplatte 11 und die die Laufrollenpaare 5 tragen- de Platte als Trageplatte 12 bezeichnet ist. Sowohl die Bodenplatte 11 als auch die Trageplatte 12 sind jeweils aus zwei Trageplattenelementen 13 zusammengesetzt, die über deren gesamte Aufl a- genfläche an einander liegen und seitlich an den Nahtstellen mittels Schweisspunkten fest mitein- ander verbunden sind. Die Befestigungsart zwischen der Bodenplatte 11 und der Trageplatte 12 ist in den Figuren 2 und 3 gezeigt. Zu diesem Zweck sind auf der Längsachse 9 der Bodenplatte 11in die beiden die Bodenplatte 11 bildende Trageplattenelemente 13 drei rechteckförmige Aufnahmeöffnungen 14 eingearbeitet. Die Trageplatte 12 weist drei mit der Querschnittsform der Aufnahmeöffnungen 14 korrespondierende Ansatzstücke 15 auf, die im montierten Zustand in die Aufnahmeöffnung 14 vollständig eingesetzt sind und diese somit durchgreifen. Zur Befestigung der Bodenplatte 11 sind in deren Eckbereichen vier Langlöcher 16 eingearbei- tet, durch die die Befestigungsschrauben 8 hindurchragen. Der Figur 3 ist zu entnehmen, dass die Trageplatte 12 auf der dem Boden 2 zugewandten Seite mit der Bodenplatte 11 verschweisst ist. Die derart gebildete Schweissnaht 17 kann durchgehend oder aber in Form einer Punktschweissnaht ausgebildet sein. Dies ist abhängig von den aufzuneh- menden Kräften und Kippmomenten. In Figur 4 besteht die gesamte Bodenplatte 11 aus vier Trageplattenelementen 13, wobei je- weils zwei Trageplattenelemente 13 eine Hälfte der Bodenplatte 11 bilden, deren Trennebene im Bereich der Trageplatte 12 verläuft. In die Mittelebene der Bodenplatte 11 ist dabei in Längsrich- tung eine Schwalbenschwanzführung 18 eingearbeitet, die somit in beiden Hälften der Bodenplatte 11 vorgesehen ist und deren Öffnung fluchtend aufeinander zugewandt sind. An der Trageplatte 12 sind zwei horizontal abstehende Führungsstücke 19 angeformt, die im montierten Zustand in die Schwalbenschwanzführung 18 eingreifen und somit in dieser gehalten sind. Mittels der Schwalbenschwanzführung 18 können sowohl horizontale, vertikale Kräfte als auch Biege- und Kippmomente aufgenommen werden. Die Verbindung der Bodenplatte 11und der Trageplatte 12 erfolgt mittels der dem Boden 2 zugewandten Schweissnähten 17. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Rollenbock (1) zur Abstützung einer Laufschiene (4) eines Schiebetores (3), bestehend aus einer ein oder mehrere Laufrollenpaare (4) abstützende Trageplatte (12) und einer ortsfest befestigten Bodenplatte (11), wobei die Trageplatte (12) mit der Bodenplatte (11) verschweisst ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (11) eine oder mehrere Aufnahmeöffnungen (14) aufweist, dass an der Trageplatte (12) ein oder mehrere mit dem oder den Aufnahmeöffnungen (14) der Bodenplatte (11) korrespondierende Anstatzstücke (15) angebracht sind, und dass die Ansatzstücke (15) die Aufnahmeöffnungen (14) durch- <Desc/Clms Page number 3> greifen und auf der gegenüberliegenden Seite der Bodenplatte (11) an dieser verschweisst sind.
- 2. Rollenbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnungen (14) rechteckig, rund oder elliptisch ausgebildet sind.
- 3. Rollenbock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnungen (14) fluchtend zueinander entlang der Längsachse (9) der Bodenplatte (11) eingearbeitet sind.
- 4. Rollenbock nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Trageplatte (12) und/oder die Bodenplatte (11) jeweils aus mindestens zwei parallel aneinander befestigten Trageplattenelementen (13) gebildet ist.
- 5. Rollenbock nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trageplattenelemente (13) mittels Punktschweissung aneinander arretiert sind.
- 6. Rollenbock nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Trageplatte (12) mittels Punktschweisstnähten (17) an der Bodenplatte (11) befestigt ist.
- 7. Rollenbock nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Bodenplatte (11) aus zwei symmetrischen Hälften besteht, dass in die beiden Hälften der Bodenplatte (11) in Richtung der Längsachse (9) eine Schienen- oder Schwalbenschwanzführung (18) eingearbeitet ist, dass an der Trageplatte (12) mit der Schienen- oder Schwalbenschwanzführung (18) korrespondierende Führungsstücke (19) angebracht sind, und dass die Trageplatte (12) mittels Verschweissung an den beiden Bodenplatten (11) arretiert ist.HIEZU 3 BLATT ZEICHNUNGEN
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