AT408651B - Abwasserreinigungsanlage - Google Patents

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AT408651B
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sludge trap
stacking
wall
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wastewater
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AT190699A
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Inventor
Fritz Floimayr
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Inowa Gmbh & Co Kg
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Description

AT 408 651 B
Die Erfindung betrifft eine Abwasserreinigungsanlage insbesonders zur Abscheidung von Leichtflüssigkeit und/oder zur biologischen Reinigung des Abwassers, mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Abwasserreinigungsanlagen dieser Art bestehen aus einem Betonbehälter der in mehrere Kammern unterteilt sein kann, in denen nach dem Versetzen des Betonbehälters die Einbauten vorgenommen werden, wobei ein Stapel- oder Speicherbecken als getrennter Behälter aufgestellt wird. Es ergeben sich dadurch hohe Kosten für die Herstellung der Einbauten bei erhöhtem Zeitaufwand und die notwendige Höhe der Qualität der Installationen ist auf einer Baustelle oft nicht hinreichend gewährleistet und macht dann teure Nacharbeiten erforderlich.
Dazu kommt, dass der zusätzliche Einbau eines Stapel- oder Speicherbeckens für das aufbereitete Abwasser die Anlage schon durch den zusätzlichen Rohrleitungsaufbau erheblich verteuert, durch den das Rohrbruchrisiko überdies erhöht wird.
Die Anwendung mehrerer Behälter erfordert einen größeren Niveauunterschied der häufig nicht vorhanden ist und durch aufwendige Wartungsintensive Ausgleichmittel, wie Pumpen und deren Steuerungen, ausgeglichen werden muss.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine komplexe Abwasserreinigungsanlage mit entsprechenden Einbauten, je nach der Zusammensetzung des Abwassers, erforderlichenfalls für die mehrstufige Klärung und/oder die Leichtflüssigkeitsabscheidung und/oder mit einer biologischen Reinigungsstufe zu schaffen, bei der ein in Serienfertigung hergestellter Behälter fabriksmäßig mit vormontiert hergestellten Einbauten ausgestattet und einjustiert wird und dann in einfachster Bauweise am Bestimmungsort versetzt und angeschlossen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss bei einer Abwasserreinigungsanlage der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche betreffen besonders vorteilhafte Fortbildungen der Erfindung und stellen zusammen mit dem Anspruch 1 einen Teil der Beschreibung der Erfindung dar.
Durch die Anwendung eines Abscheidebehälters in Form eines Längsbehälters mit kreisbogenförmigen Abrundungen oder in Form eines Ovalbehälters wird der für die Abscheidung wichtige Strömungsweg des Abwassers erheblich vergrössert ohne gleichzeitig die Behältergrösse unnötig vergrössern zu müssen, bei gleichzeitig für die Herstellung günstiger Formgebung.
Die vormontierte Bauweise des monolithisch hergestellten Abscheidebehälters und die Herstellung der Abwasserreinigungsanlage mit vorgefertigtem Einbau aller erforderlichen Einrichtungen, einschließlich eines Stapelbeckens für das gereinigte Abwasser, die bereits bei der Herstellung einjustiert wurden ermöglicht einen raschen und einfachen Einbau und Anschluß der kompakten Abwasserreinigungsanlage auf der Baustelle.
Die Serienherstellung von Abwasserreinigungsanlagen wird durch das Einsetzen der für einen vorbestimmten Anwendungsbereich notwendigen Einrichtungen und Einbauten in einer dafür vorbereiteten Fertigungsanlage wesentlich beschleunigt und die Herstellungsqualität leicht überprüfbar und damit entscheidend verbessert, wodurch Nacharbeiten vermieden werden.
Dazu kommt, dass die Anordnung der Einbauten für bestimmte Verwendungsbereiche ausgewählt vorgenommen werden können und damit die Lieferzeit dieser in Serie gefertigten Anlagen, bei hoher Qualität wesentlich verkürzt werden können.
Es kann die Größe der Grob- und Feinschlammfangkammern und die Größe des Stapel- oder Speicherbeckens angepaßt an einen bestimmten Einsatzbereich in weiten Bereichen variiert werden.
Von Vorteil ist dabei die Anwendung eines Schlammfangteiles zur Klärung des Abwassers und bei stärkerer Belastung mit Schlamm die Unterteilung in eine Grob- und eine Feinschlammfangkammer, besonders bei Anordnung eines Leichtflüssigkeitsabscheiders für Abwässer mit Belastung durch Leichtflüssigkeiten und bei Abwässern mit zu hoher organischer Belastung die Anwendung einer biologischen Reinigungsstufe, wobei die hydraulische und gasdichte Trennung zwischen diesen Kammern und dem Stapelbecken einen entscheidenden Vorteil zur Vermeidung des Übertretens von Dämpfen von Leichtflüssigkeiten in das gereinigte, zur Wiederverwendung bestimmte Abwassers, darstellt.
Dabei ist die Anordnung der Trennwand quer, im rechten Winkel zur Längsrichtung des Behälters und damit zur Strömungsrichtung am günstigsten.
Weiters ist mit dem gleichen Abscheidebehälteraufbau der Einbau eines biologischen Reini- 2
AT 408 651 B gungsbehälters für eine biologische Reinigungsstufe möglich, der im Stapelbehälter angeordnet ist, bevorzugt mit einem zweistufig aufgebautem, getauchtem Festbettkörper ausgestattet ist, der von unten über eine Druckbelüftungseinrichtung mit Luftsauerstoff versorgt wird. Bei diesem Aufbau der biologischen Reinigungsstufe ist der Überlauf des biologisch gereinigten Abwassers in einfachster Weise mit einem Überlauf, besonders vorteilhaft mit einem Tauchrohr, in das Stapelbecken möglich.
Weiters ist dann der serienmäßig vorgefertigte Einbau von Rückführungsleitungen für den Bodenschlamm und die Schwimmstoffe aus dem Stapelbecken in den Schlammfangteil und bevorzugt in eine vorgesehene Grobschlammfangkammer mit verhältnismäßig geringem Aufwand, z.B. mit Druckluftförderung, möglich, während der Abzug des gereinigten Abwasers mit einer, im unteren Bereich des Stapelbeckens, oberhalb der Sedimentationszone liegenden Öffnung einer als Pump- oder Hebeleitung ausgebildeten Abzugsleitung das Mitabsaugen von Schlamm oder Schwimmstoffen vermieden wird.
Mit dem Einsetzen einer Überströmwand zwischen Grobschlammfangkammer und Feinschlammfangkammer kann das Flüssigkeitsniveau und die Größe der Kammern bei der fabrikmäs-sigen Montage genau an die Anwenderbedürfnisse angepaßt werden.
Es ist auch möglich zwischen Grobschlammfangkammer und Feinschlammfangkammer eine durchgehende zumindest hydraulische Tennwand anzuordnen, wenn die Strömungslage und die Belastung des Abwasser dies erforderlich machen.
Zum Schutz der Anlage gegen Überflutung ist die Anwendung eines vorgefertigt eingebauten selbsttätig schließenden Zulaufverschlusses von Vorteil, der bei Überschreiten eines vorbestimmbaren Flüssigkeitsniveaus im Schlammfangteil, im besonderen in der Grobschlammfangkammer oder im Leichtflüssigkeitspeicher des Leichtflüssigkeitsabscheiders den Zulauf verschließt, der dann erst von Hand wieder geöffnet werden muß. Für eine biologische Reinigungsstufe ist die Anbringung des Reinigungsbehälters an der durchgehenden Trennwand zwischen dem Schlammfangteil und dem Stapelbecken am günstigsten, es ist aber auch eine freie Aufstellung im Stapelbecken möglich, wobei der Reinigungsbehälter gegenüber dem Stapelbecken hydraulisch abgedichtet ist.
Der biologische Reinigungsbehälter wird mit dem vorgereinigten Abwasser beaufschlagt, das von einem Leichtflüssigkeitsabscheider, der im Schlammfangteil der Anlage und bevorzugt in der Feinschlammfangkammer angebracht ist und über ein durch die Trennwand hindurch laufendes Überlaufrohr direkt beaufschlagt wird.
Dabei ist das Niveau des vorgereinigten Abwassers im biologischen Reinigungsbehälter durch den Abstand eines bevorzugt als Tauchrohr ausgebildeten Ablaufrohres vom Boden des Stapeloder Speicherbeckens bestimmt.
Die biologische Reinigungseinheit ist in einfacher Bauweise mit einer Wand und bevorzugt mit einer vorgefertigten Querwand, vorzugsweise aus Kunststoff oder Metall, gegen das Stapelbecken hydraulisch abgedichtet und nach oben zu offen und enthält einen getauchten Festbettkörper der besonders wirksam ist, wenn dieser in zwei Stufen aufgebaut, von oben nach unten und dann von unten nach oben vom vorgereinigten Abwasser durchströmt wird.
Das Abwasser fließt dann durch den bevorzugt als Tauchrohr ausgebildeten Überlauf in das Stapelbecken und dieses endet dann in dessen unteren Bereich, oberhalb der Sedimentationszone für den Bodenschlamm, wodurch die Nachreinigung von sich noch absetzenden Feinschlamm aus der biologischen Reinigungsstufe verbessert wird.
Durch die nach oben offene Ausführung des biologischen Reinigungsbehälters ist die Belüftung mit einer unterhalb des getauchten Festbettkörpers angebrachten Druckbelüftungseinrichtung in einfachster Weise möglich, wobei die Luft durch eine gasdurchlässig abgedeckte Wartungsöffnung abziehen kann. Günstig ist es, das im Stapelbecken gespeicherte, gereinigte Abwasser mit einer Pump- oder Hebeleitung abzuführen, deren Ansaugende im unteren Bereich des Stapelbeckens oberhalb der Sedimentationszone liegt, um das Ansaugen von Schlamm von unten und von Schwimmstoff von oben sicher zu vermeiden.
Um das Stapelbecken sauber zu halten ist die Anbringung einer Schlammrückführungsleitung von wesentlichem Vorteil, die den sich absetzenden Feinschlamm und einer weiteren Schwimmstoffrückführungsleitung, die den aufschwimmenden Schlamm an der Oberfläche des Abwassers 3
AT 408 651 B abziehen und in den Schlammfangteil, bevorzugt in eine vorgesehen Grobschlammfangkammer überleiten, wobei der Sedimentationsschlamm im Bodenbereich des Stapelbeckens und der Schwimmstoff auf dem Niveau des gereinigten Abwassers im biologischen Reinigungsbehälter abgezogen und unmittelbar unterhalb des Niveaus im Schlammfangteil, bzw. in der Grobschlammfangkammer abgegeben werden, wobei die Förderung in einfacher störungsfreier Weise mit Druckluft erfolgen kann.
Auf diese Weise ist es möglich, die Reinigungszyklen für das Stapelbecken erheblich zu vergrößern.
Eine vorteilhafte Abwandlung der Erfindung wird mit einer Verzweigung der Abwasserströme erreicht, wobei die Länge der Abscheidungsstrecke im Schlammfangteil durch Anordnung der Strömungrichtung quer zur Längsrichtung und etwa mittige Anordnung der Grobschlammfangkammer erhalten wird, wobei zusätzlich zu der durchgehend hydraulisch und gasdichten Trennwand zum Stapel- oder Speicherbecken eine zumindest hydraulisch dichte Teilungswand für die Abteilung einer Feinschlammfangkammer vorgesehen ist. Bei dieser Anordnung des Schlammfangteiles des Abscheidebehälters ist die Anbringung des Abwasserzulaufes an einer der Längsseiten günstig.
Der Hauptstrom des in einer Grobklärstufe hinreichend geklärten Abwassers gelangt vorteilhafter Weise durch das Überlaufrohr in das Stapelbecken, wobei die Abteilung einer Überstömkam-mer durch eine Tauchwand am Ende der Grobschlammfangkammer eine verbesserte Klärung des Hauptstromes des Abwassers ergibt. Für eine biologische Reinigungsstufe besteht bei Bedarf in der Einleitung des Überlaufrohres in einen beliebig, entweder an der Trennwand oder frei stehend im Stapelbecken angeordneten Reinigungsbehälter eine einfache Möglichkeit der Einschaltung einer weiteren Reinigungsstufe.
Zur Abscheidung von Leichtflüssigkeit besteht bei stärker belastetem Abwasser die sehr vorteilhafte Möglichkeit, die Leichtflüssigkeit mit einem Nebenstrom des Abwassers, direkt an der Oberfläche der Grobschlammfangkammer über einen Oberflächenabzug und ein Abzugsüberlaufrohr abzunehmen und in die Feinschlammfangkammer, in der der Leichtflüssigkeitsabscheider vorteilhafterweise vorgefertigt eingesetzt ist, zu überführen.
Dabei ist es zur Verbesserung der Klärung des Nebenstromes des Abwassers für eine wirkungsvolle Abscheidung der Leichtflüssigkeit günstig das Abzugsüberlaufrohr in eine Vorkammer zu leiten aus der das Abwasser über eine Überströmwand in die Feinschlammfangkammer gelangt.
Das von der Leichtflüssigkeit befreite Abwasser fließt aus dem Leichtflüssigkeitsabscheider durch ein Abwasserabflußrohr nach außen ab, wodurch gleichzeitig ein Teilstrom aus dem Strömungszyklus, zur Begrenzung der Konzentration von Gelöstem im Wasserkreislauf, stetig abgeführt wird oder bei Betrieb im Hauptstrom bildet die Austrittsöffnung das Überlaufrohr zwischen Schlammfangteil und Stapelbecken, dessen Mündung über dem Boden des Stapelbeckens das höchste Flüssigkeitsniveau in diesem oder im biologischen Reinigungsbehälter bestimmt.
Die Abzugsleitung entnimmt das gereinigte Abwasser aus dem Stapelbecken günstigerweise aus einem unteren Bereich des Beckens oberhalb der Sedimentationszone.
Es ist im Rahmen der Erfindung auch möglich, die Grobschlammfangkammer mittig anzuordnen und das Abwasser in Teilströmen zu führen, von denen einer vorgeklärt aus der Grobschlammfangkammer in das Stapelbecken und ein zweiter Teil abgezogen dem Leichtflüssigkeitsabscheider in der Feinschlammfangkammer zugeleitet wird.
Die Kammeranordnung ist dann vorteilhafterweise so gewählt, daß an einem Ende das Stapelbecken und am anderen die Feinschlammfangkammer mit dem Leichtflüssigkeitsabscheider liegt. Für die Abdichtung der Trennwand, der Teilungswand, der Tauchwand und der Überströmwand, sowie der Rohrverbindungen, der Trennwand und der Teilungswand werden an sich bekannte Verbindungsmittel und Dichtungsmittel angewandt, wobei bei Verklebung besonders die Anwendung von Epoxy-Harzen und von elastisch bleibenden, abwasserbeständigen Dichtmassen vorteilhaft ist. Die Herstellung der Abdichtung ist durch die Herstellung bei der Fabrikation mit besonders großer Genauigkeit möglich und wesentlich einfacher zu kontrollieren als bei Herstellung auf einer Baustelle.
Eine sehr stabile und haltbare Auskleidung der Wand des Abscheidebehälters wird durch Aufbringen einer Beschichtung von, bevorzugt 2 bis 3 nun dicken, untereinander verschweißten 4
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Platten von Hochdruck-Polyäthylen erhalten, die mit aufgeschweißten Kunststoffankern versehen auf die Behälterschalung aufgelegt werden und durch den vergossenen Beton mit diesem sehr fest verbunden sind, die aber mit der erforderlichen Genauigkeit und Qualität nur bei Fertigung in einer dafür eingerichteten Fertigungsstätte möglich ist.
Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung von drei Ausführungsformen ohne und mit biologischem Reinigungsbehälter und mit verzweigter Strömungsführung beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Abwasserreinigungsanlage mit einem Abscheidebehälter mit einer durchgehenden Trennwand und einem vor dieser angeordneten Leichtflüssigkeitsabscheider, in Seitenansicht, im Schnitt, schematisch;
Fig. 2 die Abwasserreinigungsanlage nach Fig. 1, in Draufsicht, im Schnitt, schematisch;
Fig. 3 die Abwasserreinigungsanlage nach Fig. 1 und 2, mit einem nach der durchgehenden Trennwand angeordneten biologischen Reinigungsbehälter, in Seitenansicht, im Schnitt, schematisch;
Fig. 4 die Abwasserreinigungsanlage nach Fig. 3, in Draufsicht, im Schnitt, schematisch.
Fig. 5 eine Abwasserreinigungsanlage mit Verzweigung in einen Hauptstrom und in einen Nebenstrom mit Leichtflüssigkeitsabscheidung, in Draufsicht, schematisch.
Die in Fig. 1 und 2 dargesteilte Abwasseranlage besteht aus einem monolithisch hergestelltem Abscheidebehälter 1 mit einer dichtend aufgelegten Abdeckung 5 und einer im rechten Winkel zur Längsrichtung 10 ausgerichteten vertikal eingesetzten und gegen die Innenwand 3 und dem Boden 4 des Abscheidebehälters 1, sowie gegen die Abdeckung 5 vollständig abgedichteten durchgehenden Trennwand 2, die einen vorgeordneten Schlammfangteil 6 und ein nachgeordnetes Stapeloder Speicherbecken 7 abteilt, wobei die Anbringung der Trennwand 2 je nach dem Anwendungsfall einen größeren oder kleineren Teil des Abscheidebehälters 1 für das Stapelbecken 7 abteilt.
Der Schlammfangteil 6 wird durch eine eingesetzte Überströmwand 11 in eine Grobschlammfangkammer 12, deren Flüssigkeitsniveau von dieser begrenzt wird und eine gewöhnlich wesentlich größere Feinschlammfangkammer 13 geteilt. Das Abwasser wird durch die Wand des Abscheidebehälters 1 der Grobschlammfangkammer 12 mit einem Abwasserzulaufrohr 14 zugeführt, das mit einem Zulaufverschluß 15 versehen ist, der bei Überflutungsgefahr für die Abwasserreinigungsanlage das Abwasserzulaufrohr 14 selbsttätig verschließt und danach von Hand wieder geöffnet werden muß.
In der Feinschlammfangkammer 13 ist an der Trennwand 2 des Abscheidebehälters 1 ein Leichtflüssigkeitsabscheider 19 angebracht, dessen Abwasserablauf durch ein Überlaufrohr 9 erfolgt, das durch die durchgehende Trennwand 2 abdichtend hindurchgeführt wird und dessen Abstand vom Boden 4 des Abscheidebehälters 1 das maximale Niveau des gereinigten Abwassers im Stapelbecken 7 bestimmt.
Aus dem Stapel- oder Speicherbecken 7 wird das gereinigte Abwasser mit einer als Pumpoder Hebeleitung ausgebildeten Abzugsleitung 24 abgezogen, mit der das gereinigte Abwasser, auf dem Niveau des uneren Bereiches 25 des Stapelbeckens 7, im Abstand vom Boden 4 des Stapelbeckens 7, oberhalb des Bereiches in dem die Sedimentation erfolgt, aufgenommen wird.
In Fig. 3 und 4 ist eine abgeänderte Form einer Abwasserreinigungsanlage dargestellt, die im wesentlichen gleich aufgebaut ist, wie die in Fig. 1 und 2 dargestellte Anlage, bei der aber das Stapelbecken 7 einen größeren Teil des Abscheidebehälters 1 einnimmt und einen biologischen Reinigungsbehälter 17 aufnimmt, der an der durchgehenden Trennwand 2 angeordnet ist und aus einem nach oben offenen Behälter besteht und von dem Überlaufrohr 9 des Leichtflüssigkeitsabscheiders 19 mit vorgereinigtem Abwasser beschickt wird und der mit einer Querwand 20 gegen die Innenwand 3 und den Boden 4 des Abscheidebehälters 1 abgedichtet ist.
Der biologische Reinigungsbehälter 17 nimmt einen getaucht angeordneten Festbettkörper 22 auf, der von unten mit einer Druckbelüftungseinrichtung 23 belüftet wird und in zwei Stufen von oben nach unten und von unten nach oben vom vorgereinigten Abwasser durchströmt wird.
Das Niveau des Abwassers im biologischen Reinigungsbehälter 17 wird durch einen als Tauchrohr 21 ausgebildeten Überlauf bestimmt, das über dem unteren Bereich 25 des Stapelbeckens 7 über den Schlammabsetzbereich endet.
Der von der biologischen Reinigung anfallende Schlamm wird über eine Bodenschlammrückführleitung 26 in die Grobschlammfangkammer 12 zurückgeleitet und reicht vom Boden 4 des Stapelbeckens 7 beginnend über den biologischen Reinigungsbehälter 17 durch die Trennwand 2 5
AT 408 651 B hindurch und über den Leichtflüssigkeitsabscheider 19 hinweg bis etwas unter das Niveau des Abwassers in der Grobschlammfangkammer 12.
Der sich an der Abwasseroberfläche im biologischen Reinigungsbehälter 17 ansammelnde Schwimmstoff wird mit einer parallelen Schwimmstoffabzugsleitung 27 ebenfalls in gleicher Weise in die Grobschlammfangkammer 12 abgeleitet und beginnt im jeweiligen oberen Niveaubereich des Stapelbeckens 7 und endet ebenfalls etwas unter dem Niveau des Abwassers in der Grobschlammfangkammer 12.
Bei beiden Leitungen ist die Förderung mittels Druckluft vorgesehen.
Die in Fig. 5 wiedergegebene Variante der Erfindung zeigt einen ovalen Abscheidebehälter 1, bei dem das Abwasserzulaufrohr 14 mit dem Zulaufverschluß 15 an einer Längsseite 36 des Abscheidebehälters 1 angeordnet ist und führt in die Grobschlammfangkammer 12 des Schlammfangteiles 6 die mittig angeordnet ist und vom Abwasser quer zur Längsrichtung 10 des Abscheidebehälters 1 durchströmt wird.
An der gegenüberliegenden Seite teilt eine Tauchwand 29 ein Überströmkammer 30 ab, in die ein erster, den Hauptstrom bildender Teil des Abwassers von unten einströmt und durch ein Überlaufrohr 9 verläßt, das die gas- und hydraulich dichte, durchgehende Trennwand zwischen Schlammfangteil 6 und Stapelbecken 7 durchsetzt und in das Stapel- oder Speicherbecken mündet.
Die Ableitung des geklärten Abwassers aus dem Stapelbecken 7 erfolgt über eine Abzugsleitung 24, wie bereits bei den beiden anderen Varianten beschrieben.
Ein zweiter Teil des geklärten Abwassers wird als Nebenstrom von der Oberfläche des Abwassers in der Grobschlammfangkammer 12 mit einem Oberflächenabzug 31 abgenommen und mit einem Abzugsüberlaufrohr 32 durch die Teilungswand 35 geführt und endet als Tauchrohr in einer Vorkammer 33 der Feinschlammfangkammer 13.
Das Abwasser gelangt über eine Überströmwand 11 in die Feinschlammfangkammer 13, wird in dem dort angebrachten Leichtflüssigkeitsabscheider 19 von der Leichtflüssigkeit getrennt und fließt durch ein Abwasserablauf rohr 34 aus der Reinigungsanlage nach außen, in die Kanalisation ab. Für die Wartung sind in der Abdeckung, im Bereich der Grobschlammfangkammer 12 zwei und für die Feinschlammfangkammer 13 und das Stapelbecken 7 je eine Wartungsöffnung angeordnet. Für Untersuchungen der Anlage und für den steten Gasaustausch sind im Schlammfangteil 6 und im Bereich des Stapelbeckens 7 je eine Wartungsöffnung in Form eines Einstiegsschachtes 16 angebracht, die beide gasdurchlässig abgedeckt sind.
Liste der Bezugszeichen 1 Abscheidebehälter 2 durchgehende Trennwand des Abscheidebehälters 1 3 Innenwand des Abscheidebehälters 1 4 Boden des Abscheidebehälters 1 5 Abdeckung des Abscheidebehälters 1 6 Schlammfangteil des Abscheidebehälters 1 7 Stapel- oder Speicherbecken des Abscheidebehälters 1 8 9 Überlaufrohr zwischen Schlammfangteil 6 und Stapelbecken 7 10 Längsrichtung des Abscheidebehälters 1 11 Überströmwand des Schlammfangteiles 6 12 Grobschlammfangkammer des Schlammfangteiles 6 13 Feinschlammfangkammer des Schlammfangteiles 6 14 Abwasserzulaufrohr 15 Zulaufverschluß des Abwasserzulaufrohres 14 16 Einstiegsschacht des Schlammfangteiles 6 und des Stapelbeckens 7 17 biologischer Reinigungsbehälter 6

Claims (20)

18 AT 408 651 B 19 Leichtflüssigkeitsabscheider 20 Querwand des biologischen Reinigungsbehälters 17 21 Tauchrohr des biologischen Reinigungsbehälters 17 22 Festbettkörper biologischen Reinigungsbehälters 17 23 Druckbelüftungseinrichtung des Festbettkörpers 22 24 Abzugsleitung des Stapelbeckens 7 25 unterer Bereich des Stapelbeckens 7 26 Bodenschlammrückführleitung des Stapelbeckens 7 27 Schwimmstoffabzugsleitung des Stapelbeckens 7 28 29 Tauchwand der Grobschlammfangkammer 12 30 Abströmkammer der Grobschlammfangkammer 12 31 Oberflächenabzug der Grobschlammfangkammer 12 32 Abzugsüberlaufrohr des Oberflächenabzuges 31 33 Vorkammer der Feinschlammfangkammer 13 34 Abwasserablaufrohr des Leichtflüssigkeitsabscheiders 19 35 Teilungswand des Schlammfangteiles 6 36 Längsseite des Abscheidebehälters 1 PATENTANSPRÜCHE: 1. Abwasserreinigungsanlage zur Abscheidung von Leichtflüssigkeit und/oder zur biologischen Reinigung mit zumindest einem Abscheidebehälter aus Beton, als Längsbehälter geformt, insbesonders mit an den beiden Schmalseiten kreisbogenförmig gerundeter Wand und mit im wesentlichen geraden, parallelen Längsseiten oder mit einer durchgehend auf einem oval geformten Bodenumriss angeordneten Wand ausgebildet, der mit wenigstens einer oder mehreren eingesetzten Trennwänden in mehrere Kammern geteilt ist, mit einer oberen Abdeckung aus Beton, die mit wenigstens einer Wartungsöffnung, durch die gleichzeitig Gasaustausch stattfinden kann, sowie mit einem Abwasserzulaufrohr und mit wenigstens einer Abzugsleitung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass in den Abscheidebehälter (1), der monolithisch und kompakt hergestellt ist, eine durchgehende, lotrecht ausgerichtete Trennwand (2) fertig eingesetzt ist, die zu der Innenwand (3) und zu dem Boden (4) sowie zur Abdeckung (5) des Abscheidebehälters (1) vollständig hydraulisch und gasdicht abgedichtet angebracht ist und mit der der Abscheidebehälter (1) in einen vorgeordneten Schlammfangteil (6) und in ein nachgeordnetes Stapel- oder Speicherbecken (7) aufgeteilt ist, die miteinander über ein Überlaufrohr (9) verbunden und jeweils mit wenigstens einer eigenen Wartungsöffnung (16), insbesonders einen Einstiegsschacht in der Abdeckung (5), versehen sind.
2. Abwasserreinigungsanlage nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die durchgehende Trennwand (2) quer, insbesonders im rechten Winkel zur Längsrichtung (10) des Abscheidebehälters (1) ausgerichtet angebracht ist.
3. Abwasserreinigungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlammfangteil (6) mit einer vorgefertigt eingesetzten Überströmwand (11) in eine Grobschlammfangkammer (12) und in eine Feinschlammfangkammer (13) aufgeteilt ist, die gegen die Innenwand (3) und den Boden (4) des Abscheidebehälters (1) abgedichet ist und das Niveau des Abwassers in der Grobschlammfangkammer (12) bestimmt.
4. Abwasserreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlammfangteil (6) mit einer, insbesonders durchgehenden, zumindest hydraulisch abgedichteten Teilungswand (35) in die Grobschlammfangkammer (12) und die Feinschlammfangkammer (13) geteilt ist.
5. Abwasserreinigungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abwasserzulaufrohr (14) des Schlammfangteiles (6) in den Schlamm- 7 AT 408 651 B fangteil (6) und bei geteilter Ausbildung in die Grobschlammfangkammer (12) mündet und mit einem Zulaufverschluß (15) gegen Überflutung selbsttätig absperrbar ist.
6. Abwasserreinigungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Schlammfangteil (6) oder bei geteilter Ausbildung in die Feinschlammfangkammer (13) des Schlammfangteiles (6) ein Leichtflüssigkeitsabscheider (19) vorgefertigt eingesetzt ist, dessen Eintrittsöffnung in der Feinschlammfangkammer (13) liegt und dessen Austrittsöffnung vom Überlaufrohr (9) zwischen dem Schlammfangteil (6) und dem Stapelbecken (7) gebildet wird.
7. Abwasserreinigungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in das Stapelbecken (7), insbesonders an der Trennwand (2) angeordnet, ein biologischer Reinigungsbehälter (17), gegenüber dem Stapelbecken (7) abgedichtet, eingesetzt ist.
8. Abwasserreinigungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Überlaufrohr (9) in einem Abstand über dem Boden (4) des Stapelbeckens (7) angeordnet ist, der das maximale Flüssigkeitsniveau im Stapelbecken (7) oder im biologischen Reinigungsbehälter (17) bestimmt.
9. Abwasserreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der biologische Reinigungsbehälter (17) mit einer quer, vorzugsweise im rechten Winkel, zur Längsrichtung (10) des Abscheidebehälters (1) verlaufenden lotrechten, vorgefertigten Querwand (20), insbesonders aus Kunststoff oder Edelstahl bestehend, gegen dessen Innenwand (3) und dessen Boden (4) abgedichtet ist und mit einem Tauchrohr (21) als Überlauf versehen ist, das im unteren Bereich (25) im Abstand oberhalb des Bodens (4) des Stapelbeckens (7) endet.
10. Abwasserreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der biologische Reinigungsbehälter (17) mit einem vorgefertigt eingesetzten, getauchten Festbettkörper (22) und einer darunter angeordneten Druckbelüftungseinrichtung (23) versehen ist und nach oben im wesentlichen offen ausgebildet ist.
11. Abwasserreinigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzugsleitung (24), die vorzugsweise als Pump- oder Hebeleitung ausgebildet ist, das gereinigte Abwasser, insbesondere aus dem unteren Bereich (25) des Stapelbeckens (7), oberhalb der Sedimentationszone aufnimmt.
12. Abwasserreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Abscheidebehälter (1), in dessen Stapel- oder Speicherbecken (7) ein biologischer Reinigungsbehälter (17) eingesetzt ist und eine Bodenschlammrückführungsleitung (26) angebracht ist, die vom Boden (4) des Stapelbeckens (7) beginnend über den biologischen Reinigungsbehälter (17) hinweg und durch die durchgehende Trennwand (2) hindurch und über einen gegebenenfalls vorhandenen Leichtflüssigkeitsabscheider (19) hinweg bis unter das Niveau in der Grobschlammfangkammer (12) vorgefertigt eingesetzt, geführt ist und den Schlamm, vorzugsweise durch Druckluftförderung, abzieht.
13. Abwasserreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Abscheidebehälter (1), in dessen Stapel- oder Speicherbecken (7) ein biologischer Reinigungsbehälter (17) eingesetzt ist, eine Schwimmstoffabzugsleitung (27) angebracht ist, die im wesentlichen auf dem Niveau des biologischen Reinigungsbehälter (17) beginnend über diesen hinweg und durch die durchgehende Trennwand (2) hindurch und über einen allenfalls vorhandenen Leichtflüssigkeitsabscheider (19) hinweg bis unter das Niveau in der Grobschlammfangkammer (12) vorgefertigt eingesetzt, geführt ist und den Schlamm, vorzugsweise durch Druckluftförderung, abzieht.
14. Abwasserreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abwasserzulaufrohr (14) an einer Längsseite (36) des Abscheidebehälters (1) in den Schlammfangteil (8) insbesonders in die im wesentlichen mittig angeordnete Grobschlammfangkammer (12) eingesetzt ist.
15. Abwasserreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Teil des in der Grobschlammfangkammer (12) vorgeklärten Abwassers mit dem Überlaufrohr (9) direkt in das Stapelbecken (7) und ein zweiter Teil des vorgeklärten Abwassers an der Oberfläche des Abwasserniveaus in der Grob- 8 AT 408 651 B schlammfangkammmer (12) als mit Leichtflüssigkeit belastetes Abwassers mit einem Oberflächenabzug (31) abgezogen und mit einem anschließenden, vorzugsweise getauchtes, Abzugsüberlaufrohr (32) in die Feinschlammfangkammer (13) abgeleitet wird, in der der Leichtflüssigkeitsabscheider (19) vormontiert eingesetzt ist, aus dem der zweite Teil des Abwassers durch ein Abwasserablaufrohr (34) nach außen abgeleitet wird.
16. Abwasserreinigungsanlage nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil des Abwassers unter einer, insbesondere in Längsrichtung (10) des Abscheidebehälters (1) verlaufenden, Tauchwand (29) mit der die Grobschlammfangkammer (12) abgeteilt ist, in eine Abströmkammer (30) Übertritt, aus der dieses mit dem Überlaufrohr (9) in das Stapelbecken (7) abgeleitet wird.
17. Abwasserreinigungsanlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil des Abwassers von der Oberfläche des Niveaus des Abwassers in der Grobschlammfangkammer (12) mit einem Oberflächenabzug (13) und einem anschließenden Abzugs-überiaufrohr (32) in eine Vorkammer (33) der Feinschlammfangkammer (13) geleitet wird und über die, vorzugsweise in Längsrichtung (10) des Abscheidesbehälters (1) ausgerichtete Überströmwand (11), in den Feinschlammfangteil (7) geleitet wird.
18. Abwasserreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Überlaufrohr (9) das Abwasser in den im Stapelbecken (7) aufgestellten biologischen Reinigungsbehälter (17) überführt, der gegen das Stapelbecken (7) hydraulisch abgedichtet und nach oben zu offen ausgebildet ist und das gereinigte Abwasser mit einem Überlauf in das Stapelbecken (7) ableitet.
19. Abwasserreinigungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die durchgehende Trennwand (2) und die Teilungswand (35), die Überströmwand (11) des Abscheidebehälters (1), sowie die Wand, insbesondere die Querwand (20) des biologischen Reinigungsbehälters (17) und die Tauchwand (29) der Grobschlammfangkammer (12), gegebenenfalls zusätzlich zu einer mechanischen Befestigung mit Laschen oder dergleichen, mit Kunstharz, vorzugsweise Epoxy-Harz, eingeklebt und mit einer elastisch bleibenden, abwasserbeständigen Dichtmasse oder einer Gummidichtung eingedichtet sind und dass das Überlaufrohr (9), das Abzugsüberlaufrohr (32) des Oberflächenabzuges (31) und die Bodenschlammrückführleitung (26) und die Schwimmstoffabzugsleitung (27) in der durchgehenden Trennwand (2) und das Abwasserzulaufrohr (14), die Abzugsleitung (24) des Stapelbeckens (7) und das Abwasserablaufrohr (34) des Leichtflüssigkeitsabscheiders (19) an ihrem Durchtritt durch die jeweilige Wand mit einer elastisch bleibenden, abwasserbeständigen Dichtmasse oder einer Gummidichtung eingedichtet sind.
20. Abwasserreinigungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand (3) des Abscheidebehälters (1) mit Platten von einer Dicke von 1 bis 5 mm, vorzugsweise von 2 bis 3 mm, aus miteinander dicht verschweißten Kunststoffplatten, vorzugsweise aus Hochdruck-Polyäthylen, beschichtet ist, die mit Kunststoffankern versehen sind und mit dem Beton des Abscheidebehälters (1) bei dessen Herstellung dicht vergossen sind. HIEZU 3 BLATT ZEICHNUNGEN 9
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