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Die Erfindung bezieht sich auf ein Möbelscharnier mit einem auf einer Grundplatte gelagerten Scharnierarm, mit U-förmigem Querschnitt, der mittels Gelenkhebel od. dgl. mit einem türseitigen Anschlagteil, beispielsweise einen Scharniertopf verbunden ist, wobei die Grundplatte im montierten Zustand mit einer Montagefläche an einer Möbelseitenwand anliegt und in den Scharnierarm eine Fugenverstellschraube eingeschraubt ist, die in einem Zwischenstück drehbar, aber in axialer Richtung unverschieblich verankert ist und mit der die Position des Scharnierarms in einer zur Montagefläche der Grundplatte senkrechten Ebene zur seitlichen Verstellung einer Türe veränderbar ist, wobei eine Führung vorgesehen ist, die den Scharnierarm in dessen Längsrichtung führt und eine weitere Führung,
durch die der Scharnierarm bei einer Verdrehung der Fugenverstellschraube sowohl parallel zur Montagefläche der Grundplatte verschoben als auch in einer senkrecht zu dieser Montagefläche ausgerichtete Ebene verschwenkt wird.
Im allgemeinen wird bei Scharnieren der Scharnierarm mittels einer Klemmschraube auf der Grundplatte oder einem Zwischenstück befestigt. Damit eine Verstellung des Scharnierarmes in der Tiefe des Möbels möglich ist, ragt diese Klemmschraube durch ein Langloch im Scharnierarm.
Die Verstellmöglichkeit des Scharnierarmes in der Tiefe des Möbels wird durch die Länge dieses Langloches bestimmt.
Weiters ist im allgemeinen eine Verstellmöglichkeit für die Position des Scharnierarmes relativ zur Grundplatte in der Richtung der Möbelfuge, d. h. senkrecht zur Seitenwand des Möbels vorgesehen. Diese Verstellung wird durch eine sogenannte Fugenverstellschraube erreicht, die in einem Muttergewinde des Scharnierarmes lagert und mit ihrem Kopf in einer Aussparung der Grundplatte oder des Zwischenstückes gehalten ist.
In neuerer Zeit sind die Scharnierarme im allgemeinen nicht unmittelbar auf der Grundplatte gelagert, sondern mittelbar über ein Zwischenstück, das sich zwischen dem Scharnierarm und der Grundplatte befindet.
Beispiele für ein derartiges Scharnier sind in der WO 86/02402 A 1 gezeigt. Diese Art von Scharnier ermöglicht es, beim Zusammenbau des Möbels, d. h. beim Einhängen der Möbeltür den Scharnierarm zusammen mit dem daran befestigten Zwischenstück schnell und werkzeuglos an einer Grundplatte, die an einer Möbelseitenwand befestigt ist, zu verankern. Dennoch kann anschliessend, falls notwendig, die Position des Scharnierarmes relativ zur Grundplatte (und zum Zwischenstück) nach Lösen einer Klemmschraube durch die Fugenverstellschraube erfolgen.
Es hat sich als nachteilig erwiesen, dass bei einer Seiteneinstellung der Türe, d. h. bei der Fugenverstellung, der Scharnierarm durch Verdrehen der Fugenversteiischraube verschwenkt wird.
So kann der Scharnierarm relativ zur Türe eine stumpfwinkelige Stellung einnehmen, die einer leichten Türöffnung entspricht, obwohl die Türe an den Korpusteilen anliegt und sich in ihrer geschlossenen Stellung befindet. Eine seitliche Verstellung des Scharnierarmes in bezug auf die Möbelseitenwand kann daher dazu führen, dass die Türe entweder zur weit von der Stirnkante der Möbelseitenwand abgehoben wird oder an dieser klemmt. Es kann dadurch auch die Funktion einer im Scharnier eingebauten Zuhaltevorrichtung beeinträchtigt werden.
Bei diesen Scharnieren ist es daher notwendig, nach jeder Seitenverstellung der Türe bzw. des Scharnierarmes die Position des Scharnierarmes auf der Grundplatte in der Richtung der Tiefe des Möbels zu korrigieren. Eine derartige Einstellung ist umständlich und relativ zeitaufwendig.
Aus der EP 0 168 731 B ist ein Scharnier bekannt, bei dem eine Führung für den Scharnierarm vorgesehen ist, die bewirkt, dass sie bei einer Seitenverstellung der Position des Scharnierarmes dieser auch in der Tiefe des Möbels auf der Grundplatte versetzt wird. Nach der Tiefenverstellung des Scharnierarmes muss dieser im Zwischenstück mittels einer Klemmschraube festgeklemmt werden. Die Grundplatte ist zweiteilig ausgeführt. Bei diesem Scharnier kann ein bestimmter Scharnierarm nur auf einer dazu gehörigen Grundplatte verankert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Scharnier der eingangs erwähnten Art dahingehend zu verbessern, dass der Scharnierarm auf einer Grundplatte verankert werden kann, die auch bei anderen Scharnieren Verwendung findet, beispielsweise auf einer Grundplatte, die bei einem Scharnier gemäss der WO 86/02402 A1 eingesetzt wird.
Die erfindungsgemässe Aufgabe wird dadurch gelöst, dass zwischen der Grundplatte und dem Scharnierarm zwei Zwischenstücke vorgesehen sind, wovon eines, wenn der Scharnierarm auf der Grundplatte verankert ist, auf der Grundplatte starr gehalten ist, indem dieses Zwischenstück auf der Grundplatte mit einem manuell betätigbaren federbeaufschlagten Riegelteil, vorzugsweise
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einem Kipphebel arretiert ist, während das zweite Zwischenstück auf dem ersten Zwischenstück in der Richtung der Tiefe des Möbels verschiebbar gelagert ist.
Vorteilhaft ist vorgesehen, dass die beiden Zwischentücke U-förmigen Querschnitt aufweisen und ineinander geschoben sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, dass in dem auf der Grundplatte starr verankerten Zwischenstück ein parallel zur Drehachse des Scharniers ausgerichteter Bolzen lagert, der sowohl durch Führungsschlitze in den Seitenstegen des zweiten Zwischenstückes als auch durch Führungsschlitze in den Seitenstegen des Scharnierarmes ragt.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass am Mittelsteg des Scharnierarmes ein nach innen vorspringender Führungslappen ausgebildet ist, der in einem Schlitz in einem der Zwischenstücke geführt ist.
Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnung beschrieben. Es zeigen :
Die Fig. 1 eine Seitenansicht eines an einer Möbelseitenwand montierten und mit einer Türe verbundenen Scharniers, die Fig. 2 einen Schnitt durch das Scharnier senkrecht zur Möbelseitenwand und zur Türe, die Fig. 3 schaubildlich und auseinandergezogen die einzelnen Teile des Scharniers, die Fig. 4 einen Querschnitt durch die möbelwandseitigen Teile des Scharniers im Bereich der hinteren Verankerung des Scharnierarmes und der Zwischenstücke auf der
Grundplatte, die Fig. 5 einen Querschnitt durch die möbeiwandseitigen Teile des Scharnierarms im Be- reich der Fugenverstellschraube, die Fig.
6 einen Längsschnitt durch einen Scharnierarm und die darin verankerten Zwischen- stücke eines Scharniers gemäss einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, die Fig. 7 die Teile dieses Ausführungsbeispieles schaubildlich und auseinandergezogen, die Fig. 8 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemässen Scharnierarm und die Zwi- schenstücke im Bereich der Tiefenverstellschraube, die Fig. 9 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemässen Scharnierarm und die Zwi- schenstücke im Bereich der Tiefenverstellschraube, wobei ein weiteres Ausfüh- rungsbeispiel der Erfindung gezeigt ist, die Fig. 10 eine Seitenansicht des hinteren Ende des Scharnierarmes, die Fig. 11 ein Schaubild eines erfindungsgemässen Scharnierarmes, die Fig. 12 einen Längsschnitt durch den Scharnierarm und die Zwischenstücke, die Fig.
12a den Ausschnitt a der Fig. 12 und die Fig. 13 schaubildlich und auseinandergezogen die scharnierarmseitigen Teile des Schar- niers.
Bei der Montage des erfindungsgemässen Möbeischarniers bzw. beim Einhängen der Türe 2 in einen Möbelkorpus wird vorerst eine Grundplatte 4 mit ihrer Montagefläche 55 an der Möbelseitenwand 1 befestigt. Der Scharniertopf 3 wird in eine Bohrung 27 der Türe 2 eingesetzt. Mit dem Scharniertopf 3 ist der Scharnierarm 10 über Gelenkhebel 23 gelenkig verbunden. Die Gelenkhe- bel 23 lagern scharnierarmseitig auf Scharnierachsen 24 und topfseitig auf Scharnierachsen 26.
In den Scharnierarm 10 sind zwei Zwischenstücke 5,17 eingehängt.
Vorne, d. h. an dem Ende, das der Scharnierachse zugewendet ist, ist das Zwischenstück 5 mit einem Stift 6 versehen, der in Montagelage in einer Kerbe 14 der Grundplatte 4 aufgenommen ist.
Beim Verankern der Türe 2 wird das Zwischenstück 5, das zusammen mit dem Zwischenstück 17 im Scharnierarm 10 verankert ist, mit dem Stift 6 in die Kerbe 14 eingehängt, wobei der Scharnierarm 10 sich in einem Winkel zur Grundplatte 4 befindet. Anschliessend wird der Scharnierarm 10 mit den Zwischenstücken 5,17 in die in der Fig. 2 gezeigte Stellung gekippt, wobei der am hinteren Ende gelagerte Kipphebel 7, der als Riegelteil dient, mit einem Arretiervorsprung in der hinteren Kerbe 25 der Grundplatte 4 einrastet.
Das Zwischenstück 5 ist etwa in seiner Mitte mit einem Positionierungsstift 11 versehen, der in Montagelage in einer korrespondierenden Ausnehmung 12 der Grundplatte 4 satt aufgenommen ist. Das Zwischenstück 5 ist dadurch spielfrei auf der Grundplatte 4 gehalten.
Die genaue Ausgestaltung der Verankerung des Zwischenstückes 5 und dessen Montage auf der Grundplatte 4 ist in der WO 86/02402 A1 genau beschrieben.
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Der Scharnierarm 10 ist mit einem Muttergewinde versehen, in dem die Fugenverstellschraube
13 lagert. Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 bis 5 sind die Zwischenstücke 5,17 ebenso wie der Scharnierarm 10 mit U-förmigem Querschnitt ausgeführt, wobei das Zwischenstück 17 das Zwischenstück 5 übergreift und beide Zwischenstücke 5,17 werden ihrerseits gemeinsam vom Scharnierarm 10 umgriffen und abgedeckt. Die Zwischenstücke 5,17 sind Funktionsteile des Scharnierarmes 10. Das Zwischenstück 17, das zwischen dem Scharnierarm 10 und dem Zwi- schenstück 5 angeordnet ist, weist an seinem vorderen Ende einen nach vorne offenen Schlitz 31 auf, in den die Fugenverstellschraube 13 mit ihrem Hals 15 eingeschoben ist. Die Fugenverstellschraube 13 ist somit mit ihrer Nut 15 im Zwischenstück 17 verankert.
Das Zwischenstück 5 ist bei der Fugenverstellschraube 13 mit einer Vertiefung 32 versehen, wobei sich der Fuss 16 der Fugenverstellschraube 13 am Boden der Vertiefung 32 abstützt.
Der Kipphebel 7, der von einer Feder 8 beaufschlagt wird, ist auf einer Achse 9 gelagert.
Die Achse 9 ist in Stanz- oder Bohrlöchern 28 des Zwischenstückes 5 gelagert und ragt durch nach hinten offene Längsschlitze 29 des Zwischenstückes 17 sowie durch geschlossene Längsschlitze 30 im Scharnierarm 10.
Die Achse 9 dient somit nicht nur der Lagerung des Kipphebels 7, sondern auch der Verankerung der beiden Zwischenstücke 5,17 im Scharnierarm 10.
Im vorderen Drittel des Zwischenstückes 17 sind in dessen Seitenstegen bajonettverschlussartige Schlitze 34 vorgesehen, in die an den Seitenstegen des Zwischenstückes 5 ausgebildete Zapfen 35 eingeschoben sind.
Das Zwischenstück 17 ist dabei derart auf dem Zwischenstück 5 verankert, das es über die Länge der Schlitze 29,34 parallel zur Montagefläche 55 der Grundplatte 4 auf dem Zwischenstück 5 verschiebbar ist.
Im Zwischenstück 5 lagert ein Exzenter 18, der durch ein parallel zur Scharnierachse ausgerichtetes Langloch 19 im Zwischenstück 17 ragt.
Durch Verdrehen des Exzenters 18 erfolgt die Tiefenverstellung des Scharnierarmes 10, wobei das Zwischenstück 17 auf dem Zwischenstück 5 ausschliesslich in der Richtung der Tiefe des Möbels verschoben wird. Der Scharnierarm 10 weist eine Öffnung 33 auf, die es ermöglicht, den Exzenter 18 mittels eines Schraubenziehers zu verdrehen.
Vorne, an seinem der Scharnierachse zugewendeten Ende ist das Zwischenstück 17 mit zwei seitlich vorspringenden Lappen 20 versehen.
Diese Lappen 20 weisen Schlitze 21 auf, die-wie insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich - bei auf der Grundplatte 4 montiertem Scharnierarm 10 schräg zur Montagefläche 55 der Grundplatte 4 verlaufen.
In diese Schlitze 21 ragt ein Stift 22, der in den Seitenstegen des Scharnierarmes 10 gehalten ist. Wird die Fugenverstellschraube 13 verdreht, wird der Scharnierarm 10 leicht verschwenkt.
Dadurch werden die Gelenkachsen 24 nicht nur senkrecht zur Möbelseitenwand 1 bewegt, sondern auch in der Richtung der Tiefe des Möbels versetzt. Wodurch auch der Abstand zwischen der Türe 2 und der Stirnkante der Möbelseitenwand 1 verändert wird. Wenn der Scharnierarm 10 vor der Fugenverstellung in der Richtung der Tiefe des Möbels korrekt positioniert war, dann wird diese Positionierung durch die Fugenverstellung gestört. Bei einem Scharnier gemäss dem bekannten Stand der Technik müsste daher nachjustiert werden.
Bei einem erfindungsgemässen Scharnier bewirkt das Verdrehen der Fugenverstellschraube 13 auch eine translatorische Bewegung des Scharnierarmes 10 relativ zur Möbelseitenwand 1. Diese translatorische Bewegung erfolgt aufgrund der Führungen für den Scharnierarm 10, die einerseits durch den Stift 22 und dem Schlitz 21 gegeben sind und andererseits durch den Stift 9 und die Schlitze 30.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 bis 13 ist das verschiebbar gelagerte Zwischenstück 17 plattenförmig ausgeführt. Das Zwischenstück 5 ist wiederum mittels einer Achse 6 in die Grundplatte 4 eingehängt und am hinteren Ende des Zwischenstückes 5 ist der Kipphebel 7 gelagert, der das Zwischenstück 5 auf der Grundplatte 4 arretiert.
Das Zwischenstück 5 ist an seinem vorderen Ende mit einem Schlitz 31 versehen, in den die Fugenverstellschraube 13 mit ihrem Hals 15 eingehängt ist. Der Kopf 16 der Fugenverstellschrau- be stützt sich dabei innen im U-förmigen Zwischenstück 5 ab.
Das Zwischenstück 17 weist in seinem hinteren Bereich Haken 47 auf, mit denen es in gegen-
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gerichtete Haken 49 des Scharnierarmes 10 eingehängt ist (siehe Fig. 7 und 8).
Eine Tiefenverstellschraube 43 ragt durch ein Langloch 44 im Scharnierarm 10 und durch ein Langloch 46 im Zwischenstück 17 und ist in ein Muttergewinde 48 des Zwischenstückes 5 eingeschraubt.
Im vorderen Bereich weist das Zwischenstück 17 ein Langloch 45 auf, durch das die Fugenverstellschraube 13 ragt, wodurch die Verschiebung des Zwischenstückes 17 durch die Fugenverstellschraube 13 nicht behindert wird.
Am vorderen Ende ist das Zwischenstück 17 mit einem abgewinkelten Bereich 40 versehen, der einen Schlitz 41 aufweist. Der Bereich 40 ist in den Figuren der Zeichnungen nach oben, d. h. zum Mittelsteg des Scharnierarmes 10 gebogen. Der Schlitz 41 ist parallel zur Drehachse des Scharniers ausgerichtet.
Aus dem Mittelsteg des Scharnierarmes 10 ist ein Führungslappen 42 ausgestanzt, der wie insbesondere aus der Fig. 6 ersichtlich, durch den Schlitz 41 des Bereiches 40 ragt.
Der Fuhrungslappen 42 und der Bereich 40 mit dem Schlitz 41 bilden die Führung für den Scharnierarm 10, wenn die Fugenverstellschraube 13 verschraubt wird.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 bis 10 erfolgt die Tiefenverstellung des Scharnierarmes 10 durch Lösen der Tiefenverstellschraube 43, worauf der Scharnierarm 10 relativ zum Zwischenstück 5 händisch verschoben wird.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine Variante der hinteren Führung für das Zwischenstück 17. Anstel- le der ineinandergreifenden Haken 47 und 49 ist der Scharnierarm 5 mit nach innen vorspringenden Noppen 50 versehen, die aus den Seitenstegen des Scharnierarmes 10 ausgestanzt sind. Die Noppen 50 bilden zusammen mit dem Mittelsteg des Scharnierarmes 10 eine Führung für das plattenförmige Zwischenstück 17 (Fig. 9, Fig. 10).
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 11 bis 13 erfolgt die Tiefenverstellung des Scharnierarmes 10 wiederum durch einen Exzenter 18, der im Zwischenstück 5 gelagert ist.
Der Exzenter 18, der durch ein Loch 44 im Scharnierarm 10 ragt, weist eine Exzenternocke 51 auf, in einem Langloch 52 des Zwischenstücke 17 aufgenommen ist.
Durch Verdrehen des Exzenters 18 wird das Zwischenstück 17 in der Längsrichtung des Scharnierarmes 10 verschoben. Dabei nimmt das Zwischenstück 17 den Scharnierarm 10 mit, der mit seinem Führungslappen 42 in den Schlitz 41 des Bereichs 40 des Zwischenstückes 17 eingehängt ist.
Bei der Verdrehung der Fugenverstellschraube 13 wird das Zwischenstück 17 umgekehrt vom Scharnierarm 10 mitgenommen, der über seinen Führungslappen 42 das Zwischenstück 17 verschiebt.
Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen kommt es beim Verdrehen der Fugenverstellschraube, d. h. bei der Seitenverstellung der Türe 2 zu folgendem Bewegungsablauf :
Wird der Scharnierarm 10 mittels der Fugenverstellschraube 13 im vorderen Bereich von der Möbelseitenwand 1 wegbewegt, dann wird der Scharnierarm 10 zugleich weiter in das Möbel hinein geschoben. Eine umgekehrte Drehung der Fugenverstellschraube 13 bewirkt ein Herausziehen des Scharnierarmes 10 aus dem Möbel.
Die bel der Fugenverstellung des Scharnierarmes 10, d. h. bei der Seitenverstellung der Türe 2 vom Scharnierarm 10 in der Tiefe des Möbels durchgeführte Bewegung, liegt im Millimeterbereich bzw. im Bereich von Bruchteilen eines Millimeters, genügt jedoch, um eine korrekte Positionierung der Gelenkachsen 24 zu gewährleisten.
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