BE1018933A4 - Vorrichtung zum entfernen von organischen bestandteilen aus dem wasser von aquarien. - Google Patents

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BE1018933A4 BE2009/0537A BE200900537A BE1018933A4 BE 1018933 A4 BE1018933 A4 BE 1018933A4 BE 2009/0537 A BE2009/0537 A BE 2009/0537A BE 200900537 A BE200900537 A BE 200900537A BE 1018933 A4 BE1018933 A4 BE 1018933A4
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von organischen Bestandteilen aus dem Wasser von Aquarien, bestehend aus einem Behälter (8), mit einem Zulauf (1) für belastetes Wasser, einem Auslass (5) für gereinigtes Wasser, einem Ablass (2) mit Abschäumerpumpe (4) und Einlass (3)) für von dieser mit Luft angereichertem Wasser und einer Abschaum- Sammeleinrichtung (9), wobei im Behälter (8) bodenseitig eine geschlossene Kamer (10) angeordnet ist, in die der Zulauf (1) einmündet und von der der Sauganschluss (2), derzur Abschäumerpumpe (4) führt, abgeht, wobei der in die Kammer (10) mündende Zulaufstutzen (1) und/oder Absaugstutzen (2) Durchlaufspalte (7) zum die Kammer (10) umgebenden Innenraum des Behälters (8) bildet.

Description

Vorrichtung zum Entfernen von organischen Bestandteilen aus dem Wasser von Aquarien
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von organischen Bestandteilen aus dem Wasser von Aquarien oder dergleichen Gefäße, bestehend aus einem rohrförmigen, unten geschlossenen, oben offenen zylindrischen Behälter, mit einem Zulauf für belastetes Wasser, einem Auslass für gereinigtes Wasser, einem Ablass mit Abschäumerpumpe und Einlass für von dieser mit Luft angereichertem Wasser, einer an dem oberen Endes des Behälters angeordneten Abschaum-Sammeleinrichtung.
Vor allem in der Seewasseraquaristik werden derartige Vorrichtungen eingesetzt. Mittels der
Abschäumeinrichtung wird dabei der Anteil an organischen
Bestandteilen im Bereich einer Abschaumsammeleinrichtung als trockener Schaum abgeschieden und aus dem Wasser entfernt.
Im Stand der Technik sind derartige Vorrichtungen bekannt. Der Behälter ist ein rohrförmiges Element, welches eine Fugplatte oder dergleichen aufweist, mit der er auf einer Aufstandsfläche abstellbar ist. Vorzugsweise weisen diese Behälter kreisrunden Querschnitt auf. Hierbei ist der Behälter mit seiner Mittelachse lotrecht ausgerichtet. In der oberen Gehäusehälfte ist ein Wasserzulauf für belastetes Wasser vorgesehen. Dieser Wasserzulauf kann beispielsweise durch ein eingedichtetes Rohr oder dergleichen ausgebildet'sein, welcher die Wandung des Behälters dürchgreift. Räumlich unterhalb des ZulaufStutzens ist ein Anschlussstutzen vorgesehen, an den der Druckausgang einer Abschäumerpumpe angeschlossen ist. Mit weiterem Abstand unterhalb dieses Stutzens ist ein Änschlussstutzen vorgesehen, an den die Saugseite der Abschäumerpumpe angeschlossen ist. Die Abschäumerpumpe befindet sich vorzugsweise außerhalb des Behälters. In dem' Zulauf der Abschäumerpumpe, zwischen den Stutzen und der Pumpe selbst, ist ein Luftänschluss vorgesehen, der mit einer oberhalb des Wasserpegels im Behälter liegenden Ansaugöffnung für Luft in Verbindung steht.
Hierdurch wird durch die Abschäumerpumpe zusätzlich Luft angesaugt, so dass das angesaugte verunreinigte Wasser mit Luft angereichert und am Abgabestutzen der Pumpe in den Behälter eingespeist wird. Durch die sich bildenden Luftbläschen wird erreicht, dass die organischen Bestandteile sich an den Luftbläschen sammeln und mit diesen nach oben steigen, wobei sie dann in einer Abschäumeinrichtung getrocknet und abgeführt werden, während das gereinigte Wasser zurückbleibt. Das gereinigte Wasser kann über einen Anschlussstutzen in den entsprechenden Behälter, beispielsweise das Aquarium, zurückgeleitet werden. Dieser Anschlussstutzen ist im Bereich der unteren Seitenwänd des Behälters vorgesehen. Bei der herkömmlichen Bauart ist die Zuführung des belasteten Wassers im oberen Bereich des Behältergehäuses beschränkt. Bei zu starker Wasserzufuhr käme es nämlich zu Turbulenzen im Abschäumerbereich, so dass dann die Luftblasen, beziehungsweise der sich daraus bildende Schaum, nicht stabil genug ist, um die organischen Bestandteile zu entfernen, sondern die Luftblasen zerplatzen und die organischen Bestandteile verbleiben in dem Wasser zurück. Hierdurch wäre ein geregelter Abschäumvorgang nicht gewährleistet. Wenn die bereits in den Luftblasen gebundenen Schadstoffe in das Aquarium des Systems zurückgewaschen werden, entstehen unerwünschte Folgen. Es bilden sich dann nämlich spezielle Bakterien oder Algen, die äußerst stabil sind und nur schwer aus dem Aquarium entfernt werden können.
Zusätzlich ist nachteilig, dass das von der Abschäumerpumpe in den Behälter eingespeiste belastete Wasser mit bereits geeinigtem Wasser vermischt wird, wodurch die Gesamtschäumerleistung des Abschäumers begrenzt wird. Des Weiteren kann die Pumpe auch mehr oder weniger Luft aus dem Abschäumerbereich selbst, also aus dem Behälter mit ansaugen, was zu einer ungleichmäßigen und verringerten Luftmenge im Luftansaugadapter führen kann und sich somit nachteilig auf den gewünschten Abschäumungsvorgang auswirkt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, die äußerst leistungsfähig ist, bei der eine gute Entfernung von organischen Bestandteilen mittels Abschäumung erfolgen kann und bei der das Zurückwaschen von Schadstoffen und eine Zuführung von Schadstoffen über den Auslass für gereinigtes Wasser in das Aquarium oder dergleichen unterbunden ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass im Behälter bodenseitig oder bodennah eine geschlossene Kammer angeordnet oder gebildet ist, in die der Zulauf für belastetes Wasser einmündet und von der der Sauganschluss, der zur Abschäumerpumpe führt, abgeht, wobei der in die Kammer mündende Zulaufstutzen und/oder Absaugstutzen Durchlaufspalte zum die Kammer umgebenden Innenraum des Behälters bildet und/oder die Kammerwandung entsprechende Durchlassspalte zum diese umgebenden Innenraum des Behälters aufweist, dass der von der Abschäumerpumpe mit Luft angereicherte Einlass in einen nur oben offenen Strömungsraum einmündet, der oberhalb der Kammer, gegebenenfalls unmittelbar an diese anschließend vorgesehen ist und durch einen Boden sowie eine Wandung begrenzt ist, die Abstand von der Wandung des Behälters aufweist, und dass der Behälter bodennah den Auslass für gereinigtes Wasser aufweist, in dem Bereich in dem die Kammer angeordnet ist, die mit der umgebenden Behälterwandung einen Strömungsspalt für gereinigtes Wasser bildet.
Hierbei ist in den üblicherweise zylindrischen Behälter bodenseitig oder auch bodennah eine geschlossene, ebenfalls zylindrische Kammer angeordnet, die eine Bodenwandung, eine geschlossene Deckwandung und geschlossene Seitenwände aufweist. Der Zulauf für belastetes Wasser mündet unmittelbar in diese geschlossene Kammer ein. Von dieser Kammer geht der Sauganschluss ab, der unmittelbar zur Abschäumerpumpe führt. Das belastete Wasser kann unter Druck, beispielsweise durch eine entsprechende Pumpe, zugeführt werden, wobei deren Pumpleistung größer sein kann als die Pumpleistung der Abschäumerpumpe, die das belastete Wasser aus der Kammer absaugt. Um das überschüssige Wasser abführen zu können, bindet der Zulaufstutzen und/oder der Absaugstutzen nicht absolut dicht in die t
Kammer ein, sondern es sind Durchlaufspalte im Bereich der durchgreifenden Stutzen vorgesehen, die die entsprechenden Funktionen erfüllen, so dass das Wassre in der Kammer unter Überdruck steht und aus diesen Spalten überschüssiges Wasser abgeführt werden kann. Gegebenenfalls könnten auch alternativ oder zusätzlich weitere Durchlassspalte oder -Öffnungen in der Kammerwandung oder dergleichen ausgebildet sein. Die Kammer weist radialen Abstand zur umgebenden Wandung deä
Behälters auf. Das von der Abschäumerpumpe abgesaugte Wasser wird in einen Strömungsraum eingespeist, der vorzugsweise unmittelbar oberhalb der Kammer angeordnet ist und einen Boden aufweist, der durch die Kopfwandung der Kammer gebildet ist, sowie Seitenwandungen. Nach oben ist der Strömungsraum offen. Das in diesen Strömungsraum durch die Abschäumerpumpe eingespeiste Wasser nebst Luftblasen kann somit aufsteigen und auch bei hoher Pumpleistung unverwirbelt die entsprechenden organischen Bestandteile an den Luftblasen halten und nach oben in die am oberen Ende des Behälters vorgesehene Abschäumerkämmer transportieren, wo der Schaum getrocknet und die Ablagerungen gesammelt werden, während das gereinigte Wasser in den Behälter zurückfließt beziehungsweise in diesem verbleibt. Das gereinigte Wasser wird aus dem Behälter abgeführt, wozu der Behälter bodennah einen Auslass für gereinigtes Wasser aufweist. Dieses Wasser kann beispielsweise wiederum mit einer Pumpe abgefördert werden oder frei ablaufen. In jedem Falle wird dieses gereinigte Wasser dem entsprechenden Aquarium oder dergleichen wieder zugeführt. Der Auslass für das gereinigte Wasser liegt in dem Ringspalt, der zwischen der Kammer und der eigentlichen Behälterwandung gebildet ist. Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung kann das Wasservolumen, welches in die zusätzliche Kammer eingeführt wird, um ein vielfaches höher sein als die Abschäumerpumpe ansaugen kann. Überschüssiges Wasser kann durch die entsprechenden Öffnungen, Schlitze oder dergleichen aus der Zuführungskammer entweichen. Es entsteht dadurch in der Kammer ein Überdruck.
Besonders vorteilhaft ist dabei, dass die Luftleistung, also die Bildung von Luftblasen, insgesamt erhöht wird, da das belastete Wasser nicht mehr allen durch die Abschäumerpumpe angesaugt wird, wobei Verluste durch Rohrleitungswiderstände entstehen, sondern das Wasser wird unter Überdruck der Pumpe zugeführt, so dass die Pumpe unterstützt wird. Zusätzlich wird erreicht, dass der Abschäumerpumpe ausschließlich belastetes Wasser zugeführt wird, was insgesamt zu einer erhöhten Abschäumerleistung führt, da kein teilweise abgeschäumtes Wasser nochmals durch die Pumpe geführt beziehungsweise durch diese angesaugt werden kann.
Des Weiteren wird dabei erreicht, dass das zugeführte Wasser, welches also der Abschäumerpumpe zugeführt wird, blasenfrei ist, so dass eine optimale, störungsfreie Luftblasenerzeugung in der Abschäumerpumpe ermöglicht ist.
Die beschriebene Vorrichtung ermöglicht außerdem eine sehr kompakte Bauweise, wobei gegenüber dem Stand der Technik eine deutlich erhöhte Abschäumerleistung erreicht wird. Insgesamt bedeutet dies eine kostengünstigere Herstellung und eine kostengünstigere Betriebsweise. Ein besonderer Vorteil besteht auch darin, dass es nahezu ausgeschlossen ist, dass bereits in den Luftblasen gebundene Schadstoffe in das Aquariumsystem zurückgewaschen werden, so dass die hieraus resultierenden unerwünschten Folgen nicht eintreten können.
In an sich bekannter Weise und vorzugsweise ist vorgesehen, dass an dem Sauganschluss der
Abschäumerpumpe eine Luftzuführleitung angeschlossen ist.
Um das Aufströmen der Luftblasen aus dem Strömungsraum zu vergleichmäßigen und über den gesamten Querschnitt des Behälters oberhalb der Mündung des Strömungsraums zu vergleichmäßigen ist vorgesehen, dass im Behälter oberhalb des an die Kammer anschließenden Strömungsraumes eine Lochblech- oder Gitterstruktur-Blende angeordnet ist.
In an sich bekannter Weise kann zudem vorgesehen sein, dass in die Auslassleitung für gereinigtes Wasser ein Absperrventil eingebaut ist.
Auch kann in an sich bekannter Weise vorgesehen sein, dass in die Luftzuführleitung ein Regel-/Absperrventil eingebaut ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Figur 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung im
Mittel/Längsschnitt gesehen.
Die Vorrichtung zum Entfernen von organischen Bestandteilen aus dem Wasser von Aquarien oder Gefäßen . besteht aus einem rohrförmigen, unten geschlossenen, oben offenen zylindrischen Behälter 8 mit einem Zulauf 1 für belastetes Wasser, einem Auslass 5 für gereinigtes Wasser, einem Ablass 2 mit Abschäumerpumpe 4 und Einlass 3 für von dieser mit Luft angereichtem Wasser, sowie einer an dem oberen Ende des Behälters 8 angeordneten Abschaumsammeleinrichtung 9.
Letztere wird nicht näher erläutert, da sie die im Stand der Technik übliche Bauweise hat.
Der Behälter 8 ist beispielsweise ein rohrförmiger Körper mit kreisrundem Querschnitt, der unten durch eine Bodenplatte verschlossen ist und dessen obere Mündung mit der Abschäumeinrichtung 9 bestückt ist.
Erfindungsgemäß ist im Behälter 8 bodenseitig eine geschlossene Kammer 10 angeordnet oder ausgebildet.
Diese geschlossene Kammer kann beispielsweise durch ein zylindrisches Rohrstück gebildet sein, welches mit der Bodenplatte des Behälters 8 verbunden ist und oberseitig durch eine Platte verschlossen ist, so dass ein insgesamt geschlossener Raum gebildet ist. In diese
Kammer 10 mündet der Zulauf.1 für belastetes Wasser ein und von dieser geht der Sauganschluss 2 ab, der zur Abschäumerpumpe 4 führt.
Da das belastete Wasser über den Zulauf 1 vorzugsweise unter Druck, beispielsweise mittels einer Pumpe, zugeführt wird, ist der in die Kammer 10 einmündende Zulaufstutzen 1 und der ausmündende Ablaufstutzen 2 mit der Ausbildung von Durchlaufspalten 7 mit der Wandung der Kammer 10 verbunden, so dass das unter Überdruck stehende zugeführte belastete Wasser durchströmen kann. Ein wesentlicher Anteil dieses belasteten Wassers wird aber über den Absaugstutzen 2 und die Abschäumerpumpe 4 in einen Strömungsraum 11 über einen Stutzen 3 eingeführt. Dieser Strömungsraum 11 ist unmittelbar oberhalb der Kammer 10, an diese anschließend vorgesehen, wobei der Boden des Strömungsraumes 11 durch die Deckplatte der Kammer 10 gebildet ist. Die Seitenwandungen sind durch ein rohrförmiges Teil gebildet, welches nach oben offen ausmündet. Das mit Luftblasen angereicherte, über die Abschäumerpumpe 4 und den Zulauf 3 zugeführte belastete Wasser kann nach oben abströmen, wobei die Luftblasen aufsteigen und organische Bestandteile sammeln und mitnehmen, so dass diese der eigentlichen Abschaumvorrichtung 9 zugeführt und dort gesammelt werden.
Das gereinigte Wasser kann über den Ringspalt zwischen dem Strömungsraum 11 und der Kammer 10 nach unten geführt werden und über den bodennah des Behälters 8 vorgesehenen Ablauf 5 abgeführt und einem entsprechenden Aquarium oder dergleichen wieder zugeführt werden. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, dass der Strom von gereinigtem Wasser, welcher dem Ablauf 5 zugeführt wird, beziehungsweise von diesem entnommen wird, und der Strom von belastetem Wasser in aufsteigenden Luftblasen voneinander getrennt ist, so dass die Luftblasenbildung, die Ansammlung von organischen Bestandteilen an den Luftblasen und das Aufsteigen der Luftblasen unbehindert ist. Es ist daher nahezu ausgeschlossen, dass bereits an den Luftblasen gebundene Schadstoffe in das Aquariumsystem zurückgewaschen werden, weil das durch den Ablauf 5 abgeführte gereinigte Wasser Luftblasen beziehungsweise deren Aufsteigen nicht behindern oder beeinflussen.
In an sich bekannter Weise ist dabei an den Sauganschluss der Abschäumerpumpe 4 eine Luftzuführungsleitung 12 angeschlossen, die oberhalb des Behälters 8 (bei 13) ausmündet, so dass die Abschäumerpumpe 4 mit dem belasteten Wasser auch Luft ansaugt und somit eine Anreicherung mit Luftblasen erfolgt. Um die Vergleichmäßigung des Luftblasenaufstieges im Behälter 8 zu erreichen, ist oberhalb des an die Kammer 10 anschließenden Strömungsraumes 11 eine Lochblech- oder Gitterstruktur 14 angeordnet. Zusätzlich kann in an sich bekannter Weise in die Auslassleitung für gereinigtes Wasser ein Absperrventil 15 (handbetätigt) eingebaut sein. Ebenso kann in die Luftzufuhrleitung 12 ein Regel/Absperrventil eingebaut sein. Schließlich kann an die Abschaumrichtung 9 noch ein Ventil 16 angeschlossen sein, mittels dessen eine Leerung der Abschaumeinrichtung 9 ermöglicht ist. Die Erfindung stellt eine besonders kompakte Vorrichtung zur Verfügung, die eine hohe Leistung erreicht.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Entfernen von organischen Bestandteilen aus dem Wasser von Aquarien oder dergleichen Gefäße, bestehend aus einem rohrförmigen, unten geschlossenen, oben offenen zylindrischen Behälter (8), mit einem Zulauf (1) für belastetes Wasser, einem Auslass (5) für gereinigtes Wasser, einem Ablass (2) mit Abschäumerpumpe (4) und Einlass (3) für von dieser mit Luft angereichertem Wasser, einer an dem oberen Endes des Behälters (8) angeordneten Abschaum- Sammeleinrichtung (9), dadurch gekennzeichnet, dass im Behälter (8) bodenseitig oder bodennah eine geschlossene Kammer (10) angeordnet oder gebildet ist, in die der Zulauf (1) für belastetes Wasser einmündet und von der der Sauganschluss (2), der zur Abschäumerpumpe (4) führt, abgeht, wobei der in die Kammer (10) mündende Zulaufstutzen (1) und/oder Absaugstutzen (2) Durchlaufspalte (7) zum die Kammer (10) umgebenden Innenraum des Behälters (8) bildet und/oder die Kammerwandung entsprechende Durchlassspalte zum diese umgebenden Innenraum des Behälters (8) aufweist, dass der von der Abschäumerpumpe (4) mit Luft angereicherte Einlass (3) in einen nur oben offenen Strömungsraum (11) einmündet, der oberhalb der Kammer (10), gegebenenfalls unmittelbar an diese anschließend vorgesehen ist und durch einen Boden sowie eine Wandung begrenzt ist, die Abstand von der Wandung des Behälters (8) aufweist, und dass der Behälter (8) bodennah den Auslass (5) für gereinigtes Wasser aufweist, in dem Bereich in dem die Kammer (10) angeordnet ist, die mit der umgebenden Behälterwandung einen Strömungsspalt für gereinigtes Wasser bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Sauganschluss (2) der Abschäumerpumpe (4) eine Luftzuführleitung (12) angeschlossen ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Behälter (8) oberhalb des an die Kammer (10) anschließenden Strömungsraumes (11) eine Lochblech- oder Gitterstruktur- Blende (14) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in die Auslassleitung (5) für gereinigtes Wasser ein Absperrventil (15) eingebaut ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet/ dass in die Luftzuführleitung (12) ein Regel-/Absperrventil eingebaut ist.
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