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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Trennen von Körnern und Spindeln aus einem Maiskom-Spindel-Gemisch.
Mais wird überlicherweise mit Mähdreschern geerntet, in welchen die Körner von den Spindeln getrennt werden. Da z. B. als Schweinefutter ein Kömer-Spindel-Gemisch siliert werden kann,
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ausgeworfen werden. Werden nur Kömer gewünscht, so gelangen natürlich fast 100 % der Kolbenspindeln auf den Acker.
Das Verbleiben derartig grosser Mengen an Spindeln bzw. Spindelbruchstücken auf dem Ackerboden ist in zweierlei Hinsicht ungünstig. Einerseits können die einen relativ hohen Heizwert besitzenden Spindeln als Energiequelle genutzt werden, da sie in modernen Hackschnitzelheizungen gut verfeuerbar sind, sodass bei Ablagerung auf dem Ackerboden
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Probleme für die nächste Ernte, da sie Pilze und Toxine in gelegentlich beträchtlichen Mengen enthalten können.
Es ist somit eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die es erlaubt, im Zuge der üblichen Transport- und Fördervorgänge Körner und Spindeln aus einem Kömer-SpindelGemisch zu trennen.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung zum Trennen von Körnern und Spindeln aus einem Maiskorn-Spindelgemisch geschaffen, welche einen Schneckenförderer, der eine zentrale,
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Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht es, die Spindeln einer sinnvollen Verwendung zuzuführen. Der Mähdrescher wird so eingestellt, dass er das der Ernte entsprechende Körner-
Spindel-Gemisch liefert, sodass keine Spindeln auf den Ackerboden geworfen werden. Dieses Gemisch wird dann mittels der Vorrichtung nach der Erfindung getrennt, wobei die Kömer einerseits bzw. die Spindeln andererseits in dafür vorgesehene Behälter, Anhänger od. dgl. ausgegeben werden.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in dem unabhängigen Nebenanspruch und in den abhängigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung samt anderer Vorteile ist im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung veranschaulicht sind. In dieser zeigen : Fig. 1 in schematischer Seitenansicht, teilweise geschnitten eine Vorrichtung nach der Erfindung in Verbindung mit zwei Wagen und einem Gebläseförderer, Fig. 2 in vergrössterter Darstellung den Siebabschnitt der erfindungsgemässen Vorrichtung, Fig. 3 in vergrösserter Darstellung einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 1, Fig. 4 ein Einzelsegment zum Halten von Stäben des Siebes, Fig. 5 an einem Einzelsegment nach Fig. 4, jedoch vergrössert, verschiedene Nocken-bzw.
Stabformen und Fig. 6 in einer Ansicht wie Fig. 1 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in Kombination mit einem Förderband und einem Aufnahmebehälter.
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Motor 5 in Betrieb genommen. Die Schnecke 4 fördert das Gemisch nach oben und über das Sieb 9. Längs des Siebabschnittes 8 fallen nun die Maiskörner durch die entsprechend dimensionierten Öffnungen des Siebes 9 auf die Auffangrinne 11 und rutschen zufolge der Schwerkraft nach unten bis zu dem Körnerauslass 13. Im dargestellten Beispiel gelangen die Körner in den Einlauftrichter eines Gebläuseförderers 15, mit dessen Hilfe sie zu einer Lagerstelle gebracht werden.
Die Kolbenspindeln bzw. Spindelbruchstücke sind wesentlich grösser als die Maiskörner, fallen daher nicht durch das Sieb 9 nach unten in den Körnerkanal 12 und werden von der Schnecke 4 weiter nach oben gefördert bis sie am Ende der Schnecke 4 durch den Spindelauslass 10 nach unten fallen, im gezeigten Beispiel in den Laderaum eines LKW 16.
Wie bereits erwähnt, muss das Sieb 9 auch hinsichtlich der Siebweite dem getrennten Gemisch
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besitzen einen solchen gegenseitigen Abstand, dass Maiskörner zwischen zwei Stäben durchfallen können.
Die Stäbe 17 können mit Vorteil kreisrunden Querschnitt besitzen, doch sind auch andere
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gestalten, um sich während der Ernte auftretenden Qualitätsänderungen des Körner-SpindelGemisches sofort anpassen zu können.
Eine Variante der Erfindung ist in Fig. 6 schematisch dargestellt. Hier ist der Schneckenförderer l'ein geknickter Gelenk-Schneckenförderer mit einer Gelenkstelle 20, der einen horizontal verlaufenden Einlaufbereich mit einer Einlassöffnung 21 und mit einer darüber liegenden Einschüttgosse 22 und-daran anschliessend-einen schräg nach oben verlaufenden Steigbereich 23 besitzt.
In einem Siebbereich 8 (vgl. Fig. 1) ist ein Sieb 9 in gleicher Weise wie vorhin beschrieben vorgesehen, doch ist hier das Sieb 9 nicht von einem Körnerkanal begrenzt, sondern es schliesst ein zweiter Schneckenförderer 24 an, der einen oberen Kömerauslass 25 aufweist. Der Motor 26 des zweiten Schneckenförderers 24 sitzt an seinem oberen Ende, wogegen der Motor 5'des ersten Schneckenförderers l'am Beginn seines horizontalen Einlaufbereiches-in Fig. 6 ganz rechts-vorgesehen ist.
Im Betrieb wird die Körner-Spindel-Mischung aus der Einschüttgosse 22 in dem Schneckenförderer l'zunächst horizontal und dann ansteigend gefördert, wobei die Körner durch das Sieb 9 in den zweiten Schneckenförderer 24 gelangen und mit dessen Schnecke zu dem oberen Körnerauslass 25 gefördert werden, von wo sie z. B. in einen Aufnahmebehälter 27 fallen. Der Spindelanteil der Kömer-Spindel-Mischung wird in dem ersten Schneckenförderer l'in gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform über das Sieb 9 hinweg zu einem
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The invention relates to a device for separating grains and spindles from a Maiskom-Spindel mixture.
Corn is usually harvested on combine harvesters, in which the kernels are separated from the spindles. Because e.g. B. a Kömer-Spindel mixture can be ensiled as pig feed,
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be ejected. If only grains are desired, then of course almost 100% of the piston spindles end up in the field.
The remaining of such large quantities of spindles or spindle fragments on the soil is unfavorable in two ways. On the one hand, the spindles, which have a relatively high calorific value, can be used as an energy source, since they are easily combustible in modern wood chip heating systems, so that they are deposited on the soil
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Problems for the next harvest because they can contain mushrooms and toxins in occasional considerable amounts.
It is therefore an object of the invention to provide a device which makes it possible to separate grains and spindles from a Kömer-spindle mixture in the course of the usual transport and conveying processes.
This object is achieved with a device for separating grains and spindles from a corn grain-spindle mixture, which has a screw conveyor which is a central,
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The device according to the invention makes it possible to use the spindles for a meaningful use. The combine is set so that it matches the grain
Spindle mixture delivers so that no spindles are thrown on the field. This mixture is then separated by means of the device according to the invention, the grains on the one hand and the spindles on the other hand being dispensed into containers, trailers or the like provided therefor.
Further advantageous embodiments of the invention are characterized in the independent subclaim and in the dependent subclaims.
The invention together with other advantages is explained in more detail below with reference to exemplary embodiments which are illustrated in the drawing. 1 shows a schematic side view, partly in section, of a device according to the invention in connection with two carriages and a blower conveyor, FIG. 2 shows the screen section of the device according to the invention in an enlarged view, FIG. 3 shows an enlarged section along the line III-III of FIG. 1, FIG. 4 an individual segment for holding rods of the sieve, FIG. 5 on an individual segment according to FIG. 4, but enlarged, different cam or
Rod shapes and Fig. 6 in a view like Fig. 1 shows another embodiment of the invention in combination with a conveyor belt and a receptacle.
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Motor 5 started up. The screw 4 conveys the mixture upwards and over the sieve 9. Along the sieve section 8, the maize kernels now fall through the appropriately dimensioned openings of the sieve 9 onto the collecting trough 11 and, due to gravity, slide down to the grain outlet 13. In the example shown the grains enter the inlet hopper of a blower conveyor 15, with the aid of which they are brought to a storage location.
The piston spindles or spindle fragments are considerably larger than the corn kernels, therefore do not fall down through the sieve 9 into the grain channel 12 and are conveyed further upwards by the screw 4 until they fall down through the spindle outlet 10 at the end of the screw 4, in the example shown in the loading space of a truck 16.
As already mentioned, the sieve 9 must also separate the mixture with regard to the sieve width
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are so far apart that corn kernels can fall through between two sticks.
The bars 17 can advantageously have a circular cross section, but there are also others
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design in order to be able to adapt immediately to changes in quality of the grain-spindle mixture that occur during the harvest.
A variant of the invention is shown schematically in FIG. 6. Here, the screw conveyor 1 is a kinked articulated screw conveyor with an articulation point 20, which has a horizontally running inlet area with an inlet opening 21 and with an overlying pouring gutter 22 and, subsequently, an inclined rising area 23.
A sieve 9 is provided in a sieve area 8 (see FIG. 1) in the same way as described above, but here the sieve 9 is not delimited by a grain channel, but is connected to a second screw conveyor 24 which has an upper grain outlet 25 . The motor 26 of the second screw conveyor 24 is located at its upper end, whereas the motor 5 ′ of the first screw conveyor 1 ′ is provided at the beginning of its horizontal inlet area — on the far right in FIG. 6.
In operation, the grain-spindle mixture is firstly conveyed horizontally and then rising from the pouring spout 22 in the screw conveyor 1 ′, the grains passing through the sieve 9 into the second screw conveyor 24 and being conveyed with the screw to the upper grain outlet 25, from where they B. fall into a receptacle 27. The spindle portion of the Kömer-spindle mixture becomes one in the first screw conveyor 1 'in the same way as in the first embodiment over the sieve 9
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